@troadputzerDein Bild sieht sehr gruselig aus und wenn man es sich länger ansieht, dann möchte man bei der Auffindung der Leichen nicht dabei gewesen sein. Das war nicht angenehm.
@romaiWir sind sehr daran interessiert, ob es möglicherweise durch Abgleich der Bilder einen Hinweis auf verwandtschaftliche Beziehungen zwischen L. Schl. und S. Schl. gibt.
@tatverdachtIch sehe es auch so. Einiges spricht dafür, dass der LTV protegiert wurde. So naiv kann ein Staatsanwalt an sich nicht sein. Vor allem hätte er niemals den Spuk zulassen dürfen, dass die Schädel der Opfer zu Hellsehern nach Nürnberg gebracht werden. Es gibt auch in späteren Zeitungsberichten die Aussage seines Sohnes Heinrich, dass sein Vater dieses als Fehler erkannt und aufrichtig bedauert habe.
Was die Beurteilung von KOI Reingruber angeht, möchte ich mich bedeckt halten. Die Beurteilung stammt aus dem Leuschner-Buch. Leuschner hatte Kontakt zu Reingrubers Enkeln. Er hat Bilder von diesen bekommen und die Enkel werden nichts Schlechtes über ihren Großvater sagen, sondern natürlich nur Gutes. Das ist auch ganz nachvollziehbar. Nur, ob das dann alles objektiv so war, dass er so tüchtig und fleißig war, da bin ich mir nicht so sicher. Vielleicht war er auch etwas arrogant, weil er inzwischen Großstädter war und sich nicht mehr gerne auf dem Land aufhalten mochte.
BEIDE aber, das gilt für Reingruber und für Renner , haben mE Schwierigkeiten mit der Lebensweise der Opfer gehabt. Da bin ich ganz sicher. Sie haben über den Inzest nicht hinwegsehen können, das ist ja auch eine schlimme Vorstellung. Aus diesem Grunde haben beide den LTV von vorneherin als jemanden gesehen, der als rechtschaffener Mann in etwas hineingeschliddert ist, in eine ekelhafte familiäre Situation, wo er sich hat verwickeln lassen und dass ihm eben aus diesem einmaligen Fehltritt kein Nachteil erwachsen darf.