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Mordfall Hinterkaifeck

51.930 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 17:26
@canales
Du zitierst auszugsweise ein Interview mit KHK Müller. Danke

Da wurde die Waffen/Feme/Sache angesprochen- das diese dem HKH bekannt ist, verwundert mich nicht, ist sie doch schon fast so alt wie der Mord.

Allerdings lese ich nicht das er gezielt nach Flugzeugen gefragt wurde.


Damit erübrigt sich Dein Beitrag von selbst.
Zitat von canalescanales schrieb:Die Kaifecker, die waren ja unbedingt so verschlossen, einer außenstehenden Person wurde nie der Zutritt ins Haus gewährt! Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass sie sich so politisch engagiert haben, dass man zum Beispiel Waffen auf ihren Hof horten konnte oder die Erlaubnis dazu! Ein Fememord trifft für mich nicht zu!
Also auch wenn ich nur den Auszug zitiere, ich leses Waffen, vlt wird Müller ja noch gezielt nach Fokkern gefragt, ab dann wäre es dann interessant.
HK ist Müller´s Lebenswerk.


Und seine Glaubwürdigkeit mit Alter oder Krankheit Eurerseits in Frage zu stellen geht in ein Niveau das ich unterhalb des Knöchels finde...

Im übrigen hat sich die Disussion um seine Person mit @elfeee´s Post zumindest für mich erledigt.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 17:27
@troadputzer
Zitat von troadputzertroadputzer schrieb:In den mir bekannten deutschen und österreichischen Ausbildungsvorschriften von 1917 für Stoßtrupps und Sturmtruppen sind zum Aufrollen von Schützengräben nur Handgranaten, Schußwaffen aller Art, kleinere Flammenwerfer, leichte Minenwerfer etc. vorgesehen. Besonders auf die Anwendung von Handgranaten wird größter Wert gelegt. Über das Üben des Erschlagen eines Gegners ist darin nichts zu finden.

Bitte, jetzt nicht sofort wieder ein Geschrei anheben, ich will damit nur zeigen, daß man aus den Erfahrungen der ersten Kriegsjahre gelernt hatte und in der Ausbildung weniger Wert auf den Kampf Mann gegen Mann legte, sondern daß ein mit Handgranaten versehener und gut ausgebildeter Sturmsoldat gleich eine größere Anzahl von Gegnern erledigen sollte. Anfangs des Krieges war es doch so, daß die auf Angriff gedrillten Soldaten in langer Reihe von MGs niedergemäht dalagen, einige Schritte davor die Offiziere, vielleicht noch den gezogenen Säbel in der erstarrten Hand. Langemarck wird einigen ein Begriff sein, wo am 14. November 1914 etwa 2000 junge, zumeist unzulänglich ausgebildete Soldaten, darunter viele Studenten und Schüler, versuchten eine Hügelkette zu erobern. Sie gerieten dabei in konzentriertes Maschinengewehrfeuer und wurden regelrecht "niedergemäht".
Es freut mich, dass Du mit historischen Fakten hier aufwartest, die man in aller Ruhe und Frieden diskutieren kann.

Da hast Du vollkommen recht, die Ausbildungsvorschriften sahen das so vor. Dennoch ging man dazu ueber, naechtliche Stosstrupps in die feindlichen Graeben zu schicken, die die Graeben fuer den am Tag folgenden Infanterie und Artillerieangriff "vorbereiteten". Dazu benutzten die Soldaten Waffen, die lautlos toeteten, wie den Grabendolch und Morgensterne und Streitkolben, damals schlicht Grabenkeule genannt, mit denen man den Gegner schlicht zu Tode kloppte. Nebenher pluenderte man noch, was man gebrauchen konnte, hauptsaechlich ausserst knappe Lebensmittel, denn die Rationen waren mehr als duerftig.

Insofern hast Du teilweise recht - eine Ausbildung dafuer gab es offiziell nicht. Angewendet wurde diese Taktik aber sehr wohl.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 17:36
@fireflies
Du zitierst auszugsweise ein Interview mit KHK Müller. Danke

Da wurde die Waffen/Feme/Sache angesprochen- das diese dem HKH bekannt ist, verwundert mich nicht, ist sie doch schon fast so alt wie der Mord.

Allerdings lese ich nicht das er gezielt nach Flugzeugen gefragt wurde.


Damit erübrigt sich Dein Beitrag von selbst.

Also auch wenn ich nur den Auszug zitiere, ich leses Waffen, vlt wird Müller ja noch gezielt nach Fokkern gefragt, ab dann wäre es dann interessant.
HK ist Müller´s Lebenswerk.
Flugzeuge sind nichts anderes als WAFFEN, KRIEGSWAFFEN!
Zitat von firefliesfireflies schrieb:Und seine Glaubwürdigkeit mit Alter oder Krankheit Eurerseits in Frage zu stellen geht in ein Niveau das ich unterhalb des Knöchels finde...
Nochmal, auch fuer Dich persoenlich und ausfuehrlich:
Ich habe die Glaubwuerdigkeit von HK Mueller nicht in Frage gestellt, warum behauptest Du das? Wo habe ich das geschrieben?
Ich habe gefragt, ob es stimmt, dass er krank ist. Das ist ein Unterschied! Also, erst LESEN und VERSTEHEN, bevor man etwas behauptet!


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 17:57
@Joanneofarch:
Zitat von JoanneofarchJoanneofarch schrieb:Ich habe die Glaubwuerdigkeit von HK Mueller nicht in Frage gestellt, warum behauptest Du das? Wo habe ich das geschrieben?
Wo habe ich Dich angesprochen???

In diesem Sinne:
Zitat von JoanneofarchJoanneofarch schrieb:Also, erst LESEN und VERSTEHEN, bevor man etwas behauptet!
Danke schön.

Für Dich dann ausführlicher:
Wurde KHK Müller nach FLUGZEUGEN spez. FOKKER gefrat??


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 18:06
@troadputzer

Mit meinem letzten Beitrag hatte ich die kommenden Einwände auf Deinen Beitrag also schon vorausgesehen. Das war ja auch keine Kunst. Es fehlt noch der abschließende Hinweis, dass nur ein Soldat, vornehmlich ein Berufssoldat als Täter für ein derart bestialisches Verbrechen in Frage kommt, weil ja nur ein solcher so etwas kann und ihm das Töten nichts ausmacht bzw. das er sogar als nicht unangenehm verinnerlicht hat.

___________________

Konrad Müller hat sich mit allen Facetten von Hinterkaifeck auseinandergesetzt und das wie kein anderer. Ich habe allergrößte Hochachtung vor ihm. Natürlich ist ihm der Sandmayr-Mord bekannt und auch, dass Reingruber in diesem Fall parallel zu Hinterkaifeck zu ermitteln hatte. Selbstverständlich hat er auch angedacht, ob Hinterkaifeck einen ähnlichen Hintergrund hatte und dieses für sich verneint.

Er hat oft gesagt, dass heute niemand mehr als Täter überführt werden kann, weil es nach dem vorliegenden Aktenmaterial gegen niemanden zu einer Anklageerhebung ausreicht. Er hat aber auch keinen Hehl daraus gemacht, wo er Versäumnisse sieht.

Mir ist bekannt, dass er Vorbehalte gegen Internet-Foren hat, weil auch zuviel unsinniges Zeug spekuliert wird und wenn ich diese ganze OLT Geschichte durchdenke, dann muss ich ihm auch in diesem Punkt Recht geben.


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14.06.2010 um 19:08
@JeanneofArch schreibt:
Da hast Du vollkommen recht, die Ausbildungsvorschriften sahen das so vor. Dennoch ging man dazu ueber, naechtliche Stosstrupps in die feindlichen Graeben zu schicken, die die Graeben fuer den am Tag folgenden Infanterie und Artillerieangriff "vorbereiteten". Dazu benutzten die Soldaten Waffen, die lautlos toeteten, wie den Grabendolch und Morgensterne und Streitkolben, damals schlicht Grabenkeule genannt, mit denen man den Gegner schlicht zu Tode kloppte.


Diese geradezu mittelalterlich aussehenden Mordinstrumente kann man sich im Armeemuseum in Ingolstadt oder im Wiener Arsenal ansehen. Selbst Armbrüste wurden von Stellungstruppen eingesetzt. Diese Waffen wurden oft selbst hergestellt.

Kannst Du das bitte näher erläutern mit „vorbereiten“. Das waren doch tiefgestaffelte Verteidigungsanlagen, mit zahlreichen Verbindungsgräben, flankierenden Maschinengewehrnestern, Telefonverbindungen, Stolperdrähten die Signale auslösten, mit Posten, Patrouillen etc. Könnte noch weiter fortgesetzt werden, aber ich glaube Du verstehst was ich meine. Wenn ein Grabenabschnitt in der Nacht überrumpelt worden wäre, wäre das doch spätestens bei der nächsten Postenkontrolle oder Ablösung aufgefallen. Das hätte unmittelbar Alarm ausgelöst, eventuelle „Vorbereitungen“ und angebrachte Markierungen für Artilleriebeobachter wären dann auch entdeckt worden. Damit wäre ja die gewünschte Geheimhaltung für den am nächsten Morgen geplanten Angriff nicht mehr gewährleistet gewesen. Ein Soldat plündert nicht, sondern er organisiert! ;)


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Erzsi ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 19:51
Ich würde ja gerne wissen, warum Lorenz Schlittenbauer, wenn er denn der Täter war, so lange wartete, bis er die Opfer fand. Nur mit Überlgungen über die Schrecken dieser Tat können doch die Tage nicht aufgefüllt gewesen sein und durch immer wieder zu HK schleichen setzte er sich ja einem Risiko aus.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 20:00
@Erzsi

Hast Du schon mal eine wirklich unangenehme Aufgabe vor Dir gehabt, wo Du nicht vorhersehen konntest, wie Du am Ende dastehst? Ich denke da nicht an irgendwas, sondern an Dinge, die die Existenz tangieren.

Ich schon. Und ich erinnere mich daran, dass ich die Erfüllung dieser Aufgabe immer weiter vor mir hergeschoben habe, bzw. wenn ich es nicht im Griff hatte Dinge von mir aus zu verschieben, dann war ich über jede Galgenfrist froh.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 20:03
So gross war das Risiko auch wieder nicht. Als Ortsvorsteher konnte er sich immer herausreden das er die HKler schon länger nicht gesehen hatte, das er sich Sorgen mache und das er nachschauen müsse. das Gefährliche war für ihn den Hof zu verlassen, aber dafür hatte er ja die Dachziegel verschoben um zu sehen ob wer in der Nähe war.
Bewvor ich wieder dumme Postings bekomme möchte ich betonen das das nur meine persönliche Meinung ist die durch nichts belegt wird.
V.G.


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Erzsi ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 20:07
@AngRa
Danke. Ich bin wahrscheinlich ein anderer Mensch, denn ich möchte unangenhemes möglichst schnell hinter mir haben und deswegen erscheint mit das Zuwarten von Lorenz Schlittenbauer so sinnentleert.

@opal
Gut, ein geringes Risiko - aber worin besteht der vorteil, wenn man von AngRas Theorie mal absieht.

Weiß man denn, wie Lorenz Schlittenbauer ansonsten in senem Leben war. War er eher abwartend oder eher spontan?


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 20:08
Zitat von BernsteinBernstein schrieb:Nicht zuletzt sei angemerkt, dass auch ein kritischer Forenbetreiber wie @Badesalz ( nebst Mitglieder dort ) es bis heute NICHT geschafft hat, ein Uns alle befriedigendes Klassen-Bild mit Cilli aufzutreiben.
Dann sei doch mal zuerst in meinem Beitrag angemerkt, daß dies nie unser Bestreben war, ein Klassen-Bild von Cilli zu finden, sondern zu erörtern, ob das des Users @hauinolo, welches im Umlauf ist überhaupt aus Waidhofen stammt. Darin liegt wohl ein kleiner Unterschied.
Und bisher gibt es wohl mehr Erkenntnisse aufgrund von Recherchen bei sämtlichen möglichen Stellen, daß das Foto nicht echt sein als daß von Seiten Hauinolo`s irgendetwas Greifbares gebracht wurde, daß das Bild echt ist.
Und darum geht es bei den Recherchen um dieses Foto, zu belegen oder zu widerlegen, ob es aus Waidhofen stammt, geschweige denn ob C. Gabriel darauf abgebildet sein "könnte".
Dies kann wohl mittlerweile als hinfällig erachtet werden.

Und damit kommen wir zum nächsten Punkt:
Zitat von BernsteinBernstein schrieb:ich habe zumindest ein Altersfoto von "Kathi", kurz vor Ihrem Tod, von der das KB-Foto stammt, und es deckt sich doch recht gut mit dem Jugendbildnis eines der Mädchen auf dem Klassenbild.
Dieses Altersfoto ist nicht nur Dir bekannt, sondern auch uns bzw. vielen Usern, denn es hat schon längst die Runde gemacht.
Wenn man mit diesem Foto eine Deckung mit irgendeinem der Mädchen auf besagtem Klassenfoto erkennen will, ist das schon sehr gewagt.

Dann war da noch:
Zitat von BernsteinBernstein schrieb:Verwandte von Kathi scheint es in Waidhofen zu geben, ich/wir waren schon mal kurz vorstellig, es brachte aber noch keinen Durchbruch.
Dazu ist anzumerken, daß die Verwandschaft der (einzigen!) Familie G. in Waidhofen und Umgebung zu einer angeblichen K.G. schon vor Monaten widerlegt wurde, auch hier bei Allmy diskutiert.
Um das mal detailliert zu erklären, wie das recherchiert wurde unsererseits:

Auch wir waren nach einem vorherigen Gespräch mit dem Sohn des Ehepaares G., welcher mir seit Jahren persönlich bekannt ist, auf dessen Rat bei den Eltern vorgesprochen, obwohl er schon vorab versicherte, daß es keine K. in der Ahnenreihe der Famile G. gäbe. Die einzige K., welche es in der Familie gibt, ist keine geborene G. sondern hat in den 50`ger Jahren eingeheiratet. Und die ist schon gar nicht im Umkreis Waidhofens aufgewachsen. Der Sohn hat uns aber auch an die Eltern in Waidhofen verwiesen, daß wir auch da gerne nachfragen könnten. Dies haben wir gemacht und auch das Ehepaar G. versicherte, daß es nie eine K. in der Familie gab, die leiblich verwandt ist.

Somit kann es auch bei der Familie G. in Waidhofen keinen Durchbruch geben.

Desweiteren bleibt es wohl an uns, was wir für interessant erachten zu diskutieren.

Ob diese ellenlangen Beiträge vom 1. WK von Interesse sind, ist dahingestellt, zumal das ja "etwas" am Thema HK vorbeigeht, im Gegensatz zu der Erörterung einer mehr als fragwürdigen Story zu einem einem Klassenfoto, welches den Weg über eine Dokumentation ins Fernsehen geschafft hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 21:07
Ich bin die Letzte, die gegen eine Beweisführung spricht. Die wird dann folgen, wenn Mr. X die Papiere rausrückt...

Ich bin in Sachen Klassenfoto stiller Leser und Aussenseiter. Ich hoffe nur, dass Mr. X mehr zu bieten hat als genagelte Schuhsohlen, Wände (die es am Schulgebäude nie gab) und Bodenbeläge (die es an der Schule wohl auch nie gab).

Ich habe mich lange gefragt, warum Hauinolo den Beweis nicht antreten will / kann, weil ich ihn als angenehmen Forscherkollege kennen lernen durfte.
Nach dem Einblick, den uns @Baldesalz in die heiligen Hallen gewährt hat, weiss ich bescheid und kann verstehen, dass sich Hauinolo diesem nicht mehr aussetzen wollte.
Zitat von flaucherflaucher schrieb:Der Einzige, der zu dem Thema Klassenfoto? kritisch nachgedacht hat, war wohl @badesalz. Es ist ihm nicht entgangen, dass es etliche Ungereimtheiten gibt, die an der Echtheit des Klassenfotos zweifeln lassen müssen.
Das mag sein und das fordere ich von Jedem, der ehrliche forschen will... was mich nur etwas verwundert ist, dass ihr alle die gleichen Meinung habt... wenn man den Thread liest, dann fragt man sich als Aussenseiter, ob ihr vorm posten eine Flasche Weichspühler trinkt... sehr netter Umgangston und im Grunde sagt Jeder das Selbe...

Du wirst mir nachsehen, dass die genagelten Schuhe (über die komme ich nicht mehr weg) kein Beweis für das Jahr darstellt, Matrosenanzüge und Schleifen im Haar übrigens auch nicht...
Zitat von opalopal schrieb:ES GIBT KEINERLEI PARALLELLEN ZWISCHEN HK UND DEN !: WELTKRIEG.HK HAT KEINEN MILITÄRISCEN HINTERGRUND,DAS IST HUMBUG.
Nicht mehr oder weniger wie alles andere auch...
Zitat von sternrosternro schrieb:ich verstehe immer noch nicht die neue lange Diskusion über Waffen/Flugzeugverstecke. Wieso
gerade jetzt HK. Es gibt in der Region viele Einödhöfe u. Aussiedlerhöfe. Sind die dann
alle verdächtigt worden ?
Warum gerade nicht HK?
Es gab diese Höfe und ich hätte gern mal den ein oder anderen Blick ins Stadl geworfen... die waren nur nicht so blöd wie Gruber und haben sich mit den Verstecker angelegt...
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Die lange Diskussion über Waffen/Flugzeugverstecke verstehe ich genauso wenig wie Du. Ich sehe es halt so, dass der Informant mit seiner Geschichte so erfolgreich ist, weil manche Menschen eine große Sehnsucht nach abenteuerlichen Geschichten haben und aus diesem Grund glauben sie gerne an so etwas. Das ist aber nur meine Meinung.
Ja, denn die Geschichte vom zweigesichtigen Nachbarn ist mindestens genau so abenteuerlich...
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Mach Dir nichts draus! Was sind schon Ausbildungsvorschriften? Die Tötungsart, das Erschlagen mit der Reuthaue muss einfach einen soldatischen Bezug haben, wenn man bestimmten Thorien anhängt. Ausbildungsvorschriften sind daneben doch ganz blass und langweilig!
Neeee, I wo... so töten nur asthmakranke, eifersüchtige Nachbarn...
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Interessant ist nur, dass Andreas Gruber in keinem Wirtshaus verkehrt hat.
Das Bier hat ihm seine Tochter Viktoria aus Schwaigers Gastwirtschaft in Gröbern geholt.
Gruber war nämlich sehr verschlossen, fast menschenscheu, hatte keinerlei Kontakte.
Das haben die Magd und seine Nachbarn über ihn ausgesagt.
... ja, wenn es die Nachbarn sagen!!!
Ein Nachbar gaben im Verhör an, Vik. sei seine Stieftocher!!!
Welcher Nachbar war das nochmal, der den Kriminalern Cillis Alter mit 9 (sie war 7) Jahren angab?

Gruber hat wohl keine Kneipe gebraucht, um solche Leute kennen zu lernen... Er sass ja immerhin im Knast... Und Scheppach war ja nur "nett" und hat dem menschenscheuen Gruber die Munni. gebracht und die Knarre repariert... dabei war sein eigener Arzt anschliessend eine Nazi-Größe, von dem integeren Gemeindeschreiber gar nicht zu reden... zu Gump gab es ja auch kein Kontakt (steht zumindest nichts in den Akten)... StA Popp hat wohl nur schlecht geträumt und der Richter, der den Haftbefehl gegen Gump ausgestellt hat, wollte wohl dem StA nur nicht den Tag vermiesen...

Hätte Herr Gruber mal etwas mehr scheu seiner Tochter gegenüber gehabt, dann hätte man wohl einer ganzen Familie eine Menge erspart!!!

Die Verdächtigungen gegebüber LS sind genau so richtig und gleichzeitiger Humbug wie alles andere auch.

@Joanneofarch,
wenn ich Dich nicht so gern hätte, würde ich Dir fürs "erzählen" der Storry gern ein Ohr abbeisen...


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 21:07
@schimmelchen gib acht oder die heilige Johanna kommt über dich ! Dann gbts nichts mehr zu lachen.
@Erzsi
Die Frage ist schwer zu beantworten. Es wird wohl eine Mischung von mehreren Sachen sein. Spuren verwischen, Strategien entwickeln, hinausschieben der Entdeckung...Letztendlich hat er Erfolg gehabt, wenn auch mit viel Glück.
Ob er eher spontan oder abwartend war ist schwer zu sagen. Vielleicht weiß@AngRa mehr darüber


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 21:19
@schimmelchen gib acht oder die heilige Johanna kommt über dich ! Dann gbts nichts mehr zu lachen.“

@opal

....oder die heikle Heike....die mehr und mehr die contenance zu verlieren scheint.....vielleicht sollte sie Weichspüler trinken......


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 21:27
@flaucher
Wenn die Argumente ausgehen müssen eben Beleidigungen her.Es ist nur schade das die Diskussion so abgleitet. Aber damit muss man eben leben.
V.G.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 22:09
@opal,
der Spruch zieht bei mir nicht, nennen mir die Stelle und ich äussere mich...

@opal,
Zitat von opalopal schrieb:.Es ist nur schade das die Diskussion so abgleitet.
Und warum ist sie das?

Bitte kein drum rum gerede, frei raus, ich halte das aus!


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 22:17
@Heike75
Zitat von Heike75Heike75 schrieb:Das mag sein und das fordere ich von Jedem, der ehrliche forschen will... was mich nur etwas verwundert ist, dass ihr alle die gleichen Meinung habt... wenn man den Thread liest, dann fragt man sich als Aussenseiter, ob ihr vorm posten eine Flasche Weichspühler trinkt... sehr netter Umgangston und im Grunde sagt Jeder das Selbe...
Einen Weichspüler brauchen wir wirklich nicht zu trinken, wir sind ganz normale Leute, die zusammenhalten und auch bei Meinungsverschiedenheiten nicht gleich unter die Gürtellinie gehen.
Nur so kann sich ein Forum halten, mit Respekt gegenüber anderen.

Und wenn wir einer Meinung sind, dann kommt das nicht, weil wir uns so gerne mögen und keiner dem anderen was dreinreden will, damit das Klima nicht gesört wird, sondern n u r von dem, was in unseren eigenen Kreisen erforscht und belegt wurde.

Nun darf wieder eine/r kommen und versuchen, mich von meiner Palme runterzuholen, keine Chance, ich bleib wo ich bin ;-))))))))


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 22:19
Zitat von Heike75Heike75 schrieb:Nach dem Einblick, den uns @Baldesalz in die heiligen Hallen gewährt hat, weiss ich bescheid und kann verstehen, dass sich Hauinolo diesem nicht mehr aussetzen wollte.
Na, den Einblick hat man seit dem Erstellen des Threads, der steht nämlich von Anfang an auch für Gäste einsehbar. ;-)

Ansonsten ist es schon armseelig, wenn sich jemand über "genagelte Schuhe" brüskiert, aber in Erwägung zieht, daß "Flugzeugteile" in Hinterkaifeck gelagert wurden und daran glaubt, daß in alten Sekretären 30-seitige Unterlagen, welche leider nicht vorzuweisen und den inhaltlichen Umfang eines Buches zu haben scheinen, gefunden wurden.
Wer sich da wohl lächerlich macht?

Wurde da eigentlich auch schon mal bei den Anwohnern und Nachfahren in Gröbern gefragt, was die von der Story des "olt" halten? Aber der Blamage möchte man bestimmt entgehen....


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 22:19
So, ich stelle jetzt einfach meine Theorie ein, damit wir uns nicht die Köpfe heiß reden, bevor ich mich völlig entspannt zurücklehne und zusehe, was noch alles Geheimes ans Tageslicht kommt, was nirgendwo festgehalten wurde, so wie @Heike75 es gestern vorschlug.

Aus dem was nicht in den Akten steht, weil es so geheim war, daß es dort keinen Niederschlag finden durfte und den daraus abgeleiteten eloquenten Argumentationsketten schließe ich messerscharf, daß ein schneidiger junger Offizier auf einem etwas auf der linken Hinterhand lahmenden, ehemaligen, leicht traumatisierten, deshalb äußerst günstig erworbenen Kavalleriepferd, einem Fuchswallach, über den deutschen Rhein setzte, mit einem wasserdichten Gummibeutel um den Hals, in dem sich ein Klassenfoto, sowie diverse Konstruktionszeichnungen und Orden befanden. So blieb das Klassenfoto aus seiner Volksschulzeit in Lützelstein (La Petite Pierre) Elsaß, aus dem Jahre 1915 der Nachwelt erhalten. Ich kann es zwar noch nicht beweisen, aber ich arbeite emsig daran. Hoffentlich zerreißt mich jetzt keiner in der Luft, sonst kann ich ja die Beweise nicht mehr liefern.

Uijegerl, jetzt wird mich sicher @berstein wieder ganz schön schimpfen und mich gehörig in die Mangel nehmen, von wegen und so – mir klingen noch jetzt seine letzten barschen Worte gewaltig im Ohr. ;) Deshalb nichts für ungut, nicht persönlich nehmen, ganz cool bleiben, denn es ist ja nur eine weitere noch unbewiesene Theorie. Ich wünsche noch einen schönen und entspannten Abend.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.06.2010 um 22:40
@troadputzer
Zitat von troadputzertroadputzer schrieb:Diese geradezu mittelalterlich aussehenden Mordinstrumente kann man sich im Armeemuseum in Ingolstadt oder im Wiener Arsenal ansehen. Selbst Armbrüste wurden von Stellungstruppen eingesetzt. Diese Waffen wurden oft selbst hergestellt.

Kannst Du das bitte näher erläutern mit „vorbereiten“. Das waren doch tiefgestaffelte Verteidigungsanlagen, mit zahlreichen Verbindungsgräben, flankierenden Maschinengewehrnestern, Telefonverbindungen, Stolperdrähten die Signale auslösten, mit Posten, Patrouillen etc. Könnte noch weiter fortgesetzt werden, aber ich glaube Du verstehst was ich meine. Wenn ein Grabenabschnitt in der Nacht überrumpelt worden wäre, wäre das doch spätestens bei der nächsten Postenkontrolle oder Ablösung aufgefallen. Das hätte unmittelbar Alarm ausgelöst, eventuelle „Vorbereitungen“ und angebrachte Markierungen für Artilleriebeobachter wären dann auch entdeckt worden. Damit wäre ja die gewünschte Geheimhaltung für den am nächsten Morgen geplanten Angriff nicht mehr gewährleistet gewesen. Ein Soldat plündert nicht, sondern er organisiert!
Vollkommen richtig, da kann man sich die ansehen.

"Vorbereiten" heisst, dass der Stacheldraht durchtrennt wurde, um es den angreifenden Infanterietruppen leichter zu machen, die Alarmanlagen wurden weitgehend ausgeschaltet, die Telefonleitungen unterbrochen und die Wachposten in den Frontgraeben umgebracht.
Das alles geschah leise - sicherlich ging das auch das ein oder andere mal schief und der naechtliche Stosstrupp wurde bei seiner Mission entdeckt.


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