Mordfall Hinterkaifeck
25.06.2011 um 01:35Grüß Gott Lahkai schön von Dir mal wider zu hören.
lörner schrieb: Reingruber wirkte bei seinem Eintreffen am Tatort auf die örtliche Gedamereie sehr überheblich.Woher weisst Du das?
Heike75 schrieb am 23.06.2011:Warum hat er Neuss nicht gesagt, wo er hingehen soll oder wen er vernehmen soll. Das ist sicher keine Rechtferigung für die schlechte Arbeit von Reingruber.@Heike75
pilvax schrieb:Einzelne Begründungen möchte ich mir ersparen.Schade, daß Du das nicht weiter begründen willst.
Heike75 schrieb:... schreibt er, dass es sich bei dem Motiv eine "Erbschaftssache" handeln könnte. In diese Richtung wurde nie ermittelt. Selbst als die Gabriels zeitgleich einen Erbstreit (Anrecht wegen Cilli) vom Zaun gebrochen hatten, interessierte es Keinen. Reingruber hätte, als leitender Ermittler, viel mehr Einsatz zeigen müssen und spätestens zu diesem Zeitpunkt auf die Familie Gabriel aufmerksam werden müssen.An sich war bereits im Ehevertrag der Gabriels genau festgelegt, wer was im Falle des Ablebens der Eheleute und deren Nachkommen bekommt. Erbstreitigkeiten waren damals nicht selten, ist ja heute noch so - wenn es um fünf Euro geht, werden die lieben Angehörigen zu Hyänen. Aufgrund des Ehevertrages ist ein Mord wegen "dem Sach an sich sinnlos. Die Gabriels haben es halt probiert, ob sie mehr kriegen, als ihnen zustand.
Heike75 schrieb:Die unzähligen Personen der Familien Asam, Gabriel und Gruber, die nicht vernommen wurden. Um Hofner hat er sich auch nicht gekümmert. Er hätte es ja nicht selbst tun müssen, aber zumindest hätte er Neuss anweisen können. Welcher Beamte war auf der Beerdigung? Natürlich nicht um zu trauern. Bei der Beerdingung von meinem Cousin waren mindestens 3 Beamte in Zivil um zu schnüffeln. Das ist keine ungängige Praxis bei Mord.Ob man das damals schon so gemacht hat, mit der Schnüffelei auf Beerdigungen, was ich persönlich übrigens abstoßend finde, kann ich nicht beurteilen.
Heike75 schrieb: Neuss schreibt in einem Bericht nur knapp, er will den Bericht noch zum Abendzug bringen, dass er schnell in München ist... toll, Hauptsache schnell oder wie?
Heike75 schrieb: Er legte zu früh fest, dass es ein Raubmord war und nennt sogar Namen. Das war in dieser Zeit genau so unprofessionell wie heute.Möglicherweise waren für ihn die Indizien schlicht klar und deutlich?
Heike75 schrieb:Es gibt wenig Berichte von Reingruber... alle Opfer der Flammen in Augsburg? Wo steht was zu den Ermittlungen zu Adolf Gump? Leuschner schneidet diese Vorgänge kurz an. Was wurde gemacht? Nichts, sonst hätte sie StA. Popp später gefunden.Also, in den Bombenhageln des 2. Weltkrieges sind tatsächlich viele Akten verloren gegangen. Die Leute waren da nämlich mit Überleben beschäftigt. Da war ihnen die Errettung von irgendwelchen Akten schlicht wurscht.
Was ist mir der Obduktion? So wie es aussieht gab es kein Protokoll... war das so unwichtig für den Herrn Reingruber? Hat Reingruber je "nachgebohrt"?Das ist ja nun wirklich Unsinn, wozu dann die Obduktion, wenn es keine Protokolle gab? Dann hätte man die doch gleich unter den Tisch fallen lassen können. Wär doch keinem aufgefallen.
Joanneofarch schrieb: Ob man das damals schon so gemacht hat, mit der Schnüffelei auf Beerdigungen, was ich persönlich übrigens abstoßend finde, kann ich nicht beurteilen.Ganz und gar nicht. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, was den Täter angeht. Komischer Weise ergab sich auf der Beerdigung eine Situation, die der Polizei kleine Hinweise gab.
Joanneofarch schrieb: Ich hoffe, man konnte die Sache aufklären und Ihr konntet als Familie Euren Frieden mit der Sache machen, soweit man das kann.Frieden machen wollen wir eigentlich Alle, nur klappt es nicht... es geht mal besser, mal schlechter.