@AngRa,
Dann soll es also dabei bleiben, dass diejenigen, die etwas wissen, schweigen.
Sie werden vermutlich ihre Gründe haben.
@zilch,
Aber so etwas kommt halt vor.
Leider nicht nur im Hobby- und Amateuerbereich, dort aber öfters, weil hier eben nicht die strengen Kriterien echter Wissenschaft angelegt werden, [was aber jeder, der auf einem Wissensgebiet ernst genommen werden möchte, tun sollte] das fängt beim inkorrekten oder gar-nicht Zitieren an und hört beim Verweigern des Erbringes eines Beweises auf.
Hat doch keiner irgendwelchen Schaden genomment
Ich seh das anders. Es hat, wie in solchen Fällen oft, der Glaubwürdigkeit der Sache und dem Vertrauen untereinander geschadet. Es führt jetzt schon wieder zu emotionalen Schlammschlachten und zu perfiden Unterstellungen (
@schimmelchen´s und
@maschenbauer´s Gesundheitsprobleme werden als Folge der Angelegenheit dargestellt - sowas mag man denken [und selbst dann ist es Blödsinn, da hier Ursache und Wirkung verdreht werden], aber anständigerweise sagt man das nicht, und schon gar nicht, wenn man nicht - wie ebenfalls so oft - den geringsten Beweis dafür hat. Oder
@Badesalz, kennst Du die medizinische Geschichte der beiden? Wenn ja, dürftest Du ohnedies nicht darüber reden).
@all,
solche Probleme lassen sich halt aufgrund der Art und Weise, wie Menschen Wissen und Erkenntnise erwerben, nicht gänzlich verhindern, denn die meisten müssen sich eben auf "Forschungsergebnisse" anderer verlassen, es sei denn, sie möchten immer wieder alleine von vorne anfangen. Daher ist die Übernahme anderer Leute Erkenntnis, neben den eigenen schon vorhandenen Erfahrungen und Wissen, in den meisten Fällen Vertrauenssache.
Allerdings gibt es natürlich Methoden, den nicht aktiv Forschenden die Möglichkeit zu geben, einiges oder alles nachzuprüfen. Das nennt man Transperenz und es bedeutet, dass der Forscher die Pflicht hat, immer seine Ideen, Thesen, Methoden, Quellen, Fakten und Ergebnisse für jedermann einsehbar offen zu legen. So offen, dass andere dieselben Methoden und Quellen benützen und zum selben Ergebnis gelangen können.
Dazu kommt, dass diese Präsentationen neutral und sachlich sein müssen. Persönliche Aversionen oer Agendas haben da nichts zu suchen.
Nur hapert es hier leider massenhaft an diesen hehren wissenschaftlichen Prinzipien, was meist damit los geht, dass jemand, der zB einen Fund macht oder einen Zeugen auftut, sofort nachschiebt: "Ich kann aber meine Quelle / meinen Zeugen nicht nennen, denn die wollen nicht belästig werden."
BINGO!!! Was da oberflächlich nach Rücksichtsnahme klingt, ist das genaue Gegenteil von Transparenz. Mit diesen Floskeln sind Lug und Trug Tür und Tör geöffnet. So verständlich es auch klingen mag, aber Ergebnisse aus ungenannten Quellen und Gechichten von Zeugen, die sich ihrer existentiellen Überprüfbarkeit entziehen, sind nicht für die Wissenschaft, sondern für die Tonne.
Somit liegt es aber in jedermann´s Eigenverantwortung, zu entscheiden, ob "Forscher" auch tatsächlich anständig arbeiten, sachlich argumentieren und offen alle Fakten präsentieren. Der Wissenswütige sollte sich auch nicht genieren, dieses korrekte Vorgehen einzufordern.
Und sollte ein Forschungsergebnis diesen Kriterien nicht entsprechen, und sollte sich vor allem der "Forschende" standhaft weigern, seine Quellen zu nennen und seine Beweise (vor allem als Originale) vorzulegen, dann gibt es nur mehr eines:
forget it!... oder wie heißt es so schön?
Ich traue nur Ergebnissen, die ich auch selbst gefälscht habe :)