@Robin76 Robin76 schrieb:....Entschuldigung, aber Quatsch ist für mich auch, wenn man glaubt, dass der Tod eines Menschen nachgewiesen ist, wenn der Name auf einer Gedenktafel eingrafiert ist.
Nein, ich entschuldige das nicht. Wenn Du das schon glaubst bringen zu müssen, dann hast Du sicher auch die Stelle parat, an der ich diesen Schwachsinn behauptet haben soll.
Der Tod K.Ga.´s ist durch entsprechende zeitnahe Dokumentation und Zeugenaussagen in für HK-Verhältnisse schon ungewöhnlicher Nachvollziehbarkeit belegt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass da ein Irrtum vorlag, ist zweifellos vorhanden, aber extrem gering.
Die Wahrscheinlichkeit einer absichtlichen und geplanten Täuschung liegt bei Null.
Dass man beliebige Namen auf eine Gedenktafel schreiben kann, ist mir auch klar. So oft, wie diese Toten umgebettet wurden, würde ich nichtmal darauf bestehen, dass unter den knapp 25.000 aufgeführten Soldaten auch wirklich K.Ga.´s Überreste dort zu liegen kamen.
Obwohl die Verantwortlichen diese Angelegenheiten mit Ernst und Sorgfalt betrieben, können bei den schieren Mengen von Toten, die dort gefallen waren, bei den Umbettungen Fehler aufgetreten sein. Die ganze Landschaft ist ein einziger Friedhof.
Das ändert aber nichts daran, dass er am 12.12.1914 fiel.
Die eigentliche Sensation wäre gewesen, wenn K.Ga.´s Name dort, entgegen der Unterlagen des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge,
nicht aufgeführt gewesen wäre. Das hätte den Raum für Spekulationen erweitern können, aber auch nur geringfügig.
Denn genauso, wie K.Ga.´s Überreste nicht genau dort liegen müssen, wo sein Name steht, könnten sie auch in eine Grablage gekommen sein, wo sein Name nicht dransteht. Man muss das einfach mal gesehen haben, sonst ist es schwer nachzuvollziehen.
Als zweiten Grund wollte ich mir die Gegend dort ansehen, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, ob die Schilderungen zu seinem Tod auch in die Landschaft passten. Als alter Infanterist halte ich sie für stimmig.
MfG
Dew