Mordfall Hinterkaifeck

guten morgen

es war ja nur eine überlegung von mir und ich habe ja geschrieben, so hätte ich es gemacht um schnell rauszukommen und am nächsten tag wieder rein zum tiere füttern.
nix mit seil usw., aber "warum oifach, wenns au umständlich geht", nä?

ich gehe jetzt von mir aus, ich bin etwas älter, kann nicht mehr seilklettern, obwohl ich früher darin ganz gut war, aber durch ein fenster steigen kann ich noch allemal "grins"

ich betone aber nochmal, ich bin nicht der täter, hehehe, ich war auch nicht dabei!

grüßle hulla

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Nochmals zu meinen Vorschlag über eine Hofzeichnung, worin die wichtigsten Dinge eingezeichnet sind, damit jeder von den gleichen Voraussetzungen ausgeht. Ich habe dankenswerterweise von jemanden 2 Fotos von der Jexthof-Ausstellung bekommen. In dieser Skizze habe ich pfuiteifimäßig teilweise das verbessert und beschriftet, was man schlecht sehen und lesen konnte. Nach meiner Meinung war aber der Fundort der Reuthaue unterm Fehlboden im Haus. Es bieten sich die Skizzen von @hexenholz und @jaska als Grundlage dafür an. Vielleicht hat einer von den beiden Mitleid mit uns und schreitet zur Tat. Die Skizze vom Jexhof zeigt allerdings nicht die genaue Nordrichtung, wenn man @Jaskas HK-Lageplan damit vergleicht. Ein kleines Bild des Hofes könnte man auch noch darauf unterbringen, dann wird das Ganze anschaulicher. Das ist nur ein erster Vorschlag. Wer gute Ideen hat, der sollte uns diese sagen, oder gleich selbst aktiv werden. Interessenten können sich ja verständigen wer es macht. Überfrachtet sollte die Komposition allerdings nicht werden und eine würde genügen.

Zuerst die Hofübersicht im Anhang.

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Dazu die Legende.

Vielen Dank, das finde ich schon mal sehr hilfreich, vor allem die Legende mal im Original zu sehen.

Mein Vorschlag:

Um die Pläne in der Diskussion leicht unterscheiden zu können, könnten wir ihnen Namen geben.

Der Name "Schwaiger-Plan" für den Plan, der nach Angaben von Andreas Schwaiger entstanden ist, hat sich ja schon eingebürgert.

Den Plan, den uns @troadputzer eingestellt hat, könnte man z.B. "Jexhof-Plan" oder "Venus-Plan" nennen, da er von einem Polizeibeamten namens Venus gezeichnet wurde.

Dieser "Venus-Plan" dürfte im Dezember 1951 entstanden sein, der "Schwaiger-Plan" wurde am 10. April 1952 angefertigt.

@Badesalz
Deine Idee ist auch nicht schlecht. Noch schöner wäre es, wenn @hexenholz in sein Hk-Modell das Fluchtseil, das Rauchfleisch reinhängt, die Reuthaue, das Taschenmesser, Bandeisen unterm Fehlboden versteckt und noch viel mehr. Der Fantasie stehen da Türen, Türchen und Hoftore offen. Dann könnte man es sich noch viel besser vorstellen. Ich weiß dieses Ansinnen ist äußerst dreist, aber ich bin ja auch troadputzer.

troadi, er muß das teil erscht modellieren,

dann kommen meine bäumle und büschle

und erscht dann kommt dein rauchfleisch, gell?

immer schön der reihe nach, i hob mi zerschd angmeld

grüßle, hulla

@Badesalz

Das mit dem "Venus"plan war heute aber sicher zur nächtlichen Erbauung, oder?

@troadputzer

zur "Venus-Skizze":

In der Tat - der Fundort der Reuthaue ist falsch bezeichnet. Die Reuthaue wurde nahe dem Kamin im Fehlboden des Hauses gefunden ("H" neben der Bezeichnung "Küche").

@kcefiak
Danke für Deinen Hinweis, es war mein Fehler. Das verblaßte A für Ausguck 2 war wie ein H zu lesen. Das Küchen-H habe ich für etwas anderes angesehen.

@AngRa

Was den Obduktionsbericht angeht, so benötige ich den Arzt, der die Obduktion durchgeführt hat. Laut Aussage meines Landgerichtsarztes besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Bericht in den Unterlagen der Nachkommen des Arztes (soweit Privatarzt) oder des Institutes, dem er angehörte, aufbewahrt worden ist. Sollte es ein Institut sein, so benötige ich die entsprechenden Daten.

Solltet Ihr aber dieser Arbeit schon nachgegangen worden sein, sehe ich keine andere Möglichkeit, an den Bericht zu kommen.

@tatverdacht

Der Arzt, der die Obduktionen durchgeführt hat war Dr. Johann Baptist Aumüller. Er war im Zeitraum vom 3.9.1920 bis 21.7.1926 Landgerichtsarzt beim Landgericht Neuburg/Donau . Danach wurde er zum Obermedizinalrat befördert und wechselte zum Landgericht München II.

Ich habe in den Archiven nach dem Obduktionsbericht nicht nachgeforscht. In den noch vorhandenen Ermittlungsakten ist der Bericht nicht enthalten. Aber möglicherweise haben die Institute diese Berichte auch gesondert archiviert, was ich nicht abschätzen ann. Eine Recherche würde sich m.E. schon lohnen!

@tatverdacht

Siehe Beitrag @Badesalz vom 12.8.08 23.07 Uhr S.809

Dr. Aumüller hatte 3 Kinder, also vielleicht schlummern irgendwo noch Aufzeichnungen.


Noch etwas anderes:

Vielleicht kennst Du Dich auch mit Lebensversicherungen aus und weißt wo oder ob bei Versicherungen evtl. Unterlagen archiviert werden

Im Ersuchen an die Hinterlegungsstelle des Amtsgerichts Schrobenhausen hat OAR Wießner die Wertgegenstände aufgeführt. Unter anderem ist zu lesen, dass ein Lebensversicherungsschein des Allgemeinen Deutschen Vers.Vereins Stuttgart Nr.: 279127 existiert hat. Es ist nichts Näheres bekannt darüber. Es wäre aber schon interessant zu wissen wer dort versichert war und wer Begünstigter sein sollte.

Ich kann mir nur vorstellen, dass VN Andreas Gruber war und dass er über eine Lebensversicherung seine Familie absichern wollte.

@AngRa

Ich werde mich mit dem LG Neuburg, der Strafabteilung , und den Erben des Aumüller in Verbindung setzen.

Was die LV angeht, so erteilen die an sich Dritten nicht einfach so Auskünfte. Kann es aber mal versuchen.

@tatverdacht,
@AngRa,
es wäre schon mal TOLL, wenn Uns die Nachkommen von Dr. Aumüller ein Bild von Ihm zur Verfügung stellen könnten. ( Vielleicht findet sich sogar ein Gruppenbild mit Heinrich Ney, seinem Assistenten bei der HK-Obduktion ).

Sollte aus dieser Zeit von Ihm gar noch Korrespondenz erhalten sein, sagen wir, vom Zeitraum 1922-1925 herum, könnte evtl. noch HK-Relevantes darunter enthalten sein.

Diese Geschehnisse und Aktionen auf HK haben auch einen Dr. Aumüller bestimmt nicht ganz kalt gelassen, derartige Vorkommnisse waren kein alltäglichs Brot eines Landgerichtsarztes !! Da mögen sich konkrete Anmerkungen und Erinnerungen in den Briefen finden, die von Interesse sein könnten.

Vielleicht hatte Dr. Aumüller gar für sich eine Kopie der offiziellen Obduktionsprotokolls aufbewahrt, eben weil dieser Mordfall auch in seinem Leben vermutlich herausragend war ! Das Original-Protokoll ist leider bis heute verschwunden ( Verbrannt ?).

So ein Fund wäre ein absolutes HIGHLIGHT in der Hk-Forschung !!

Würde mich nicht verwundern , wenn überdies in dem einen oder anderen privaten oder berufsbedingten Brief von seiner Tätigkeit auf HK resp. der Dekapitation der Opfer inkl. Schädelpräparierung die Rede wäre ! Vielleicht sogar zum Verbleib der Schädel selbst. ( München ?? ).
Wie gesagt, vorausgesetzt, die Nachkommen von Dr. Aumüller haben dessen schriftliche Hinterlassenschaften bewahrt.

Es wäre sogar denkbar, dass Dr. Aumüller die Schädel der mittlererweile berühmt gewordenen Opfer selbst fotografiert hat, oder lies, nach dem Motto "Die Schädel und Ich", etwas Legendenstoff für die Enkel und Ur-Enkel. Ein simpler menschlicher Aspekt !

Im Rahmen meiner früheren HK-Recherchen wurden mir aus Neuburg a.d. Donau dankenswerterweise einige Daten über Dr. J. B. Aumüller zur Verfügung gestellt.
Was uns natürlich im Kern bei Ihm interessiert, konnten Uns die Neuburger freilich auch nicht liefern.

Dr. Aumüller könnte fränkische (mittelfränkische/unterfränkische) Nachkommen haben.
Im Raum Kitzingen stiess ich auf diesen Namen. Letzter Abeitsplatz war ja wohl München, ob er da aber seinen Lebensabend verbrachte, seine direkten Nachkommen ebenfalls dort zu finden sind, kann ich im Moment auch nicht sagen !!

*****
Bernie

@tatverdacht

Ein Aspekt, der uns auch immer wieder mal beschäftigt hat sind mögliche Corps Verbindungen zwischen den einzelnen Akteuren.

Es kommen hier in Frage StA Ferdinand Renner, dann Josef Ramer, der Vorgesetzte von Reingruber und Sebastian Schlittenbauer.

Die Geburtsdaten von den Personen sind:

Josef Ramer, * 11.5.1861
Sebastian Schlittenbauer, *21.1.1874
Ferdinand Renner, * 18.6.1868

Ich kenne mich damit leider gar nicht aus, aber vielleicht kennst Du Dich aus oder Du kennst jemanden, der jemanden kennt.

@Bernstein

Ich bekomme am Montag einen Rückruf von der STA in Augsburg, soweit zum Thema Obduktionsbericht. Allerdings gehe ich stark davon aus, dass diese Blätter in der Akte der STA waren, und daher verbrannt sind.

Allerdings müssten sich im Nachlass Dr. Aumüller noch Unterlagen dazu finden, soweit dieser noch vorhanden und wir hier die Erben ausfindig machen könnten. Ich setze mich dann auch gerne persönlich mit denen in Verbindung.

Dort hat man ja nicht gleich Prügel zu befürchten.

@AngRa

Ich bin ja nicht direkt aus der Nähe von Schrobenhausen. Daher weiß ich nicht, ob es mir möglich sein wird, Verbindungen zwischen vor allem S.S. und Renner festzustellen.

@tatverdacht,
MERCI, schon mal ne gute Anfangs-Info ........ macht Lust auf mehr !
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Das mit den gewissen Androhungen dürfte sich auch schon sehr gelegt haben ! Da hätten mittlererweile manch andere Leute in Waidhofen was dagegen :-)

Ich selbst wurde dort immer sehr zuvorkommend behandelt, höflich, nett und auch hilfsbereit ! Fahre heuer wirklich gerne wieder hin !
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Bernie

Die Kinder von Dr. Aumüller:

Hans, *1907
Walter, *1909
Hildegard, *1913

Selbst die Enkel dürften also schon in ihren 70ern stehen.
Beide Söhne könnten vom Alter her Kriegsteilnehmer des WK II gewesen sein.

...selbst wenn man nur die privaten Einträge nimmt, hat man in ganz Deutschland über 700 Telefonbucheinträge für "Aumüller".

Wenn es sich um eine "Medizinerfamilie" handelt, käme evtl. ein Hausarzt in Hessen in Frage. Promovierte Aumüllers mit eingetragenem Telefonanschluß gibt es 11. Ein Notar in Garmisch wäre dabei.

Gut, wenn man es nicht probiert, dann findt´ man so oder so nix mehr. Also probieren!

Gut , dann probieren wir mal die Mediziner anzurufen und den Dr. Nur was, wenn Aumüller den Arzt nicht vererbt hatte, dann sind es 700!

@Badesalz

Einen schönen Abend! Woher war der Aumüller nochmal? Johann sind mehrere , aber nicht allzuviele im Telefonbuch. Das wäre doch mal ein Ansatz!