Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

Für mich spielt der Stema-Anhänger mit Obi-Plane eine zentrale Rolle, deswegen wird ja u.a auch nach ihm gefragt.

Es stehen überall im Land irgendwo Anhänger abgestellt, in Industriegebieten teils über Wochen, einmal völlig ungeachtet der Tatsache, dass das teils gar nicht zulässig ist - niemand schert sich darum, ob und mit was der Anhänger beladen ist. Handelt es sich bei der Ladung um Sperrmüll, Bauschutt o.ä., geht da auch niemand bei.

Das Innenmaß genau diesen Anhängers von 201 cm, Quelle hatte ich bereits verlinkt, beflügelt meine Fantasie und erzeugt unangenehme Bilder in meiner Vorstellung.

Möglicherweise diente der Kastenanhänger als Zwischenlager. Nur, wo?

sallomaeander schrieb:Für mich spielt der Stema-Anhänger mit Obi-Plane eine zentrale Rolle, deswegen wird ja u.a auch nach ihm gefragt.

Es stehen überall im Land irgendwo Anhänger abgestellt, in Industriegebieten teils über Wochen, einmal völlig ungeachtet der Tatsache, dass das teils gar nicht zulässig ist - niemand schert sich darum, ob und mit was der Anhänger beladen ist. Handelt es sich bei der Ladung um Sperrmüll, Bauschutt o.ä., geht da auch niemand bei.

Ist das nicht geruchstechnisch ein zu großes Risiko einen Anhänger mit Leiche irgendwo am Straßenrand abzustellen? Ich bin viel überzeugter von der Lösung "Verbrennung in der Müllentsorgungsanlage" und finde dies auch vor dem Hintergrund "Entrümpelungsaktion", deren Durchführung wohl auch von der Polizei bestätigt worden ist, wesentlich einleuchtender.

sallomaeander schrieb:Für mich spielt der Stema-Anhänger mit Obi-Plane eine zentrale Rolle, deswegen wird ja u.a auch nach ihm gefragt.

Jedenfalls fehlt der Anhänger und, anders als das Auto, ist sein Verbleib ungeklärt.

sallomaeander schrieb:Das Innenmaß genau diesen Anhängers von 201 cm

Ja, ein "Klaufix" mit diesen Abmessungen würde genau passen, um eine Leiche darin zu transportieren.

Denkbar wäre, dass der Anhänger samt Leiche entsorgt wurde. Und das wiederum würde bedeuten, dass der Ort mit einem Fahrzeug zugänglich war, so dass man den Anhänger nur noch abkoppeln musste, Erde drüber, fertig. Auch eine Entsorgung in einem Gewässer wäre denkbar.

Natürlich könnte die Leiche auch nur mit dem Anhänger transportiert worden und der Anhänger anschließend entsorgt oder verkauft worden sein. Aber auch in diesem Fall müsste der Ort, an dem HS' Überreste sich befinden, mit einem Fahrzeug zugänglich sein. Das ergibt sich eigentlich auch schon aus dem Gewicht der Leiche, wenn man von einer Person ausgeht, die die Leiche transportiert hat.

Es gibt genügend Wälder in der Umgebung des Wohnortes. Von daher denke ich eher, dass man H.S. irgendwohin verbracht hat. Müllverbrennung hat zu viele Sicherheitshürden.

Ich frage mich immer noch, warum wurde das Verschwinden von Herrn Strigl nicht zeitnah bemerkt?

Es gab doch genug Gelegenheit mal anzurufen zum Geburtstag, zu Weihnachten oder nur einfach so. Haben die alten Kollegen nicht noch mal nachgefragt wie es ihm so geht als Rentner, evtl. Ihn mal zu einer Schulfeier eingeladen? Und was ist mit seinen ehemaligen Schülern? Er hat doch mit ihnen am Börsenspiel der Raiffeisen-Volksbank Neuburg teilgenommen und einen Geldpreis gewonnen, kam da nicht mal ein Dankeschön zurück? Die Cousine hatte wohl auch keine Zeit mal den Hörer in die Hand zu nehmen und kurz den Cousin anzurufen?

Man kann vielleicht noch Corona zu dieser Zeit verantwortlich machen mit Ausgangssperre usw., Jeder hatte mich sich zu tun!

Was hätte man tun können?

Einem Bekannten (Singlemann) von mir passiert... er war krank geschrieben und nicht von seinem Chef telefonisch zu erreichen, er lag mit Fieber im Bett. Da hat der Geschäftsführer bei der Polizei angerufen, die hat ihn dann auf dem Dorf aufgesucht und an der Haustür geklingelt. Die Polizei wollte kontrollieren ob er da ist, er solle mal seinen Chef anrufen!

Das war natürlich gleich Dorfgespräch, Jeder hat die Polizei gesehen und gefragt was da los ist.

Wo war denn die Polizei (Dein Freund und Helfer) in Trugenhofen?

sören42 schrieb:Jedenfalls fehlt der Anhänger und, anders als das Auto, ist sein Verbleib ungeklärt.

Der Anhänger steht doch "angeblich" im Schuppen?

Wie mehrfach berichtet, ist der BMW mittlerweile verschrottet, der Anhänger steht wohl im Schuppen. „Wer aber das Gespann zwischen Juni 2018 und Juni 2019 gesehen hat, der soll sich bei uns melden“

Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/neue-hinweise-bei-aktenzeichen-xy-wo-ist-helmut-strigl-102844656

HolzaugeSHK schrieb:Der Anhänger steht doch "angeblich" im Schuppen?

Das verstehe ich jetzt auch nicht - ich hatte es in Aktenzeichen so verstanden, als sei der Verbleib des Anhängers noch offen. Weiß jemand mehr?

Womöglich habe ich mich auch geirrt, und es geht wirklich nur um Beobachtungen des Anhängers (bzw. im Gespann mit dem Auto) in dem Zeitraum 06/2018 bis 06/2019.

HolzaugeSHK schrieb:Es gab doch genug Gelegenheit mal anzurufen zum Geburtstag, zu Weihnachten oder nur einfach so. Haben die alten Kollegen nicht noch mal nachgefragt wie es ihm so geht als Rentner, evtl. Ihn mal zu einer Schulfeier eingeladen? Und was ist mit seinen ehemaligen Schülern?

Es wird übereinstimmend berichtet, dass er so gut wie keine sozialen Kontakte hatte. Und nicht jeder Lehrer, selbst wenn er beliebt ist und mit seinen Schülern in der Schule tolle Sachen macht, hat auch privat Kontakt zu ihnen, schon gar nicht nach dem Ende ihrer Schullaufbahn.

Nicht zuletzt aufgrund seiner Messsie-Umgebung und der Weigerung, jemanden ins Haus zu lassen, scheiden Besuche bei ihm schon mal aus. Und da kommt es dann schnell auch im Kollegenkreis dazu, dass es heißt: "Nee, also, den Helmut laden wir nicht mehr ein, der kommt immer, isst und trinkt, aber selbst lädt der nie mal jemanden ein! Der könnte sich ja auch mal revanchieren!"

Mal ganz abgesehen davon, dass es immer auch Leute gibt, die beruflich und privat streng getrennt halten. Die nett und freundlich im Kollegenkreis sind, aber eben nie mal irgendwas privates zulassen. Und damit auch klarstellen, dass sowas nicht gewünscht ist. So jemanden ruft man dann nicht an um zum Geburtstag zu gratulieren. Oder man macht es einmal, lässt es dann aber bleiben wenn man merkt, dass von der Gegenseite nichts kommt oder es sogar unerwünscht ist.

sören42 schrieb:Womöglich habe ich mich auch geirrt, und es geht wirklich nur um Beobachtungen des Anhängers (bzw. im Gespann mit dem Auto) in dem Zeitraum 06/2018 bis 06/2019.

So habe ich das zuletzt verstanden. Das impliziert doch, dass der Anhänger bei einer evtl. Verbringung (ich füge hinzu: oder Zwischenlagerung) eine Rolle gespielt haben könnte.

Nach Sichtungen des BMW's wird gefragt im Zeitraum Juni 2018 bis Juni 2019.
Nach Sichtungen des Anhängers wird gefragt seit nach Juni 2018.

Der Anhänger wird anhand der Formulierung noch vor Ort gewesen sein. (PKW seit Juni 2019 verkauft und verschrottet, Anhänger seit 2018 und darüber hinaus bis dato weiter vor Ort) Daher mMn unwahrscheinlich, dass dieser zur Verbringung einer Leiche verwendet wurde und anschließend am Haus in Trugenhofen - anscheinend in einem Schuppen - untergestellt stand.

Wem ist sein BMW 318i, Limousine, Farbe: montegoblau metallic, mit dem Kennzeichen ND-HA 36 zwischen Juni 2018 und Juni 2019 aufgefallen?
Helmut Strigl besaß einen Anhänger mit orangefarbener Plane und dem Kennzeichen ND-G 673. Wem ist dieser Anhänger nach Juni 2018 aufgefallen?

Quelle:
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy604-fall3-seit-2018-vermisst-100.html (Archiv-Version vom 03.07.2024)

Shiloh schrieb:Daher mMn unwahrscheinlich, dass dieser zur Verbringung einer Leiche verwendet wurde und anschließend am Haus in Trugenhofen - anscheinend in einem Schuppen - untergestellt stand.

Mir ist nur nicht klar, warum man ansonsten nach Sichtungen des Anhängers fragt. Aber vielleicht diente ja das Transportgut im Hänger (Müll, Schutt, was auch immer) auch dazu, einen nachvollziehbaren Vorwand für die Verbringung einer Leiche im Pkw zu liefern.

Der Pkw existiert ja nicht mehr - sehr ungewöhnlich für ein Premium-Fahrzeug dieses Alters, wenn kein irreparabler Totalschaden vorlag.

Alles sehr dubios.

sallomaeander schrieb:Der Pkw existiert ja nicht mehr - sehr ungewöhnlich für ein Premium-Fahrzeug dieses Alters, wenn kein irreparabler Totalschaden vorlag.

Ist das wirklich gesichert, kann man ja als Schrotthändler einfach behaupten, der BMW fährt vielleicht in Osteuropa rum?

HolzaugeSHK schrieb:Ist das wirklich gesichert, kann man ja als Schrotthändler einfach behaupten, der BMW fährt vielleicht in Osteuropa rum?

Zumal, wenn der Wagen dann 2020 zur HU in der Nähe des Wohnortes angemeldet war. Beides gleichzeitig kann nicht stimmen.

Misetra schrieb:Beides gleichzeitig kann nicht stimmen.

Dann muss Jemand schwindeln?!

Wer war eigentlich der Kumpel der mit dem Rumänen den Container beladen hat? Hat die Kripo den auch mal mit durchleuchtet?

Wenn der Anhänger vor Ort (ohne Spuren) im Schuppen stehend aufgefunden wurde, der PKW aber nicht, liegt halt der Verdacht nahe, dass sich im PKW Spuren befunden haben können, die auf einen Transport einer Leiche im PKW schließen lassen.

HolzaugeSHK schrieb:Ist das wirklich gesichert, kann man ja als Schrotthändler einfach behaupten, der BMW fährt vielleicht in Osteuropa rum?

Gute Frage. Falls gesichert, müsste es evtl. Nachweise über die verkauften Einzelteile geben? Könnte es Zeugen geben, die Einzelteile gekauft haben? Auch die Farbe - Montegoblau- des BMW war ja ziemlich auffällig (falls Karosserieteile gekauft wurden).

Der Verbleib des Wagens von Helmut Strigl, ein BMW 318i in Montageblau, wurde zwischenzeitlich geklärt. Dieser wurde an einen Schrotthändler verkauft, der wiederum den Wagen zerlegt und die Einzelteile verkauft hat.

Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/aktenzeichen-xy-ungeloest-3-7-2024-der-fall-helmut-strigl-id71198676.html

Misetra schrieb:Zumal, wenn der Wagen dann 2020 zur HU in der Nähe des Wohnortes angemeldet war. Beides gleichzeitig kann nicht stimmen.

Könnte der BMW evtl. auch erst in 2021 verschwunden sein, als die Cousine in Trugenhofen aufschlug und beim Fahrer unbequeme Fragen stellte?

sören42 schrieb:Das verstehe ich jetzt auch nicht - ich hatte es in Aktenzeichen so verstanden, als sei der Verbleib des Anhängers noch offen. Weiß jemand mehr?

Hier in diesem Bericht ist u.a. das Fahndungsplakat mit dem Originalfoto des Anhängers aus 2022 zu sehen.
Demnach wurde der Anhänger bei Durchsuchung des Anwesens vorgefunden.

https://rt1.imsueden.de/helmut-strigl-aus-trugenhofen-vermisst-336673/

Was mich wundert ist, dass, nach einer Zeitungsquelle, die Polizei noch bis zum Zeitpunkt Hausdurchsuchung / Verurteilung des Fahrers davon ausgegangen sein soll, dass HS eventuell noch leben würde. Leben bewirkt ja grundsätzlich immer irgendwelche "Spuren", wie Ausgaben, Überweisungen, Müll usw. Es müsste doch ganz einfach sein zu klären, ab welchem Zeitpunkt diese Dinge weggefallen sind. Stattdessen wird über den Ablageort einer Leiche recherchiert, die ja nun wirklich nicht schwer zu "entsorgen" ist. Für mich unverständlich.

Nachtrag: Man hätte den Herrn Fahrer, nachdem feststand, dass die Unterschriften gefälscht und die Umbuchungen durch ihn durchgeführt wurden (ich denke, er hat es am Prozesende zugegeben), mal fragen sollen : "Haben Sie nie befürchtet, dass es HS die Unkorrektheite auffallen könnten?" Auf seine Antwort wäre ich gespannt gewesen.

Es ist mir jetzt nicht ganz klar, das Auto wurde zur HU angemeldet, wurde die denn auch durchgeführt? Zur Hauptuntersuchung bringt man ja ein Auto gewöhnlich in eine ortsansässige Kfz-Werkstatt, oder direkt zu einer TÜV-Niederlassung? Dort kann sich wirklich kein Mitarbeiter erinnern wer den auffälligen blauen BMW vorbeibrachte, Herr Strigl kann es nicht gewesen sein, er hatte ja keinen Führerschein mehr!

Im November 2020 wurde der BMW 318i mit dem Kennzeichen ND-HA-36 beim TÜV für eine Hauptuntersuchung angemeldet. Ob es Strigl selbst war oder eine andere Person, kann nach Angaben der Polizei nicht eindeutig festgestellt werden.

Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/trugenhofen-vermisster-lehrer-helmut-strigl-warum-sein-chaffeur-verurteilt-wurde-id67433036.html

HolzaugeSHK schrieb:Es ist mir jetzt nicht ganz klar, das Auto wurde zur HU angemeldet, wurde die denn auch durchgeführt? Zur Hauptuntersuchung bringt man ja ein Auto gewöhnlich in eine ortsansässige Kfz-Werkstatt, oder direkt zu einer TÜV-Niederlassung? Dort kann sich wirklich kein Mitarbeiter erinnern wer den auffälligen blauen BMW vorbeibrachte, Herr Strigl kann es nicht gewesen sein, er hatte ja keinen Führerschein mehr!

Und der Anhänger? Dieser trägt auf dem Originalfoto von 2022 eine braune TÜV-Plakette. Bedeutet, bei dem Anhänger wurde definitiv in 2020 die Hauptuntersuchung durchgeführt und die nächste HU wäre in 2022 fällig gewesen.
https://rt1.imsueden.de/helmut-strigl-aus-trugenhofen-vermisst-336673/