@Lu7 ,
Lu7 schrieb: Das die HK`ler die Krankenkassenbeiträge für die Magd bezahlt haben, könnte aber auch daran liegen, dass sie einen Arbeitsvertrag mit ihr hatten und dieser bis Lichtmess ging! Also bis Februar!
Das ist sicher eine Möglichkeit. Ich halte es für eher unwahrscheinlich, weil ich nicht glaube, dass es damals sowas wie einen Arbeitsvertrag gab. Und wenn es ihn gab, dann hat Kreszenz ihren Teil des Vertrages nicht eingehalten. Sie ist gegangen, das kommt einer Kündigung gleich. Dann sehe ich keinen Grund mehr, warum Viktoria weiter die Krankenkasse bedienen sollte.
Mit dem Verzögern der Auffindung habe ich auch so meine Probleme. Ich favorisiere die "Kommandoaktion" und dabei passt das Verzögern gut ins Bild.
Doch wissen wir ja nicht wirklich, wann die/der Täter den Hof verliess/en.
Man kann ja nichtmal nachvollziehen, wann sie überhaupt auf den Hof kamen. Reingruber gibt den Tatzeitpunkt zwischen 20:00 Uhr und 23:00 Uhr an. Wiesner legt sich Ähnlich fest. Warum?
"Richtiger" wäre doch zu sagen, dass der Tatzeitpunkt zwischen Freitag 17:00 Uhr (Franziska Schäfer verlässt HK) und Samstag 08:00 Uhr (Schulbeginn) liegen muss.
Das hat erhebliche Auswirkungen auf verschiedene Alibis. Ganz neben bei. Ich habe mir Schritt für Schritt die Ermittlungsarbeiten angesehen, 04.04.22, 18:00 Uhr bei der Gendarmerie Hohenwart angefangen, beim Finden der Reuthaue aufgehört... da stehen einem die Haare zu berge.
Du magst Recht haben, all so helle waren die Burschen nicht. Gump prahlt mit der Ermordung der 9 Bauern und Schlesien und weiss, dass er per Haftbefehl (Opeln) gesucht wird.
Auf der anderen Seite war er helle genung, beim FK Oberland zum Rollkommando zu gehören.
Ich weiss auch nicht, ob man schlau sein muss, um so ein Ding durch zu ziehen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die HKler im Gänsemarsch ins Stadl gelaufen sind. Wenn sie dahin getrieben wurden (Raum ohne Fenster), dann hatte der Schläger im Stadl leichtes Spiel.
Sollte es doch ein Gänsemarsch gewesen sein, wo soll denn der Täter gestanden haben? Hinter der Tür? Da war kein Platz. Auf der anderen Seite, neben der Treppe? Dann hätte er 80 cm unter den Opfern gestanden. Wie kann er da den Kopf treffen und warum fallen die Opfer dann kopfüber und nicht nach hinten?
Das ist für mich mit ein Grund, warum ich an eine Hinrichtung glaube.
Das Abdecken der Magd und das Abdecken des Kinderwagens hatte wohl den Grund, dass man sie von aussen (durchs Fenster) nicht sehen konnte. Das hätte ihnen einen Vorsprung bei der Flucht gebracht, denn sie wussten ja nicht, dass sie erst 4 Tage nach der Tat gefunden werden würden.
Auch hier passt es, die Reuthaue zurück zu lassen, denn man konnte schlecht mit einer blutverschmierten Haue flüchten.
Die "Nachbereitungszeit" waren aber wohl nur Stunden, sicher keine Tage.
Das waren "nur" Gedankenspiele"...