Mordfall Hinterkaifeck
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Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Hinterkaifeck
10.12.2014 um 20:39@privatdetektiv:
Es ist eben absolut NICHT Fakt, dass Schlittenbauer den Haustürschlüssel vom Gruber`schen Anwesen besaß! Es wurde von einer anderen Auffindeperson behauptet, dass Schlittenbauer die verschlossene Hautüre von innen öffnete. Dies könnte mittels des Schlüssels passiert sein, der innen steckte. Dazu hätte Schlittenbauer zu keiner Sekunde der Besitzer des Schlüssels sein müssen.
Es ist eben absolut NICHT Fakt, dass Schlittenbauer den Haustürschlüssel vom Gruber`schen Anwesen besaß! Es wurde von einer anderen Auffindeperson behauptet, dass Schlittenbauer die verschlossene Hautüre von innen öffnete. Dies könnte mittels des Schlüssels passiert sein, der innen steckte. Dazu hätte Schlittenbauer zu keiner Sekunde der Besitzer des Schlüssels sein müssen.
Mordfall Hinterkaifeck
10.12.2014 um 20:45@Hathora dieser einzige Schlüssel wurde von den Opfern einige Tage vor der Tat vermisst und als die Leichen dann gefunden wurden steckte der Schlüssel wieder in der Tür wie kann das?
Mordfall Hinterkaifeck
10.12.2014 um 20:54Fand diese Reportage ganz interessant.
Mordfall Hinterkaifeck
10.12.2014 um 21:36@privatdetektiv
Spontan fällt mir ein: Gruber hat den verlorenen Schlüssel wieder gefunden und ihn selbst ins Schloss gesteckt!
könnte auch sein: Mörder hat ihn dort stecken lassen (Mörder ist nicht gleich Schlittenbauer)
noch ne Möglichkeit: Vik hatte den Schlüssel versteckt, aber weil jetzt eine Magd im Haus mit wohnte, hat sie ihn wieder rausgerückt.
Oder so: Die verwirrte alte Cäzilia zog ihn einfach aus ihrer Schürzentasche, wo er zwei Tage lag.
Für mich am Unwahrscheinlichsten: 1.Dass die Mörder sich den Schlüssel aus dem Haus holten und gleichzeitig versuchten einzubrechen (Haben sie zuerst den Schlüssel geklaut haben sie doch schon Zugangsmöglickheit - umgekehrt, warum sollten sie einbrechen und wenn sie dann drin sind, auch noch den Schlüssel klauen) 2. dass die Mörder nach der Tat die Haustür von innen versperrten und auf unbekanntem Weg das rundum verschlossene Anwesen verließen. (Wollten die den Anschein erwecken, hier seien Gespenster zugange gewesen?) 3.Dass der Mörder nicht mit dem Schlüssel in der Hosentasche nach HK spazierte und den anderen Auffindern von innen die Tür aufsperrte nach dem Motto: Welcome
Spontan fällt mir ein: Gruber hat den verlorenen Schlüssel wieder gefunden und ihn selbst ins Schloss gesteckt!
könnte auch sein: Mörder hat ihn dort stecken lassen (Mörder ist nicht gleich Schlittenbauer)
noch ne Möglichkeit: Vik hatte den Schlüssel versteckt, aber weil jetzt eine Magd im Haus mit wohnte, hat sie ihn wieder rausgerückt.
Oder so: Die verwirrte alte Cäzilia zog ihn einfach aus ihrer Schürzentasche, wo er zwei Tage lag.
Für mich am Unwahrscheinlichsten: 1.Dass die Mörder sich den Schlüssel aus dem Haus holten und gleichzeitig versuchten einzubrechen (Haben sie zuerst den Schlüssel geklaut haben sie doch schon Zugangsmöglickheit - umgekehrt, warum sollten sie einbrechen und wenn sie dann drin sind, auch noch den Schlüssel klauen) 2. dass die Mörder nach der Tat die Haustür von innen versperrten und auf unbekanntem Weg das rundum verschlossene Anwesen verließen. (Wollten die den Anschein erwecken, hier seien Gespenster zugange gewesen?) 3.Dass der Mörder nicht mit dem Schlüssel in der Hosentasche nach HK spazierte und den anderen Auffindern von innen die Tür aufsperrte nach dem Motto: Welcome
Mordfall Hinterkaifeck
10.12.2014 um 21:51@clubmaster und Alle
Der Mythos Hinterkaifeck lebt von den unerklärlichen Begebenheiten. Wäre alles ganz einfach zu erklären, dann wäre dieser Mordfall gar nicht so mysthifiziert worden. Für niemanden, der in irgendeiner Weise mit dem Falle (heute) zu tun hat ist es dienlich, diese Ungereimtheiten aufzuklären. Deswegen denke ich, dass eine Liste von sehr wahrscheinlich bis hin zu äußerst unwahrscheinlich für die einzelnen Vorkommnisse gar nicht in Betracht gezogen wird. Jeder nutzt doch diese Vorkommnisse für seine Theorie, wie es gerade passt, egal wie unwahrscheinlich oder absurd sie dadurch aufgeführt werden.
Ich lasse natürlich gerne jedem seine Meinung, bzw Theorie, kann mir aber meistens das Schmunzeln nicht verkneifen.
Der Mythos Hinterkaifeck lebt von den unerklärlichen Begebenheiten. Wäre alles ganz einfach zu erklären, dann wäre dieser Mordfall gar nicht so mysthifiziert worden. Für niemanden, der in irgendeiner Weise mit dem Falle (heute) zu tun hat ist es dienlich, diese Ungereimtheiten aufzuklären. Deswegen denke ich, dass eine Liste von sehr wahrscheinlich bis hin zu äußerst unwahrscheinlich für die einzelnen Vorkommnisse gar nicht in Betracht gezogen wird. Jeder nutzt doch diese Vorkommnisse für seine Theorie, wie es gerade passt, egal wie unwahrscheinlich oder absurd sie dadurch aufgeführt werden.
Ich lasse natürlich gerne jedem seine Meinung, bzw Theorie, kann mir aber meistens das Schmunzeln nicht verkneifen.
Mordfall Hinterkaifeck
11.12.2014 um 01:32Hathora schrieb:Der Mythos Hinterkaifeck lebt von den unerklärlichen Begebenheiten. Wäre alles ganz einfach zu erklären, dann wäre dieser Mordfall gar nicht so mysthifiziert worden. Für niemanden, der in irgendeiner Weise mit dem Falle (heute) zu tun hat ist es dienlich, diese Ungereimtheiten aufzuklärenDas Video war ganz anschaulich. Ich glaube an eine Beziehungstat, sonderbar auch dass der Täter die Mordwaffe im Haus unter der Dielung versteckt hat, wo man sie später fand.
Mordfall Hinterkaifeck
11.12.2014 um 05:03@Hathora
sorry, dass ich Dein Posting noch nicht beantwortet habe, habe Dich nicht vergessen.
Ich will noch was zu Wiest abklären... Nicht sauer sein, gelle!
@clubmaster
die Doku ist recht gut "aufgemacht", das stimmt schon.
Kritikpunkte sind m.M.:
- Leider fehlt Einiges, was in dem Fall ganz wichtig wäre... Das ist sicher der Dauer der Doku
geschuldet... all das in 45 Minuten packen ist sicher nicht möglich.
- Ein paar Szenen sind frei erfunden (z.B. Vik. mit Fahrrad trifft Schlittenbauer oder die Fahrt mit
Schwaiger nach Schrobenhausen "reinen Tisch machen").
- Man erfährt "nur" von L.S. und K.G. als "Tätermöglichkeit"... Da fehlen aber noch ein
paar "Protagonisten"...
- Hieber transportiert in der Doku seine persönliche Ansicht zum Fall -> LS als Täter. Kann er -
keine Frage... aber das überträgt sich halt auf die Leute, die die Doku kucken... die wenigsten
Zuschauer haben die Info´s zum Fall, wie die "altgedienten Hasen" hier und in den anderen
Foren. Was soll ein "ahnungloser" Zuschauer schon denken, wenn er keine Hintergrundinfos hat und die Doku anschaut? Täter = LS... Ein kleiner Bruchteil geht auf Karl´s Konto. Beides wären Beziehungstaten.
@privatdetektiv
@Hathora hat zum Schlüssel ja schon Einiges geschrieben... ich darf noch etwas anmerken:
Das tat er aber nicht.
Hinzu kommt, dass ein kleines Kind -Josef- im Haus war... ich könnte mir vorstellen, dass das Kind den Schlüssel in einem unbeobachteten Moment genommen hat, damit gespielt hat und ihn irgendwo hingelegt hat... dort könnte er aufgefunden worden sein.
Jakob Sigl, der LS mit "allen Mitteln" ans Messer liefern wollte, hatte im Nachhinein recht viel Unsinn zu LS und der Tat verbreitet (es kann anhand den Unterlagen nachgewiesen werden, dass Sigl es nicht so mit der Wahrheit hatte... das war jetzt nett ausgedrückt). Aus dem Grund gab es auch mehrere sogenannte Sühneverfahren LS ./. Sigl, bei denen Sigl zu Zahlungen bestimmter Beträge "verurteilt" wurde.
Weiter stellt sich die Frage, wie LS an den Schlüssel gekommen sein soll. Er müsste ja im Haus gewesen sein...
2,5 Jahre vor den Morden hatte LS Guber und Vik. wegen Blutschande angezeigt. Das war kein "Pappenstiel" und Gruber + Vik. hätte wegen der Tat/Blutschande, erst recht als Wiederholungstäter, ein paar Jährchen einwandern müssen, wenn sie verurteilt worden wären...
Es heisst zwar, dass die Familien nicht mehr wirklich "verfeindet" waren, aber das hier regelmässig Besuche abgehalten wurden, kann ich mir auch nicht vorstellen. Erst einem in den Knast bringen wollen und kurze Zeit später Kaffeekränzchen und "Friede-Freude-Eierkuchen"?
Ich glaube es nicht.
sorry, dass ich Dein Posting noch nicht beantwortet habe, habe Dich nicht vergessen.
Ich will noch was zu Wiest abklären... Nicht sauer sein, gelle!
@clubmaster
die Doku ist recht gut "aufgemacht", das stimmt schon.
Kritikpunkte sind m.M.:
- Leider fehlt Einiges, was in dem Fall ganz wichtig wäre... Das ist sicher der Dauer der Doku
geschuldet... all das in 45 Minuten packen ist sicher nicht möglich.
- Ein paar Szenen sind frei erfunden (z.B. Vik. mit Fahrrad trifft Schlittenbauer oder die Fahrt mit
Schwaiger nach Schrobenhausen "reinen Tisch machen").
- Man erfährt "nur" von L.S. und K.G. als "Tätermöglichkeit"... Da fehlen aber noch ein
paar "Protagonisten"...
- Hieber transportiert in der Doku seine persönliche Ansicht zum Fall -> LS als Täter. Kann er -
keine Frage... aber das überträgt sich halt auf die Leute, die die Doku kucken... die wenigsten
Zuschauer haben die Info´s zum Fall, wie die "altgedienten Hasen" hier und in den anderen
Foren. Was soll ein "ahnungloser" Zuschauer schon denken, wenn er keine Hintergrundinfos hat und die Doku anschaut? Täter = LS... Ein kleiner Bruchteil geht auf Karl´s Konto. Beides wären Beziehungstaten.
@privatdetektiv
@Hathora hat zum Schlüssel ja schon Einiges geschrieben... ich darf noch etwas anmerken:
privatdetektiv schrieb:dieser einzige Schlüssel wurde von den Opfern einige Tage vor der Tat vermisst und als die Leichen dann gefunden wurden steckte der Schlüssel wieder in der Tür wie kann das?Ja, so soll es gewesen sein. Ich gehe davon aus, dass der Schlüssel wieder aufgefunden wurde... Ein Tag vor den Morden hat Gruber einigen Zeugen von den Einbruchs- und Fußspuren erzählt... wäre da ein Schlüssel weg gewesen, hätte er m.M. dies im Zuge der Erläuterungen der Spuren auch erzählt - Einbruchsversuch - Schlüssel weg... das könnte durchaus zusammen hängen.
Das tat er aber nicht.
Hinzu kommt, dass ein kleines Kind -Josef- im Haus war... ich könnte mir vorstellen, dass das Kind den Schlüssel in einem unbeobachteten Moment genommen hat, damit gespielt hat und ihn irgendwo hingelegt hat... dort könnte er aufgefunden worden sein.
Jakob Sigl, der LS mit "allen Mitteln" ans Messer liefern wollte, hatte im Nachhinein recht viel Unsinn zu LS und der Tat verbreitet (es kann anhand den Unterlagen nachgewiesen werden, dass Sigl es nicht so mit der Wahrheit hatte... das war jetzt nett ausgedrückt). Aus dem Grund gab es auch mehrere sogenannte Sühneverfahren LS ./. Sigl, bei denen Sigl zu Zahlungen bestimmter Beträge "verurteilt" wurde.
Weiter stellt sich die Frage, wie LS an den Schlüssel gekommen sein soll. Er müsste ja im Haus gewesen sein...
2,5 Jahre vor den Morden hatte LS Guber und Vik. wegen Blutschande angezeigt. Das war kein "Pappenstiel" und Gruber + Vik. hätte wegen der Tat/Blutschande, erst recht als Wiederholungstäter, ein paar Jährchen einwandern müssen, wenn sie verurteilt worden wären...
Es heisst zwar, dass die Familien nicht mehr wirklich "verfeindet" waren, aber das hier regelmässig Besuche abgehalten wurden, kann ich mir auch nicht vorstellen. Erst einem in den Knast bringen wollen und kurze Zeit später Kaffeekränzchen und "Friede-Freude-Eierkuchen"?
Ich glaube es nicht.
Mordfall Hinterkaifeck
11.12.2014 um 19:13@Heike75
Man müßte es eigentlich doch so sagen:
Die "Hieber-Doku" ist keine "Dokumentation", vielmehr eine "Interpretation" bzw. "Fiktion".
Grüße aus Gröbern
Man müßte es eigentlich doch so sagen:
Die "Hieber-Doku" ist keine "Dokumentation", vielmehr eine "Interpretation" bzw. "Fiktion".
Grüße aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
12.12.2014 um 01:34Mordfall Hinterkaifeck
13.12.2014 um 00:32Unglaublich, welche Nachwirkung....
https://www.youtube.com/watch?v=zo66Lti443c
Grüße aus Gröbern
Veröffentlicht am 11.12.2014Zum Gedenken an Cäcilia Gabriel...Gleichwohl: Ich finde es mehr als talentiert!
Die Cilli, wie sie genannt wurde, war 7 Jahre alt.
Sie war die Tochter von Karl und Vikoria Gabriel, ihren Vater hat sie niemals kennengelernt. Der starb wenige Wochen vor Ihrer Geburt an der Front des 1.Weltkrieges in Arras/Frankreich.
Sie wurde nach den Osterferien im April 1921 in die Volksschule in Waidhofen eingeschult. Bevor ihr erstes Schuljahr zu Ende war, musste sie grauenvoll sterben. Sie war die einzige, die nicht sofort tot war und noch 1-2 Stunden mit Leben und Tod kämpfen musste. Dabei riss sie sich büschelweise die Haare aus.
http://www.hinterkaifeck-mord.de
Grüße aus Gröbern
Mordfall Hinterkaifeck
13.12.2014 um 12:05@Kailah
Ja, und bemerkenswert auch, wie viele verschiedene Foren es zum Thema HK mittlerweile gibt!?
Ja, und bemerkenswert auch, wie viele verschiedene Foren es zum Thema HK mittlerweile gibt!?
Mordfall Hinterkaifeck
13.12.2014 um 12:09Also ich bin jetzt 16 und interessiere mich stark dafür seit ich mit 11 ein Buch über hinterkaifeck gefunden habe
Mordfall Hinterkaifeck
13.12.2014 um 19:22@Heike75.......no problem
@clubmaster. Es hat tatsächlich den Anschein, als ob es eine Beziehungstat gewesen sein könnte. Ich tendiere auch dahin. Wer so sinnlos und brutal (und so oft) auf Menschen einschlägt, kennt die Leute persönlich und hat einen negativen Bezug zu ihnen (Rache, Hass, Eifersucht). Aussahmen bestätigen zwar die Regel, aber meistens ist das wirklich so. Ich glaube sogar, dass die Tat im Affekt ausgeführt worden sein könnte. Darauf deuten die Mordwaffen hin, die wahrscheinlich gerade in Griffweite waren. Dass es mehr als eine Waffe war, könnte auf mehr als einen Täter hinweisen. Und dass eine der Waffen unter den Bodenbrettern am Kamin nahe der Knechtkammer versteckt war, flüstert mir zu, dass sie von jemand dort versteckt wurde, der sich im Haus, und speziell auf dem Dachboden gut auskannte und dieses Versteck schon kannte. Vielleicht hatte er es schon öfter benutzt. Das schränkt die Zahl der Verdächtigen ungemein ein, finde ich. Allerdings fällt der L.S. durch dieses Raster. Dass der sich so gut auf Grubers Dachkammer auskannte, kann ich mir nicht denken.
@LeKu Ich weiß nicht, ob das die richtige Lektüre für ein 11-jähriges Kind ist. Mein Sohn hätte das in dem Alter nicht lesen dürfen. Na ja, Du wirst Deine Eltern nicht gefragt haben. Aber dass Du Dich jetzt intensiv damit beschäftigen willst, halte ich nicht für gut. Für Jugendliche in Deinem Alter gibt es jede menge passendere Lektüren und Hobbies. Soll nicht böse gemeint sein. Glaub mir, solche Gewaltsachen, ob Film oder Buch tun der jugendlichen Psyche und Seele gar nicht gut!
@clubmaster. Es hat tatsächlich den Anschein, als ob es eine Beziehungstat gewesen sein könnte. Ich tendiere auch dahin. Wer so sinnlos und brutal (und so oft) auf Menschen einschlägt, kennt die Leute persönlich und hat einen negativen Bezug zu ihnen (Rache, Hass, Eifersucht). Aussahmen bestätigen zwar die Regel, aber meistens ist das wirklich so. Ich glaube sogar, dass die Tat im Affekt ausgeführt worden sein könnte. Darauf deuten die Mordwaffen hin, die wahrscheinlich gerade in Griffweite waren. Dass es mehr als eine Waffe war, könnte auf mehr als einen Täter hinweisen. Und dass eine der Waffen unter den Bodenbrettern am Kamin nahe der Knechtkammer versteckt war, flüstert mir zu, dass sie von jemand dort versteckt wurde, der sich im Haus, und speziell auf dem Dachboden gut auskannte und dieses Versteck schon kannte. Vielleicht hatte er es schon öfter benutzt. Das schränkt die Zahl der Verdächtigen ungemein ein, finde ich. Allerdings fällt der L.S. durch dieses Raster. Dass der sich so gut auf Grubers Dachkammer auskannte, kann ich mir nicht denken.
@LeKu Ich weiß nicht, ob das die richtige Lektüre für ein 11-jähriges Kind ist. Mein Sohn hätte das in dem Alter nicht lesen dürfen. Na ja, Du wirst Deine Eltern nicht gefragt haben. Aber dass Du Dich jetzt intensiv damit beschäftigen willst, halte ich nicht für gut. Für Jugendliche in Deinem Alter gibt es jede menge passendere Lektüren und Hobbies. Soll nicht böse gemeint sein. Glaub mir, solche Gewaltsachen, ob Film oder Buch tun der jugendlichen Psyche und Seele gar nicht gut!
Mordfall Hinterkaifeck
18.12.2014 um 13:19Was ist den mit den Brüdern Karl und Andreas S. aus Sattelberg?
Laut Wiki:
Im Jahr 1971 schrieb eine Frau namens Therese T. einen Brief, in dem sie sich auf ein Ereignis in ihrer Jugend berief:
Im Alter von zwölf Jahren war sie Zeuge, wie ihre Mutter Besuch von der Mutter der Brüder Karl und Andreas S. erhielt. Diese behauptete, ihre Söhne seien die beiden Mörder von Hinterkaifeck.
Interessant war die Tatsache, dass die Mutter den Satz „Andreas reute es, dass er sein Taschenmesser verlor“ im Laufe des Gesprächs sagte. Tatsächlich wurde beim Abriss des Hofes im Jahr 1923 ein Taschenmesser gefunden, das niemandem eindeutig zugeordnet werden konnte und dessen Existenz allgemein nicht bekannt war.
Weiß jemand, wie weit diese Orte Sattelberg und Hinterkaifeck auseinander liegen?
Laut Wiki:
Im Jahr 1971 schrieb eine Frau namens Therese T. einen Brief, in dem sie sich auf ein Ereignis in ihrer Jugend berief:
Im Alter von zwölf Jahren war sie Zeuge, wie ihre Mutter Besuch von der Mutter der Brüder Karl und Andreas S. erhielt. Diese behauptete, ihre Söhne seien die beiden Mörder von Hinterkaifeck.
Interessant war die Tatsache, dass die Mutter den Satz „Andreas reute es, dass er sein Taschenmesser verlor“ im Laufe des Gesprächs sagte. Tatsächlich wurde beim Abriss des Hofes im Jahr 1923 ein Taschenmesser gefunden, das niemandem eindeutig zugeordnet werden konnte und dessen Existenz allgemein nicht bekannt war.
Weiß jemand, wie weit diese Orte Sattelberg und Hinterkaifeck auseinander liegen?
Mordfall Hinterkaifeck
18.12.2014 um 13:27@thesquigee
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Orte:_Sattelberg
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Orte:_Sattelberg
Der Weg von Sattelberg nach Waidhofen beträgt ca. 17km
Mordfall Hinterkaifeck
18.12.2014 um 18:34Andreas Schreyer, auch genannt das Schwanzenmanderl, eigentlich auch eine nicht uninteressante Spur. War seinerzeit festgenommen worden und musste mangels Beweisen freigelassen werden. Soll auch in den Wäldern um HK tätig gewesen sein, kam wohl oft am Hof vorbei.
Mordfall Hinterkaifeck
18.12.2014 um 19:53Schissler schrieb:Andreas Schreyer, auch genannt das Schwanzenmanderl, eigentlich auch eine nicht uninteressante Spur. War seinerzeit festgenommen worden und musste mangels Beweisen freigelassen werden. Soll auch in den Wäldern um HK tätig gewesen sein, kam wohl oft am Hof vorbei.Auch die Vorstrafen geben zu Denken
1907: 6 Monate Gefängnis wegen Körperverletzung
1909: 3 Monate Gefängnis wegen Körperverletzung
1911: 4 Monate Gefängnis wegen Körperverletzung
Quelle: http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Personen:_Schreier_Andreas
Mordfall Hinterkaifeck
18.12.2014 um 21:09Also ok,
Affekthandlung kann ausgeschlossen werden, da der oder die Täter (Fußspuren) sich schon einige Tage vorher im Haus befunden haben.
Einer der Hausschlüssel wurde auch paar Tage vorher vermisst.
Da auch schon Tritte auf dem Dachboden...
Dann die Morde...
Wenn die Siebenjährige unter Todesschmerzen schrie, wäre dies im Haus nicht zu hören gewesen (haben die Ermittler durch Versuche festgestellt).
Unbekannte wurden kurz nach den Morden am Haus gesichtet. Am Ofen...
Stadel plötzlich auf, Hund an Leine vor dem Haus.
Auf jeden Fall ein Bekannter- und nach den Indizien eine Beziehungstat.
Die Jungermittler haben da auch schon einen Namen im Kopf..., den sie ohne Beweise aber nicht nennen wollen.
So, macht was draus... Ideen?
Affekthandlung kann ausgeschlossen werden, da der oder die Täter (Fußspuren) sich schon einige Tage vorher im Haus befunden haben.
Einer der Hausschlüssel wurde auch paar Tage vorher vermisst.
Da auch schon Tritte auf dem Dachboden...
Dann die Morde...
Wenn die Siebenjährige unter Todesschmerzen schrie, wäre dies im Haus nicht zu hören gewesen (haben die Ermittler durch Versuche festgestellt).
Unbekannte wurden kurz nach den Morden am Haus gesichtet. Am Ofen...
Stadel plötzlich auf, Hund an Leine vor dem Haus.
Auf jeden Fall ein Bekannter- und nach den Indizien eine Beziehungstat.
Die Jungermittler haben da auch schon einen Namen im Kopf..., den sie ohne Beweise aber nicht nennen wollen.
So, macht was draus... Ideen?