mike_N schrieb:Hier hatten der/die Täter jedoch massenhaft Zeit. Es gelang, glaubhaft zu vermitteln, dass das Opfer in Süddeutschland nur eine Auszeit nehme. Also konnten der/die Täter Beweismittel in aller Ruhe (Monate!) und wohlüberlegt entsorgen.
mike_N schrieb:m Lager finden sich mögliche Tatkleider, zusammen mit den vermeintlich davor entwendeten Bürotisch-Artefakten. Man hat also Monate Zeit, und dann sowas…
Richtig .
Dazu passt so gar nicht der Fund der Masken und Handschuhe in der Firma.
Die hätte man doch irgendwo für immer verschwinden lassen können, ja müssen wenn man nicht dumm ist als Täter.
Seltsamerweise fand man die aber auch nicht nicht irgendwo in der Firma , sondern in KJWs Privatsachen.
Diese aber waren die erste Zeit noch an seinem Schreibtisch, verschwanden dann erst irgendwann .
Also können die Masken wohl nicht an dem Tag des Verschwindens in den Karton gekommen sein, sondern später.
Meiner Meinung nach eine gelegte Spur.
Dies brachte ja die Mordermittlungen erst in Gang.
Aber : Wer könnte ein Interesse daran haben, das der Fall auf einmal wieder " angefeuert" wird und "endlich" davon ausgegangen wird das Z. einem Verbrechen zum Opfer fiel ?
Bundesferkel schrieb:Man schafft durch das Steckenlassen des Schlüssels und vielleicht eine leicht geöffnete Seitenscheibe quasi eine Einladung zum Diebstahl, und sei es nur für eine Spritztour Jugendlicher, die sich aber hüten würden, das Auto wieder genau dort abzustellen, wo sie es entwendet hatten.
Na ja , so begehrt scheint dieses Modell nicht gewesen zu sein . Vielleicht war ja auch nur die Heckklappe nicht verschlossen, so wie in xy als geöffnet gezeigt.
Aber alles Spekulation ,weil wir nicht wissen, ob das Auto komplett abgeschlossen war oder nicht.
Stand es offern, so gibt es viele Möglichkeiten, wie die Prospekte noch später ins Auto gekommen sein könnten.
swinedog schrieb:Ich stimme dir zu, dass ein Täter ein hohes Risiko eingeht, wenn er das Auto umparkt. Zur Verdeckung einer Straftat muss man naturgemäß gewisse Risiken eingehen.
Ein hohes Risiko ist man garantiert nicht eingegangen, wenn man den Wagen umgeparkt hat
Bei dem Auto handelt es sich um ein Allerweltsauto.
Solange das Auto nicht in der Fahndung ist, würde man damit nicht auffallen. Vielleicht bei einer Routinekontrolle. Aber dieses Risiko geht gegen Null, bei deinem einmaligen umparken.
Da fährt man den Wagen am besten im Berufsverkehr auf irgend einen Parkplatz
Interessant ist es, das der Wagen in Firmennähe gefunden wurde.
swinedog schrieb:Er verschwand Ende Januar 2019, das Auto stand dort ab April 2019. Vermutlich wird man den Zeitraum ab April 2019 gesichert nachweisen können, was dazwischen war (noch) nicht.
Denke ich auch. Man wird anhand von Blüttenpollen auf dem Lack, sowie den Bewuchs unter dem Auto sowie darum herum feststellen können, das der Wagen dort länger als ein Jahr stand.
Aber: Wurde solch eine Spurensicherung überhaupt durchgeführt. Wurde der Auffindezustand dokumentiert, oder der Wagen lediglich den Angehörigen übergeben.
Ich hatte gelesen, das die Mordkommision erst nach dem Fund des Kartons mit In halt den Fall übernahm.
Justsaying schrieb:Da muss sich doch jemand finden:
Anwohner, die auch dort parken, Schulkinder, die taeglich dran vorbeigelaufen sind, oder einer der Gemeindemitarbeiter, die kontrollieren, ob die TUEV-Plakette noch gueltig ist....
Na Schlußendlich ist es ja aufgefallen.
Aufgrund seiner langen Standzeit und dementsprechend Verschmutzt.
In xy wird gezeigt, das es sich um einen größeren Parkplatz handelte.
Sicherlich gebührenfrei. Ein Parkplatz für Anwohner und Besucher, so sah es aus.