jeandArc schrieb:Nach ihrer Aussage setzt sie sich demonstrativ neben den Angeklagten auf die Anklagebank. Ich frage mich, lesen diese Frauen keine Zeitungen? Bei ihr funktioniert der Verdrängungsmechanismus besonder gut.
Diese Geste sichert ihr eine Szene im Drehbuch.
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Infolge der Gleichgültigkeit der Angeklagten gegenüber Gisèles Willen befürwortet eine ehemalige Ministerin eine Gesetzesänderung. Den Modus operandi überlässt sie aber weiterhin den Männern.
"Céder n'est pas consentir, c'est cela qu'il faut comprendre", soutient Isabelle Rome, vendredi 27 septembre sur franceinfo. La magistrate et ancienne ministre déléguée chargée de l'Egalité entre les femmes et les hommes a évoqué l'importance d'inscrire cette notion du consentement dans la loi française sur le viol.
Elle préconise l'introduction dans l'article concerné du Code pénal, "un premier alinéa qui dit que tout acte de pénétration sexuelle non librement consenti constitue un viol". Et qu'en cas de violence, contrainte, menace ou surprise, "il y a, dans ces cas-là, présomption de non-consentement".
Un rôle "pédagogique" dans la société
La magistrate dénonce "trop de procédures qui donnent lieu à des classements sans suite ou à des non-lieux pour insuffisance de preuves". Pour elle, cette notion peut changer le cours des interrogatoires. "Ce sera au mis en cause qu'on va demander d'expliquer comment il a fait pour être sûr que la victime était consentante".
(...) "On va davantage parler du consentement à nos adolescents, on va leur dire que le corps de l'autre ne leur appartient pas et qu'il faut être sûr de l'accord de l'autre avant d'envisager une quelconque relation". Pour Isabelle Rome cela peut permettre à la société française d'être "plus responsable" et "plus égalitaire dans les relations".
Eigene Übersetzung:
"Nachgeben ist nicht Zustimmen, das ist es, was zu verstehen ist", unterstreicht Isabelle Rome, Freitag, den 27. September auf franceinfo. Die hohe Beamtin und ehemalige Ministerin für die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern hat auf die Wichtigkeit hingewiesen, diese Erkenntnis der Zustimmung in das französische Gesetz zur Vergewaltigung zu schreiben.
Sie empfiehlt die Einführung in den betreffenden Artikel des Strafrechts (Code pénal), "ein erster Absatz, der aussagt, dass jeder, nicht freiwillig zugestimmte, Akt des sexuellen Eindringens eine Vergewaltigung begründet".
Und dass im Fall von Gewalt, Zwang, Bedrohung oder Überraschung, die Annahme der Nicht-Zustimmung gilt."
Eine "pädagogische" Rolle in der Gesellschaft
Die hohe Beamtin prangert "viele Vorfälle an, die folgenlos stattfinden oder unter Umständen mit unzureichenden Beweisen". Für sie könnte diese Erkenntnis zu Änderungen in der Befragung führen. "Das wird verursachen, dass man fordern wird, erklärt zu bekommen, was er unternommen hat, um sicher zu sein, dass das Opfer zustimmend war".
(...) "Wir werden vorrangig mit unseren Jugendlichen über Zustimmung sprechen, wir werden ihnen sagen, dass der Körper des anderen ihnen nicht gehört und dass man sich des "ok" des anderen sicher sein muss, bevor man eine wie auch immer gestaltete Beziehung anstrebt". Für Isabelle Rome kann dies der französischen Gesellschaft gestatten, "verantwortlicher zu sein" und "gleichberechtigter in den Beziehungen".
Quelle:
https://www.francetvinfo.fr/societe/harcelement-sexuel/inscription-du-consentement-dans-la-loi-sur-le-viol-ceder-n-est-pas-consentir-c-est-cela-qu-il-faut-comprendre-soutient-isabelle-rome_6805756.htmlEben, ein neues Level der Zivilisation. Niemand braucht einer Frau die Tür aufhalten, sich ihrer Zustimmung für Intimität versichern schon. Dies gilt natürlich vice versa, siehe Kant.