Mordfall Hinterkaifeck
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Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 12:19Es gibt auch Neues von den Dreharbeiten zum Hieber-Film:
´Siehe:
http://www.donaukurier.de/nachrichten/aktuellesthema/-Genau-so-wie-damals-im-Fruehjahr-1922-;art3112,2069315
Interessant ist, dass ein Konrad Schl., der Sohn des Johann Schl. auch in dem Film mitwirkt.
"Als nächstes die Szene, in der die Magd und ihre Schwester in der Einöde ankommen. Bei ihnen schneit es noch mehr. Indes sich all die anderen in einen Anbau auf dem Anwesen Schlittenbauer an der Eybergstraße geflüchtet haben. Immerhin hat es hier herinnen 14 Grad. Es gibt heißen Kaffee und Tee. Und es dauert nicht lange bis Konrad Schlittenbauer dazukommt. Sein Großvater Lorenz gehörte einst mit zu den Tatverdächtigen. "Aber im Gegensatz zu vielen anderen war er nie eingesperrt", erklärt der 70-jährige Bauer gleich einmal mit dem nötigen Nachdruck. Fügt aber gleichzeitig hinzu, "dass uns das alles heut’ eigentlich gar nicht mehr so recht interessiert". Als er dann aber doch davon erzählt, dass sein Vater damals als 16-Jähriger die Leichen von Hinterkaifeck gesehen hat und er in Zusammenhang mit dem vielen Geld, das auf dem Hof gefunden wurde, von "Waffenschiebereien" spricht, da lässt es alle im Raum ganz unvermittelt wieder schaudern."
Er scheint auch eine neue mögliche Theorie anzubieten, nämlich die, dass es auf Hinterkaifeck Waffenschiebereien gegeben hat.
´Siehe:
Interessant ist, dass ein Konrad Schl., der Sohn des Johann Schl. auch in dem Film mitwirkt.
"Als nächstes die Szene, in der die Magd und ihre Schwester in der Einöde ankommen. Bei ihnen schneit es noch mehr. Indes sich all die anderen in einen Anbau auf dem Anwesen Schlittenbauer an der Eybergstraße geflüchtet haben. Immerhin hat es hier herinnen 14 Grad. Es gibt heißen Kaffee und Tee. Und es dauert nicht lange bis Konrad Schlittenbauer dazukommt. Sein Großvater Lorenz gehörte einst mit zu den Tatverdächtigen. "Aber im Gegensatz zu vielen anderen war er nie eingesperrt", erklärt der 70-jährige Bauer gleich einmal mit dem nötigen Nachdruck. Fügt aber gleichzeitig hinzu, "dass uns das alles heut’ eigentlich gar nicht mehr so recht interessiert". Als er dann aber doch davon erzählt, dass sein Vater damals als 16-Jähriger die Leichen von Hinterkaifeck gesehen hat und er in Zusammenhang mit dem vielen Geld, das auf dem Hof gefunden wurde, von "Waffenschiebereien" spricht, da lässt es alle im Raum ganz unvermittelt wieder schaudern."
Er scheint auch eine neue mögliche Theorie anzubieten, nämlich die, dass es auf Hinterkaifeck Waffenschiebereien gegeben hat.
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 12:54Jetzt ist alles klar! - in den vier Tagen wurden die Waffen instandgesetzt, geölt und nach München gebracht. Ein späterer Festungshäftling hat sie dann am 8. Nov. 1923 für seinen Putschversuch verwendet. Kreuzpickel, Mistgabeln und Reuthauen blieben jedoch als nicht mehr zeitgemäß vor Ort, wie allgemein bekannt ist.
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 13:56Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 14:44@jerrylee,
Interessant ! Dieses HK-RYU ist wirklich "alltagstauglich" ! Horst K. ist Spitzen-Profi, habe ihn abe nie kennengelernt ! War ja (fast) immer brav :-)
*****
Bernie
Interessant ! Dieses HK-RYU ist wirklich "alltagstauglich" ! Horst K. ist Spitzen-Profi, habe ihn abe nie kennengelernt ! War ja (fast) immer brav :-)
*****
Bernie
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 14:53@jaska,
zu Deiner schön ausgearbeiteten HK-Planskizze eine nicht unwesentliche Bemerkung:
--- die Wagenremise war die "Scheunendurchfahrt" selbst !! Nur hier war ein flexibles ( nach beiden Richtungen) Einstellen/Ausfahren von Ernte/Brückenwagen möglich !
Der Begriff "Scheunendurchfahrt" ist letztlich verkehrt, weil nämlich IRREFÜHREND:
Es handelt sich ja nicht um eine freizuhaltende Durchfahrt im Sinne der Strassenverkehrsordnung.
Wir verwenden zwar oft den Begriff "Scheunendurchfahrt", ist aber offenkundig nicht
unproblematisch !!
--- die fehlende Strohremise neben der Tenne ist DER Ort, wo Du die Wagenremise eingetragen hast.
Danke für die ansonsten gute Arbeit von Dir, wie immer eben :-)
***********************************************
Bernie
zu Deiner schön ausgearbeiteten HK-Planskizze eine nicht unwesentliche Bemerkung:
--- die Wagenremise war die "Scheunendurchfahrt" selbst !! Nur hier war ein flexibles ( nach beiden Richtungen) Einstellen/Ausfahren von Ernte/Brückenwagen möglich !
Der Begriff "Scheunendurchfahrt" ist letztlich verkehrt, weil nämlich IRREFÜHREND:
Es handelt sich ja nicht um eine freizuhaltende Durchfahrt im Sinne der Strassenverkehrsordnung.
Wir verwenden zwar oft den Begriff "Scheunendurchfahrt", ist aber offenkundig nicht
unproblematisch !!
--- die fehlende Strohremise neben der Tenne ist DER Ort, wo Du die Wagenremise eingetragen hast.
Danke für die ansonsten gute Arbeit von Dir, wie immer eben :-)
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Bernie
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 15:08@AngRa
Warum hat gerade ein Sohn des Johann S. Interesse daran, mitzuwirken?
Ich stelle die Frage provokativ. Um den Verdacht vielleicht bewusst vom LTV abzulenken?
Warum bringt Hieber jetzt die Theorie mit den Waffenschiebern?
Der Film von 1991, vor allem die Interviews mit Schwaiger und den Nachkommen des L.S. sprechen eigentlich für sich. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Warum hat gerade ein Sohn des Johann S. Interesse daran, mitzuwirken?
Ich stelle die Frage provokativ. Um den Verdacht vielleicht bewusst vom LTV abzulenken?
Warum bringt Hieber jetzt die Theorie mit den Waffenschiebern?
Der Film von 1991, vor allem die Interviews mit Schwaiger und den Nachkommen des L.S. sprechen eigentlich für sich. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 15:18@tatverdacht
ich bin zwar nicht AngRa, aber ich lese es so, daß sich die Darsteller in einen Anbau des Schlittenbauer-Anwesens begeben haben und da ist dann eben Konrad Schlittenbauer dazugekommen und hat die Geschichte von seinem Großvater Lenz erzählt und dabei die Waffenschieberei mit reingebracht.
Unter dem Artikel findest Du
"Mehr zum Thema" und Profis in den Hauptrollen. Hier steht kein Schlittenbauer dabei.
ich bin zwar nicht AngRa, aber ich lese es so, daß sich die Darsteller in einen Anbau des Schlittenbauer-Anwesens begeben haben und da ist dann eben Konrad Schlittenbauer dazugekommen und hat die Geschichte von seinem Großvater Lenz erzählt und dabei die Waffenschieberei mit reingebracht.
Unter dem Artikel findest Du
"Mehr zum Thema" und Profis in den Hauptrollen. Hier steht kein Schlittenbauer dabei.
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25.03.2009 um 15:29Zur neuen, genialen Waffenschiebertheorie. Bei nochmaliger genauer Betrachtung der Heukuhlen könnten diese tatsächlich vom Aussehen her auf das kurzfristige Zwischenlagern von Behältern mit Nebelkerzen bzw. Rauchgranaten hindeuten. Vielleicht wurde eine der Kisten beim Abriß im Keller vergessen, später gesucht und auch gefunden, wenn man z.B. an die seltsame Begegnung eines Herrn Hauptlehrers denkt. Kühl und sachgemäß gelagert bleiben sie fast unbegrenzt einsatzbereit.
Das vermeintliche Fluchtseil wurde in Wirklichkeit nur zum Abseilen der Waffentransport-, Munitionskisten und Nebelkerzenbehälter verwendet. Oba, nix G'wiß woaß ma ned! Wia oiwei gsag hod und aunda Leit aa dazua, - h -, naa.
Das vermeintliche Fluchtseil wurde in Wirklichkeit nur zum Abseilen der Waffentransport-, Munitionskisten und Nebelkerzenbehälter verwendet. Oba, nix G'wiß woaß ma ned! Wia oiwei gsag hod und aunda Leit aa dazua, - h -, naa.
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25.03.2009 um 15:33@tatverdacht
Sofort als ich den Artikel gelesen habe ist mir aufgefallen, dass sich die Darsteller wohl in einem Anbau auf den Schl. Anwesen aufgewärmt haben. Die Fam. Schl. wurde insofern bei den Dreharbeiten schon irgendwie miteinbezogen und der Enkel Konrad Schl. hat eben seine Sicht der Dinge einfließen lassen.
Ich halte diese Theorie allerdings für absurd. Aber Meinungsvielfalt muss vielleicht sein.
Sofort als ich den Artikel gelesen habe ist mir aufgefallen, dass sich die Darsteller wohl in einem Anbau auf den Schl. Anwesen aufgewärmt haben. Die Fam. Schl. wurde insofern bei den Dreharbeiten schon irgendwie miteinbezogen und der Enkel Konrad Schl. hat eben seine Sicht der Dinge einfließen lassen.
Ich halte diese Theorie allerdings für absurd. Aber Meinungsvielfalt muss vielleicht sein.
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 15:45Ich halte es wie @Angra. Diese Theorie ist in meinen Augen ebenfalls absurd. Meinungsvielfalt ist natürlich erlaubt und wenn ein Nachkomme diese Theorie vertritt, mitunter sogar nachvollziehbar.
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25.03.2009 um 15:55@elfeee
Ich bin zwar nicht @troadputzer, aber ich verstehe ihn so, dass er vor seinem geistigen Auge die Heukuhlen sieht und ihnen eben auf seine ironische Art eine ganz besondere Funktion zuspricht, passend zur Waffenschiebertheorie.
@alle
Noch etwas ist mir aufgefallen.
Im Weltbild-Artikel vom April 1952 hat Johann Schl. behauptet, dass sein Vater Lorenz im Laufe der Ermittlungen verhaftet worden sei, weil die Schwester der Gump Brüder damals auf dem Sterbebett jemanden verdächtigt hatte, der nie verhaftet worden war. Es kann natürlich sein, dass Konrad Schl., der beim Interview als Kind auch anwesend war, sich an eine Verhaftung seines Großvaters nicht mehr erinnern konnte.
Übrigens gehe ich davon aus, dass L.Schl. niemanls verhaftet worden ist und dass Johann Schl. damals einfach etwas erzählt hat, um die Unschuld seines Vaters zu untermauern, was ihm als Sohn natürlich unbenommen ist.
Ich bin zwar nicht @troadputzer, aber ich verstehe ihn so, dass er vor seinem geistigen Auge die Heukuhlen sieht und ihnen eben auf seine ironische Art eine ganz besondere Funktion zuspricht, passend zur Waffenschiebertheorie.
@alle
Noch etwas ist mir aufgefallen.
Im Weltbild-Artikel vom April 1952 hat Johann Schl. behauptet, dass sein Vater Lorenz im Laufe der Ermittlungen verhaftet worden sei, weil die Schwester der Gump Brüder damals auf dem Sterbebett jemanden verdächtigt hatte, der nie verhaftet worden war. Es kann natürlich sein, dass Konrad Schl., der beim Interview als Kind auch anwesend war, sich an eine Verhaftung seines Großvaters nicht mehr erinnern konnte.
Übrigens gehe ich davon aus, dass L.Schl. niemanls verhaftet worden ist und dass Johann Schl. damals einfach etwas erzählt hat, um die Unschuld seines Vaters zu untermauern, was ihm als Sohn natürlich unbenommen ist.
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25.03.2009 um 15:55@tatverdacht,
@elfeee,
man könnte weiterhin spekulieren, dass es Waffenschieberei gab, die primär mit dem Mord bzw. Täter und Motiv zunächst nichts zu tun hatte. Es gab auch Aussagen der letzten Zeit, aus dieser Ecke, dass es Waffen auf HK gegeben haben soll, allerdings mehr auch nicht.
Es war ja auch sehr seltsam, dass sich der alte Gruber nicht helfen lassen wollte, keinen Fremden auf den Hof lassen wollte, als diese Spuren im Schnee auftauchten.
Diese Waffenschieberei, nur mal als HYPOTHESE wohlgemerkt, geschah in KOOPERATION und mit dem Wissen einiger Weniger aus der nahen Umgebung, die ihren finanziellen Anteil daraus bekamen, schwarz auf die Hand.
Nach dem Mord nun, fern der Waffenthematik, MUSSTEN zunächst die Waffen weggeschafft werden, bevor man es riksieren konnte, die Opfer "offiziell" zu entdecken. Dies benötigte mehre Tage, lief vermutlich nur nachts ab ! Daher ein Ignorieren aller Indizien, dass auf HK was passiert sei.
Dies konnte nur in stillschweigender Kooperation mit DIESEN Leuten aus dem Umfeld geschehen, die nun plötzlich MEHRFACH unter Druck standen:
--- der/die Täter kamen aus ihrer Ecke
--- sie waren im Waffenhandel verstrickt
--- sie deckten den/die Mörder
Nebenhypothese/VARIANTE -- Vic wollte da was ändern, drohte, erpresste evtl. !?
Den Verantwortlichen der Schieberei ( Rechtsradikale? ) kam dies zur total falschen Zeit, man wollte dringend eine Aussprache, es kam zum Streit, der dann eskalierte. Der Rest wie oben angerissen.
Aber auch Waffenschmuggel/Schieberei für extreme linke Kreise wäre denkbar !
Gewaltlos waren die damals alle nicht !! Die Verhältnisse nach 1919 waren oft nahe am Bürgerkrieg !!
Nun mussten "Alle" dicht halten, aber richtig, sonst wäre nicht nur eine Familie in den Abgrund geraten. Die politischen Kreise der "Rechten" (Linken?) deckten daher auch später die Betroffenen, übten Zwang auf die Ermittler aus, forcierten eine Ermittlung in falsche Richtungen. Hauptsache: weg von Hinterkaifeck und Umgebung !
****************************************************
Wie gesagt, NICHT MEINE HYPOTHESE, aber für Manche eine denkbare !
Wurde aber früher schon, zumindest teilweise, hier an/ausdiskutiert.
****************************************************
Bernie
@elfeee,
man könnte weiterhin spekulieren, dass es Waffenschieberei gab, die primär mit dem Mord bzw. Täter und Motiv zunächst nichts zu tun hatte. Es gab auch Aussagen der letzten Zeit, aus dieser Ecke, dass es Waffen auf HK gegeben haben soll, allerdings mehr auch nicht.
Es war ja auch sehr seltsam, dass sich der alte Gruber nicht helfen lassen wollte, keinen Fremden auf den Hof lassen wollte, als diese Spuren im Schnee auftauchten.
Diese Waffenschieberei, nur mal als HYPOTHESE wohlgemerkt, geschah in KOOPERATION und mit dem Wissen einiger Weniger aus der nahen Umgebung, die ihren finanziellen Anteil daraus bekamen, schwarz auf die Hand.
Nach dem Mord nun, fern der Waffenthematik, MUSSTEN zunächst die Waffen weggeschafft werden, bevor man es riksieren konnte, die Opfer "offiziell" zu entdecken. Dies benötigte mehre Tage, lief vermutlich nur nachts ab ! Daher ein Ignorieren aller Indizien, dass auf HK was passiert sei.
Dies konnte nur in stillschweigender Kooperation mit DIESEN Leuten aus dem Umfeld geschehen, die nun plötzlich MEHRFACH unter Druck standen:
--- der/die Täter kamen aus ihrer Ecke
--- sie waren im Waffenhandel verstrickt
--- sie deckten den/die Mörder
Nebenhypothese/VARIANTE -- Vic wollte da was ändern, drohte, erpresste evtl. !?
Den Verantwortlichen der Schieberei ( Rechtsradikale? ) kam dies zur total falschen Zeit, man wollte dringend eine Aussprache, es kam zum Streit, der dann eskalierte. Der Rest wie oben angerissen.
Aber auch Waffenschmuggel/Schieberei für extreme linke Kreise wäre denkbar !
Gewaltlos waren die damals alle nicht !! Die Verhältnisse nach 1919 waren oft nahe am Bürgerkrieg !!
Nun mussten "Alle" dicht halten, aber richtig, sonst wäre nicht nur eine Familie in den Abgrund geraten. Die politischen Kreise der "Rechten" (Linken?) deckten daher auch später die Betroffenen, übten Zwang auf die Ermittler aus, forcierten eine Ermittlung in falsche Richtungen. Hauptsache: weg von Hinterkaifeck und Umgebung !
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Wie gesagt, NICHT MEINE HYPOTHESE, aber für Manche eine denkbare !
Wurde aber früher schon, zumindest teilweise, hier an/ausdiskutiert.
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Bernie
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 16:02@troadputzer
**....auf das kurzfristige Zwischenlagern von Behältern mit Nebelkerzen bzw. Rauchgranaten hindeuten**
...genau,... von den bereits 1922 eingesetzten Nebelkerzen und Blendgranaten war noch ein Restbestand in irgendeinem Fehlboden versteckt....und der wird gerade entsorgt.....
**....auf das kurzfristige Zwischenlagern von Behältern mit Nebelkerzen bzw. Rauchgranaten hindeuten**
...genau,... von den bereits 1922 eingesetzten Nebelkerzen und Blendgranaten war noch ein Restbestand in irgendeinem Fehlboden versteckt....und der wird gerade entsorgt.....
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 16:09@flaucher,
vielleicht war das sog. BACKOFEN-Szenario, mit seltsam riechendem Qualm und der Blendung des um diese späte Uhrzeit passierenden Zeugen Michael P. gar keine Backofengeschichte, sondern das Teufelswerk von NEBELkerzen und BLENDgranaten,
die unfachgemäss entsorgt wurden, in Hektik, und dabei "losgingen"..... HAHA :-)
*****
Bernie
vielleicht war das sog. BACKOFEN-Szenario, mit seltsam riechendem Qualm und der Blendung des um diese späte Uhrzeit passierenden Zeugen Michael P. gar keine Backofengeschichte, sondern das Teufelswerk von NEBELkerzen und BLENDgranaten,
die unfachgemäss entsorgt wurden, in Hektik, und dabei "losgingen"..... HAHA :-)
*****
Bernie
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 16:40Die Dorfgemeinschaft hat sehr wohl gewusst , wer für die Morde verantwortlich ist. Die Verdächtigungen haben auch deshalb kein Ende genommen.
Immer wieder wurden daher von bestimmter Seite andere Tatverdächtige ins Feld geführt, wie der von den Toten auferstandene Karl Gabriel, Ganoven auf der Durchreise oder eben auch eine Waffenschieberbande. Peter Leuschner hat ja am Ende seines Buches diese Idee mit dem Waffenlager aufgebracht, damit es eben viele und nicht nur einen Verdächtigen gibt. Die Intensität eines Tatverdachts interessiert dabei nur Kleinigkeitskrämer und ist im Großen und Ganzen unbeachtlich.
Immer wieder wurden daher von bestimmter Seite andere Tatverdächtige ins Feld geführt, wie der von den Toten auferstandene Karl Gabriel, Ganoven auf der Durchreise oder eben auch eine Waffenschieberbande. Peter Leuschner hat ja am Ende seines Buches diese Idee mit dem Waffenlager aufgebracht, damit es eben viele und nicht nur einen Verdächtigen gibt. Die Intensität eines Tatverdachts interessiert dabei nur Kleinigkeitskrämer und ist im Großen und Ganzen unbeachtlich.
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 16:44Ich stelle für alle einen Artikel der SZ zur Diskussion ein, der Parallelen aufweist.
Auch hier geht es um eine nicht geplante Tat, Wut und Hass, die sich plötzlich entladen haben und in einem Mord mündeten. Die anderen mussten dann auch sterben, um sie als Zeugen auszuschalten. So wie in unserem Fall. Erst wurde der Anlass der Auseinandersetzung, die VIC und vielleicht zugleich die Mutter und dann die Zeugen, der alte Gruber, die Enkeltochter und die Magd erschlagen.
Mord in der Laubenkolonie:
In Hildesheim steht ein Rentner vor Gericht, der seine drei Gartennachbarn mit einem Knüppel erschlagen haben soll. Der Angeklagte ist geständig.
Prozess um Dreifachmord in Gifhorn: Krieg im Kleingarten, ddp
Muss sich seit diesem Dienstag vor Gericht verantworten: Rentner Wilfried R. hat gestanden, drei seiner Gartennachbarn erschlagen zu haben. (Foto: ddp)
Es fing an mit Streitigkeiten um Wegerechte, überhängende Äste,
Gartenabfälle. Es endete mit drei Toten - möglicherweise erschlagen vom
Laubennachbarn: In Hildesheim steht von diesem Dienstag an der 66-jährige Wilfried R. vor Gericht. Der Rentner hat zum Prozessauftakt gestanden, seine Kleingarten-Nachbarn in Gifhorn getötet zu haben.
Der 66-Jährige bestritt vor dem Landgericht Hildesheim allerdings, dass er die Absicht gehabt habe, die Familie zu töten. Er sei angegriffen worden und habe sich mit einem Stock lediglich gewehrt. Er habe nicht geglaubt, dass die drei Menschen sterben könnten.
Die Anklage wirft dem Rentner vor, seine Nachbarn mit einem Knüppel erschlagen zu haben. Die Obduktion des 64-jährigen Hans K., seiner 59 Jahre alten Frau Gisela und ihres Sohns Martin, 33, ergab, dass der Täter mit einem stumpfen Werkzeug massive Gewalt auf die Köpfe seiner Opfer ausgeübt haben muss.
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Gartennachbar unter Tatverdacht
Niedersachsen
Spaziergänger entdeckt tote Familie
Die Tat soll sich nach Angaben des Landgerichts folgendermaßen zugetragen haben: Am Abend des 22. September soll Wilfried R. dem 33-jährigen Sohn mit einem Knüppel aufgelauert haben, um ihn wegen nicht ordnungsgemäß entsorgter Gartenabfälle zur Rede zu stellen, schilderte Staatsanwalt Wolfgang Scholz. Zunächst sollen sie gestritten haben. Dann soll Wilfried R. den Knüppel gezogen haben und auf Martin K. eingeschlagen haben.
Jahrelange Fehde zwischen Nachbarn
Der Sohn schrie um Hilfe, brach zusammen, starb wenige Minuten später. Die Eltern eilten herbei. Doch auch sie soll der Gartennachbar mit wuchtigen Stockschlägen getötet haben, um die Tat zu vertuschen. Die Leichen soll er im Gebüsch verborgen haben.
Der Rentner selbst soll sich daraufhin zwei Tage lang auf einem Acker zwischen Strohballen versteckt haben. Die Polizei fahndete mit Hubschraubern und Suchhunden nach Wilfried R. Der Sohn eines Landwirts entdeckte schließlich das Versteck.
Zunächst gab Wilfried R. an, mit der Tat nichts zu tun zu haben. Später aber legte er ein Geständnis ab.
Der Streit zwischen den Laubennachbarn war bereits polizeibekannt: Jahrelang gab es eine Fehde zwischen den Kleingärntern. Es ging um Brandstiftung, zerstochene Autoreifen, Beleidigungen und Angriffe. Das Gericht hat zunächst sieben Prozesstage angesetzt sowie drei Sachverständige und 47 Zeugen geladen.
Auch hier geht es um eine nicht geplante Tat, Wut und Hass, die sich plötzlich entladen haben und in einem Mord mündeten. Die anderen mussten dann auch sterben, um sie als Zeugen auszuschalten. So wie in unserem Fall. Erst wurde der Anlass der Auseinandersetzung, die VIC und vielleicht zugleich die Mutter und dann die Zeugen, der alte Gruber, die Enkeltochter und die Magd erschlagen.
Mord in der Laubenkolonie:
In Hildesheim steht ein Rentner vor Gericht, der seine drei Gartennachbarn mit einem Knüppel erschlagen haben soll. Der Angeklagte ist geständig.
Prozess um Dreifachmord in Gifhorn: Krieg im Kleingarten, ddp
Muss sich seit diesem Dienstag vor Gericht verantworten: Rentner Wilfried R. hat gestanden, drei seiner Gartennachbarn erschlagen zu haben. (Foto: ddp)
Es fing an mit Streitigkeiten um Wegerechte, überhängende Äste,
Gartenabfälle. Es endete mit drei Toten - möglicherweise erschlagen vom
Laubennachbarn: In Hildesheim steht von diesem Dienstag an der 66-jährige Wilfried R. vor Gericht. Der Rentner hat zum Prozessauftakt gestanden, seine Kleingarten-Nachbarn in Gifhorn getötet zu haben.
Der 66-Jährige bestritt vor dem Landgericht Hildesheim allerdings, dass er die Absicht gehabt habe, die Familie zu töten. Er sei angegriffen worden und habe sich mit einem Stock lediglich gewehrt. Er habe nicht geglaubt, dass die drei Menschen sterben könnten.
Die Anklage wirft dem Rentner vor, seine Nachbarn mit einem Knüppel erschlagen zu haben. Die Obduktion des 64-jährigen Hans K., seiner 59 Jahre alten Frau Gisela und ihres Sohns Martin, 33, ergab, dass der Täter mit einem stumpfen Werkzeug massive Gewalt auf die Köpfe seiner Opfer ausgeübt haben muss.
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Die Tat soll sich nach Angaben des Landgerichts folgendermaßen zugetragen haben: Am Abend des 22. September soll Wilfried R. dem 33-jährigen Sohn mit einem Knüppel aufgelauert haben, um ihn wegen nicht ordnungsgemäß entsorgter Gartenabfälle zur Rede zu stellen, schilderte Staatsanwalt Wolfgang Scholz. Zunächst sollen sie gestritten haben. Dann soll Wilfried R. den Knüppel gezogen haben und auf Martin K. eingeschlagen haben.
Jahrelange Fehde zwischen Nachbarn
Der Sohn schrie um Hilfe, brach zusammen, starb wenige Minuten später. Die Eltern eilten herbei. Doch auch sie soll der Gartennachbar mit wuchtigen Stockschlägen getötet haben, um die Tat zu vertuschen. Die Leichen soll er im Gebüsch verborgen haben.
Der Rentner selbst soll sich daraufhin zwei Tage lang auf einem Acker zwischen Strohballen versteckt haben. Die Polizei fahndete mit Hubschraubern und Suchhunden nach Wilfried R. Der Sohn eines Landwirts entdeckte schließlich das Versteck.
Zunächst gab Wilfried R. an, mit der Tat nichts zu tun zu haben. Später aber legte er ein Geständnis ab.
Der Streit zwischen den Laubennachbarn war bereits polizeibekannt: Jahrelang gab es eine Fehde zwischen den Kleingärntern. Es ging um Brandstiftung, zerstochene Autoreifen, Beleidigungen und Angriffe. Das Gericht hat zunächst sieben Prozesstage angesetzt sowie drei Sachverständige und 47 Zeugen geladen.
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 16:58@Bernstein
Diese Theorie kann natürlich jederzeit diskutiert werden.
Nur spricht gerade die Art und Weise der Tatausführung (auch die Verwendung der Reuthaue der Grubers) gerade gegen eine politische Tat, vielmehr sehr stark für eine Tat aus persönlichen Motiven, für eben diesen gesteigerten Hass, diese unendliche Wut.
Und dies, trotz viele Verdächtiger, reduziert den Kreis der Verdächtigen doch erheblich.
Die Dorfgemeinschaft wusste, wer der Täter war, da bin ich mir sicher. Und man hielt zusammen, vielleicht war man ja sogar froh, dass es jemand getan hatte. Auch wollte man sich im Nachhinein nicht die Finger verbrennen. Man fürchtete die Rache des Verdächtigten, hatte Angst um seinen Hof oder aber vor dem Verlust der Existenz (Schwaiger). Das erklärt nachvollziehbar für jeden von uns dieses Schweigen. Derjenige, der einen anderen belastete, musste also Beweise liefern. Und da das natürlich nicht so einfach war, hat man den Mund gehalten.
In diesem Zusammenhang noch einmal der Hinweis auf Sigl. Der hat nach dem Tod des LTV eine sehr belastende Aussage gemacht, da war aber der LTV bereits tot, er musste nichts mehr befürchten. Für mich ist diese Aussage gerade deshalb als höchst glaubwürdig einzustufen. Auch war er ja bereits verzogen.
Diese Theorie kann natürlich jederzeit diskutiert werden.
Nur spricht gerade die Art und Weise der Tatausführung (auch die Verwendung der Reuthaue der Grubers) gerade gegen eine politische Tat, vielmehr sehr stark für eine Tat aus persönlichen Motiven, für eben diesen gesteigerten Hass, diese unendliche Wut.
Und dies, trotz viele Verdächtiger, reduziert den Kreis der Verdächtigen doch erheblich.
Die Dorfgemeinschaft wusste, wer der Täter war, da bin ich mir sicher. Und man hielt zusammen, vielleicht war man ja sogar froh, dass es jemand getan hatte. Auch wollte man sich im Nachhinein nicht die Finger verbrennen. Man fürchtete die Rache des Verdächtigten, hatte Angst um seinen Hof oder aber vor dem Verlust der Existenz (Schwaiger). Das erklärt nachvollziehbar für jeden von uns dieses Schweigen. Derjenige, der einen anderen belastete, musste also Beweise liefern. Und da das natürlich nicht so einfach war, hat man den Mund gehalten.
In diesem Zusammenhang noch einmal der Hinweis auf Sigl. Der hat nach dem Tod des LTV eine sehr belastende Aussage gemacht, da war aber der LTV bereits tot, er musste nichts mehr befürchten. Für mich ist diese Aussage gerade deshalb als höchst glaubwürdig einzustufen. Auch war er ja bereits verzogen.
Mordfall Hinterkaifeck
25.03.2009 um 17:03Also das die Hacke beim Abriss des Bauernhofes gefunden wurde, wusste ich jetzt zum beispiel nicht oO Danke für den link ;)
Also ich trag jetzt einfach mal bis Samstag oder so verschiedene Informationen zusammen, und werde sie euch dann alle mitteilen wenn ich was in erfahrung bringen konnte..
glaubt ihr, es würde vielleicht was bringen, wenn ich mal "nach" Hinterkaifeck fahren würde, und da mal ein paar Bewohner der umliegenden Dörfer befragen würde?
Also ich trag jetzt einfach mal bis Samstag oder so verschiedene Informationen zusammen, und werde sie euch dann alle mitteilen wenn ich was in erfahrung bringen konnte..
glaubt ihr, es würde vielleicht was bringen, wenn ich mal "nach" Hinterkaifeck fahren würde, und da mal ein paar Bewohner der umliegenden Dörfer befragen würde?