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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

730 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 15:37
Sehe ich auch so.
Jemand, der nichts zu verbergen hat, wird wohl kaum die Aussage verweigern. Er hat zwar das Recht dazu, es spricht aber gegen ihn.
Wenn ich allenfalls zu unrecht verdächtigt verdächtigt werde, bin ich ja mehr als nur interessiert daran, als allfälliger Zeuge alles was ich weiss zu erzählen, damit die mich entlastende Wahrheit möglichst rasch ans Licht kommt.

Es gibt wohl in 99,9% der Fälle nur einen einzigen Grund, in dieser Situation zu schweigen:
Nämlich der, dass eine Aussage wohl einem Geständnis gleich käme.

Von daher ist die Frage nach „dem bösen unbekannten Täter“ hinfällig.
Es geht nur noch darum, ihm die Tat nachzuweisen und die Frage nach allfälligen Mittätern zu klären.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 15:58
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Wenn ich allenfalls zu unrecht verdächtigt verdächtigt werde, bin ich ja mehr als nur interessiert daran, als allfälliger Zeuge alles was ich weiss zu erzählen, damit die mich entlastende Wahrheit möglichst rasch ans Licht kommt.
Das dürfte ihm in seiner derzeitigen Situation als Inhaftierter aber sowas von egal sein :D
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Von daher ist die Frage nach „dem bösen unbekannten Täter“ hinfällig.
Es geht nur noch darum, ihm die Tat nachzuweisen und die Frage nach allfälligen Mittätern zu klären.
Da habe ich doch ein etwas anderes Bild von unseren Ermittlern und glaube an die Ermittlungen in alle Richtungen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 17:03
Ich weiss nicht, ob jemand schon diese Gedanken geäussert hat. Ich habe nicht alles nachgelesen.

Hatte denn der teure, relativ neue ,sportliche BMW eigentlich eine Anhängerkupplung ?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 17:17
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:Hatte denn der teure, relativ neue ,sportliche BMW eigentlich eine Anhängerkupplung ?
Wohl schon, sonst würde man ja nicht nach Sichtungen des Gespanns aus BMW und Anhänger fragen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 17:29
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Sehe ich auch so.
Jemand, der nichts zu verbergen hat, wird wohl kaum die Aussage verweigern. Er hat zwar das Recht dazu, es spricht aber gegen ihn.
Wenn ich allenfalls zu unrecht verdächtigt verdächtigt werde, bin ich ja mehr als nur interessiert daran, als allfälliger Zeuge alles was ich weiss zu erzählen, damit die mich entlastende Wahrheit möglichst rasch ans Licht kommt.
Definitiv! Vor allem wenn er sich jeden Monat die Pension von HS überwiesen hat muss er sicher sein das er nicht mehr lebt , sonst hätte er es wohl nicht gemacht.


Unfall oder Mord denke ich ein Suizid kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 19:01
Zitat von Supernova__Supernova__ schrieb:Vor allem wenn er sich jeden Monat die Pension von HS überwiesen hat muss er sicher sein das er nicht mehr lebt , sonst hätte er es wohl nicht gemacht.
Das wird er so aber natürlich nicht zugeben. Sondern er wird sagen: "Ja, gut, wissen Sie, ich hatte doch seine Bankkarte und da habe ich die Kontoauszüge geholt, und dann gesehen, dass er kein Geld mehr abgehoben hat. Also habe ich mir gedacht, der braucht das Geld ja offenbar nicht, und weil er mir keinen Lohn mehr gezahlt hat, habe ich es mir halt genommen. Steht mir doch zu!"

So oder ähnlich wird er argumentieren, aber auch wenn das nicht überzeugend klingt, muss man ihm erst einmal beweisen, dass er wusste, dass HS nicht mehr lebt. Und dann, im zweiten Schritt, muss man ihm beweisen, dass es Mord war.

Nur weil jemand geklaut hat, kann man ihn noch lange nicht als Mörder verurteilen. Da muss schon mehr vorliegen. (Alles laienhaft ausgedrückt).


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 19:16
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:Hatte denn der teure, relativ neue ,sportliche BMW eigentlich eine Anhängerkupplung ?
Heute haben Pkw sehr häufig ggf. abnehmbare Anhängevorrichtungen.

Diese müssen bei Nichtverwendung übrigens auch abgenommen und mitgeführt werden.

Dem sportlichen Erscheinungsbild des Nobelhobels steht also im Alltag kein schnöder "Gewerbehaken" im Wege.

Anders ausgedrückt, verfügen sehr viel mehr Pkw über eine Anhängevorrichtung, als man gemeinhin annimmt. Man sieht sie nur nicht, wenn sie nicht in Gebrauch sind.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 19:20
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Anders ausgedrückt, verfügen sehr viel mehr Pkw über eine Anhängevorrichtung, als man gemeinhin annimmt. Man sieht sie nur nicht, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
Ja das stimmt. Nennt such abnehmbare Anhängerkupplung :)


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 19:53
Zitat von emzemz schrieb:Die Ermittler müssen dem Zeugen sagen, wenn er nicht mehr nur Zeuge ist, sondern wenn sie ihn für tatverdächtig halten. Danach kann er dann zum Beispiel die weitere Aussage verweigern.
Da die Frage zu Beginn bereits aufkam, zitiere ich mich mal selbst:
Zitat von Juris019Juris019 schrieb am 05.07.2024:Intern wird der Fahrer definitiv auf der Liste stehen. Es gibt aber wohl nicht genug Anhaltspunkte, um ihn auch als Beschuldigten zu führen. Also, um gegen ihn konkret das Ermittlungsverfahren zu führen. Hier noch einmal eine grobe Unterscheidung:

1) Wann ist man Tatverdächtiger im Strafprozess?
Tatverdächtig ist man, wenn nach Abschluss polizeilicher Ermittlungen ausreichende Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass eine rechtswidrige Straftat begangen wurde.

2) Wann wird man zum Beschuldigten im Strafprozess?
Ein Tatverdächtiger wird zum Beschuldigten, wenn die Ermittlungsbehörden mit einem Verfolgungswillen wegen des Verdachts einer Straftat ermitteln (Inkulpationsakt der Strafverfolgungsbehörden).
Quelle: https://akademie-kraatz.de/de/abgrenzung-beschuldigter-tatverdaechtiger-stpo.htm

Die StPO unterscheidet im Ermittlungsverfahren zwischen dem Beschuldigten und Zeugen. Tatverdächtig ist eine "Zwischenstufe". Gegen diese Person laufen keine offiziellen Ermittlungen, die EB haben aber Grund zur Annahme, dass es sich um einen Tatbeteiligten handeln könnte. Es gibt aber eben nicht ausreichend Anhaltspunkte, um der Person einen konkreten Tatvorwurf zu machen.
Die EB müssen einem Zeugen nicht sagen, wenn sie ihn "auf dem Schirm haben". Sie müssen ihn über einen etwaigen Beschuldigtenstatus aufklären, da dieser mit anderen Rechten und Pflichten einhergeht. Die EB müssen einem Zeugen gegenüber aber nicht ihre Ermittlungsergebnisse und Vermutungen mitteilen. Sollte eine Person tatverdächtig, aber noch nicht beschuldigt sein, so kann sich dies sogar im Laufe einer Vernehmung ändern. Dann muss unverzüglich die entsprechende Aufklärung erfolgen; vorher nicht. Das ist teilweise ein sehr schmaler Grat und es wird gerne bis zum letzten Moment damit gewartet, eben weil ein Zeuge das Zeugnis und die Auskunft nur in Ausnahmefällen verweigern darf, der Beschuldigte hingegen grundlos.
Zitat von Supernova__Supernova__ schrieb:Vor allem wenn er sich jeden Monat die Pension von HS überwiesen hat muss er sicher sein das er nicht mehr lebt , sonst hätte er es wohl nicht gemacht.
Ist denn bekannt, ab welchem Zeitpunkt sich der Fahrer am Vermögen von H. S. bediente? Sollte dies bereits im Sommer 2018 geschehen sein, ist es naheliegend, dass er wusste dabei nicht von H. S. selbst entdeckt werden zu können. Sollte er erst einige Zeit nach dem letzten Lebenszeichen damit angefangen haben, dann wäre es auch möglich, dass er nach einiger Zeit einfach davon ausgegangen ist, H. S. würde es nicht merken. Daher wäre es interessant zu wissen, ob und wenn ja wie er das vor Gericht dargestellt hat.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 20:03
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Sollte er erst einige Zeit nach dem letzten Lebenszeichen damit angefangen haben, dann wäre es auch möglich, dass er nach einiger Zeit einfach davon ausgegangen ist, H. S. würde es nicht merken. Daher wäre es interessant zu wissen, ob und wenn ja wie er das vor Gericht dargestellt hat.
Die Frage ist wohl, ab wann man ihm das nachweisen kann. Es war ja die Rede von Überweisungen mit gefälschten Unterschriften. Also diese Zettel, die man ausfüllt und bei der Bank abgibt bzw. einwirft. Aber wie lange werden diese noch aufbewahrt, so dass man die Echtheit der Unterschrift überprüfen kann?

Es wäre ja möglich, dass der genaue Zeitpunkt der ersten gefälschten Überweisungen nicht mehr feststellbar ist, weil man keine Unterschrift dazu mehr vorliegen hat und es daher auch möglich sein könnte, dass HS diese Überweisungen selbst getätigt hat.

Nehmen wir mal an, diese Überweisungsformulare werden fünf Jahre aufbewahrt, dann lässt sich aber nicht mehr feststellen, ob nicht vielleicht schon vor sechs Jahren mit gefälschten Unterschriften operiert wurde.

Und, weiter: Mir ist auch nicht ganz klar, inwieweit HS selbst noch Überblick über seine Finanzen hatte. Möglicherweise hat der Fahrer auch schon zu HS Lebzeiten Geld beiseite geschafft und HS hat es nur nicht gemerkt. Da gibt die Berichterstattung irgendwie nicht viel her.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 20:44
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Frage ist wohl, ab wann man ihm das nachweisen kann.
Ich denke, das sagt man bewusst nicht, auch wenn man es weiß. Damit man es verproben kann, wenn sich Zeugen melden. Ansonsten wäre es nicht authentisch, Zeugen müssten sich dann vorwerfen lassen, nur nachzuplappern, was sie in XY gehört haben.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 21:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:Damit man es verproben kann, wenn sich Zeugen melden.
Das wird wohl so sein, wobei es aber für die gefälschten Überweisungen keine Zeugen geben wird, er wird sie ja nicht irgendwem unter die Nase gehalten und gesagt haben: "Guck mal, wie schön ich die Unterschrift hinbekommen habe, ich will nämlich mal ein bisschen Geld von Helmut klauen...." Allenfalls im Zusammenhang mit angeblichen Sichtungen von HS zu einer bestimmten Zeit könnte das interessant werden - wobei aber der Betrug zumindest theoretisch auch noch zu seinen Lebzeiten stattgefunden haben kann.


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10.07.2024 um 22:14
Ich denke nicht das er das schon gemacht hat als HS noch da war sonst wäre es ja aufgefallen .


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 22:54
Ich denke auch, dass er dies zu Lebzeiten von H.S. Wohl kaum riskiert hat, weil er, soweit beurteilbar, einen leichten Job mit ordentlicher Bezahlung (man denke schon nur an die Wohnung) bei H.S. hatte.

Ausser, H.S. wäre die Kontrolle über seine Finanzen schon zu Lebzeiten entglitten. Was bei dem Lebenswandel auch denkbar wäre. Das könnte der Fahrer bemerkt und sich dies schon zu H.S. Lebzeiten zu nutze gemacht haben.
Wenn man nun diese Möglichkeit weiter denkt, könnte er aufgeflogen und von H.S. zur Rede gestellt worden sein. Danach ist vieles möglich:
- Situation eskaliert vor Ort etc…
- oder: entlassen und aus der Miet-Wohnung geschmissen worden; nach abwägen der Situation zuhause mit dem Mord+ Betrugsplan zum Haus von H.S zurückgekehrt etc…

Wenn der Tatverdächtige, welcher wegen des Betrugs sowieso schon im Knast sitzt, schon beharrlich schweigt , könnte man den Verhör-Hebel mal bei seiner Frau ansetzen.
Sie ist vermutlich zumindest Mitwisserin. Vielleicht steht sie ihrem Mann mittlerweile nicht mehr so nahe, und würde unter Druck eines ordentlichen Verhörs „einknicken“ und/oder das Gewissen erleichtern wollen, wer weiss… ist ja nicht jede(r) ein kaltblütiger Lügner.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 23:07
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Wenn der Tatverdächtige, welcher wegen des Betrugs sowieso schon im Knast sitzt, schon beharrlich schweigt , könnte man den Verhör-Hebel mal bei seiner Frau ansetzen.
Offiziell ist der Mann nicht tatverdächtig, oder habe ich etwas verpasst?
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Vielleicht steht sie ihrem Mann mittlerweile nicht mehr so nahe, und würde unter Druck eines ordentlichen Verhörs „einknicken“ und/oder das Gewissen erleichtern wollen, wer weiss… ist ja nicht jede(r) ein kaltblütiger Lügner.
Sie muss (und wird wohl) nicht gegen ihren Mann aussaugen.

Der "Druck eines ordentlichen Verhörs" lässt meine rechtsstaatlichen Seismographen anschlagen. Die Polizei muss schon mit zulässigen Methoden arbeiten, damit die Aussagen ggf. auch verwertbar sind.

Wenn die Frau etwas loswerden wollen sollte, wird man mit Einfühlsamkeit und Empathie ohnehin mehr erreichen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 23:20
Ich meine natürlich schon ein „rechtstaatliches Verhör“. Und auch ein solches, richtig geführt, ist nicht ohne, für den, der was zu verbergen versucht. Besonders wenn man nicht gerade ein abgebrühter Berufskrimineller ist, was ich bei der Frau bezweiflen möchte.

Ich wollte damit nur sagen, dass die Behörde nicht nur mal bei ihr klingeln, und an der Tür höflichst fragen, ob sie was zum Verschwinden von H.S. sagen möchte, und bei einem „Nein, weiss nix“, entschuldigend wieder von dannen ziehen. ;)


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

10.07.2024 um 23:48
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Ich wollte damit nur sagen, dass die Behörde nicht nur mal bei ihr klingeln, und an der Tür höflichst fragen, ob sie was zum Verschwinden von H.S. sagen möchte, und bei einem „Nein, weiss nix“, entschuldigend wieder von dannen ziehen. ;)
Aber viel mehr als freundlich zu fragen, ob sie als Ehefrau etwas sagen möchte, dürfen die Ermittler tatsächlich nicht. Und wenn sie nein sagt, dann haben die tatsächlich wieder abzuziehen.


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11.07.2024 um 06:02
Ich habe auch noch einen anderen Gedanken. Was wäre denn, wenn der Fahrer sich schon während seiner Tätigkeit an HS Konto bedient hätte und dieser es an irgendeinem Punkt sehr wohl gemerkt hätte, aber nicht mehr dazu kam, etwas dagegen zu unternehmen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Offiziell ist der Mann nicht tatverdächtig, oder habe ich etwas verpasst?
kaleko hat einen Artikel aus dem Jahr 2022 verlinkt. Beitrag von kaleko (Seite 3)
So wie ich das verstanden habe, verdächtigten -was ja auch immer noch der Fall sein mag- die Behörden den Fahrer zum damaligen Zeitpunkt etwas mit dem Verschwinden von HS zu tun zu haben.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

11.07.2024 um 07:46
Zitat von WMWM schrieb:So wie ich das verstanden habe, verdächtigten -was ja auch immer noch der Fall sein mag- die Behörden den Fahrer zum damaligen Zeitpunkt etwas mit dem Verschwinden von HS zu tun zu haben.
Der Verdacht liegt ja auch, angesichts der Umstände, durchaus nahe. Aber trotzdem ist es nicht so eindeutig, wie es einige User hier gerne hätten.

Neben der Möglichkeit, dass der Fahrer HS umgebracht und die Leiche beseitigt hat, ist es ja theoretisch auch möglich dass a) HS eines natürlichen Todes gestorben ist oder Suizid begangen hat, aber nie gefunden wurde und der Fahrer sich einfach nur dachte: "Na, der ist verschwunden, also bediene ich mich mal...." und deshalb auch das Verschwinden von HS nie gemeldet hat b) HS ist eines natürlichen Todes gestorben oder hat Suizid begangen und der Fahrer hat ihn gefunden. Daraufhin hat der Fahrer die Leiche irgendwo versteckt, damit er sich weiterhin am Geld von HS bedienen und mietfrei wohnen konnte. Möglicherweise ging es sogar zuerst nur darum, mietfrei zu wohnen und nach einiger Zeit, als weder die Leiche gefunden noch HS Verschwinden bemerkt wurde, hat der Fahrer dann gedacht: "Mensch, das schöne Geld, liegt da so auf dem Konto herum und keiner braucht es - und die Verwandten von Helmut haben sich nie um ihn gekümmert, warum alles denen überlassen...."
Zitat von WMWM schrieb:Was wäre denn, wenn der Fahrer sich schon während seiner Tätigkeit an HS Konto bedient hätte und dieser es an irgendeinem Punkt sehr wohl gemerkt hätte, aber nicht mehr dazu kam, etwas dagegen zu unternehmen.
Vielleicht hat HS es ja auch bemerkt und den Fahrer zur Rede gestellt. Daraufhin kam es zum Streit und der Fahrer hat HS eins auf die Nase gehauen, so dass dieser unglücklich gestürzt ist und/oder aufgrund seines geschwächten Gesundheitszustandes (Alkohol) verstorben ist, ohne dass der Täter das eigentlich beabsichtigt hatte. Um nun aber nicht deswegen in den Knast zu wandern hat er die Leiche verschwinden lassen und dann, als angenehmen Nebeneffekt auch noch das Geld beiseite geschafft. So nach dem Motto: "Wenn die Leiche gefunden wird, bin ich sowieso dran, da kann ich auch das Geld noch mitnehmen!" Wobei es dann aber gewissermaßen umgekehrt ausging, dass die Unterschlagung auffiel, aber die Leiche (noch?) nicht gefunden wurde.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

11.07.2024 um 07:56
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:HS eines natürlichen Todes gestorben ist oder Suizid begangen hat, aber nie gefunden wurde und der Fahrer sich einfach nur dachte: "Na, der ist verschwunden, also bediene ich mich mal...." und deshalb auch das Verschwinden von HS nie gemeldet hat
Könnte er dann aber nicht inzwischen einfach reden. Selbst wenn heraus käme, dass der Umfang des Betruges noch größer war als angenommen. Nochmal neu oder anders kann er ja für solche Sachen nicht bestraft werden. Das ist ja gelaufen.


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