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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

967 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Messer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 21:28
Zitat von KieliusKielius schrieb:Bestenfalls könnte man sagen, die Kripo geht mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass "Tommy" existiert. Doch auch diese Aussage beinhaltet Zweifel an der Existenz.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und wenn man Hundertmal behauptet, die Polizei wüsste dass Tommy existiert wird es auch beim 101. Mal nicht wahrer.
Hat die Polizei je auch nur mit einer Silbe gesagt, dass sie an der damaligen Existenz von Tommy irgendeinen Zweifel hat? Darf ich die Stelle bitte mal kurz sehen?
Was anderes habe ich nämlich nie behauptet. Sondern nur:
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb am 02.02.2025:Die Polizei ist sich bei der Existenz von Tommy absolut sicher.
In drei Sendungen hat Herr Weber nie die damalige Existenz von Tommy in Frage gestellt. Im Gegensatz dazu aber jedes mal explizit die von Klaus.
Weber sagt sogar, direkt nachdem er über Tommy gesprochen hat, dass die Polizei allerdings bei Klaus mittlerweile Zweifel an dem seiner Existenz hat. Wie deutlich wollt ihr es denn noch?
Was ist denn bitte an dieser eindeutigen Aussage nicht zu verstehen?
Punktgenau: https://youtu.be/pYGtgyqYveg?si=ZBm0Z_QlOHWSEbJ0&t=307

Warum schrieb die Polizei schon 1992 auf das offizielle Fahndungsplakat:
So hatte sie Silvester 91 mit ihrem Freund Thomas, genannt "Tommy" an einer Großfete am Mauritiuswall teilgenommen.

Diese Tatsachenbehauptung schreibt die Polizei also, wenn sie sich gar nicht sicher ist, dass Tommy überhaupt existiert?

Wenn die Polizei Zweifel an dieser Existenz hätte, würde sie das dann nicht auch verbalisieren wie bei Klaus? Warum bei dem einen aber bei dem anderen nicht?
Wenn die Polizei Zweifel hätte, würde sie es sagen. Genau wie bei Klaus.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 21:47
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Wenn die Polizei Zweifel an dieser Existenz hätte, würde sie das dann nicht auch verbalisieren wie bei Klaus? Warum bei dem einen aber bei dem anderen nicht?
Wenn die Polizei Zweifel hätte, würde sie es sagen. Genau wie bei Klaus.
Welchen Sinn haben Debatten darüber, ob die Polizei die Existenz von Tommy für ganz oder nicht ganz sicher hält, wenn in der Praxis niemand auch nur die geringste Idee hat, wie dieser Tommy - wenn er denn existiert - heißt, wo er wohnt und in welcher Beziehung er zu AW tatsächlich stand?


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 22:08
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Wenn die Polizei Zweifel hätte, würde sie es sagen. Genau wie bei Klaus.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:wirkliche Gewissheit, ohne allen Zweifel, über die Existenz von Tommy hätte man erst, wenn man ihn gefunden hat.
@brigittsche hat es doch noch einmal auf den Punkt gebracht: zweifelsfreie Klarheit, ob es den ominösen angeblichen letzten Freund des Opfers mit dem Rufnamen "Tommy" tatsächlich gibt, kann es erst geben, wenn die Polizei ihn kennt.
Bis heute, und das seit über 30 Jahren, kennt sie den Mann aber nicht. Sondern sie würde ihn gern kennen.

Solange der Mann nicht ermittelt ist, kann es auch andere Erklärungen geben und der Mann sich letztlich als "Phantom" herausstellen.
Zum Beispiel (rein fiktiv und zur Veranschaulichung) weil (auch) Tommy in Wahrheit eine Schöpfung der Fantasie des Opfers war, weil das Opfer in der Silvesternacht mit einem anderen Mann geknutscht hat, weil Zeugen sich geirrt haben in den Personen, die sie glaubten gesehen zu haben etc. etc.

Die Kripo kann also Stand heute maximal "davon ausgehen" (also eine Annahme treffen, aber eben nicht zweifelsfrei sicher sein!), dass es den Mann gibt.
Ob die Kripo ihre Restzweifel jemals öffentlich gemacht hat oder nicht, ist bei dieser Feststellung übrigens nicht von Belang. (Da deine Argumentation darauf aufbaut, baust du leider auf Sand...)
Zitat von HastingsHastings schrieb:Welchen Sinn haben Debatten darüber, ob die Polizei die Existenz von Tommy für ganz oder nicht ganz sicher hält,
Solche Debatten bringen jedenfalls nicht diese Diskussion voran. Vor allem, wenn sie als schier endloses Hin und Her geführt werden.
Solche Debatten können den beteiligten Diskutanten höchstens helfen sich immer wieder darin zu üben, ihre bisherigen Argumente wieder und wieder inhaltlich und verbal zu verbessern und nachzuschärfen...


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 10:00
Die Polizei fand später Hinweise darauf, dass die 28-Jährige zuletzt in der als radikal geltenden Kölner Hausbesetzerszene Fuß gefasst hatte. Peter Förster und seine Eltern fielen aus allen Wolken, als sie das hörten. Andrea war doch ruhig, zurückhaltend, häuslich, naturverbunden und tierlieb. Sie sympathisierte mit den Grünen, erschien aber nicht übermäßig politisch.
Quelle: https://www.ksta.de/koeln/koelner-cold-case-bei-aktenzeichen-xy-mord-an-andrea-w-praegt-die-familie-2-885604

In der XY-Folge ist aber die Rede von neuen Freunden (Jobwechsel - jetzt studieren) und Andrea erzählte ihren Eltern , dass sie in einem Abbruch-Haus feiert , mit Freunden.

Das widerspricht doch eigentlich dem was der Bruder im Interview mit der Zeitung sagte. Demnach hätten die Eltern das gar nicht gewusst.
In ihrer ordentlichen Dachgeschosswohnung in der Gutenbergstraße fanden Peter Förster und seine Eltern beim Ausräumen kommunistische Schriften, ein Buch von Mao und „Das Kapital“ von Karl Marx. Auch das eine Riesenüberraschung, sagt Peter Förster. „Das passte für mich überhaupt nicht ins Bild, das ich von ihr hatte. Passt es bis heute nicht.“
Quelle: wie oben

Diese Bücher könnte sie auch einfach geschenkt bekommen haben oder aber in ihrem Schrank gehabt haben um jemanden zu beeindrucken.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 11:07
Ein gutes Beispiel dafür dass man Menschen im Alltag ihre Gesinnung nicht unbedingt ansehen muss ist die vor kurzem verhaftete Daniela Klette. Sie führte jahrelang ein unauffälliges bürgerliches Doppelleben. Eine radikale Lebenseinstellung muss sich nicht in Kleidung und Wohnstil spiegeln, das zu glauben kann trügen. Bücher hingegen sagen meist schon etwas über die Person aus die sie liest.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 13:28
Ich verstehe bis jetzt nicht, was so schlimm daran sein soll, "Das Kapital" zu lesen. Zu der Zeit, als Andrea starb, war die Wiedervereinigung noch recht frisch, und viele Menschen setzten das Ende der DDR mit einem Beweis für das Scheitern von Marx' Theorie gleich. Dem widersprach z. B. Barbara Sichtermann mit ihrem Buch "Der tote Hund beißt". Es ist doch möglich, dass Andrea sich einfach selbst ein Bild machen wollte. Lesen bildet. Eine Bauanleitung für Rohrbomben oder derlei - das wäre ein Grund zur Aufregung gewesen. Aber doch nicht Marx.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 16:19
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Ich verstehe bis jetzt nicht, was so schlimm daran sein soll, "Das Kapital" zu lesen
das ist ein sehr interessanter Ansatzpunkt. Sie könnte ja auch einfach geschichtlich sehr interessiert gewesen sein.
Sie ist wohl auch sehr kurz erst in die "Szene" geraten -
evtl. durch einen Freund ? - eine große Liebe - ?
man interessiert sich doch auch dann für das Leben des anderen und das was denjenigen bewegt.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 18:18
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Sie ist wohl auch sehr kurz erst in die "Szene" geraten -
evtl. durch einen Freund ? - eine große Liebe - ?
man interessiert sich doch auch dann für das Leben des anderen und das was denjenigen bewegt.
Das führt in die falsche Richtung.

Es war unmissverständlich davon die Rede, dass die Dame sich in ihren Einstellungen zunehmend radikalisiert hätte. Und der Filmfall bei AZXY, falls du den gesehen hast, brachte das auch ganz gut rüber.


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