@Lahkai so, habs versucht, Skizze im Anhang (zukünftig bleibe ich lieber bei "malen nach Zahlen")...
Der Täter kann nicht hinter der Tür gestanden sein, zu eng (grün).
Er muss also links der Treppe gestanden sein (rot).
Nun haben wir aber einen Höhenunterschied vom Stall zum Stadl (blau).
Um den Schlag zielgerecht ausführen zu können, muss er warten, bis das Opfer die erste Stufe runter gelaufen ist.
Schlage ich auf etwas drauf, was kleiner ist als ich selbst, kann ich voll power zu schlagen. Schlage ich auf etwas, was meine Größe hat, dann hab ich sicher auch noch genug "schmagges", aber nicht mehr so viel, wie ich hätte, wenn ich auf etwas kleineres schlagen würde.
Schlage ich auf etwas, was größer ist als ich, ist es am Schwersten, die Kraft auf das Schlagwerkzeug zu bringen, weil ich dann die Kraft über meinem Kopf einsetzen muss.
In diesem Fall stand das Opfer höher als der Täter. Und nicht nur das, er trifft das Opfer an seiner höchsten Stelle, dem Kopf. Auf der Treppe wird es also einfacher, weil der Höhenunterschied weg ist.
Er steht also links der Treppe (rot) und schlägt zu. Die Verletzungen der Opfer sprechen dafür (rechte Kopf- / Gesichtshälfte).
Variante 1, siehe Skizze Variante 1: In dem Fall müssten die Opfer doch "vom Schlag weg", also Richtung offene Tür fallen. Sie können doch nicht nach links fallen, wenn sie von links den Schlag abkriegen... und sie würden auch eher nach hinten Richtung Stall fallen, und nicht kopfüber.
2.) Wenn ich mir die "mittlere" Leiche (Ann. Oma Gruber) ansehe, dann müsste sie sich ja überschlagen haben, um so zu liegen, wie sie liegt, nämlich mit dem Kopf zur Treppe. Wie soll das gehen?
3.) Es heisst, die Tür vom Stall zum Stadl hätte jede Menge Blutspritzer. Wenn der Täter links der Treppe stand und sein Opfer an der rechten Seite trifft, wie können dann soviele Blutspritzer an der Tür, gegenseitig der Kopfhälfte, sein?
Wie müsste es denn sein, dass alle Puzzlesteile passen?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Opfer eben nicht im Gänsmarsch ins Stadl gelaufen sind, sondern regelrecht hingerichtet wurden.
Variante 2, siehe Skizze Variante 2: Wenn das Opfer mit dem Gesicht in Richtung Stall auf der Treppe stand, also so, als wäre sie die Treppe rauf gegangen -Arschlinks, um es mit den Worten von LS zu sagen- und der Täter, in Richtung Stadl blickend, hat dort zugeschlagen und die rechte Kopfseite getroffen hat, dann wären die Blutspritzer an der Tür normal und die Opfer wären nach links ins Stadl gefallen...
Ein solches Szenario, wie in Variante 2 beschrieben, setzt meiner Meinung nach die Tatsache voraus, dass die Opfer dahin und in Position gebracht wurde... eine Hinrichtung also...