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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 05:56
@opal

Ich habe weiter oben eine kleine Arbeitshypothese eingestellt. Gruber wäre demnach das erste Opfer gewesen. Um diese Hypothese begreifen zu können, ist es erforderlich sich mit den Tatumständen und dem Tatwerkzeug vertraut zu machen.

Aus den Vergleichen mit anderen Fällen geht deutlich hervor, dass sich die Opfer in höchster Not trotz erheblicher Verletzungen wehren konnten. Der Gruber wäre nach allgemeiner Lesart alarmiert in den Stadel geeilt, wäre also vorgewarnt gewesen. Der streckt nicht neugierig den Kopf zur Stadeltür rein und wartet bis ihm selbiger eingeschlagen wird. Der hat auf dem Weg durch den Stall schon Eindrücke der Vorgänge im Stadel erhalten und genug Zeit gehabt sich darauf sowohl mental als auch praktisch vorzubereiten. In einem Handgemenge, ist so eine Haue aber nicht sehr effektiv, eher hinderlich. Gruber war durch die Vor-/Anzeichen der Tage zuvor, aber auch durch zahlreiche Vorkommnisse und Verbrechen in der damaligen Zeit sowohl innerlich als auch in Form von Bewaffnung auf einen Eindringling vorbereitet. Die Bewaffnung muß keine Schußwaffe gewesen sein. Es reicht ein handfester Stock, ein ordentliches Küchenmesser, oder ein Werkzeug das ihm vertraut war. Der Hauenmann hätte schlechte Karten gehabt. Zwei Frauen die mit Zähnen und Klauen um ihr Leben kämpfen und ein körperlich kräftiger und kompromissloser Gruber als Gegner.

Leute wir sprechen hier von einem Kampf auf Leben und Tod. Da greifen animalische Instinkte. Da gibt es keine Regeln und keine Fairness mehr.

Die Assoziation von @fireflies muß man nicht so achtlos vom Tisch wischen. Da war doch was mit einem Krieg ein paar Jahre vorher. Ein am Schlagzeug ausgebildeter und geübter Hauenmann der seinerseits den Gruber anstürmen sah, hätte den nicht kampferprobten Gruber überwältigen können.

Wie weiter oben beschrieben (Kriterien für Planung/Affekt), wie aber jetzt auch aus den angestellten Vergleichen interpoliert werden kann – es handelt sich bei Hk mit ziemlicher Sicherheit um eine geplante Tat. Ein planender Täter muß aber danach trachten den gefährlichen Gegner Gruber als erstes auszuschalten. Deshalb, aber nicht nur deshalb, meine Hypothese: Gruber war das erste Opfer.

Ich weise eindringlich auf die Notwendigkeit einer unvoreingenommenen Sequenzanalyse hin.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 07:50
@Vercingetorix
Ich würde gern mit dir diskutieren. Aber ich befürchte ich kann dir nicht das Wasser reichen, dehalb lass ichs


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 08:24
@Vercingetorix

Sind das die Alternativen zu Schl........na dann, danke schön.

Der Höhepunkt von Hilflosigkeit......Militärkommando...

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 08:44
@Vercingetorix

ich gehe ebenfalls von einem gewissen Maß an Planung bei dieser Tat aus. Dafür sind zu viele Indizien im Vorfeld und nach der Tat vorhanden.
Wenn A.G. das erste Opfer gewesen sein sollte, dann müsste er ja gezielt in den Stadel gelockt worden sein und zwar so, dass er nicht mal mehr die Zeit hatte sich anzukleiden. Mit dieser Vorstellung tu ich mich etwas schwer. Oder gehst Du davon aus, dass der Auffindort der Leichen nicht der Tatort war?
Die Verletzungen der Opfer, relative Genauigkeit der Schläge, fast ausschließlich Schläge an die Schläfe (wo der Gehirnknochen am dünnsten ist), sind für Merkmale die nicht auf einen "rasenden, emotionsgeladenen" Täter hindeuten. Da hätten die Opfer Verletzungen am ganzen Körper. Der oder die Täter (ich gehe auch von mehr als einem Täter aus) wussten genau was sie taten.
Um pilvax Einwand zuvorzukommen, nein, es muß nicht unbedingt ein Militärkommando gewesen sein, ist nur eine von mehreren Möglichkeiten.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 08:50
@canales
Da muss ich dir recht geben. Militärs morden im allgemeinen nicht mit Hauen, sie bringen ihre eigenen Waffen mit. ich gehe aber auch von einer gewissen Planung aus.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 09:31
@opal,
Planung: Kommt darauf an, wie der Befehl lautet.
Waffen: Auch die Waffen vom Militär machen ziemlich lauf bumm.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 09:41
Wenn nicht Militärkommando ?.......aber mehrere Täter...

War es dann vielleicht eine marodierende Bande, die sich im Vorfeld der Tat in einem ihnen vollkommen unbekannten Bauernhof einquartierten....dort laufend gestört wurden und schon ist es passiert.
War es vielleicht Gump mit seinen bereits in Schlesien kampferprobten Kameraden....der ging ja auf HK ein und aus.
Waren es vielleicht die Gabriels, um ihren Karl zu rächen.....eigentlich wollten sie ja nur den Hof und das Heiratsgut...
usw., usw. und so fort.....

Bei all diesen Möglichkeiten gibt es so viele Indizien, dass man sich nur sehr schwer für die eine oder andere Variante entscheiden kann.

Eine Variante gibt es noch, die zwar auch schon angedacht wurde, man hat sie aber zunächst für den Fall, dass alle Stricke reißen, vorerst in die Schublade gelegt.

Die währe:
Es könnte auch die Gröbener Bürgerwehr unter Anführung des Pfarrers und des Bürgermeisters gewesen sein, mit dem Ziel ein für alle mal der gotteslästerlichen Blutschande dort draußen in HK ein Ende zu bereiten. Der Ortsführer Schl. wäre natürlich nicht dabei, denn der hielt Stellung in der Amtsstube des abwesenden Bürgermeisters.

PS: wenns die anderen tun....warum sollte ich nicht auch mal meiner Fantasie freien Lauf lassen.

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 10:22
@pilvax
Zitat von pilvaxpilvax schrieb:Sind das die Alternativen zu Schl........na dann, danke schön.

Der Höhepunkt von Hilflosigkeit......Militärkommando...
Zeigt einmal mehr deutlich ihre Hilflosigkeit auch nur ein Grundverständnis von Forensik zu erlangen.

Sie dürfen diesmal nach dem Wort >>Assoziation<< googlen.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 10:39
"es handelt sich bei Hk mit ziemlicher Sicherheit um eine geplante Tat.“

@Vercingetorix

So weit waren wir schon vor Jahren. Aber anstelle von irgendwelchen zurechtgebogenen Abenteuergeschichten, gehen wir von „wahrscheinlicheren“ Tatabläufen aus. Der Täter könnte eine Person aus der Nachbarschaft gewesen sein, der die Gewohnheiten und allabendlichen „Rituale“ der Grubers bestens kannte und es verstand, diese für seine Zwecke zu nutzen. So einfach und „unspektakulär“ könnte die Tat eingefädelt worden sein. (Vielleicht habe ich dabei jetzt unbewusst „interpoliert“ – ich weiss es nicht.)

Aber vielleicht sollten wir dich erst mal weiter "interpolieren" lassen, danit wir erfahren, auf was man überhaupt hinaus will.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 10:42
@canales

Ich versuche das was ich mir an Forensik innerhalb eines Jahres erarbeitet habe, in die Tat umzusetzen. Das Tatgeschehen sequenziell in immer größeren Kreisen darzustellen. Die Einbeziehung des Aspektes Planung war sachlich schon verkehrt. Der erste Ansatz alleine aus den Spuren die Sequenz Tatbeginn zu erarbeiten wurde ja leider mangels fundierter Kenntnisse einiger ernstzunehmender Diskutanten über die Wirkung der Tatwaffe, hier wieder zerredet.

Gerade der Vergleich mit dem Fall Tim Thode ist hier nützlich. Der hat das einfach gemacht. Wie würden wir erst in diesem Fall rätseln und was alles für unwahrscheinlich halten. Ich habe früher mal auf die Frage wo das Licht herkam geantwortet: "Es war Licht da". Es muß Licht da gewesen sein.

Ich würde gerne abseits meiner Vorgehensweise, auch näher auf deine Beiträge und die anderer eingehen, aber solange der Pausenclown mit seiner unreflektierten Dampfschreiberei und seinen dummen Beleidigungsversuchen andauern seine Auftritte übertreibt, übe ich mich in Geduld.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 10:43
@Vercingetorix

Ich assoziiere ständig, wenn es auch manchmal schwer fällt, deinen Ausführungen zu folgen.

Deine Wortklauberei deutet neben Hilflosigkeit, auch auf "Schwäche" hin, wenn du verstehst was ich meine.

Also bleiben wir doch besser beim volkstümlichen Sprachgebrauch, das versteht dann jeder und man muß nicht immer googlen.

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 10:47
@Vercingetorix
Zitat von VercingetorixVercingetorix schrieb:Gruber wäre demnach das erste Opfer gewesen.
Dagegen spricht, dass Gruber bereits ausgekleidet war. Wenn es allein unruhiges Vieh war, dann wäre wohl die alte Gruberin als erste in den Stall.
Gruber war durch die Vor-/Anzeichen der Tage zuvor... sowohl innerlich als auch in Form von Bewaffnung auf einen Eindringling vorbereitet.
Eine gewisse Anspannung seitens Grubers liegt durchaus im Bereich des Möglichen, ist sogar wahrscheinlich. Aber geht er deshalb "bewaffnet" zb. mit einem Stock in den Stall ?
Zitat von VercingetorixVercingetorix schrieb:Leute wir sprechen hier von einem Kampf auf Leben und Tod. Da greifen animalische Instinkte. Da gibt es keine Regeln und keine Fairness mehr.
Ja und nein. Es gibt sicherlich viele Leute, die selbst in Todesgefahr die Hemmschwelle einen anderen zu töten, nicht überwinden können. Der Angreifer hat also einen entscheidenden Vorteil. Die meisten werden wahrscheinlich versuchen abzuwehren, sich zu schützen, aber das reicht meist nicht. Das geht ja alles ganz schnell.
Zitat von VercingetorixVercingetorix schrieb:Ein planender Täter muß aber danach trachten den gefährlichen Gegner Gruber als erstes auszuschalten.
Warum ?


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 10:53
@Vercingetorix

und was man auch nicht vergessen sollte, es war ja die neue Magd im Hause. Da wäre der Gruber schon noch schnell in seine Hose, wenn er aus seinem Zimmer nochmal durch das Haus gegangen wäre.


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 11:03
@canales

Außer den esoterischen Teil deiner Ausführungen war dies der beste Beitrag, den ich von dir gelesen habe....

Endlich eine ehrliche Stellungnahme, abseits von Luft, Nebel und Dampf.

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 11:04
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Die Verletzungen der Opfer, relative Genauigkeit der Schläge, fast ausschließlich Schläge an die Schläfe (wo der Gehirnknochen am dünnsten ist), sind für Merkmale die nicht auf einen "rasenden, emotionsgeladenen" Täter hindeuten.
wo der Gehirnknochen am dünnsten ist... der planende Täter hat also im Vorfeld Anatomie studiert ???


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 11:07
"es war ja die neue Magd im Hause. Da wäre der Gruber schon noch schnell in seine Hose“

@efasta

Vielleicht lief er gerade deshalb so herum!!!? Wegen der Magd. Es war ja der Gruber....der war halt so. Weiß man’s??

(Bitte jetzt nicht versuchen zu zerpflücken – es war ironisch gemeint)


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 11:09
@flaucher
OK, genehmigt


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 11:26
@canales

Jetzt hab ichs erst gelesen, du bist auch noch beleidigt, ja warum denn......

Also... da kann man machen was man will....es ist immer falsch.

Du hast recht...Geduld ist die Mutter der Weisheit.

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 11:39
@pilvax

Lehn’ dich bloß nicht so weit aus dem Fenster, sonst kann das dazu führen,
dass wir beide gewisse Leute zukünftig nur noch in der 3. Person anreden dürfen!!!!

Nach dem Motto: „lass“ er uns endlich an seinen forensischen Erkenntnissen teilhaben.“!!!


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Mordfall Hinterkaifeck

26.10.2010 um 11:41
@flaucher

sind wir nicht schon so weit ?


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