Mordfall Hinterkaifeck
13.06.2010 um 17:02@Heike25
Es war verboten! All das war Illegal... WENN davon was raus gekommen wäre, dann wäre das schöne Deutschland - Bayern von den Franzosen besetzt worden...
Da wären sie wohl etwas überfordert gewesen, das Ruhrgebiet schafften sie gerade noch mit den Belgiern von 1921 bis 1925. Auf Druck der USA und Großbritanniens mußten sie dann einlenken und Juli/August 1925 abziehen.
In Bayern wären sie ohnehin an den kernigen Chiemgauer Wehrmännern und aus anderen Regionen völlig gescheitert, denn diese waren ja nur aufs "Raffa" aus, wie das Traunsteiner Tagblatt anschaulich schreibt:
Während sich die Einwohnerwehr Traunstein nur noch selten an militärischen Aktionen beteiligte, war die Einwohnerwehr Chiemgau bei zahlreichen Einsätzen dabei. So zum Beispiel in Rosenheim, Endorf, Kolbermoor und Rott am Inn. Der spektakulärste Einsatz war aber wohl die Befreiung der Stadt Hof von den »Roten«. Den rund 4000 Soldaten und Wehrmännern gelang zwar die kampflose Einnahme der Stadt Hof, die Chiemgauer Wehrmänner hinterließen aber einen bleibenden Eindruck. In einer Schilderung der Ereignisse kann man nachlesen: »... Jeder, der nach linkem Rädelsführer aussah, geriet in Gefahr, von den Chiemgautruppen willkürlich verhaftet und misshandelt zu werden. Meistens genügte das Umfallen des berühmten >Watschenbaumes<, in hartnäckigeren Fällen Nachhilfe mit dem Maschinengewehr-Gummischlauch, um renitente Elemente aus ihren Illusionen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuführen. ... Insgesamt waren die Chiemgauschützen aber wohl etwas enttäuscht über den fehlenden Widerstand der Hofer. >Wos tean ma eigentlich do? Zraffa gibt’s ja doch nix< lautete ein Gespräch zwischen Chiemgau-Leuten ...«
Wie man sieht, wurden sogar Teile des wassergekühlten MGs 08/15 für diese damals nicht ganz unüblichen etwas robusten "Erziehungsmaßnahmen" verwendet.
Es war verboten! All das war Illegal... WENN davon was raus gekommen wäre, dann wäre das schöne Deutschland - Bayern von den Franzosen besetzt worden...
Da wären sie wohl etwas überfordert gewesen, das Ruhrgebiet schafften sie gerade noch mit den Belgiern von 1921 bis 1925. Auf Druck der USA und Großbritanniens mußten sie dann einlenken und Juli/August 1925 abziehen.
In Bayern wären sie ohnehin an den kernigen Chiemgauer Wehrmännern und aus anderen Regionen völlig gescheitert, denn diese waren ja nur aufs "Raffa" aus, wie das Traunsteiner Tagblatt anschaulich schreibt:
Während sich die Einwohnerwehr Traunstein nur noch selten an militärischen Aktionen beteiligte, war die Einwohnerwehr Chiemgau bei zahlreichen Einsätzen dabei. So zum Beispiel in Rosenheim, Endorf, Kolbermoor und Rott am Inn. Der spektakulärste Einsatz war aber wohl die Befreiung der Stadt Hof von den »Roten«. Den rund 4000 Soldaten und Wehrmännern gelang zwar die kampflose Einnahme der Stadt Hof, die Chiemgauer Wehrmänner hinterließen aber einen bleibenden Eindruck. In einer Schilderung der Ereignisse kann man nachlesen: »... Jeder, der nach linkem Rädelsführer aussah, geriet in Gefahr, von den Chiemgautruppen willkürlich verhaftet und misshandelt zu werden. Meistens genügte das Umfallen des berühmten >Watschenbaumes<, in hartnäckigeren Fällen Nachhilfe mit dem Maschinengewehr-Gummischlauch, um renitente Elemente aus ihren Illusionen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuführen. ... Insgesamt waren die Chiemgauschützen aber wohl etwas enttäuscht über den fehlenden Widerstand der Hofer. >Wos tean ma eigentlich do? Zraffa gibt’s ja doch nix< lautete ein Gespräch zwischen Chiemgau-Leuten ...«
Wie man sieht, wurden sogar Teile des wassergekühlten MGs 08/15 für diese damals nicht ganz unüblichen etwas robusten "Erziehungsmaßnahmen" verwendet.