@AngRa,
ich denke man kann aufgrund der Aussagen davon ausgehen, dass die Reuthaue im Stadel war, es also kein geplanter Mord war, sondern eine Tat im Affekt bzw. dass irgendeine Entwicklung im Gebäude zu der Tat geführt hat.
Ich persönlich gehe wegen der Indizien 3-4 Tage vor der Tat als auch wegen ger Geschehnisse und Indizien bis zur Entdeckung der Tat durchaus von einer Planung aus, die allerdings die Tat selbst nicht betrifft.
Dafür kommen imho vor allem zwei Szenarien in Betracht:
1. militärische Kommandoaktion
2. ein geplanter Raub, der aus den "Fugen" geriet
Eine Beziehungstat halte ich für weniger wahrscheinlich, aber nicht für ausgeschlossen.
@Theresia,
eine Vertiefung für die Kühe als "Besamungshilfe" ist eine interessante Begründung für das "Loch".
Aber wäre dies L.S. nicht aufgefallen, er war ja selbst Bauer, zudem dürfte dies kein "Loch" sein, sondern eine Vertiefung mit den geschätzten Maßen 1,50x2,50m.
Falls es dieses Loch gegeben hat so vermute ich am Ehesten noch die Suche nach Wertgegenständen oder den ominösen Papieren. Die Kreuzhacke dürfte ja nicht weit von dem Loch im Futterbarren gelegen haben.