@arschimedes,
guter Ansatz :-) vielleicht liegen diese Schüsse noch heute in Gröbern versteckt, oder finden sich in einer Asservatenkammer als Drehorgel-Lochstreifen-Aufzeichnung ?? :-)))
Ok, zurück zum Ernst dieses 6-fach Mordfalles !
@alle,
Was mir im Kontext eines spekulierten Militärkommandos immer auffällt, dass hier zu schnell a priori (nur) ein militärisches (Killer)-Rollkommando angedacht wird, und keine andere denkbare Variante.
Nur weil hier ( gemäss dem Szenario) u. U. Soldaten oder sonstige paramilitärische Elemente mit ins Spiel kommen ( schw. Reichswehr/Freikorps/Ortswehrgruppen usw. ), muss die primäre Intention einer Beobachtung durch so ein Kommando, eines Eindringens in den Hof, nicht zwangsweise eine "finale" Aktion mit erklärter Tötungsabsicht gewesen sein.
Denn für ein militärisches Rollkommando mit diesem ultimativen Auftrag wäre das ganze beobachtete bzw. analytisch nachvollzogene tagelange HK-Brimborium nicht notwendig gewesen, überdies wäre man wohl waffentechnisch anders vorgegangen, wäre vorbereitet gewesen.
Und: hätte ein Rollkommando die ganze Familie nebst Hilfskräfte dann schon vorab im tödlichen Fadenkreuz gehabt, oder eher nur die EINE PROBLEM-Person, der das ominöse Rollkommando zugedacht war. Die Kriegsprofis eines "echten" Rollkommandos hätten sich die EINE bewusste Zielperson doch besser woanders passender "abgreifen" können ( bsp. bei der Waldarbeit) als unter diesen Umständen in den Hof einzudringen, und dort Alle platt zu machen, und möglicherweise anschliesend noch länger zu bleiben. ( Warum dann ? ).
WENN es aber ein ""militärisches"" Kommando gewesen sein soll, dann war der Aufttrag zumindest wohl ein anderer, hatte primär nicht diese tödliche Grundlegung, bedingte längere Beobachtung des HK-Alltags, bzw. mit wem die Hk'ler Kontakte hatten, und welche womöglich vom landwirtschaftlichem Tagesablauf abweichenden Tätigkeiten sie evtl. durchführten !?
Und wer sagt uns, dass es nicht gewisse weitere Kontaktleute zu diesen (para)-militärischen Kreisen gab, aus dem lokalen Umfeld, die "plötzlich" lihre eigenen Pfründe durch HK-Aktionen gefährdet sahen, diese rechten Gruppierungen informierten, sie ins Spiel brachten, um nicht selbst die schmutzige Arbeit tun zu müssen, es zu riskieren auf HK "korrigierend einzugreifen".
Und diese Interessenkreise aus der nahen Umgebung dürften schliessend ein grosses Interesse gehabt haben, GEMEINSAM DICHTZUHALTEN . Wie gesagt, NUR mal als denkbare Variante in diesem "Kommando"-Komplex. Es ging später wohl um weit mehr, als nur den HK-Fall selbst.
Als es dann zu einem konkreten Kontakt mit den Hk'lern kam, scheint dem ""Kommando"" das Zepter entglitten zu sein.
Soweit mein kurzer ( jetzt bei weitem nicht flächendeckender) Einwurf zu dem Thema :
War ein militärisches Kommando auf HK aktiv ?? Was verstehen wir darunter ?
Es fordert die Bereitschaft, sich von einer vorgegebenen OLT'schen Schiene etwas zu lösen, weiter und freier zu denken, ohne gewisse interessante Komponenten dieser O-Story aus den Augen zu verlieren.
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Bernie