Nochmals zur Problematik, ob Täter/Mittäter im Mordfall Hinterkaifeck auch ein Jugendlicher gewesen sein könnte
In Eislingen soll ein 18 Jähriger seine Eltern und seine beiden Schwestern erschossen haben. Sein 19jähriger Freund hat ihm dabei geholfen. Der 19 Jährige hat gestanden.
Interessant ist, dass die beiden Täter zunächst am früheren Abend die Schwestern getötet haben, die in elterlichen Wohnung verblieben sind.
Nach der Tat sind beide in eine Gaststätte gegangen, wo die Eltern gegessen haben. Sie sollen sich dort seelenruhig an den Tisch der Eltern gesetzt haben. Anderen Gaststättenbesuchern ist nichts Besonderes am Verhalten der Jugendlichen aufgefallen.
Nach einer gewissen Zeit haben sich die Jugendlichen dann von den Eltern verabschiedet, sind nach Hause gegangen, wo sie dann auf die Eltern des einen Täters gewartet haben, um sie sofort zu erschießen.
http://www.sueddeutsche.de/555382/493/2849502/Wir-waren-das-zusammen.html (Archiv-Version vom 21.04.2009)Ich muss sagen, dass ich ein solch kaltblütiges und zielgerichtetes Verhalten besonders Jugendlichen gar nicht zugetraut hätte.
Den beiden Jugendlichen hat auch niemand eine solche Tat zugetraut. Die Familie galt als absolut intakt. Ein Motiv ist daher nicht ersichtlich.
Auch hier muss sich mE jahrelanger Hass aufgestaut haben. Anders ist solch eine Tat nicht erklärbar.