@hexenholzIch bedanke mich auch für die Mühe.
Ich gehe auch davon aus, dass die Särge an der von Dir eingezeichneten Stelle gestanden haben. Sie standen somit ganz in der Nähe, wo auch der Fundort der Leichen war. Das war praktisch, weil man die Leichen auf den Bahren zum Sezieren in den Hof und dann in die Särge nicht lange umhertragen musste.
Für mich sind derartige Skizzen sehr hilfreich, weil ich mir alles besser vorstellen kann.
@alleNochmals zum Betreten des Anwesens.
Wenn ich mir die letzten Skizzen von Hexenholz ansehe, dann gehe ich davon aus, dass sowohl die Auffindungszeugen als auch die Gerichtskommission durch das Hexenholztor gekommen sind. Wießner beschreibt, dass die Tür nur durch ein außen schräg angespreiztes Holzstück zugehalten wurde und dass es immer so gehandhabt wurde, weil der Boden eine Vertiefung zeigte, wo das Holzstück den Boden berührte. Die Auffindungszeugen berichten ebenfalls dass die Tür zum Maschinenhaus offen war.
Dann beschreibt Wießner ein Türchen durch welches er gegangen ist. Bei diesem Türchen muss es sich um das von Schlittenbauer beschriebene Tor handeln, welches in der Weise verschlossen war, dass in der Innenseite des Tores eine Stange von Tor zum Balken fest angebracht war und welches durch die Zeugen aufgesprengt worden war.
Wießner beschreibt dann, dass unmittelbar hinter dem Türchen die vier Leichen lagen. So ungefähr mag das hinkommen, obwohl es einige Schritte wohl noch gewesen sind bis er vor den Leichen stand.
Hierzu passt aber die Aussage des Johann Schl. vom 17.12.1951 nicht ganz. Er sagt:
"...begaben sie sich durch die zugemachte aber nicht versperrte Stadeltür am Stadeltor vom Hofraum aus in den Stadel von dort haben sie die Tür zur Futterkammer aufgesprengt.."
Ich bin aufgrund dieser Aussage irrtümlich davon ausgegangen, dass die Auffindungszeugen das Anwesen durch das Hoftor betreten haben, was nach Hexenholz Skizze aber so nicht sein kann.
Wenn man durch das Hoftor gelangt, steht man bereits in der Futterkammer und hat Zugang zum Haus, daher muss dieses Tor immer verschlossen gewesen sein.