Mordfall Hinterkaifeck
04.11.2013 um 19:23kennt ihr das hier:
Auch wenn vieles Auf Lorenz Schlittenbauer hindeutet und er in vielen Foren als der Hauptverdächtige gilt sprechen für mich einige Fakten dagegen.
1. Der Täter hat sich noch mehrere Tage nach der Ermordung auf dem Hof aufgegehalten. Das Vieh versorgt, gegessen und geschlafen. Wenn Lorenz Schlittenbauer den Mord begangen hätte, um evtl. Vaterschaftsleistungen für den kleinen Josef zu entkommen, hätte er dann das Risiko auf sich genommen und noch weitere 4 Tage auf dem Hof verbracht? So etwas würde nur eine psychisch verwirrte Person machen oder jemand, der eine enge emotionale Bindung zu den Personen und zu dem Hof hatte, wie Karl Gruber, der ja auf dem Hof gelebt hatte.
2. Der Mord war nicht im voraus geplant. Einer, der mit dem Ziel den Hof aufsucht, die Familien zu töten, hätte mit Sicherheit eine Mordwaffe mitgeführt. Schlittenbauer hatte zwar ein Motiv, hätte aber im Falle eines geplanten Mordes den Hof mit Sicherheit nicht ohne Mordwaffe aufgesucht. Das würde besser zu Karl Gruber passen. Der gehörnte Ehemann, der sich erst einmal ein Bild (tagelanges Beobachten des Hofes und der Geschehnisse vom Speicher aus) über die Gerüchte und die inzestiöse Beziehung seiner Ehefrau machen wollte und als er dann die Bestätigung mit eigenen Augen erfuhr, aus Hass und verletztem Stolz gemordet hat.
3. Gerade der zweijährige Josef wurde mit voller Wucht (Hass) ermordet. Hätte Schlittenbauer seinen vermeintlichen Sohn (es bestand immerhin die Möglichkeit, dass es sein Sohn war) umgebracht. Karl Gruber konnte sich sicher sein, dass es nicht sein Sohn war. Als Projektion für seinen Hass wäre das Kind mit Sicherheit das Hauptziel.
4. Die siebenjährige Cäcilia Gruber (Cilli) war nach dem Obduktionsbericht die Einzige, die nicht mit der Reuthaue erschlagen wurde. Ursache für die Kopfverletzung könnte laut dem Obduktionsbericht auch ein stumpfer Gegenstand sein. Sie war zudem die einzige, die aufgrund ihrer "leichteren" Verletzungen hätte gerettet werden können und nicht sofort tot war. Wollte Gruber sein leibliches Kind vielleicht gar nicht töten. Wollte Cilli ihrer Mutter zur Hilfe kommen und wurde dadurch Opfer durch einen Unfall?
Ich habe allerdings noch einen weiteren Verdacht:
Es ist ja erwiesen, dass die Polizei in dem Fall Hinterkaifeck gravierende Ermittlungsfehler begangen hat. Es wurde sofort "Raubmord" als Tatmotiv festgelegt, obwohl so gut wie keine Wertgegenstände gefehlt haben. Desweiteren wurden keine Fingerabdrücke genommen. Doch wer hätte so viel Macht, die Polizei zu manipulieren. Es gibt nur eine Institution, die auch in der heutigen Zeit über viel mehr Macht verfügt, wie wir es uns nicht in unseren kühnsten Träumen vorstellen können : Die Kirche.
Die Familie war nach Meinung der Kirche mit dem Teufel im Bunde. Teufelsaustreibungen bzw. das Auslöschen besessener Seelen empfand die Kirche zu dieser Zeit noch als eine ihrer Aufgaben und Pflichten. In religiösem Wahn lässt sich eine solche Tat vollbringen. Man rechtfertigt sich damit, dies im Auftrag Gottes zu tun.
Doch was spricht für diese These.
1. Keiner der Opfer wehrte sich gegen den oder die Angreifer. Hatten sie sich ihrem Schicksal gefügt und ihre Hinrichtung als gottesfürchtige Menschen hingenommen.
2. 1976 bis 1985 hat ein Mesner in Hagelstadt beim Abriss der alten Sakristei der alten Kirche Sankt
Vitus eine Sterbebildchen in einem alten Kirchenbuch gefunden. Dort stand in Gabelsberger Kreuzschrift „Strafe Gottes“, „1 Jahr“ oder „Blutschande“. Die Gabelsberger Kurzschrift ist eine Schrift, die zu jener Zeit
nur ein Gelehrter, ein Geistlicher oder Lehrer, beherrschte. Rings herum waren die Namen der sechs
Toten, darunter die zwei kleinen Kinder der Witwe Victoria Gabriel, vermerkt.
3. Beim ortsansässigen Pfarrer wurden 700 DM gefunden. Laut Angabe des Pfarrers stamme diese von Viktoria Gruber, die diese im Beichtstuhl als Spende abgelegt hatte.
4. Die Schädel der Opfer wurden "kreuzweise" eingeschlagen, was bei vielen christlichen Ritutalmorden üblich war.
5. Die Täter hielten "Totenwache". Vielleicht um bei dem Exorzismus sicher zu sein, dass die Dämonen auch wirklich (nach 4 Tagen) verschwunden sind?
6. Die Dorfbewohner schwiegen.
Auch wenn vieles Auf Lorenz Schlittenbauer hindeutet und er in vielen Foren als der Hauptverdächtige gilt sprechen für mich einige Fakten dagegen.
1. Der Täter hat sich noch mehrere Tage nach der Ermordung auf dem Hof aufgegehalten. Das Vieh versorgt, gegessen und geschlafen. Wenn Lorenz Schlittenbauer den Mord begangen hätte, um evtl. Vaterschaftsleistungen für den kleinen Josef zu entkommen, hätte er dann das Risiko auf sich genommen und noch weitere 4 Tage auf dem Hof verbracht? So etwas würde nur eine psychisch verwirrte Person machen oder jemand, der eine enge emotionale Bindung zu den Personen und zu dem Hof hatte, wie Karl Gruber, der ja auf dem Hof gelebt hatte.
2. Der Mord war nicht im voraus geplant. Einer, der mit dem Ziel den Hof aufsucht, die Familien zu töten, hätte mit Sicherheit eine Mordwaffe mitgeführt. Schlittenbauer hatte zwar ein Motiv, hätte aber im Falle eines geplanten Mordes den Hof mit Sicherheit nicht ohne Mordwaffe aufgesucht. Das würde besser zu Karl Gruber passen. Der gehörnte Ehemann, der sich erst einmal ein Bild (tagelanges Beobachten des Hofes und der Geschehnisse vom Speicher aus) über die Gerüchte und die inzestiöse Beziehung seiner Ehefrau machen wollte und als er dann die Bestätigung mit eigenen Augen erfuhr, aus Hass und verletztem Stolz gemordet hat.
3. Gerade der zweijährige Josef wurde mit voller Wucht (Hass) ermordet. Hätte Schlittenbauer seinen vermeintlichen Sohn (es bestand immerhin die Möglichkeit, dass es sein Sohn war) umgebracht. Karl Gruber konnte sich sicher sein, dass es nicht sein Sohn war. Als Projektion für seinen Hass wäre das Kind mit Sicherheit das Hauptziel.
4. Die siebenjährige Cäcilia Gruber (Cilli) war nach dem Obduktionsbericht die Einzige, die nicht mit der Reuthaue erschlagen wurde. Ursache für die Kopfverletzung könnte laut dem Obduktionsbericht auch ein stumpfer Gegenstand sein. Sie war zudem die einzige, die aufgrund ihrer "leichteren" Verletzungen hätte gerettet werden können und nicht sofort tot war. Wollte Gruber sein leibliches Kind vielleicht gar nicht töten. Wollte Cilli ihrer Mutter zur Hilfe kommen und wurde dadurch Opfer durch einen Unfall?
Ich habe allerdings noch einen weiteren Verdacht:
Es ist ja erwiesen, dass die Polizei in dem Fall Hinterkaifeck gravierende Ermittlungsfehler begangen hat. Es wurde sofort "Raubmord" als Tatmotiv festgelegt, obwohl so gut wie keine Wertgegenstände gefehlt haben. Desweiteren wurden keine Fingerabdrücke genommen. Doch wer hätte so viel Macht, die Polizei zu manipulieren. Es gibt nur eine Institution, die auch in der heutigen Zeit über viel mehr Macht verfügt, wie wir es uns nicht in unseren kühnsten Träumen vorstellen können : Die Kirche.
Die Familie war nach Meinung der Kirche mit dem Teufel im Bunde. Teufelsaustreibungen bzw. das Auslöschen besessener Seelen empfand die Kirche zu dieser Zeit noch als eine ihrer Aufgaben und Pflichten. In religiösem Wahn lässt sich eine solche Tat vollbringen. Man rechtfertigt sich damit, dies im Auftrag Gottes zu tun.
Doch was spricht für diese These.
1. Keiner der Opfer wehrte sich gegen den oder die Angreifer. Hatten sie sich ihrem Schicksal gefügt und ihre Hinrichtung als gottesfürchtige Menschen hingenommen.
2. 1976 bis 1985 hat ein Mesner in Hagelstadt beim Abriss der alten Sakristei der alten Kirche Sankt
Vitus eine Sterbebildchen in einem alten Kirchenbuch gefunden. Dort stand in Gabelsberger Kreuzschrift „Strafe Gottes“, „1 Jahr“ oder „Blutschande“. Die Gabelsberger Kurzschrift ist eine Schrift, die zu jener Zeit
nur ein Gelehrter, ein Geistlicher oder Lehrer, beherrschte. Rings herum waren die Namen der sechs
Toten, darunter die zwei kleinen Kinder der Witwe Victoria Gabriel, vermerkt.
3. Beim ortsansässigen Pfarrer wurden 700 DM gefunden. Laut Angabe des Pfarrers stamme diese von Viktoria Gruber, die diese im Beichtstuhl als Spende abgelegt hatte.
4. Die Schädel der Opfer wurden "kreuzweise" eingeschlagen, was bei vielen christlichen Ritutalmorden üblich war.
5. Die Täter hielten "Totenwache". Vielleicht um bei dem Exorzismus sicher zu sein, dass die Dämonen auch wirklich (nach 4 Tagen) verschwunden sind?
6. Die Dorfbewohner schwiegen.