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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 12:42
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Dass die Vermisstenmeldung daher so spät erst gestellt wurde, sollte man hier nicht zum Vorwurf machen.
Warum der Fahrer keine gestellt hat, wird ja klar sein.
Das meinte ich auch: Wir kennen die Hintergründe nicht, warum die Situation so wurde, wie sie gewesen ist. Daher wären Vorwürfe an die Verwandten nach dem Motto: "Die hätten sich ja auch mal um ihn kümmern können!" fehl am Platze.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber für den Fahrer muss es ja durchaus auch logistisch eine Herausforderung gewesen sein. Immer wieder kommen Briefe von Bank, Ämtern, Krankenkasse (gerade bei Privatversicherten, wie Herrn Strigl), denen auszufüllende und zu unterschreibende Formulare beiliegen - er musste wohl sehr gut über Herrn Strigl Bescheid wissen, dass er das alles ausfüllen konnte, ohne dass jemand Verdacht schöpft.
Ich denke mal, dass er schon vor dem Verschwinden von HS so allerlei mitbekommen hat. Wir wissen leider auch wieder zu wenig über die genaue Beziehung der beiden: Vielleicht war der Fahrer ab einem bestimmten Punkt auch sowas wie ein Vertrauter und eine Bezugsperson für HS der ansonsten keine sozialen Kontakte mehr hatte. Vielleicht hat HS ihm dann auch einfach so manches erzählt, weil er sonst niemanden hatte, ganz banale Alltäglichkeiten, die er aber los werden musste: "Ach nein, schon wieder so ein blöder Brief von der Krankenkasse, da muss ich jetzt wieder so ein Formular ausfüllen und einreichen, ist doch immer das Gleiche was man da angeben soll, ich weiß gar nicht, warum die das jedes Jahr wieder neu abfragen...". So in dieser Art.

Ob der Fahrer nun von vorneherein aufgepasst hat, weil er einen bestimmten Plan verfolgte oder ob er HS aus wirklicher Gutmütigkeit vielleicht auch beim "Papierkram" geholfen hat und daher wusste, was wann wo eingereicht werden muss, damit niemand nachfragt?

Ich vermute mal sehr stark, dass dieser "Papierkram" neben der letzten Sichtung von HS auch zur zeitlichen Eingrenzung des Verschwindens beigetragen hat. Der Zeitpunkt, an dem nichts mehr beantwortet wurde oder gefälschte bzw. fehlende Unterschriften festzustellen sind.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 13:31
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Die Cousine hat Herrn Strigl vermisst gemeldet und davor auch schon Kontakt zu dem Fahrer aufgenommen, und die ist laut gesetzlicher Erbfolge nicht berechtigt. Herr Strigl hat noch eine Schwester. Die Unterstellung, man habe sich an ein mögliches Erbe erinnert, ist also haltlos.
Es gibt keine Schwester. Nur eine Cousine und eine Nichte. So wurde es in Aktenzeichen xy erwähnt.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 13:36
Zitat von WüstensonneWüstensonne schrieb:Es gibt keine Schwester.
Nun, Aktenzeichen XY hat dazu aber etwas anderes mitgeteilt. Das hat weiter oben jemand zitiert:
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb am 06.07.2024:https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-3-juli-2024-100.html
Minute 30:02

"Außer einer entfernt wohnenden Schwester, einer Cousine und einer Nichte hat er keine Angehörigen"
Leider kann man das mit dem Link nicht mehr nachvollziehen weil die Seite mittlerweile aktualisiert wurde und nur noch über die eingegangenen Hinweise berichtet.

Aber da es in dem Beitrag von @Foxie123 zitiert wurde, gehe ich mal davon aus, dass das wirklich so gemeldet wurde. Und zwar sogar von XY selbst.

Wenn Du einen Beleg hast, dass das eine Falschmeldung war, dann ist das natürlich erledigt.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 13:41
@Brigittsche
Danke dir!

Wenn die Schwester sich nicht kümmern konnte, dann aufgrund der Entfernung und sie müsste ja ungefähr im gleichen Alter sein, und aufgrund des Alters kann eine Anreise beschwerlich sein.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 13:41
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:sowas wie ein Vertrauter und eine Bezugsperson für HS der ansonsten keine sozialen Kontakte mehr hatte
Ich denke, davon kann man, vielleicht auch nur in Teilen, ausgehen. Gerade bei Behördenbriefen denken sich ja die wenigsten etwas, wenn sie darüber seufzen und erzählen, was sie jetzt wieder für einen Schrott bekommen haben.
Und vielleicht sah Herr Strigl den Fahrer nach einer Weile, nachdem er sich zuverlässig bewährt hatte, als Vertrauten oder sogar als Freund/guten Bekannten, mit dem man sprechen und sich austauschen kann.
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Ob der Fahrer nun von vorneherein aufgepasst hat, weil er einen bestimmten Plan verfolgte oder ob er HS aus wirklicher Gutmütigkeit vielleicht auch beim "Papierkram" geholfen hat und daher wusste, was wann wo eingereicht werden muss, damit niemand nachfragt?
Möglich, ganz klar. Aber nach Herrn Strigls Verschwinden hatte er sowieso Zugriff auf dessen Arbeitszimmer, ggf. sogar vorher schon, wenn er einen Schlüssel für das Haus besaß. Da wäre es ein Einfaches, etwas herumzuschnuppern, wenn Herr Strigl in der Schule war.


Es ist nicht bekannt, wie lange Herr Strigl schon unter der Alkoholsucht litt?
Was mir aus medizinischer Erfahrung kam: nach einer Weile entstehen bei vielen Alkoholikern Ösophagusvarizen, also sehr gut durchflutete Krampfadern in der Speiseröhre. Wenn da eine platzt, geht es um Minuten und das kann auch ohne mechanische Einwirkung (bspw. Essen, kohlensäurehaltiges Getränk) passieren, sondern auch bei Blutdruckanstieg, einer Bewegung, die etwas Druck auf die Stelle ausübt usw.
Wäre das bspw. im Schlaf passiert, könnte das auch vollkommen unblutig passiert sein, weil das Blut direkt in den Magen gelaufen wäre und merken hätte er es auch nicht unbedingt müssen.,

Die Ermittler ziehen zwar ein Verbrechen in Erwägung, aber so ganz klar finde ich das noch nicht. Dass der Fahrer die sterblichen Überreste von Herrn Strigl ggf. verbracht hat (ist das Störung der Totenruhe?), daran glaube ich aber durchaus.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 13:56
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Möglich, ganz klar. Aber nach Herrn Strigls Verschwinden hatte er sowieso Zugriff auf dessen Arbeitszimmer, ggf. sogar vorher schon, wenn er einen Schlüssel für das Haus besaß. Da wäre es ein Einfaches etwas herumzuschnuppern, wenn Herr Strigl in der Schule war.
Ich vermute einmal, dass er das wirklich getan hat. Und ob es wirklich ein "Arbeitszimmer" gab, in dem alle Papiere wohlgeordnet verwahrt waren, bezweifle ich eher, wenn ich mir den Zustand der Räume anschaue.

Aber das hätte es für den Fahrer noch einfach gemacht, etwas zu bemerken, weil z. B. Briefe irgendwo herumlagen. Vielleicht sogar schon im Hausflur, wo er mal auf HS gewartet hat oder etwas abgestellt hat, das er eingekauft hatte.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Die Ermittler ziehen zwar ein Verbrechen in Erwägung, aber so ganz klar finde ich das noch nicht. Dass der Fahrer die sterblichen Überreste von Herrn Strigl ggf. verbracht hat (ist das Störung der Totenruhe?), daran glaube ich aber durchaus.
Ich denke auch, mal sollte sich nicht vorschnell darauf festlegen, dass HS vom Fahrer umgebracht wurde, auch wenn das recht wahrscheinlich ist.

Ich halte es nach wie vor für denkbar, wie Du auch, dass er ihn tot gefunden hat und sich dann dachte: "Hm, jetzt muss ich aus der schönen Wohnung raus...und wie ist das eigentlich mit den Verwandten, die erben doch jetzt..... Hm. Eigentlich haben die sich ja nie um ihn gekümmert, das steht denen doch eigentlich nicht zu, was habe ich denn alles gemacht für ihn, also eigentlich würde mir schon eher was zustehen...." So oder so ähnlich könnte er es sich "schöngeredet" haben, warum er eigentlich im Recht ist wenn er den Todesfall vertuscht.

Und das sogar, wenn er wirklich eine gewisse emotionale Beziehung zu HS hatte. Vielleicht ist die angebliche Aussage des Fahrers, HS habe ihm die Wohnung geschenkt, auch gar nicht mal so ganz aus der Luft gegriffen. Vielleicht hat HS ja auch mal in einem emotionalen Moment zu dem Fahrer gesagt: "Ach, wenn ich Dich nicht hätte, ich wüsste nicht, wie das gehen sollte...Weiß Du was? Ich vermache Dir meine Wohnung, in der Du ja schon wohnst, dann hast Du was davon wenn ich mal nicht mehr bin..." Ob das dann jeweils ernst gemeint war, ist eine andere Frage. Es könnte aber zu der Meinung des Fahrer beigetragen haben, dass ihm da irgendwas zusteht.

Dagegen spricht dann aber wieder, dass der Fahrer im Nachhinein nicht "reinen Tisch" gemacht hat und erklärt hat: "Ja, gut, ok, ich gebe es zu, ich habe ihn tot gefunden, schauen Sie mal in der Kiesgrube XY-Hausen nach, da liegt er...." Es ist ja ein Unterschied, ob man unter Mordverdacht steht oder "nur" eine Leiche versteckt hat.

Andererseits könnte der Fahrer denken, dass man ihm dann einen Mord "anhängen" wird, weil man an den sterblichen Überresten von HS nicht mehr nachweisen kann, dass es ein natürlicher Tod war. Und letztlich spricht ja auch vieles gegen ihn, und so könnte er, entsprechende Nervenstärke vorausgesetzt, darauf spekulieren, dass man HS nie findet und er darum nach Absitzen seiner Strafe wegen der Unterschlagung seine Ruhe hat.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 14:15
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Hast Du da eine verlässliche Quelle? Warum hat sich die Schwester nicht um das Grab der Eltern gekümmert? Auch Interesse am Elternhaus bestand demzufolge nicht? Falls diese Schwester überhaupt existieren sollte, da gibt es evtl. noch Nichten und Neffen, in der Erbfolge ebenfalls zu berücksichtigen?
Warum die Schwester sich nicht gekümmert hat, weiß ich nicht, aber dass es eine Schwester gab, wird definitiv bei AZ XY gesagt.

Die AZ XY ist nach wie vor auf Dailymotion zu sehen und wurde von Shiloh verlinkt. Zwischen Min. 29 und 30 wird gesagt, er hätte außer Cousine, Nichte und einer entfernt wohnenden Schwester keine Angehörigen. Beitrag von Shiloh (Seite 19)

Ist natürlich Spekulation. Sollte es eine Halbschwester gewesen sein aus einer späteren Verbindung von HS Vater gewesen sein, wäre das jedenfalls eine plausible Erklärung, weshalb sie sich nicht um das Grab von HS Mutter kümmert.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 14:38
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Ich halte es nach wie vor für denkbar, wie Du auch, dass er ihn tot gefunden hat und sich dann dachte: "Hm, jetzt muss ich aus der schönen Wohnung raus...und wie ist das eigentlich mit den Verwandten, die erben doch jetzt..... Hm. Eigentlich haben die sich ja nie um ihn gekümmert, das steht denen doch eigentlich nicht zu, was habe ich denn alles gemacht für ihn, also eigentlich würde mir schon eher was zustehen...." So oder so ähnlich könnte er es sich "schöngeredet" haben, warum er eigentlich im Recht ist wenn er den Todesfall vertuscht.
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:...und so könnte er, entsprechende Nervenstärke vorausgesetzt, darauf spekulieren, dass man HS nie findet und er darum nach Absitzen seiner Strafe wegen der Unterschlagung seine Ruhe hat.
Angenommen, der Fahrer vertuscht den Todesfall seit angenommen Juni 2018 (?). Herr Strigl wird dann irgendwie (z.B. Teppich?) aus seinem Haus verbracht. Der Fahrer zieht in die Eigentumswohnung Strigls in Neuburg.

Fährt der Fahrer den Wagen dann zunächst noch weiter? Eventuell so lange, bis im Frühjahr 2019 plötzlich die Cousine in Trugenhofen und Neuburg aufschlägt? Der Fahrer kann die Cousine vorerst vertrösten (Herr Strigl wollte in Betreutes Wohnen und meldet sich). Ist eigentlich irgendetwas darüber bekannt, ob die Cousine im Frühjahr 2019 den Wagen oder den Anhänger in Neuburg oder in Trugenhofen noch zu Gesicht bekam?

In 2020 wird Strigls Fahrzeug nochmal zur HU angemeldet, von wem, bleibt unklar. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der Wagen dann verkauft und in Einzelteile zerlegt. 2021 erfolgt die Vermisstenanzeige.

Das Fahrzeug müsste doch noch irgendwo in Deutschland zwischen Juni 2018 und 2020 herumgefahren sein?
Oder stand es irgendwo abgemeldet?
Das Fahrzeug war 2018 ja auch TÜV-fällig (BJ 2011). Jedenfalls kann es 2020 noch nicht verschrottet gewesen sein.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 15:12
Ich weiß, Aktenzeichen ist filmisch nicht immer zu 100% an der Realität, aber mir ist gerade aufgefallen, in der Szene, als Cousine und Schwester am Familiengrab stehen, dass dort nur die Mutter aufgeführt ist, der Vater nicht.
Sollte man das als kreative Freiheit der Redaktion sehen oder könnte das ein dezenter Hinweis sein, dass es in der Familie schon bei den Eltern gewisse Probleme gab?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 15:38
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Sollte man das als kreative Freiheit der Redaktion sehen oder könnte das ein dezenter Hinweis sein, dass es in der Familie schon bei den Eltern gewisse Probleme gab?
Sollte es z.B. so gewesen sein, wie @WM oben spekuliert hat Beitrag von WM (Seite 28) – dass der Vater nach der Ehe mit Herrn Strigls Mutter evtl. nochmals eine neue Verbindung eingegangen ist –, könnte der Vater später mit seiner zweiten Frau zusammen beigesetzt worden sein, also in einem anderen Grab und vielleicht auch an einem anderen Ort. Das wäre eine mögliche Erklärung.

Im Zusammenhang mit Helmut Strigl ist ja auch immer nur die Rede von seiner Mutter, deshalb könnte es evtl. sein, dass die Eltern sich irgendwann getrennt hatten.

Aber für den Fall hier spielt es sehr wahrscheinlich keine Rolle.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 15:40
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:in der Szene, als Cousine und Schwester am Familiengrab stehen
In der Szene stehen Cousine und die Nachbarin von Herrn Strigl am Familiengrab.


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gestern um 15:40
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Ich weiß, Aktenzeichen ist filmisch nicht immer zu 100% an der Realität, aber mir ist gerade aufgefallen, in der Szene, als Cousine und Schwester am Familiengrab stehen,
Ich hatte es so verstanden, dass die Cousine und die Nachbarin am Grab standen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 15:46
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Sollte man das als kreative Freiheit der Redaktion sehen oder könnte das ein dezenter Hinweis sein, dass es in der Familie schon bei den Eltern gewisse Probleme gab?
Ich glaube eher nicht, dass man sich unter normalen Umständen die Mühe macht, eigens einen Grabstein mit den passenden Namen und Daten zu beschriften oder am Originalgrab zu drehen. Daher wäre meine Vermutung, dass man schlichtweg den Grabstein einer gewissen Hannelore Sowieso durch Austausch des Familiennamens angepasst hat, weil der gerade noch bei der Friedhofsverwaltung auf dem Hof stand.

Außerdem sollte man bedenken, dass nur die wenigsten Zuschauer auf solche Details achten - wenn man hätte erklären wollen, dass es bei der Familie irgendwelche Schwierigkeiten gab, dann hätte man das auch so gesagt: "Noch zu Lebzeiten der Eltern gab es Auseinandersetzungen innerhalb der Familie, die dazu geführt haben, dass HS und seine Schwester keinen Kontakt mehr haben..." oder ähnlich.

Daher finde ich es immer schwierig, wenn eine Diskussion hier dahin geht, dass man irgendwelche Details aus einem XY-Film als Zeichen für irgendwas zu deuten versucht: "Ja, habt ihr gesehen, da sind rote Vorhänge in der Küche, das bedeutet bestimmt, dass die Ermittler einen Mord annehmen bei dem HS erstochen wurde...." oder so ähnlich.
Zitat von rattichrattich schrieb:Im Zusammenhang mit Helmut Strigl ist ja auch immer nur die Rede von seiner Mutter, deshalb könnte es evtl. sein, dass die Eltern sich irgendwann getrennt hatten.
Und genauso ist es möglich, dass der Vater schon sehr früh verstorben ist, als HS noch ein Kind war und es damit gar keinen Grund gibt, ihn zu erwähnen. Wenn es wirklich ein Familiengrab war, kann es gut sein, dass der Vater sehr früh verstorben ist und das Grab dann nach Ablauf der Ruhefrist des Vaters (25 oder 30 Jahre sind das meist) dann von der Mutter wieder verlängert wurde, damit sie dort dereinst selbst beerdigt werden kann. Und wenn man dann unbedingt auf dem Grabstein in dem Film herumreiten will: Vielleicht wurde der erneuert und man hat dann verzichtet, die Namen aller früher dort schon beerdigten Personen bis hin zu den Groß- und Urgroßeltern wieder draufschreiben zu lassen weil der Steinmetz nach Buchstaben abrechnet.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 15:47
Allzu weit sollten wir m.E. nicht in der Familiengeschichte HSs spekulieren. Es wird nicht weiter führen. Ich glaube es reicht aus, sich am XY FF zu halten. Und da wird er als eine Person dargestellt, die mit Ausnahme zu dem Rumänen, keine weiteren näheren Kontakte hatte in den letzten Jahren. Obs so ganz stimmt wissen wir vielleicht auch nicht 1:1, aber der XY FF sollte Grundlage der Diskussion sein.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 16:00
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Allzu weit sollten wir m.E. nicht in der Familiengeschichte HSs spekulieren
Das denke ich auch. Wenn es irgendwelche Anzeichen dafür gäbe, dass die Familiengeschichte (wie auch immer sie nun gewesen ist) bei dem Fall eine wesentliche Rolle spielt, dann wäre das erwähnt worden.

Auf die Familie wurde aber nur soweit eingegangen, wie es nötig war, um die relevanten Informationen rüberzubringen - und das war a) er hat kaum Verwandte und mit diesen keinen Kontakt, so dass sein Verschwinden nicht aufgefallen ist und b) es kam letztlich erst durch einen Zufall und verspätet (=Cousine wundert sich über das verkommene Grab, wird dann aber vom Fahrer hingehalten) zu einer Vermisstenanzeige.

Das ist, was der Zuschauer wissen muss um die Rahmenbedingungen zu verstehen. Wann HS Vater gestorben ist oder welchen Beruf sein Großvater hatte muss der Zuschauer nicht wissen. Genauso wenig wie auch welches Gymnasium HS besucht oder wo er studiert und Referendariat gemacht hat.

Das ist kein Dokumentarfilm der das Leben von HS in allen Einzelheiten nachzeichnet, sondern es dient dazu, mögliche Zeugen zu finden die sich melden und etwas zu dem Fall beizutragen haben.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 16:09
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Das denke ich auch. Wenn es irgendwelche Anzeichen dafür gäbe, dass die Familiengeschichte (wie auch immer sie nun gewesen ist) bei dem Fall eine wesentliche Rolle spielt, dann wäre das erwähnt worden.
So denke ich auch. Ich vermute eher, dass er vielleicht doch noch einen losen Kontakt zu dem ein oder anderen Kollegen aus der Schule hatte. So, dass es zumindest mal zu einem Telefonat kam. Das könnte sein und da wäre höchstens interessant, was er da so erzählt hat. Aber meine Erfahrung ist, wenn jemand erst mal im Ruhestand ist, brechen Kontakte aus der beruflichen Zeit oft ab - so wertvoll sie damals auch waren.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 16:16
Ich bleibe immer noch an einem Punkt hängen: Für mich ist es irgendwie vorstellbar, dass HS eines natürlichen Todes gestorben ist. Der Rumäne hat die Leiche dann entsorgt, wie auch immer. Dann konnte er verfügen. Wie bewertet man sowas eigentlich dann juristisch?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 16:17
Entschuldigung, dass ich mich dazu geäußert habe.
Mir ging es eher darum abzuklären, bzw. die Möglichkeit/Frage aufzuwerfen, ob es nicht auch familienintern Interesse am Ableben des Herrn Strigls gegeben haben könnte; immerhin dürften die Immobilien einiges Wert sein, bzw. es wird sicher einigen nicht unbekannt gewesen sein, dass Herr Strigl vermögend war. Von einem Testament hat man ja nie etwas erfahren oder gelesen; das könnte, sofern je vorhanden gewesen, auch leicht verschwunden worden sein und das ggf. nicht vom Fahrer, der damit möglicherweise hätte nachweisen können, dass er die Wohnung bekommen hätte.
Was ich meine, dass man sich so auf den Fahrer einschiesst, ist zwar aufgrund der Betrügereien nachvollziehbar, aber als einzig Tatverdächtiger (ob nun Verbrechen oder Verbringen der sterblichen Überreste) wäre für mich viel zu kurz gedacht.

Dass ich Nachbarin mit Schwester verwechselt habe; Asche auf mein Haupt, ein, offenbar, unverzeihlicher Fehler, der gleich mehrfach korrigiert werden muss. Ich gehe mich mal selbst geißeln dafür.

Aber gut. Aufgrund der wieder mal sehr netten Reaktionen *zwinkizwonki* (ich erinnere mich an den Anschiss beim Fall Ernst Finnern von jemandem), dann ziehe ich mich doch gerne wieder als stille Mitleserin zurück. Und damit meine ich brigittsche explizit nicht, obwohl er den Namen meiner Mutter als Alias gewählt hat.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 16:23
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Dass ich Nachbarin mit Schwester verwechselt habe; Asche auf mein Haupt, ein, offenbar, unverzeihlicher Fehler, der gleich mehrfach korrigiert werden muss.
Hier im Forum kann sich jeder/und jede mal vertun oder etwas überlesen. Das ist ganz natürlich und für mich kein Problem.

Eine Schwester HSs kommt im FF XY als Person auftretend einfach nicht vor.

Irgendwo hier habe ich her, dass Sie weit weg wohnt.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

gestern um 16:25
Zitat von AnMAAnMA schrieb:So, dass es zumindest mal zu einem Telefonat kam. Das könnte sein und da wäre höchstens interessant, was er da so erzählt hat.
Ja, aber das wäre dann z. B. wieder etwas, das man sozusagen "live" bereits überprüft hat, d. h. die Ermittler haben unter Garantie die ehemaligen Kollegen durchbefragt, wer vielleicht noch Kontakt zu HS hatte und was er so erzählt hat.

Das muss dann aber nicht im XY-Film gezeigt werden, denn wenn man alle Kollegen und Kolleginnen durch hat und keiner hatte mehr Kontakt bzw. es gab keinen relevanten Austausch, dann ist das nichts, was man in dem Film zeigen muss.

Man darf auch nicht vergessen (was in der Diskussion hier auch oft passiert) dass so ein Film nicht alles abbildet, was die Ermittler unternommen haben. Unter Garantie werden die z. B. auch das Haus dahingehend durchsucht haben, ob es irgendwo Briefe oder sonstige Anzeichen gibt, die auf einen Kontakt zu irgendwelchen Leuten hindeuten, die man befragen könnte. Dazu muss man dann aber keine Szene in den Film einbauen, wo sich angwidert dreinschauende Leute von der Polizei durch den Müll in der Küche wühlen.

Weil es, sofern sich daraus keine offenen Fragen ergeben haben, für den Zuschauer unwesentlich ist. Nehmen wir mal an, sie haben da irgendwelche Schriftstücke aus HS Schulzeit gefunden und darin den Namen von einem Mädel, dass er damals toll fand. Und dann hat man vielleicht die mittlerweile ebenfalls im Rentenalter befindliche Dame ausfindig gemacht und die ist aus allen Wolken gefallen, weil man sie plötzlich nach einem Klassenkameraden fragt, der vor 50 Jahren mal in sie verschossen war: "Was, der Helmut? Ach Du liebes bisschen, das war damals mein Tanzpartner, ja wir waren auch ein wenig verknallt ineinander, ich glaube, wir waren ein paar Mal Eis essen oder im Kino, aber um Himmels willen, ich habe doch seit 50 Jahren keinen Kontakt mehr mit dem! Und was ist passiert, er ist verschwunden? Der arme Kerl, aber dazu kann ich nun wirklich nichts sagen, ich habe ihn zuletzt bei unserer Schulabschlussfeier gesehen...."
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Entschuldigung, dass ich mich dazu geäußert habe.
Das ist doch nicht schlimm!
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Mir ging es eher darum abzuklären, bzw. die Möglichkeit/Frage aufzuwerfen, ob es nicht auch familienintern Interesse am Ableben des Herrn Strigls gegeben haben könnte; immerhin dürften die Immobilien einiges Wert sein, bzw. es wird sicher einigen nicht unbekannt gewesen sein, dass Herr Strigl vermögend war. Von einem Testament hat man ja nie etwas erfahren oder gelesen; das könnte, sofern je vorhanden gewesen, auch leicht verschwunden worden sein und das ggf. nicht vom Fahrer, der damit möglicherweise hätte nachweisen können, dass er die Wohnung bekommen hätte.
Ja, aber das wird zu den Dingen gehören, die die Ermittler überprüft haben: Natürlich können die auch 1 und 1 zusammenzählen und annehmen, dass die Verwandten vielleicht dahinter stecken weil da ein Erbe im Raum steht.

Nur wird es keine dahingehenden Hinweise gegeben haben. Und vor allem spricht m. E. ein wichtiger Punkt dagegen: Warum sollten die Verwandten in so einem Fall denn dann so lange warten bis sie HS als vermisst melden? Klar, es wäre unklug, schon gleich am nächsten Tag loszuziehen, aber über Jahre dabei zuzuschauen, wie das Haus weiter vergammelt (und damit an Wert verliert) und der Fahrer mit HS Auto in der Gegend herumfährt? Dass sich der Fahrer auch noch ganz dreist am Bankkonto bedient können sie ja nicht gewusst haben. Aber auch ohne das zu wissen: Wenn ich soweit gehe, dass ich meinen alten Onkel umbringe um an sein Erbe zu bekommen, dann will ich ja auch auf absehbare Zeit etwas davon haben.....


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