Mordfall Hinterkaifeck
03.05.2012 um 23:28@skara
Karl Gabriel starb am 03.05.1931 - damit ist er mit der Aussage des Pfarrer Haas NICHT aus dem Schneider - eher das Gegenteil ist der Fall:
Seit Februar 1930 war Haas nun in Augsburg und wusste vermutlich um den gesundheitlichen Zustand des Karl Gabriel. Also nahm er lediglich an, dieser sei "... WOHL nicht mehr am Leben...." (er hoffte dies womöglich, denn dann könne dieser von staatlicher Seite sowieso nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden),
".... berief sich aber (quasi VORSICHTSHALBER) gleichzeitig auf das Beichtgeheimnis....", um auf 'Nummer Sicher' zu gehen.
Offensichtlich ging man (Polzei und Vatikan) also sehr stark davon aus, dass Haas den/die Mörder kannte und konnte dass auch stichhaltig begründen. Andernfalls hätte der Vatikan, der auch sicherlich Rücksprache mit Haas hat nehmen lassen, der Entbindung von der Schweigepflicht kaum zugestimmt.
Fazit:
- Haas kannte das "schwarze Schaf" (von welchem Zeitpunkt an sei dahingestellt)
- Haas war im Zwiespalt zwischen Verständnis ("Gottesurteil"), seinem Schweigegelöbnis und der Entsetzlichkeit der Tat und entwickelte daher sicherlich auch Schuldgefühle (vielleicht entstand so das beschriftete Sterbebildchen, dass dann innerkirchlich 'wanderte').
Wie gesagt, meine "Lieblingstatverdächtigen" hatten mehr als ausreichend Motiv, Ressource, Familiensinn, fühlten sich absolut im Recht (die Kinder und die Magd mussten in Kauf genommen werden) UND waren Nutzniesser - sowohl imateriell (Rache und Herstellen von Gerechtigkeit) als auch pekuniär.
Grüße aus Gröbern
Karl Gabriel starb am 03.05.1931 - damit ist er mit der Aussage des Pfarrer Haas NICHT aus dem Schneider - eher das Gegenteil ist der Fall:
Seit Februar 1930 war Haas nun in Augsburg und wusste vermutlich um den gesundheitlichen Zustand des Karl Gabriel. Also nahm er lediglich an, dieser sei "... WOHL nicht mehr am Leben...." (er hoffte dies womöglich, denn dann könne dieser von staatlicher Seite sowieso nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden),
".... berief sich aber (quasi VORSICHTSHALBER) gleichzeitig auf das Beichtgeheimnis....", um auf 'Nummer Sicher' zu gehen.
Offensichtlich ging man (Polzei und Vatikan) also sehr stark davon aus, dass Haas den/die Mörder kannte und konnte dass auch stichhaltig begründen. Andernfalls hätte der Vatikan, der auch sicherlich Rücksprache mit Haas hat nehmen lassen, der Entbindung von der Schweigepflicht kaum zugestimmt.
Fazit:
- Haas kannte das "schwarze Schaf" (von welchem Zeitpunkt an sei dahingestellt)
- Haas war im Zwiespalt zwischen Verständnis ("Gottesurteil"), seinem Schweigegelöbnis und der Entsetzlichkeit der Tat und entwickelte daher sicherlich auch Schuldgefühle (vielleicht entstand so das beschriftete Sterbebildchen, dass dann innerkirchlich 'wanderte').
Wie gesagt, meine "Lieblingstatverdächtigen" hatten mehr als ausreichend Motiv, Ressource, Familiensinn, fühlten sich absolut im Recht (die Kinder und die Magd mussten in Kauf genommen werden) UND waren Nutzniesser - sowohl imateriell (Rache und Herstellen von Gerechtigkeit) als auch pekuniär.
Grüße aus Gröbern