Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:10
@Mittelscheitel,
ja...
oder war die Wut bei den Personen geringer...
oder es waren 2 Täter, die die Situation anders eingeschätzt haben...


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:11
@Heike75

Die juristischen Aspekte wurden damals (Seite 1166) von Leuten diskutiert die mehr Ahnung davon haben als ich. Wie ich es verstanden habe war die Aussage vom Oberrichter erwünscht und der Knecht hat sie geliefert. Ich selber halte die Aussage nicht für glaubhaft da der Stiel eines solchen Werkzeuges keine vier Jahre hält. Schon gar nicht mit so einer Verbindung. Die Besonderheit "Schweifung" kling schon sehr bemüht.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:13
Dass das Loch je nach dem Auftreffen der Waffe/ Auflagefläche variiert muss klar sein.
Wenn nicht mit dem Schraubenkopf ein Loch gestantzt wurde, sondern mit der Kante, dann ist die Verletzung entsprechend anders.

Mit der Kreuzhacke wurde in keinem Fall zugeschlagen.
Wer schon mal damit gearbeitet hat, der weis, was dieses Werkzeug anrichten kann.
Ein Treffer würde dazu führen, dass die Sitze den Kopf komplett durchdringen und wieder austreten würde.
Der Kopf wäre dann aufgespiesst, und die Waffe müsste mit Gewalt herausgezogen werden.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:21
@Vercingetorix
mag sein, ich bin da wirklich nicht gut informert, wie lange ein Stiel war, wie man damit arbeitete und wie lange sowas hielt.

Ich wüßte nicht, warum der Knecht lügen sollte.

Also, auf was willst Du raus?


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:23
@pfeifenraucher

Jetzt gibt es wieder zwei Möglichkeiten.

Ein normal kräftiger Mann schlägt entschlossen, aber lange nicht mit aller Kraft zu. Die Schraube trifft zuerst auf, bremst natürlich die Geschwindigkeit und nimmt die Wucht von dem Eisenteil. Wäre dann die Wucht noch Ausreichend den Schädelknochen großflächiger Brechen zu lassen? Und was geschah bei den folgenden sechs bzw. sieben Schlägen.

Zweite Möglichkeit (muß aber noch nicht diskutiert werden): Der Täter wollte nur Löcher in den Kopf machen.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:24
@Heike75

Ich will auf gar nichts raus. Ich versuche weiter zu denken. Muß ich ja auch wenn ich anderen vorwerfe sie denken zu kurz. :)


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:29
Ich habe nicht gesagt, dass es gegen Ls spicht, weil er seine Reuthaue zurück haben wollte.
Es bestätigt nur, dass er selbige als seine identifiziert hat und durch seine Erklärung, sie wurde ihm vom AG gestohlen und konnte darum auf HK aufgetaucht sein nichts gegenteiliges nachweisbar war.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:32
Laßt doch mal das der wars und der wars nicht. Ich möchte zunächst mal heraus finden was der Täter da tatsächlich gemacht hat. Mir darüber klar werden was für eine Sorte Mensch das gewesen sein muß.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:39
Ein Mensch, der sehr wütend werden kann. Oder sehr verzweifelt. oder sehr entschlossen.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:47
@Vercingetorix
Dass der Täter nur vor hatte Löcher in den Kopf zu stanzen muss ausgeschlossen werden.
Die Löcher sind aber auf eine Besonderheit der Tatwaffe rückführbar.
Ich sehe den Umstand so, dass der Täter die Waffe so benutzt hat, wie er es gewohnt war zum betäuben der Schlachttiere und wie man dieses Werkzeug auch benutzen kann, als grossen Hammer zum einschlagen von Pfählen oder Nägeln.

Schon ein leichter Treffer auf den Kopf reicht bei einem Menschen aus- auch ohne die vorstehende Schraube um das bewusstsein zu verlieren.

Die weiteren Einschläge dienten der Tötung und wurden so zahlreich ausgeführt , weil sicher sein sollte, dass sich niemand mehr rührt und sicher tot ist.

Ich denke mal, dass man drei bis vier Schläge braucht um zu töten und dann zuckt der Körper noch immer, das könnte als " nicht tot "gedeutet worden sein und desshalb wurde nochmal nachgelegt.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:51
Ja @Mittelscheitel, aber ein wütender, verzweifelter und entschlossener Mensch macht Köpfe kaputt, die dann auch entsprechend kaputt ausschauen. Die Köpfe der Viktoria und ihrer Mutter "schauten" aber nicht so aus wie sie auszuschauen haben. Die hatten 7 bzw. 9 bleistiftdicke Löcher.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:51
@Vercingetorix
sag das doch gleich, ich hatte Dich echt nicht mehr verstanden... ;-)

Gute Idee!

Angedacht habe ich sowas ähnliches auch schon, dabei hielt ich fest:

Ich denke mal, dass der Schläger entschlossen war, die Leute zu töten, da er nur auf den Kopf schlug.
Sowas ist nicht einfach. Da muss schon eine Abgebrühtheit vorhanden gewesen sein, denn das Bild, welches sich ihm bot, war wohl der reinste Horor.

Die Kinder: Auf der einen Seite dachte ich mir, dass er wohl mitleid hatte und Cilli nicht richtig getroffen hatte und bei Josef voll Kanne zu schlug. Er hätte wohl einen zweiten Schlag nicht übers Herz gebracht.
Auf der anderen Seite kann ihm Cilli entwischt sein (Haare in der Hand) und er die Situation mit Josef überschätz hat... dabei dachte ich schon an ein Kind, eher ein Jugendlicher (dazu muss ich sagen, dass mich das Kapitel bei Leuschner inspiriert hatte).

Super interessant finde ich, wie Du beschreibst, was wohl passiert wäre, wenn ein Mann voll zugschlagen hätte.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:55
Die Oma Gruber hatte 9 dieser Löcher, bei ihr tobte der der Täter am wildesten.

Viktoria wies noch 7 der Löcher auf, wurde also fasst wie die Oma attackiert.

Das 4 cm lange Loch im Hinterkopf der Magd kann ich mir mit der RH nicht erklären, und denke hier auch an die Spitzhacke und 2. Mann.

@Vercingetorix
Du hast nen interessanten Weg eingeschlagen, auf den muß ich mich zunächst vorbereiten und mal drüber schlafen.

Klasse Denkansätze. Echt TOP!!!


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:56
@pfeifenraucher

Du darfst davon ausgehen, dass ich die Haue nicht nur gebaut habe, um sie auf einen Kinderstuhl zu stellen.

und @Heike

danke euch beide für den kurzweiligen Tag.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 22:59
@fireflies

Dir danke ich natürlich auch für die Kurzweil. Das Loch im Hinterkopf kann je nach Beschaffenheit der wirklichen Tatwaffe von der schneidigen Seite herrühren. Mit meiner Rekonstruktion wäre das möglich.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 23:01
@fireflies und @Vercingetorix,
umgekehrt, Oma Gruber hatte 7, Vik hatte 9 Schläge bekommen...

War Vik die erste Tote und er hatte noch keine Übung oder hat er Vik am meisten gehasst?

Gern geschehen, Du brings mich ganz schön zum denken ;-)


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 23:18
These 1: Der oder die Täter WOLLTEN die HKler töten. z.B. weil sie Rauben wollten oder aus Rache. Sie locken einen Teil der Opfer in den Stall und die Magd und Josef werden im Haus getötet. Der/die Täter waren äußerst entschlossen.

These 2: Die Morde waren vielleicht nicht geplant. Eine Möglicherweise bekannie Person kommt auf HK. Es kommt zu einer drastischen Auseinandersetzung, das erste Opfer wird im Affekt von einer in Wut geratenen Person getötet. In der Folge werden mögliche Zeugen ebenfalls getötet.
Der Täter muss sich in einer psychischen Ausnahmesituation befunden haben. Cilli hat vielleicht geschrien, vielleicht hat auch der kleine Josef geschrienm der Täter wollte sie zum Schweigen bringen.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 23:22
Das die Reuthaue die Tatwaffe ist, steht ja fest.

Meine Gedanken kreisen darum wie wurde sie eingesetzt. Es geht mir um die Enge des Raumes, einmal der schmale Stallgang dann die Tür zum Stadl. Kraftaufwand und Schlaggenauigkeit, und Schnelligkeit in der Dunkelheit bzw. Dämmerlicht, sowie das Verhalten der Opfer, erwarten sie den Schlag oder ist der Körper in Bewegung. Es wurden ja reine Kopfverletzungen festgestellt, keine Schläge auf den Körper.

Bestände nicht die Möglichkeit, dass die Opfer in gebückter Haltung erschlagen wurden.

Zum Fundort der Reuthaue, kann es nicht sein, dass sie erst später dort versteckt wurde, zu mal die Suchhunde nicht anschlugen. Dabei ist die Frage waren die Hunde auf Blutspuren überhaupt abgerichtet.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 23:23
@Vercingetorix
Das Loch im Hinderkopf kann auf die anders beschaffene Knochendicke rückführbar sein.
Je härter und stärker der Knochen ist um so sicherer ist es, dass ein Loch gestanzt wird.
Ist die Stelle relativ dünn und spröde, dann bricht ein grösseres Stück ein.

Der Impuls ist daher umso Energiereicher je härter das getroffene Material ist, z.B. wird ein weiches Material getroffen passiert relativ wenig, weil es den Impuls stark absorbiert.


melden

Mordfall Hinterkaifeck

22.08.2010 um 23:29
@pfeiffenraucher und @Vercingetorix,

"Das Loch im Hinderkopf kann auf die anders beschaffene Knochendicke rückführbar sein."

Mag sein, dass sich die Verletzungen am Hinterkopf anders darstellen (keine Ahnung). Aber wie komme ich mit der Schraube oder einem andern Teil der Reuthaue 4 cm tief darein?


melden