@lesmonaDas mit dem Verstecken der Reuthaue ist und bleibt für mich ein Mysterium. Ich habe keine Ahnung warum der Täter die Waffe nicht dauerhaft entsorgt hat. Er hätte sie im Backofen verbrennen können und das Eisenteil irgendwo hinwerfen können. Niemandem wäre das Überbleibsel als Tatwaffe in den Sinn gekommen.
Auch verstehe ich beim besten Willen nicht, warum der Täter einerseits ein Versteck gewählt hat, wo das Deponieren der Waffe zeitaufwendig war und dann hat er sich andererseits aber nicht die Zeit genommen die Waffe zu reinigen.
Er hat die Waffe einfach so belassen, wie sie war. Es klebten noch Haare und Blut an ihr.
Dabei musste er doch damit rechnen, dass die Fährtenhunde die Waffe gerade wegen der Blutanhaftungen aufspüren können.
Vielleicht konnte er nach der Tat die Waffe nicht mehr berühren und reinigen, weil ihn das an das Morden erinnert hätte, was er verdrängen wollte. Ich weiß es aber nicht. Es ist ein interessanter Aspekt.
Man kann sich natürlich die Frage stellen, warum ein Nachbar als möglicher Täter, der vom Versteck der Waffe wusste, diese vor dem Abbruch nicht geholt hat. Das ist mE eines der wenigen entlastenden Indizien für Schl.
Vielleicht wäre ein Eindringen ins Anwesen einfach zu gefährlich gewesen. Zeitweise hat Bernhard Gruber dort gelebt und nach dem Verkauf werden die Gebrüder Gabriel ein Auge auf das Anwesen gehabt haben.
Evtl. ist die Luft nie ganz rein gewesen, weil in den Monaten nach der Tat das Anwesen von vielen Schaulustigen aufgesucht wurde. Auch das kann ich mir vorstellen.