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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 07:55
http://www.hinterkaifeck-mord.de/homepage/html/Unterseiten/Unbekannter_am_Friedhof_von_Waidhofen.html

Hier geht hervor, dass eine chorsängerin beobachtet hat, dass viktoria sich mit einem unbekannten gestritten und ihn geohrfeigt hat. Diese aussage kommt demzufolge nicht nur von johann schlittenbauer.

Danke @Heike75 für die links. Mit diesen muss ich mich noch intensiver beschäftigen.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 08:23
Für mich steht nach wie vor adolf gump ganz oben auf der liste, wobei ich bemerken will, dass ich sehr viele details noch nicht kenne. Gump hätte die nötige kaltblütigkeit gehabt und zudem wird ihm auch ein verhältnis mit viktoria nachgesagt. Es könnte sich demnach sowohl um eine beziehungstat als auch einen fememord gehandelt haben. Eins hat das andere ergeben. Vll hatte gump den alten gruber mit viktoria überrascht oder umgekehrt, es kam zum streit, in dessen verlauf viktoria und der alte gruber getötet wurden. Die cäcilie und die enkelin hörten einen streit, wurden zeugen und ebenfalls getötet. Die magd und der kleine josef mussten schliesslich auch noch daran glauben, damit es wie ein fememord aussehen sollte.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 08:55
@Robin76

Gump wäre aber weder von anderen Dorfbewohnern, und erst recht nicht von der Münchener Polizei gedeckt worden, wenn es kein Fememord, sondern eine reine Beziehungstat gewesen wäre.

Die Ermittler haben nachweislich schlampig ermittelt und es ist erwiesen (geht auch aus vielen Dokus zur Weimarer Republik hervor), daß im Münchener Polizeipräsidium ein leitender Beamter saß, der in die rechtsradikalen Fememorde verwickelt war, bzw. diese gedeckt hat, ergo schlampige Ermittlungsarbeit im Fall Hinterkaifeck.

Gump hätte, wenn es sich um eine reine Beziehungstat gehandelt hätte, nicht tagelang auf dem Hof noch ausharren können, da er im Falle einer Beziehungstat mit der Todesstrafe hätte rechnen müssen und dann sicherlich nicht auf dem Hof noch tagelang verblieben wäre, zumal da er im Fall einer reinen Beziehungstat ja auch nicht damit rechnen konnte, von den Dorfbewohnern gedeckt zu werden etc (...)

Es hätte im Fall einer reinen Beziehungstat auch kein Motiv gegeben, auch noch den kleinen Josef zu ermorden, da Josef ihn ja nicht hätte identifizieren können, da er dafür noch zu klein war, also hätte Josef dann auch nicht als Zeuge beseitigt werden müssen.

Auch das Stapeln und Abdecken der Leichen, das tagelange Verbleiben auf dem Hof, die kaltblütige Ermordung auch des kleinen Josef, die Vorgeschichte der Mordnacht, also die Panik der Frauen, der Mann am Waldrand, die Einbruchspuren vor der Tat und schließlich auch das tagelange Verbleiben auf dem Hof nach der Tat, sprechen nicht für eine spontan geplante Beziehungstat, sondern für eine vorher geplante und wohl durchdachte Tat, also nichts was spontan im Rahmen einer Beziehungstat passiert ist.

Also für mich persönlich spricht wenig für eine Beziehungstat und wenn überhaupt dann sehe ich da eine Beteiligung der Gabriels in irgendeiner Weise, aber im Rahmen mit den damaligen politischen Gesamtzusammenhängen, also im Rahmen einer Femetat, wo die Gabriels, ebenso wie LS und andere ggf. Mitwisser waren.

Auch das Heike75 oben bereits erwähnt hatte, daß LS und die zwei anderen Männer in Bezug auf den Auffindezeitpunkt gelogen haben, spricht gegen eine Beziehungstat von Gump, sondern für eine Femetat, die von LS und den beiden anderen Auffindern vertuscht werden sollte.


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31.12.2014 um 09:25
@Jessica-
Ich habe auch oben erwähnt, dass ich nicht alle details kenne und dies hier nur mein erster eindruck nach befassen mit dem fall ist und bin deshalb für alles offen. Du glaubst also, dass die dorfbewohner mehr wissen und die tat decken. Gehört dann deiner meinung nach dazu, dass sie sich teilweise gegenseitig beschuldigen?


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31.12.2014 um 09:25
@Jessica-
Ich habe auch oben erwähnt, dass ich nicht alle details kenne und dies hier nur mein erster eindruck nach befassen mit dem fall ist und bin deshalb für alles offen. Du glaubst also, dass die dorfbewohner mehr wissen und die tat decken. Gehört dann deiner meinung nach dazu, dass sie sich teilweise gegenseitig beschuldigen?


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 09:40
@Robin76

Nicht alle Dorfbewohner wußten mehr, aber man kann davon ausgehen, daß im Fall einer Femetat auch andere Dorfbewohner befüchten mußten, so abgestraft zu werden wie die Hinterkaifecker.

Und das erklärt halt vieles, auch daß der oder die Täter sich solange nach der Tat noch auf dem Hof aufgehalten haben, da sie sich offenbar sehr sicher gefühlt haben etc...

Ich hatte ja viele Punkte in meinem o.g. posting bereits genannt.

Es bringt also nichts nur wahllos einen Punkt herauszugreifen und diesen zu erklären, da man die Sache "nur im Gesamtzusammenhang", also unter Berücksichtigung aller Punkte "in ihrer Gesamtheit" korrekt bewerten kann und nicht indem man nur wahllos irgendeinen Punkt aus dem Gesamtzusammenhang gerissen herausgreift und diesen dann zu erklären versucht.

Aufgrund der "Gesamtzusammenhänge" gehe ich persönlich ja davon aus, daß es keine (spontane) Beziehungstat war.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 09:41
Das HK sich gut zum Versteck von Waffen eignet, stimmt natürlich. Aber warum hätten dort wichtige Papiere versteckt werden sollen? Da fallen mir tausend bessere Möglichkeiten ein. Warum hätte man unbeteiligten Zivilisten so etwas anvertrauen sollen?


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 09:46
@Thorox

Lies dir mal mein letztes o.g. posting an Robin76 durch.

Und befasse dich mal mit den Gesamtzusammenhängen in den Anfangsjahren der Weimarer Republik, dazu gibt es viele Dokus auf YouTube.

Ohne Kenntnis der damaligen Verhältnisse kann man die ganze Sache ohnehin nicht korrekt beurteilen.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 09:52
@jessica spätestens auf dem Sterbebett hätte der LS sein Wissen doch preisgegeben, sollte es sich um Feme handeln. Und nach 1945 hätte die Familie damit an die Öffentlichkeit gehen können, um LS endgültig zu entlasten...mittlerweile frage ich mich sogar,ob die Herren über die Auffindung gelogen haben, um in Ruhe nach Wertgegenständen suchen zu können. Vielleicht haben Durchsuchung und Mord nichts miteinander zu tun.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 09:57
Jessica, ich denke mein Geschichtsstudium reicht als Qualifikation. Nochmal: Selbst ganze Aktenordner werden eher hinter dem eigenen Kamin eingemauert als sie Unbeteiligten anzuvertrauen.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 10:01
@Thorox

Wenn man davon ausgeht, daß LS und andere lediglich Mitwisser, in dem Sinne waren, daß sie wußten was zur damaligen Zeit abging, heißt dies ja nicht, daß sie Details über die TAt kannten, die sie auf dem Sterbebett hätten preisgeben können.

Wie oben schon wiederholt von mir dargelegt, die damaligen Menschen haben zur damaligen Zeit gelebt und wußten halt was politisch und gesellschaftlich auch in ihrem Umfeld so abging, ohne daß LS und die anderen Auffinder oder Mitwisser jedoch Details auf dem Sterbebett hätten verraten können oder gar jemanden direkt hätten beschuldigen können.

Soviel zum Thema Beichte auf dem Sterbebett.

Nur so als Beispiel:

Wenn beispielsweise zu RAF Zeiten in den 70iger Jahren in deiner Nachbarschaft jemand von der RAF ermordet wurde, dann kannst du als Nachbar ja später auf dem Sterbebett ja auch keine Beichte ablegen über die Details in Bezug auf Tat oder Täter.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 10:02
Es geht doch nicht um Details. Er hätte einfach sagen können, dass es hier um Politik ging.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 10:02
@Thorox

Wer hat von Aktenordnern geredet ? Warst du dabei, daß du weißt, daß jemand Aktenordner hinter seinem Kamin eingemauert hat ? (Ironie aus)

Ich kann mich nur wiederholen, es geht um die Gesamtzusammenhänge, die GEGEn eine spontane Beziehungstat sprechen.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 10:17
Nee, das waren nur Beispiele.Ich meinte damit, selbst bei einer großen Menge Papieren (in welcher Form auch immer ;-)) es genug Möglichkeiten für Verstecke gibt. Es gab überhaupt keinen Grund diese bei Unbeteiligten zu verstecken.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 10:43
@Thorox
Zitat von ThoroxThorox schrieb:...spätestens auf dem Sterbebett hätte der LS sein Wissen doch preisgegeben, sollte es sich um Feme handeln. Und nach 1945 hätte die Familie damit an die Öffentlichkeit gehen können, um LS endgültig zu entlasten...
Als hätten - außer ggf. 'vor Ort' direkt Beteiligte - Anwohner in der Umgebung von HK von einem 'Fememord' (ich würde hier eher von einem von München aus bestellten 'Rollkommando' denn von "Feme" sprechen!) irgendetwas gewußt, oder Beteiligte darüber in Ihren Familien gesprochen. Mit Verlaub, dass ist hanebüchener Unsinn.
Zitat von ThoroxThorox schrieb:...ich denke mein Geschichtsstudium reicht als Qualifikation. Nochmal: Selbst ganze Aktenordner werden eher hinter dem eigenen Kamin eingemauert als sie Unbeteiligten anzuvertrauen...
Das Geschichtsstudium muss sich entweder auf eine andere Epoche bzw. einen anderen Planeten beziehen, es wurde geguttenbergt oder existiert schlicht nicht:

In solchen Fällen wurde doch niemandem etwas "anvertraut"!

Sofern (!) es sich in HK um wichtige Dokumente - in welcher Form (völlig belanglos ob "Aktenordner" oder 'Lose Blattsammlungen') auch immer (z.B. auch als 'Beipack in Kisten' wie z.B. Bedienungsanleitungen) - gehandelt haben könnte, waren die Einlagernden (und schon gar nicht Familienangehörige) darüber sicherlich in keinster Weise und schon gar nicht über den Inhalt solcher Dokumente informiert.
Es sei denn,...... Gruber hätte mal unerlaubt 'nachgeschaut' und dann sein so erworbenes Wissen mißbraucht.

Grüße aus Gröbern


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31.12.2014 um 10:54
@Thorox
Zitat von ThoroxThorox schrieb:...Ich meinte damit, selbst bei einer großen Menge Papieren (in welcher Form auch immer ;-)) es genug Möglichkeiten für Verstecke gibt. Es gab überhaupt keinen Grund diese bei Unbeteiligten zu verstecken
Doch Studiosus!

1. Bei "Unbeteiligten" sucht man nicht! (Gaaanz wichtiger Grund!)
2. Bedienungsanleitungen findet man am häufigsten im Umverpackungskarton (Internet gab es damals noch nicht!)

Grüße aus Gröbern


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 11:08
@Kailah
Das mein ich doch, ich habe doch damit auf Jessica Vermutung geantwortet, LS und die anderen Auffinden hätten etwas über einen evtl. politischen Hintergrund gewusst. Das glaube ich ja auch nicht!

Außerdem war mir bisher nicht bewusst, dass ihr über entwendete Bedienungsanleitungen redet...Ich dachte es geht um brisante Dokumente. Bedienungsanleitungen sind ja nun wirklich überhaupt nicht zur Erpressung geeignet. Sie lassen keine persönliche Zuordnung zu, der Erpresste streitet schlicht ab. das Gruber sie von ihm erlangt hat. Laut Heike sollen die betreffenden Gegenstände ja auch schon längst abtransportiert worden sein, also was hattestiert Gruber denn dann überhaupt in der Hand? ...und seid ihr nicht der Meinung, Sicherheitsbehörden wären auf Seiten der schwarzen Reichswehr gewesen? Also, was für eine schwache Erpressung soll das bitte sein? Und dafür dieses Massaker?

Und da meintest mich beleidigen zu müssen ( Masterabschluss Englisch und Geschichte, 2012 Ruhr Uni Bochum) schöne Grüße NACH Gröbern! Ich kann schon verstehen, dass einem der Gedanke an ein öminöses Rollkommando aus dem Moloch München besser gefällt, als zu akzeptieren, dass der brutale Mörder aus der eigenen Dorfgemeinschaft gestammt haben könnte.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 11:13
Hat da etwa jemand leichte Komplexe? Was soll die Bemerkung studiosus? Wer soll denn suchen, Herr Bauer? Die rechtsgerichteten Behörden? Kleiner Widerspruch, nicht wahr? Und selbst wenn, es gab hunderte Personen im schwarzen Bereich, niemand war zum Verstecken von Unterlagen auf HK angewiesen.


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 11:25
@Thorox

apropos "Ruhr Uni Bochum", dann kommst du ganz aus meiner Nähe...schöne Grüße nach Bochum.

(Ich wohne im Münsterland, jedoch gebürtig aus Dortmund)


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Mordfall Hinterkaifeck

31.12.2014 um 11:29
@Jessica-
Grüße zurück! Wohne mittlerweile auch halb im Münsterland (Haltern) ;-)


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