Mordfall Hinterkaifeck

@Heike75:

Ted Bundy und Al Bundy waren beide eine Zeit lang Schuhverkäufer.

Und den Schlittenbauer wollte niemand vergraben, ER wollte die Leichen vergraben. Schlittenbauer verriet sich bei einer Tatortinspektion, als er sagte, der Boden sei zu hart zum Vergraben gewesen.

@Momjul

Ne, Al Bundy wars sein Leben lang :D
Zumindest nach seinem legendären Homerun im Highschoolfootball

Und dann hätten wir da noch einen Al Mundy ...

Wikipedia: Ihr Auftritt, Al Mundy

Findet sich hier ein Experte, der den noch kennt?

@off-peak
@Himbeergeist
@Momjul

Ansonsten geht es Ihnen hoffentlich gut?

Grüße aus Gröbern

Wie immer blendend. Die Leute hier sind nett zu uns, die weissen Wände, Betten und Kitteln der Ärzte flößen Vertrauen ein und das Essen ist lecker - da schmeckt man die Pillen gar nicht mehr. Herrlich beruhigend alles.

Schlittenbauer hat das bei einer Tatortbesichtigung vor sich hingemurmelt, ohne zu wissen, dass es jemand mithört.

@Momjul

Momjul schrieb:Schlittenbauer hat das bei einer Tatortbesichtigung vor sich hingemurmelt, ohne zu wissen, dass es jemand mithört.

Momjul schrieb: Er wollte ja die Leichen alle vergraben und dann das Mordwerkzeug auch verschwinden lassen. Aber der Boden war für Schlittenbauer zu hart.

Mit Verlaub: Das ist Quatsch.

Nein.

Nach meinen Informationen war es so.

Ich war allerdings damals noch nicht dabei.

@Momjul

Momjul schrieb:Nein. Nach meinen Informationen war es so.

Dann sind Deine Infos falsch... Oder hast Du eine Quelle für diese Aussage?

Selbst Wikipedia hat es, aber es gibt dazu noch bessere Dossiers:

"Auch noch Jahre später wurde Schlittenbauer aufgrund merkwürdiger Äußerungen (so soll er am örtlichen Stammtisch bei Spekulationen über den Tathergang gelegentlich vom Täter in der Ich-Form gesprochen haben) immer wieder mit der Tat in Verbindung gebracht. Eingang in die Akten fand auch eine Begegnung des damaligen Dorflehrers Hans Yblagger mit Schlittenbauer an den Mauerresten des abgebrochenen Hofes Hinterkaifeck im Jahr 1925. Der junge Lehrer überraschte ihn über den noch vorhandenen Kellereingang gebeugt und war verwundert über seine ausgesprochen schreckhafte und verwirrte Reaktion, als er ihn ansprach. Schlittenbauer erzählte daraufhin von einem angeblichen Versuch des Täters, die Leichen am Ort ihres Auffindens zu vergraben, was aber aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht möglich gewesen sei. Diese Information hatte vorher weder Schlittenbauer noch ein anderer Zeuge zu Protokoll gegeben."

@Momjul

Momjul schrieb:Schlittenbauer hat das bei einer Tatortbesichtigung vor sich hingemurmelt, ohne zu wissen, dass es jemand mithört

Glaubst du das der Schlittenbauer so dumm gewesen wäre?
Man sagt auch das es auffällig war das er als einziger sofort ins Haus ging und in alle Räume schaute, derweil die Anderen raus sind vor Schreck.
Ich selbst würde das auch so machen, wenn ich eine Familie gut kenne, und ich finde eine Leiche im Stall, gehe ich sofort durchs Haus und schaue ob noch wer lebt.

@Nightshot:

Ja.

@Momjul
Also: Die von Dir beschrieben Sitation war etwas anders.
Im Frühjahr 1925 traf der Lehrer Yblagger an der Hausruine (HK) auf LS.

Der Lehrer sagte in seiner Aussage am 19.02.1931: Aber dann führte er mich an die äusserste Ecke des Anwesens beim Stadel und dort erzählte er mir, was ich bisher noch nicht gehört hatte, nämlich, dass dort der Täter ein Loch haben aufgraben wollen, um die Leichen dort zu verscharren.

Ergo:
- also nicht LS wollte Jemanden vergraben
- nix Tatortbegehung
- nix Tatzeitpunkt -> 3 Jahre später.

Gut, das Du den Auszug aus Wikipedia hier eingestellt hast, denn der passt ja ebenfalls nicht zu Deiner Aussage, dass der Lenz bei der Tatortbegehung was gemurmelt hat und von Tatortbegehung kann keine Rede sein...

Wer war denn bei der Tatortbegehung nach der Auffindung vor Ort?

Ich sage nicht, dass es direkt nach der Tat passiert ist.

@Momjul

Momjul schrieb: Ich sage nicht, dass es direkt nach der Tat passiert ist.

Aua!
Wie kann es dann eine Tatortbegehung gewesen sein?

Das kann es sehr gut sein.

@Momjul

Momjul schrieb: Das kann es sehr gut sein.

Nein - das war keine Tatortbegehung... der Tatort war nämlich nicht mehr da.

In dem Auszug steht ja, dass es später war. Es war aber - laut der Darstellung "vor Ort".

Nur weil das Haus abgerissen war?

@Momjul

Momjul schrieb: In dem Auszug steht ja, dass es später war. Es war aber - laut der Darstellung "vor Ort".

Wenn sich zwei Leute "zufällig" an einer Stelle treffen, ist das keine Tatortbegehung.

"Vor Ort" hört sich da doch schon etwas anders an.

Es ging um den Ort der Tat. Jetzt seid doch nicht so haarspalterisch!

Es spricht eben fast alles dafür das es der Schlitti nicht war, außer das Motiv.
Der Tatablauf schon er hätte doch rüber gehen können die 500m die Abstechen und wieder heim, der die Täter hatten vermutlich nicht mal etwas mit für die Tat, die Reuthaue wurde dann genommen, die Täter verweilten ein Tag vorher im Heuboden, machten ein Lärm haben ein Rind losgebunden um zu sehen was passiert, nach der Tat verweilten sie noch dort. Warum??

Ich denke der Schlitti hat doch diese ganze Abläufe gekannt, der hätte nicht müssen da Dachziegel verschieben, Beobachten, Motorhäuschen aufbrechen, Rind los binden als Testlauf...

Meiner Meinung nach passt dieses unkontrollierte Vorgehen eher auf so ne Art psychisch kranke Landstreicher die Mordgelüste haben.

@Momjul

Momjul schrieb:Es ging um den Ort der Tat. Jetzt seid doch nicht so haarspalterisch!

Du hast Recht, ich bin etwas haarspalterisch.... Bei Experten bin ich immer besonders gründlich...

Woher weisst du, dass LS die Leute vergraben wollte?

Also ich kannte ihn nicht persönlich. ;-)

@Momjul

Momjul schrieb: Also ich kannte ihn nicht persönlich. ;-)

Ich auch nicht... das braucht man auch nicht - es gib einige Aussagen aus der Zeit.

Nur sollte man vielleicht nur mit 70 km durch einen Thread poltern, wenn man etwas nicht weiss und nicht mit 100 km und dabei falschen Behauptungen aufstellen.