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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 17:01
@AngRa,
** OT **
ich war früher selbst einige Jahre aktiver Judoka ( höchste Gewichtsklasse) :
ob im Kampf (Bezirksliga) oder im Randori (Übungskampf) wird normalerweise in diesem Fall, vom "Unterlegenem" ( dem Gewürgten ), dem "Überlegenen" ( dem Würger) mit Klopfen an den Körper des Anderen, oder auf den Boden (Matte) angezeigt, dass es genug ist, das Zeichen zur Aufgabe. Reden geht ja schlecht !

Es gibt allgemein auch Techniken die NICHT im sportlichen Kampf erlaubt sind.

Oder der Kampfrichter schreitet ein, gibt den Kampf als entschieden, vergibt seine Wertungspunkte. Dieses Einschreiten ist bei den Jugendlichen bestimmt eher, als bei den Erwachsenen, damit da nichts passiert.

Es kann allerdings schon vorkommen, dass der Gewürgte zu lange, zu stur und verbissen versucht, da herauszukommen, die Niederlage zu vermeiden, dies jedoch nicht schaftt, dabei bewusstlos wird, oder zumindest eine Bewusstseinstrübung erleidet, paar Minuten nicht mehr so richtig bei Sache ist.

Da muss der (Haupt)-Kampfrichter mit aufpassen, oder auch andere Offizielle, notfalls der Trainer, der meist passiv dabei ist.

Ist mir selbst schon paarmal passiert, aber Opfer war nicht ich, sondern der Andere, was mir dann auch ertwas leid tat.

Es kam halt nicht zum "Abklopfen" (Verbissenheit !), und auf einmal merkte ich das Nachlassen bzw. Erschlaffen der Körperspannung und Gegengriffe des Gegners.

"Ter Pöse Bernie" liess dann natürlich sofort ab vom Opfer :-)))
Etwas Massage, und ein kaltes Handtuch taten ihr übriges: Alles wieder "OK"
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 17:04
@Bernstein

**OT**

Danke,sehr interessante Details über Stadelheim.:-)


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 17:14
Bernie war aktiver Judoka in Stadelheim?
Man lernt nie aus...


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 18:12
@maschenbauer,
muss Dich enttäuschen ... war nicht Stadelheim .... nicht Wolkenkuckuksheim oder so !
Da käme man mit rein schulungsmässigem Judo nicht weit !! Manche dieser Üblen Strassenkämpfertypen hältst Du besser in Schach mit Jiu-Jitsu, Taekwondo, Karate oder diesen speziiellen Streetfightervarianten. Heisst nicht, dass ich darin so fit bin !
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 18:29
@Bernstein

**OT**

http://www.psm-kassel.de/H.K.-Ryu.htm (Archiv-Version vom 07.11.2010)

Ich kam in den Genuß, diesen Herrn kennenzulernen.:-)


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 18:55
@troadputzer

ok, zurück zu Deinem Beitrag heute 15.04 Uhr.

Das von Dir vorsgestellte Szenario kann ich mir durchaus vorstellen.

Würgen führt zunächst zur Bewusstlosigkeit, wie wir auch vom Judo her wissen. Der Tod tritt nicht schnell ein.

OAR Wießner war der Erste am Tatort. Er stand unter Druck.Er hat von dem losgebundenen Rind gehört und es mag sich in ihm die Vorstellung verfestigt haben, dass sich mehrere Täter auf HK aufgehalten haben und durch das losgebundene Rind in der Nacht, was schrie, die Bewohner angelockt haben, um sie zu töten und danach zu berauben. Nur die Opfer wurden ja nicht beraubt.

Wießner hat sich die Leichen aber nicht genau genug angesehen. Es war auch nicht seine Aufgabe, weil er ja kein Arzt war. Ansonsten hätte er die Würgemale an Victorias Hals gesehen und damit den Tatablauf anders würdigen müssen. Man lauert nicht hinter der Tür mit der Reuthaue und würgt zuvor. Das ist Blödsinn. Für mich, wie für Dich kommt nur eine Verabredung zwischen Täter und einem der Opfer, für mich Victoria in Frage.

Die Tat war auch nicht en detail geplant ansonsten hätte der Täter die Waffe mitgebracht. Die Reuthaue stammt aber aus dem Bestand der Opfer. Sehr gut möglich, dass eines der Opfer die Reuthaue selbst in der Hand hatte. @Badesalz hatte diese Idee zunächst aufgegriffen. Es kann auch die Gruberin gewesen sein, die dem Täter zunächst mal mit der Reuthaue auf den Hintern gehauen hat, um ihn von ihrer Tochter abzubringen und ihn zu verscheuchen. Alles ist dann eskaliert. Für mich gut denkbar.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 20:01
...ich wünsche mir langsam schon einen @keller zurück, der immer die "Geplant-Variante" vertreten hat.
Auch wenn mich das nicht überzeugen konnte, fehlt ein Vertreter, der auch diese Variante in der Diskussion hält.

Immerhin gab es da noch den Einbruchsversuch am Vorabend der Tat.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 20:24
@Badesalz
Du könntest den advocatus diaboli in dieser Richtung machen. Wir würden das „Flamerschwert“ in der Scheide lassen.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 20:39
@Badesalz

ich bin zwar nicht @keller, aber auch ich bin nach wie vor der Ansicht, dass die Tat „inszeniert und geplant“ war.....;o))))

Für eine Inszenierung sprechen meiner Meinung nach die „Vorkommnisse“ , die sich angeblich vor der Tat abgespielt haben sollen. Auch wenn sich diese evtl. überhaupt nicht oder nur zum Teil ereignet haben – als Gerücht, um eine Stimmung zu erzeugen, genügt so was allemal. Heute würde man sagen, das waren Nebelkerzen...Blendgranaten, die vom wahren Sachverhalt im Vorfeld ablenken sollten. Die Botschaft damals sollte lauten: Unheil braut sich zusammen....und dieses kommt von aussen.. Geplant war diese Tat sicher nicht im Detail, so was funktioniert nicht. Es war ab einem bestimmten Zeitpunkt beim Täter der feste Vorsatz da, diese „Brut“ zu vernichten. Ein mögliche Verabredung im Stall könnte dazu gedient haben, die Tat zu vollziehen.

So stelle ich mir das einfach vor........

Natürlich gibt es Umstände, die eher gegen diese Version sprechen. Aber für mich ist so ein Verhalten gut vorstellbar. Es passt auch zu dem wahrscheinlichen (klassischen) Mordmotiv: „Eifersucht, verschmähte Liebe, Hass".


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 20:45
Ich schließe mich AngRa und Badesalz an. Die Würgemale deuten wirklich darauf hin, dass alles eskaliert ist. Würgen des Opfers plant man nicht. Erst der alte Gruber wurde dann wahrscheinlich gezielt von hinten (hinter der Tür auflauernd) erschlagen, als der Täter ahnte, dass der Alte (weil das Vieh wahrscheinlich unruhig wurde) nunmehr bald kommen würde. Das musste ja auch so erfolgen, da er kräftiger war. Und die kleine C. war ja nicht unbedingt ein Gegner für den Täter. Wahrscheinlich hat er sie zur Seite gestoßen, und ihr anschließend ins Gesicht geschlagen.

Gibt es denn eigentlich hier noch jemanden, der nicht an eine Beziehungstat, an persönliche Motive denkt. Alles andere ist für mich absolut abwegig.


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23.03.2009 um 20:48
@tatverdacht

...das Mordmotiv beinhaltet diese „Übertötung“..........


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 20:50
@flaucher
@Badesalz

Ich sehe es mittlererweile anders. Der Umstand, dass der Täter ein Opfer gewürgt hat und nicht nur hinter der Tür mit der Waffe gelauert hat, spricht gegen eine geplante Tat. Man hält sich nicht mit Emotionen auf, wie sie durch das Würgen zum Ausdruck kommen, wenn man gezielt töten will.

Außerdem bringt ein Täter, der eine Tat plant, sein Mordwerkzeug mit, denn er wählt sich eine Waffe aus, die gut in der Hand liegt und er lässt es nicht darauf ankommen, dass er irgendwie eine Waffe am Tatort finden wird.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 20:53
Für den "Fall der Fälle" hätte ich immer noch einen - wohl verschmähten - unbekannten (Möchtegern-)Liebhaber in petto. Aber dann wird´s schon schwierig.

Die Gabriels: Keine Anhaltspunkte.

Mißglückter Raub von Vieh: Wendelin K.? Recht spekulativ.

Kleine Ganoven (oder Hausierer), die überrascht wurden?


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 20:55
@AngRa

...kein Widerspruch.

Aber wie ein Szenario entwickeln, wenn der LTV es doch nicht gewesen sein sollte?


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 21:00
@AngRa

...vielleicht hat ja der Täter diese Reuthaue mitgebracht....es ist ja nicht auszuschliessen - auch wenn A.G. diese Reuthaue stümperhaft repariert hat..
.....oder er hat sie in „griffweite“ deponiert....

...ich weiss, ich stehe mit meiner Ansicht so ziemlich alleine da.....ist ja auch schon was.. ;o)))


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 21:01
An Übertötung aus emotionalen Gründen glaube ich nicht. Auf die alte Z. G. war er sicher nicht eifersüchtig. Er mußte einfach schnell handeln, nachdem diese plötzlich auf der Bildfläche erschien und V. scheinbar leblos am Boden lag. Er hat deshalb sofort mehrfach zugeschlagen, um sicher zu gehen, daß es keine der beiden Frauen überlebt.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 21:02
@Badesalz

An einen Möchtegern-Liebhaber glaube ich nicht. Für mich liegt eine Beziehungstat vor. Der Täter und Victoria haben sich recht gut gekannt. Es war ein Liebesmord. Irgendjemand, der mal irgendwie ein Auge auf Victoria geworfen hat, tötet nicht sechs Menschen, wenn sie ihn abweist. Da gibt es eine längere Vorgeschichte. Der alte Gruber hätte auch Liebesgeschichten zwischen einem Unbekannten und Victoria nicht geduldet. Es wäre ihm aufgefallen. Er hat sie mE immer im Auge behalten.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 21:05
@troadputzer

So etwas ist immer möglich, wer hat schon Erfahrung im Töten? Da versucht jemand auf Nummer Sicher zu gehen. Damit auch wirklich alle Zeugen beseitigt sind. So kann es auch gewesen sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 21:06
@troadputzer

.......wenn der Täter die Gruberin als „Strippenzieherin“ angesehen hat, dann "musste" sein Hass auch sie treffen.....


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Mordfall Hinterkaifeck

23.03.2009 um 21:17
@flaucher
Dann hätte er ja den alten G. noch schrecklicher zurichten müssen, auf den mußte er doch den größten Haß haben, er hat ihn ja auch wegen des Inzests angezeigt.


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