Mordfall Hinterkaifeck
29.04.2009 um 12:35@valadon
Die Polizei hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Immerhin wurde der "Heuteppich" bemerkt, warum dann ein gelöstes Dielenbrett ( oder gar mehrere? ) in der Gegend nicht aufgefallen sein soll, ist mir nicht klar. Das macht schon einen Unterscheid, ob das Heu da schon eine Weile lag, oder ob es angehoben/beiseitegefegt wurde, um an die Dielenbretter zu kommen.
Und dann kommen die Ga.´s mit einer ganzen Sammlung von Gegenständen...
@AngRa
Dass B. Gr. auf HK lebte, heisst nicht, dass er dort festgekettet war. Gelegenheiten für die Entsorgung der Reuthaue wären bestimmt genug gewesen. Besonders, wenn man den L. S. als "interessiert an der Entsorgung" einstufen will.
@romai
Was Reuthaue und den Zugang zur Schrotflinte angeht, stimme ich Dir zu.
Aber:
Wenn es sich sich, worauf der durch Rupert Scheppach ( der auch das Schrot lieferte ) ausgetauschte Zündkegel ( auch als "Zündstöckel", heute wieder als "Piston" bekannt, nicht zu verwechseln mit "Zündnadel"! ) eindeutig hinweist, um eine Flinte mit Perkussionsschloss gehandelt hat, müssen keine Patronenhülsen dagewesen sein.
Ein Vorderlader braucht sowas nicht und wenn es sich um einen Hinterlader gehandelt haben sollte, reicht eine selbstgewickelte Papier"hülse", die beim Schliessen der Waffe von einer dort extra angebrachten Kante aufgeschnitten wird damit die Pulverladung frei vor dem Zündkanal im Zündkegel zu liegen kommt, völlig aus.
Als erkennbare Munitionsbestandteile hätte man demnach Schrot, Schwarzpulver und Zündhütchen finden können. Wobei Pulver und Zündhütchen absolut trocken gelagert werden mussten, da Schwarzpulver und die "Chemie" des Zündhütchens hygroskopisch sind, d. h. "Wasser ziehen".
Gerne wurde hierzu eine Blechschachtel verwendet. Zusammen mit der Flinte von den Tätern mitgenommen.
MfG
Dew
Die Polizei hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Immerhin wurde der "Heuteppich" bemerkt, warum dann ein gelöstes Dielenbrett ( oder gar mehrere? ) in der Gegend nicht aufgefallen sein soll, ist mir nicht klar. Das macht schon einen Unterscheid, ob das Heu da schon eine Weile lag, oder ob es angehoben/beiseitegefegt wurde, um an die Dielenbretter zu kommen.
Und dann kommen die Ga.´s mit einer ganzen Sammlung von Gegenständen...
@AngRa
Dass B. Gr. auf HK lebte, heisst nicht, dass er dort festgekettet war. Gelegenheiten für die Entsorgung der Reuthaue wären bestimmt genug gewesen. Besonders, wenn man den L. S. als "interessiert an der Entsorgung" einstufen will.
@romai
Was Reuthaue und den Zugang zur Schrotflinte angeht, stimme ich Dir zu.
Aber:
Wenn es sich sich, worauf der durch Rupert Scheppach ( der auch das Schrot lieferte ) ausgetauschte Zündkegel ( auch als "Zündstöckel", heute wieder als "Piston" bekannt, nicht zu verwechseln mit "Zündnadel"! ) eindeutig hinweist, um eine Flinte mit Perkussionsschloss gehandelt hat, müssen keine Patronenhülsen dagewesen sein.
Ein Vorderlader braucht sowas nicht und wenn es sich um einen Hinterlader gehandelt haben sollte, reicht eine selbstgewickelte Papier"hülse", die beim Schliessen der Waffe von einer dort extra angebrachten Kante aufgeschnitten wird damit die Pulverladung frei vor dem Zündkanal im Zündkegel zu liegen kommt, völlig aus.
Als erkennbare Munitionsbestandteile hätte man demnach Schrot, Schwarzpulver und Zündhütchen finden können. Wobei Pulver und Zündhütchen absolut trocken gelagert werden mussten, da Schwarzpulver und die "Chemie" des Zündhütchens hygroskopisch sind, d. h. "Wasser ziehen".
Gerne wurde hierzu eine Blechschachtel verwendet. Zusammen mit der Flinte von den Tätern mitgenommen.
MfG
Dew