Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Hinterkaifeck

51.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 01:23
Kurzer Gedanke noch zum Stapeln und Abdecken der Leichen:

Es könnte (man beachte den Konjunktiv!) durchaus sein, dass vorübergehend angedacht war, die Toten zu verbrennen, was zeitgleich die Zerstörung des Hofes mit sich gebracht hätte. Dies ist dann, vielleicht gerade wegen des Hofes, weil ein Feuer zu schnell die Nachbarn mobilisiert hätte oder irgendeinem Grund eben doch nicht realisiert worden.

Grüße aus Gröbern


1x zitiertmelden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 01:32
@arschimedes
@Hathora
Zitat von arschimedesarschimedes schrieb: Ich habe auch keine Info, dass die Gabriels was geerbt hätten.
Haben sie in dem Sinn auch nicht.

Die Großeltern Gabriel waren gegenüber Cilli erbberechtigt:
3/32 Oma Gabriel,
3/32 Opa Gabriel
(3/16 Tante C. Starringer)

Der Erlös, der so aufgeteilt wurde, stammt aus der Verkaufssumme des Hofes. Und den hat bekanntlich Karl Gabriel sen. ähhhhh... sein Sohn bezahlt...

Die Kaufsumme von HK hat sich für die Gabriels etwas reduziert... Der Hof soll für 3 Millionen Mark verkauft worden sein...

Jetzt kann man sich rein theoretisch ausrechnen, wie viel die Gabriels weniger bezahlt haben oder, wenn man es so will, sich selbst ausbezahlt haben.

Restliche Verteilung:
Gruber 1/24
Starringer 5/24
Starringer 5/48 und 1/48


Vielleicht hat Karl Gabriel noch den Anteil von dem Stuhl bekommen, auf dem Cilli immer sass... das kann man sicher noch drauf rechnen... ;-)


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 01:57
@Hathora

1.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Cilli und Josef hätten nicht 50zu50 geerbt.
2.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Also wäre nur der Teil, der ihrer Mutter gehörte zu gleichen Teilen zwischen den beiden Kindern aufgeteilt worden.
Wenn ich das mal nachrechne... warte, ich hole den Taschenrechner...
100% : 2 = 50 %

Was ist jetzt richtig? 1 oder 2?

Übrigens habe ich Punkt 2 exakt so geschrieben, wie Du es geschrieben hast.

Es ging um den Besitz von VIKTORIA. Es ist völlig uninteressant, was Cilli besass, wenn es darum geht, wieviel die Geschwister von ihrer Mutter geerbt hätten...
Wenn Josef NACH Viktoria aber VOR Cilli gestorben wäre, hätte sie Josef zu 100% beerbt...
Darum ging es und um sonst nix.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 02:04
@Kailah
Zitat von KailahKailah schrieb:Das glaube ich auch. Die "Reuthauenfinder" habe auch ich durchaus "weit oben" in der Rangliste!
Bei mir tummeln die sich auch recht weit oben... aber nicht, weil sie erben wollten, sondern weil sie nichts ver-erben wollten...


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 02:06
@Heike75

... und weil sie guten Grund hatten, die Kaifecker nicht zu mögen...

Grüße aus Gröbern


1x zitiertmelden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 02:10
@Kailah
Zitat von KailahKailah schrieb:und weil sie guten Grund hatten, die Kaifecker nicht zu mögen...
weil sie den Kuckucks-Enkel nicht mögen...

Das "Loch" in der Olt-These ist doch, dass ich mir einfach nicht erklären kann, wie dumm Gruber gewesen sein muss, mit Verrat zu drohen...

Vielleicht war der Verräter gar nicht Andreas Gruber, sondern der Verräter tat nur so, als sei er Andreas Gruber...?

Und der Haustürschlüssel war nur so lange weg, bis die Unterlagen im Haus waren... schon war der Schlüssel wieder da...
Und dann kam das Rollkommando...

Schwachlast?


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 02:18
@Kailah
Zitat von KailahKailah schrieb:Es könnte (man beachte den Konjunktiv!) durchaus sein, dass vorübergehend angedacht war, die Toten zu verbrennen, was zeitgleich die Zerstörung des Hofes mit sich gebracht hätte. Dies ist dann, vielleicht gerade wegen des Hofes, weil ein Feuer zu schnell die Nachbarn mobilisiert hätte oder irgendeinem Grund eben doch nicht realisiert worden.
Da isser wieder, "mein" Scheiterhaufen...
Vielleicht war genau das geplant... mit den Menschen und mit dem Hof...

Doch dann kam Hofner und die Zeit wurde knapp - man musste weg und zwar "Husta die Waldfee". Keine Zeit zum Feuer legen... oder wenn sie gezündelt hätten, wäre die Zeit für eine komplette Zerstörung nicht mehr ausreichend gewesen...


1x zitiertmelden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 09:01
@Heike75
Zitat von Heike75Heike75 schrieb:Da isser wieder, "mein" Scheiterhaufen...
Vielleicht war genau das geplant... mit den Menschen und mit dem Hof...
Möglich. Aber angeblich hat sich ja der Täter oder die Täter noch ein paar Tage auf dem Hof aufgehalten. Es schließt deshalb nicht aus, dass er die Leichen einfach unter der Türe versteckt hat, damit diese nicht sofort gefunden werden bzw. er nicht andauernd diesen Anblick ertragen musste. Was jedoch gegen beide Möglichkeiten spricht, dass die Magd und der kleine Josef nicht ebenfalls dazugelegt wurden.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 09:40
@Robin76

Nun, dass hängt davon ab,

- wann genau die Magd und Josef ermordet wurden
- wo der Brand gelegt werden sollte (der Stapel befand sich schön zentral)

Grüße aus Gröbern


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 09:41
Er entdeckte bei einer Motorradtour das Soldatengrab von Viktorias Ehemann Karl Gabriel in Frankreich und fotografierte es. Nach Tzschapkes Ansicht entkräfte die Entdeckung alte Gerüchte, dass Gabriel gar nicht gefallen sei, sondern aus Eifersucht und Rache die Morde begangen haben könnte.
Aber auch nicht mit 100%iger Sicherheit, wie jede Theorie und jeden Verdacht in diesem Fall. Schließlich beweist die Inschrift auf dem Soldatenfriedhof noch lange nicht, dass dort auch Karl Gabriel liegt und nicht ein anderer.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 09:43
Es beweist nur, dass dessen Erkennungsmarke gefunden wurde, vermutlich an einem Toten.
Aber hätte K. Gabriel sich acht jahrelan Zeit genommen und unsichtbar gemacht?

Vielleicht; im Falle einer Fahnenflucht.

Grüße aus Gröbern


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 09:46
@Robin76

Karl Gabriel jun. war nicht James Bond, der die ganzen Kriegsjahre als einfacher Bauernsohn und ohne Fremdsprachenkenntnisse so ohne weitere über Jahre hätten untertauchen können, das wäre schon James Bond schwergefallen, geschweige denn ein einfacher Bayrischer Bauernsohn, den man in eine Uniform gesteckt hat.

Also "wie immer" der übliche Schwachfug solche Überlegungen auch nur theoretisch (!) zu verfolgen.


1x zitiertmelden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 09:51
@Jessica-

- "Schwachflug" ist unhöflich.
- Bauern waren und sind nicht dümmer als Städter ("Stachus"!)
- Im Falle einer Fahnenflucht sehr wohl denkbar. Es gab sogar Fälle, in denen es Deserteuren gelang, die Seiten zu wechseln.

Grüße aus Gröbern


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 09:53
@Jessica-
Zitat von Jessica-Jessica- schrieb:Karl Gabriel jun. war nicht James Bond, der die ganzen Kriegsjahre als einfacher Bauernsohn und ohne Fremdsprachenkenntnisse so ohne weitere über Jahre hätten untertauchen können, das wäre schon
Da wäre er nicht der einzige gewesen, der die Kriegszeit dazu benutzte, unter anderem Namen unterzutauchen. Auch ein einfacher Bauernsohn wäre dazu in der Lage gewesen, wenn es die Umstände erfordern.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 09:55
Karl Gabriel hatte ich auch vor längerer Zeit schon mal auf meiner "Favoritenliste" (da waren schon einige drauf ...). Ich stelle hier mal einen Beitrag von mir rein, den ich vor ca. einem Jahr mal geschrieben hatte. Besonders für @Jessica-.


Karl Gabriel als Täter setzt natürlich voraus, dass er gar nicht gefallen ist.
Folgende Möglichkeit wäre nicht völlig anwegig:

KarlGabriel geriet in franz. Gefangenschaft. Die Kriegsgefangenen wurden ja irgendwann nach ein paar Jahren wieder heim transportiert. Die liefen nicht einzeln planlos durchs Land. Also lassen wir ihn mal so fünf Jahre in Gefangenschaft gewesen sein. Nach Inkrafttreten des Versailler Friedensvertrages begann 1920 der Heimtransport von Kriegsgefangenen, 10.000 sogar nach Bayern. Unter welchem Namen er in Gefangenschaft war ist nicht von Belang, er kann angegeben haben, dass er im Gefecht Papiere nebst "Hundemarke" verloren hat. Irgendeinen Namen kann er angeben.

Nehmen wir an, der Transport kam also in Bayern an, er macht sich zu Fuß auf nach Laag. Das kann Monate dauern (evtl. geschwächt usw.). In Laag angekommen, erfährt er wie 's um seinen Hof steht. Das will er mit eigenen Augen sehen. Beobachtet den Hof vom Wald aus. Er will mit Viktoria reden, will wissen, wer jetzt Bauer auf HK ist und trifft sich im Stadel mit ihr. Sie rechtfertigt sich, sie sei ja von seinem TOD benachrichtigt worden. Was ihn dann ausrasten läßt ist die Tatache, dass sie den Inzest mit ihrem Vater weiter betrieben hat.

Er kann danach vier Tage auf dem Hof verblieben sein - wo sollte er auch hin! Damals sind sehr viele Deutsche nach Amerika ausgereist. Evtl. hat sein Vater oder einer seiner Brüder ihm so eine Gelegenheit verschafft und er mußte dafür sorgen, dass die Tat nicht vorher schon auffliegt, dass keiner ihn sieht (Wiedererkennung) und er bei der Nacht den "Abflug" macht ...

Also, das ist jetzt reine Phantasie, keine belegte Grundlage hierfür, ich sage nur, es KÖNNTE so gewesen sein, wäre für mich alles logisch und schlüssig. Was spricht dagegen?


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 09:58
Und hier noch ein paar Gedanken:

Karl Gabriel. Er hätte das stärkste Motiv für die Morde gehabt. Während er sich fürs Vaterland den Hintern aufreißt, wird auf HK Inzest betrieben und ein Kind gezeugt, das nicht seines sein kann. Für seinen Aufenthalt nach der Tat auf dem Hof muss von außen alles nach "Normalität" aussehen. Warum er nach der Tat auf dem Hof verblieben ist, könnte entweder bedeuten, dass er darauf wartete abgeholt zu werden oder auch der Gedanke "eigentlich ist das mein Hof und ich bin rechtmäßig der Bauer".

Was natürlich gegen ihn spricht, ist die Tatsache, dass er gefallen war. Aber das ist m.E. zu wenig hinterfragt worden. Wenn einer im Schützengraben von einem Geschütz im Gesicht getroffen wird, wird der mit Sicherheit ohnmächtig. Hier haben sich insbesondere Laien oft vertan und eine tiefe Ohnmacht nicht von Tod unterscheiden können. Was, wenn er nach einem Tag langsam zu sich kam, ins Lazarett eingeliefert wurde und später dann ins Gefangenenlager? Auch der Mann im Soldatenmantel, der vom Waldrand aus den Hof beobachtet ... Er wird schon vermutet haben dass, nachdem er Jahre von zu Hause weg war, man ihn für "gefallen" erklärt hat und will sich zuerst ein Bild vom Hof machen, bevor er dort hingeht. Er hätte vielleicht auch noch mit der Situation umgehen können, dass dort Viktoria mit einem neuen Mann lebt, sie war ja Witwe. Aber so? Da kochen doch unglaubliche Emotionen hoch! Auch die Hemmschwelle zum Töten ist für einen Kriegsheimkehrer eher niedriger.

Ich kenne natürlich die Beiträge von @Dew, der ganz energisch die Meinung vertritt, dass KG gefallen ist. Und auch seinen Ausspruch, der war nicht James Bond oder so. Aber dass in den WKen I und II gelegentlich Soldaten als gefallen erklärt worden waren, aus welchen Gründen auch immer, ist auch Tatsache!

Dass mich jetzt hier keiner falsch versteht. Ich will nicht auf Biegen und Brechen behaupten, dass KG der Täter war, aber es lohnt doch allemal, Dinge einfach mal zu hinterfragen und zu überdenken und zu diskutieren.


1x zitiertmelden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 09:58
@Schissler
Gar nichts spricht dagegen, auf jeden Fall für mich sehr gut nachvollziehbar. Ich weiß auch von Deutschen, die in Frankreich von Witwen, die damals alleine einen Hof betreiben mussten, gerne aufgenommen und versteckt wurden.


1x zitiertmelden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 10:00
@Kailah
...mit Schwachfug meine ich, daß man nicht JEDE an den Haaren herbeigezogene Theorie in Erwägung ziehen muß.

Theoretisch ist sogar möglich, daß sich die Hinterkaifecker gegenseitig erschlagen haben, dafür würde ich, wenn ich wollte, auch genug Motive und Möglichkeiten finden.

Hier wurde ja nicht ohne Grund mal der alte Gruber selber als möglicher Täter aufgelistet.

Und Karl Gabriel jun. war nunmal unstreitig nicht James Bond.


1x zitiertmelden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 10:06
Zitat von Jessica-Jessica- schrieb:Hier wurde ja nicht ohne Grund mal der alte Gruber selber als möglicher Täter aufgelistet
Was spricht hier dagegen? Schließlich muß ja auf dem Hof kurz zuvor etwas vorgefallen sein, ansonsten wäre eine der Frauen auch nicht kurz zuvor davongelaufen. Warum nicht der alte Gruber? Vielleicht hat er sogar noch selbst das Vieh versorgt, schließlich war es ja seines und deshalb auch erklärbar, weswegen sogar das Brot gegessen war und das Rauchfleisch frisch angeschnitten. Und dann, dann kam jemand dazu und bemerkte, was der Gruber gemacht hatte, erschlug schließlich im Zorn den alten Gruber, vielleicht auch aus Zorn, weil er seinen Sohn getötet hatte? Natürlich auch alles Spekulationen. Es gibt nämlich so viele Möglichkeiten, für die es genauso wenig Beweise gibt wie das vermutete Waffenlager.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2015 um 10:08
@Schissler
Zitat von SchisslerSchissler schrieb:... Er wird schon vermutet haben dass, nachdem er Jahre von zu Hause weg war, man ihn für "gefallen" erklärt hat..
Oder er hat gar seine Gedächnistafel auf dem Friedhof gesehen, wer weiss.

Grüße aus Gröbern


melden