Mordfall Hinterkaifeck
28.10.2014 um 23:05Mit dem Wort „Amt“ berief ich mich mehr oder weniger auf die Zeilen von Dir oben das Viktoria Gabriel irgendwo Zuschüsse für die Magd beantragte.
Ein Sozialamt gab es damals scheinbar noch nicht. Die Armenfürsorge musste von den jeweiligen Gemeinden übernommen werden. (was wohl auch der Grund war weshalb der Unterwittelsbacher Bürgermeister die behinderte Magd Baumgartner nicht in seiner Gemeinde haben wollte)! Sprich die Gemeinde (Bürgermeister &Co) waren sicherlich nicht so erfreut wenn „Sozialfälle“ in ihr Gebiet "gezogen wurden" für die sie dann aufzukommen hatten.
KR war da definitiv über V. Gabriel krankenversichert (vom 17.11.20 – 30.7.21), aber erst seit 1968 werden die Kosten für die Geburt von den Krankenkassen übernommen.
Wikipedia: Hebamme#20. Jahrhundert bis Gegenwart
Der zuständige Armenrat der Gemeinde hätte der Viktoria Gabriel doch dahingehend Steine in den Weg legen können indem er die Anträge ablehnt mit der Begründung „selber schuld, hättest keine schwangere mittellose Magd eingestellt – zahlt´s ihr halt mehr Lohn- Geld habts genug“ oder ähnlich in freundlich formuliert.
Mit dem Tauschhandel kann ich mich nicht anfreunden, Viktoria Rieger hätte keine schlechtere Behandlung im Haushalt erfahren als Cäzilia und Josef.
Ein Sozialamt gab es damals scheinbar noch nicht. Die Armenfürsorge musste von den jeweiligen Gemeinden übernommen werden. (was wohl auch der Grund war weshalb der Unterwittelsbacher Bürgermeister die behinderte Magd Baumgartner nicht in seiner Gemeinde haben wollte)! Sprich die Gemeinde (Bürgermeister &Co) waren sicherlich nicht so erfreut wenn „Sozialfälle“ in ihr Gebiet "gezogen wurden" für die sie dann aufzukommen hatten.
KR war da definitiv über V. Gabriel krankenversichert (vom 17.11.20 – 30.7.21), aber erst seit 1968 werden die Kosten für die Geburt von den Krankenkassen übernommen.
Wikipedia: Hebamme#20. Jahrhundert bis Gegenwart
Der zuständige Armenrat der Gemeinde hätte der Viktoria Gabriel doch dahingehend Steine in den Weg legen können indem er die Anträge ablehnt mit der Begründung „selber schuld, hättest keine schwangere mittellose Magd eingestellt – zahlt´s ihr halt mehr Lohn- Geld habts genug“ oder ähnlich in freundlich formuliert.
Hathora schrieb:Während der ganzen Zeit, die Rieger sich in HK aufhält, wird sie sogar noch gehätschelt - sie darf im warmen Wohnzimmer entbinden (im Magdzimmer war es doch auch warm, denn die Küche wurde immer geheizt tagsüber, da hätte sie nur die Tür zur Kammer offen lassen müssen. Im Wohnzimmer dagegen war früher das Heizen purer Luxus, weil sich doch den ganzen Tag keiner drinnen aufgehalten hat!)Ich gehe nicht davon aus das sie permanent im WZ schlief und etwas Privatsphäre oder insbes. Ruhe in den Tagen nach der Niederkunft hatte sie im Wohnzimmer nun mal eher als bei geöffneter Türe im Mägdezimmer.
Hathora schrieb:Die Bäuerin erledigt die amtlichen Wege für die Magd.Hmmh.., V. G. könnte sich damit evtl besser ausgekannt haben was einer Mutter mit unehelichem Kind zustand, sie war 1919 in ähnlicher aber finanziell günstigerer Lage.
Mit dem Tauschhandel kann ich mich nicht anfreunden, Viktoria Rieger hätte keine schlechtere Behandlung im Haushalt erfahren als Cäzilia und Josef.