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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 00:21
Genau so wars, steht im wiki so auch drin.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 08:02
@lesmona
@troadputzer

Damit ihr nicht weiter suchen müsst:

Aus dem Bericht von Xaxer Meiendres vom 12.8.1948 geht hervor, dass eine Frau Miesl (?) die Gebrüder Gabriel 1934 (?) in einem Brief an die Gendarmeriestation Hohenwart verdächtigt hat. Sie sei damals auf dem Hof in L. als Magd beschäftigt gewesen. Während einer Stockrodung sei sie mit den Gebrüdern Gabriel in Streit geraten, sie habe ihnen im Verlauf des Streits den Mord an den Hinterkaifeckern vorgeworfen. Einer der Brüder habe ihr darauf angedroht sie auf die gleiche Weise umzubringen wie die Hinterkaifecker und sie in ein Stockloch zu werfen und zu verscharren.

Es hat dann nach dem Meiendres Bericht umfangreiche Untersuchungen gegen die Gabriel-Brüder gegeben, die zur Inhaftierung geführt haben. Da stichhaltige Verdachtsgründe nicht vorhanden waren, mussten sie aber wieder aus der Haft entlassen werden.

Meiendres weist ausdrücklich darauf hin, dass seine Darlegungen aber ausschließlich auf Erinnerungen beruhen und keine Akten diesbezüglich vorhanden seien.

Es wurde hier auch mehrfach geschrieben, dass einer der Gabriel-Brüder ( der mit der Gastwirtschaft in Rettenbach) während der Nazi-Zeit von einem Konkurrenten angezeigt wurde, der ebenfalls eine Gastwirtschaft hatte. Die Verdächtigungen waren aber allesamt haltlos. Die Brüder G. wurden nach 3 Wochen aus der U-Haft entlassen.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 08:13
@troadputzer
@lesmona

Die Dorfgemeinschaft ist hellhörig und feinfühlig...und stur. Wenn sich so eine Gemeinschaft erstmal "eingeschossen" hat, warum dann noch nach anderen Verdächtigen suchen?
Man müsste ja nachdenken, den eigenen Fehler zugeben und sich vielleicht bei dem unschuldig Verdächtigten entschuldigen. Das fällt schwer.

Wenn also der L. S. mal im Wirtshaus den Mörder "gibt", zeigt das ganz klar auf seine Täterschaft, weil es ja ohnehin alle so sahen?
Klar, der Mann hat sich höchst seltsam benommen. @tatverdacht hat gestern zurecht darauf hingewiesen, dass ein Verdächtiger sich mitunter seltsam benimmt, um möglichst unverdächtig zu wirken.
Achtung, jetzt kommt eine Feinheit der deutschen Sprache:
Auch ein Verdächtigter, also jemand, der unschuldig ist, aber weiss, dass er vedächtigt wird, wird sich nicht unbedingt normal benehmen können.
Immerhin ging´s hier um Kopf und Kragen, nicht um Heu- oder Hühnerdiebstahl.
Der Mann sass gewaltig in der Klemme: Auf der einen Seite stand das Fallbeil, auf der anderen Seite Leute, die auf HK gezeigt hatten, wozu sie fähig waren.
Sein Benehmen kann m. E. so gesehen werden, dass er das unmittelbar kleinere Übel wählte. Man hat immer den Eindruck, dass er noch einen Trumpf im Ärmel hatte, den er auspielen konnte, wenn das Beil näher kam, aber auch nur dann.

Machen die Ga.-Brüder dasselbe, bedrohen jemanden mit demselben Schicksal, wie die HKer es erlitten ( immerhin ernst genug, dass es zu Anzeige und Untersuchungshaft kommt! ), ist das garnichts wert?
Es wurden einige Aussagen schon von vornherein unter den Teppich gekehrt oder als "Wirtshausgeschwätz" abgetan, weil sich die Ermittler an den Lebensumständen der Aussagenden störten. Die Aussage der Magd nahm man ernst genug, um ihr nachzugehen. Die Ermittler, in zeitlicher grösserer Nähe als wir, hielten also zumindest für möglich, dass die Ga.-Brüder schuldig sein könnten.
Obwohl die Ga.´s das einzige zuordnungsfähige Mordwerkzeug "gefunden" und abgeliefert hatten!
Die hatten natürlich inzwischen alle Zeit der Welt gehabt, sich ( gegenseitig? ) Alibis zu verschaffen.

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 08:18
@AngRa

Danke für die Präzisierung.

@troadputzer

Noch besser:
Die Frau beschuldigte von sich aus die Ga.-Brüder, also gab es diese Gedankengänge offenbar doch schon in der Umgebung. Und die gaben das praktisch zu, wo ist der Unterschied zum L. S.?
Ausser dass die Ga.´s mittlerweile HK besassen und der L. S. garnichts vom Tod der HKer gehabt hat.

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 08:43
Obwohl die Ga.´s das einzige zuordnungsfähige Mordwerkzeug "gefunden" und abgeliefert hatten!
Warum?
Warum haben sie die Tatwaffe nicht verschwinden lassen?


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 08:51
Nachtrag:

Wollten die Ga.-Brüder den LTV belasten?
Es war doch die Reuthaue des LTV - laut dessen eigener Aussage.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 09:50
@valadon

Zu den Eigentumsverhältnissen an der Reuthaue gibt es unterschiedliche Aussagen.

Schwaiger hat ausgesagt ( es muss nach 1952 gewesen sein) L. Schl. habe die Reuthaue zurückverlangt, da es sich um sein Eigentum gehandelt habe.


Am 5.7.1925 wurde der Knecht Georg Siegl vor dem Amtsgericht in Schrobenhausen zu diesem Thema eidlich vernommen. Zuvor konnte lange Zeit der Eigentümer dieser Reuthaue nicht festgestellt werden, obwohl sie Zeitungsberichten zufolge öffentlich ausgestellt war.

Siegl wurde die Reuthaue gezeigt und er hat ausgesagt, dass die Reuthaue Eigentum des Andreas Gruber gewesen sei. Vor vier Jahren, also 1921 habe Gruber diese Reuthaue zusammengestellt. Den Stiel habe er selbst geschnitzt. Da er aber kein gelernter Wagner gewesen sei, habe er nicht ordnungsgemäß gearbeitet. Siegl kannte sich auch auf dem Hof aus, denn er war dort 12 Wochen in Diensten.

Ich sehe keine Anhaltspunkte, warum man an der Glaubhaftigkeit der Siegl-Aussage zweifeln sollte.

Die Aussage des Schwaiger muss aus den 80iger Jahren stammen. Evtl. konnte er sich damals nicht mehr genau erinnern. In seiner Aussage aus dem Jahr 1952 erwähnt er jedenfalls nicht, dass L.Schl. die Reuthaue zurückverlangt habe.

In seiner Aussage von 1952 erwähnt er das Tatwerkzeug auch, aber lediglich in dem Zusammenhang, dass die kleine Cäzilia mit der später gefundenen Stockhaue erschlagen worden sei.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 10:04
@valadon
Zitat von valadonvaladon schrieb:Warum?
Warum haben sie die Tatwaffe nicht verschwinden lassen?
Vielleicht wollten sie auf diese Weise von sich ablenken? Wenn eine Magd Jahre später einen Verdacht äussert, dürften in zeitlicher Nähe auch Gerüchte im Umlauf gewesen sein. Dass die sich nicht bis in unsere Tage erhalten haben, ist hier kein Ausschlusskriterium.
Wer die Mordwaffe "findet" und abgibt kann´s doch garnicht gewesen sein. Und Fingerabdrücke? Waren nach der "Auffindung" dann garantiert von jedem Ga. drauf, der nur eine Reuthaue halten konnte.

Mann könnte genausogut fragen:

Warum hat der L. S. die einzige im Nachhinein aufgetauchte Tatwaffe nicht verschwinden lassen? Er lebte bis zum Abriss des Hofes in Sichweite.

An das "klassische Versteck" im Fehlboden glaube ich eh´ nicht.

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 10:12
Danke AngRa für die ergänzenden Informationen (wie machst Du das bloß immer so schnell?) :)
Die Aussage des Knechtes 'nur' drei Jahre nach der Tat ist sicher glaubwürdiger als die Aussage des Schwaiger in den 80ern. Die ergänzenden Angaben zur Herstellung und die 'Entschuldigung' dass er ja kein Wagner sei, unterstützen die Glaubwürdigkeit, vor allem auch, da zumindest ich keinen Anhaltspunkt dafür sehe, warum der Knecht die Unwahrheit sagen sollte.

Die Aussage des Schwaiger könnte natürlich gewachsen sein, da im Ort die meisten wohl den LTV verdächtigten. Und da kommt dann eins zum anderen, und irgendwann war es dann sogar die Reuthaue des LTV, der diese dann sogar unverblümt zurück forderte. ;)
Aber nix Genaues weiß man wohl - wie fast immer beim Thema Hinterkaifeck!

Aber zurück zu den Ga.-Brüdern. Sie hätten - wenn sie mit der Tat zu tun gehabt hätten - doch alle Gelegenheiten gehabt, die Reuthaue zu entsorgen; bzw. sie unbemerkt in den eigenen Besitz zu integrieren. Spricht nicht gerade das gegen die Täterschaft der Brüder?


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 10:21
@valadon

Die Gs waren ab Ende 1922 Eigentümer des Anwesens HK. Sie hätten in der Tat genügend Gelegenheit gehabt bis zum Abriss 1923 die Tatwaffe verschwinden zu lassen. L.Schl. hat zwar in der Nähe des Tatortes gewohnt, jedoch hat Bernhard Gruber bis zur Übergabe auf HK gelebt. Er hat dort die Stellung gehalten. Es wird berichtet, dass er oft von Georg Greger dort besucht wurde und er wird nicht der einzige Besucher gewesen sein. Also die Gelegenheit für L.Schl.. sich einzuschleichen und die Waffe zu beseitigen, sehe ich eher als gering an.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 10:30
@Dew
Zitat von DewDew schrieb:An das "klassische Versteck" im Fehlboden glaube ich eh´ nicht.
Auch ich bin mir da nicht so sicher, ob die Reuthaue wirklich seit der Tat dort lag. Aber neben der Tatwaffe wurden doch - korrigiert mich falls ich falsch liege - auch ein Messer und ein (Stück) Bandeisen im Fehlboden gefunden. Das spricht ja nicht unbedingt für eine tolle Arbeit der Polizei vor Ort am Monatsanfang des Aprils anno 1922. Von daher kann man nicht ausschließen, dass eben doch auch die Reuthaue dort versteckt lag.

Aber hatte nicht der 'Hausmeister' drei Tage Zeit die Tatwaffe vom Tatort zu entfernen?


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 10:42
@valadon

Die Polizei hat April anno 1922 wirklich keine gute Tatortarbeit geleistet. Sie hat, wie Du richtig anmerkst, neben der Reuthaue auch das Messer und das Bandeisen nicht gefunden, sie hat im Stadel die Löcher nicht entdeckt, die der Täter laut Schl. gegraben hat. Aus diesem Grunde gebe ich auch nichts darauf, dass Victoria keine Schuhe angehabt hat. Wer weiß, wie sorgfältig der Tatort überhaupt abgesucht wurde. Am Ende lagen die Schuhe unentdeckt irgendwo im Heu versteckt.


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romai ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 10:45
@AngRa

Hallo, schön hier wieder von Dir zu hören!

Zu der Reuthhaue: Ich bin, nach Rücksprache mit meinem Großvater, der Meinung, dass die Reuthhaue zum Besitz von Hinterkaifeck gehört hat. Die Reuthhaue war zur damaligen Zeit ein Werkzeug, dass in praktisch jedem ländlichen Haushalt zu finden war. Heute würde man wahrscheinlich "Allroundwerkzeug" dazu sagen. Das heißt für mich, dass die beim Abriss gefundene Haue zum Eigentum von HK gehört hat, da meines Wissens keine zweite Haue in den Inventarlisten von HK aufgetaucht ist.

Es kann natürlich sein, dass ich hieraus einen falschen Schluss gezogen habe. Sollte es so sein, bitte ich, mich auf meinen falschen Gedankengang aufmerksam zu machen.
Danke im voraus!

Gruß
Robert


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 11:07
@romai

Deine Schlussfolgerung bezüglich der Tatwaffe ist interessant. Ich habe mir das Stinglwagner-Verzeichnis auch nochmals angesehen. Teilweise werden dort detailliert einzelne Werkzeuge und Geräte aufgeführt, wie beispielsweise Rübenschneider, Kehrbesen usw.

Da keine Reuthaue aufgeführt ist, spricht das schon dafür, dass die versteckte Waffe im Eigentum der Hker stand.


Noch etwas anderes:

Im Stinglwagner- Verzeichnis wird auch keine Schrotflinte aufgeführt. Nun könnte man an sich bei der detaillierten Aufzählung der anderen Dinge daraus schließen, dass auch keine Schrotflinte vorhanden war.

Wenn da nur nicht die Sache mit der Magdkammer wäre. Stinglwagner hat nämlich die Magdkammer einfach übersehen. Das verunsichert wieder. Wenn er die Magdkammer übersehen hat, kann er ja auch die Schrotflinte übersehen haben.

Vielleicht war die Schrotflinte aber auch gerade in dieser Kammer, zumal dort lt. Gerichtskommision ein Papiersäckchen mit einem halben Pfund Bleischrot gefunden wurde.


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romai ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 11:47
@AngRa
Wenn es auf HK eine Schrotflinte gegeben hat (wovon ich ausgehe) wurde sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in der Mägdekammer aufbewahrt, sondern in der Wohn-/Schlafstube der alten Grubers. Diese Meinung vertrete ich auf Grund einer Diskussion mit meinem Opa. In der unruhigen Zeit damals (Kriegsende noch nicht lange her, Hausierer und Hamsterer unterwegs, noch immer versprengte oder fahnenflüchtige Soldaten am herumstreunen, große Armut bei einem großen Teil der Bevölkerung, Diebstähle und Überfälle an der Tagesordnung) war eine Schusswaffe im Haus (über-)lebensnotwendig. Und einzig und allein Zugriff auf die Waffe hatte der Hausherr. Und das war meines Erachtens immer noch A. Gruber (trotz Übergabe des Hofes an Vic). Die gefundenen und im Inventar aufgeführten Schrotkugeln in der Mägdekammer wurden nur zur Herstellung der Munition für die Flinte gebraucht. Und wenn ein gewisser Munitionsvorrat hergestellt war, wurden die "Zutaten" wieder verräumt. Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob in den Inventarlisten Schwarzpulver und leere Patronenhülsen auftauchen. Denn es war zu der Zeit (zumindest bei uns im niederbayerischen Rottal) Usus, die Munition in Eigenproduktion herzustellen (aus Kostengründen).

Meine Ausführungen begründe ich auf die Erzählungen meines Großvaters, an deren Wahrheitsgehalt keine Zweifel hege.

Gruß
Robert


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romai ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 11:50
Sorry!

...........ich keine Zweifel hege.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 12:00
@romai

Das hört sich schlüssig an, dass der Hausherr, also der Mann im Haus, somit Gruber die Waffe bei sich hatte.

Da kommen wir zu dem Punkt, dass Stinglwagner auch das Wohn/Schlafzimmer der Eheleute Gruber nicht richtig inspiziert hat, denn er hat beispielsweise die Betten nicht aufgeführt. Von Schwaiger wissen wir aber, dass dort Betten vorhanden waren. Wenn er die Betten nicht gesehen hat, dann kann er dort natürlich auch die Flinte übersehen haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 12:09
@Dew
Achtung, jetzt kommt eine Feinheit der deutschen Sprache:
Auch ein Verdächtigter, also jemand, der unschuldig ist, aber weiss, dass er vedächtigt wird, wird sich nicht unbedingt normal benehmen können.


Das ist sehr schön ausgedrückt -, aber wenn ich unschuldig verdächtigt werde brauche ich ja keine Angst zu haben, daß ich unters Fallbeil komme, selbst wenn meine Nerven etwas flattern sollten und ich mich deshalb ungewöhnlich benehme. Vor allem, wenn ich weiß, daß keine „todsicheren“ Beweise gegen mich vorliegen und die Spurensicherung kläglich versagt hat. Selbst die einsamen Raufutterwachen haben ja die Ermittler aus der Hauptstadt nicht stutzig gemacht. Vor gefährlichen Leuten hätte ich u. U. auch nichts zu befürchten gehabt, weil es die vielleicht gar nicht gab. Zur Not hätte ich aber einen Trommelrevolver oder einen noch viel besseren Meuchelpuffer zur Gefahrenabwehr besessen und hätte mich damit bei Bedarf blitzschnell zum Notwehrspezialisten mausern können. Nur so eine Idee, kein unumstößlicher Glaubenssatz.


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romai ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

29.04.2009 um 12:13
@AngRa

So könnte es gewesen sein. Wobei ich mir nicht ganz darüber im Klaren bin, warum Stinglwagner auf der einen Seite akribisch jede Kleinigkeit auflistet (so, wie es sein sollte) und auf der anderen Seite ganze Bereiche die zum Teil wichtig hätten sein können scheinbar nur ganz oberflächlich behandelt hat. Könnte es möglich sein, dass er von höherer Stelle zur Eile gedrängt wurde und so zum Ende seiner Auflistung hin "schlampig" wurde?

Gruß
Robert


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29.04.2009 um 12:24
@AngRa, danke dir fürs Nachgucken!

@troadputzer ich gehe nun einfach mal von mir aus, ich war mal in der Arbeit in einer solchen Situation, es ging dort um Informationen, die eigentlich nur ich hätte ausplaudern können.

Ich habe mich auf keinen Fall normal benommen und war heilfroh als rauskam wer es war, und da ging es nicht um meinen echten Kopf.

Ich kann mir also schon vorstellen dass der LTV supernervös war, in einer ganz blöden Situation.


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