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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

730 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 14:18
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Letztlich scheint HS ja schon vor seinem Verschwinden etwas "merkwürdig" gewesen zu sein (z. B. dass er den Schornsteinfeger nicht reinlassen wollte)
Bei der Szene habe ich mich gefragt, ob HS da bereits tot war und jemand anderes antwortete.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 14:20
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Bei der Szene habe ich mich gefragt, ob HS da bereits tot war und jemand anderes antwortete.
Das scheint aber die letzte Sichtung gewesen zu sein oder?
Zuletzt gesehen wird Helmut
Strigl im Juni 2018, fünf Monate,
nachdem der beliebte Lehrer von
seiner Schule in Neuburg in den
Ruhestand verabschiedet worden
war. In jenem Sommer klingelt der
Kaminkehrer an seiner Haustür in
Trugenhofen. D...

Er lässt niemanden rein, auch nicht
den Kaminkehrer. Nach jener Begegnung kann sich niemand mehr
erinnern, Helmut Strigl lebend gesehen zu haben.
Quelle: https://www5.azol.de/online-verlag/bk/catalogs/jahresrueckblick_nr_2023/pdf/complete.pdf

Interessant in dem Artikel ist auch:
Zum Verbleib des vermissten Lehrers verweigert P. allerdings jede Aussage.
P = Der Fahrer (*Name von der Redaktion geändert)


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 14:24
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich würde am ehesten denken, dass der Chauffeur HS tot im Haus gefunden hat und dann, um seine kostenlose Wohnung nicht aufgeben zu müssen und weiterhin Zugriff auf das Konto zu haben, erst einmal den Toten beseitigt hat, damit die Pension weiter aufs Konto geht.
Ich kann mir auch einen eskalierenden Streit zwischen den beiden Männern vorstellen.

Wenn der Fahrer etwas Ordnung schaffen wollte, aber HS gar keine Ordnung wollte, könnte es zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Wir kennen auch nicht den Gesundheitszustand von HS. Er könnte vor Aufregung einen Herzinfarkt bekommen haben zum Beispiel. Oder es gab einen Unfall während der Handgreiflichkeiten.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 14:27
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich kann mir auch einen eskalierenden Streit zwischen den beiden Männern vorstellen.
Ja, kann ich mir grundsätzlich auch vorstellen. Aber auch das Gegenteil, dass dem Fahrer durchaus klar war dass niemand HS vermissen würde oder sein Fehlen bemerken würde. Er kannte die Gewohnheiten von HS.
Und mit etwas Eigeninitative und sicherlich auch ein paar Euro hätte man vielleicht aus der Müllheide ein schönes zuhause machen können. Der Fahrer hatte lt Zeitungsartikel Familie (in der xy Szene wird nur seine Frau erwähnt). Die Gegend da ist in jedem Falle ganz schön, da kann man sicherlich gut leben

HS hat das Objekt geerbt, so wie ja auch die anderen Immobilien. Der Fahrer hingegen hätte sich sowas wohl allein nicht leisten können. Eventuell kommt da auch eine Art Neid auf, zumal HS nicht gut mit dem Objekt umging. Ob der Fahrer sich dem Krankheitsbild bewusst war, weiß ich nicht. Was wir auch nicht wissen: In welchem Zustand die anderen Immobilien waren und wie HS sich unter Einfluss von Alkohol gegenüber dem Fahrer verhielt.

Das er lt Zeitungsartikel jede Aussage zum Verbleib von HS verweigert ist natürlich schon naja sagen wir auffällig

Quelle: https://www5.azol.de/online-verlag/bk/catalogs/jahresrueckblick_nr_2023/pdf/complete.pdf


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 14:39
Es ist anzunehmen, dass in den letzten Jahren alles Offizielle/Post jemand anderer in der Hand hatte. Sein Fehlen sollte so lange wie möglich nicht auffallen.
Wundern tut mich allerdings die Geschichte mit dem Kaminkehrer. Der sagte selbst bei dem Besuch, dass er es nun den Behörden melden müsse, weil er nicht die Prüfung vornehmen kann. Von der Seite hat also Ärger gedroht. H.S. ist garantiert von der zuständigen Behörde angeschrieben worden. Irgendwann wird ein Bußgeldbescheid ins Haus geflattert sein. Rein theoretisch müsste er deshalb auch einen Besuch vom Gerichtsvollzieher bekommen haben. Irgendwie passt das nicht mit dem langen Zeitraum bis zur Vermisstenmeldung zusammen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 14:45
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Wundern tut mich allerdings die Geschichte mit dem Kaminkehrer. Der sagte selbst bei dem Besuch, dass er es nun den Behörden melden müsse, weil er nicht die Prüfung vornehmen kann. Von der Seite hat also Ärger gedroht. H.S. ist garantiert von der zuständigen Behörde angeschrieben worden. Irgendwann wird ein Bußgeldbescheid ins Haus geflattert sein. Rein theoretisch müsste er deshalb auch einen Besuch vom Gerichtsvollzieher bekommen haben. Irgendwie passt das nicht mit dem langen Zeitraum bis zur Vermisstenmeldung zusammen.
Ich denke dem Kaminkehrer ging es darum, dass wenn er die Prüfung der Feuerstätte nicht durchführen kann dies melden muss. Nun ist das dort alles sehr dörflich, eventuell kannte er auch die Polizisten und hat dort quasi mal bescheid gesagt, dass HS wieder völlig betrunken ist und er ihn wieder nicht zur Prüfung reingelassen hat und HS am Ende noch im Suff das Haus in die Luft jagd.

In der Sendung xy ist dann ein Streifenwagen gekommen
Laut Zeitungsartikel war aber der Schornsteinfeger der letzte der ihn sah, nicht die Polizisten


Ich mag die Sendung Aktenzeichen xy sehr gern, aber das immer alles unnötig verdreht wird - macht mich jedes Mal halb wahnsinnig. Wozu denn diese irreführende Szene? Laut xy hat er da erst den Führerschein verloren, was ja schon viel früher passierte.

Ah zwecks Feuerstätte habe ich hier etwas was den Ablauf erklärt:
Sollten Sie dieser Pflicht nicht nachkommen, kann der Schornsteinfeger das Pflichtversäumnis an die zuständige Behörde melden. In diesem Fall kann ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro verhängt werden. Wenn Hausbesitzer sich der verpflichtenden Prüfung verweigern, kann der Schornsteinfeger sich im Ernstfall auch mit polizeilicher Hilfe Zugang
Quelle: https://www.dein-heizungsbauer.de/ratgeber/wartung/schornsteinfeger-pflicht/#:~:text=Sollten%20Sie%20dieser%20Pflicht%20nicht,zu%2050.000%20Euro%20verh%C3%A4ngt%20werden.

Aber Zugang wurde sich wohl nicht verschafft durch die Beamten..


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05.07.2024 um 15:01
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Ich denke dem Kaminkehrer ging es darum, dass wenn er die Prüfung der Feuerstätte nicht durchführen kann dies melden muss. Nun ist das dort alles sehr dörflich, eventuell kannte er auch die Polizisten und hat dort quasi mal bescheid gesagt, dass HS wieder völlig betrunken ist und er ihn wieder nicht zur Prüfung reingelassen hat und HS am Ende noch im Suff das Haus in die Luft jagd.
Durchaus möglich und dann kam eben die Polizei .

Die ganzen Gutachter werden schon gemerkt haben das er ein Alkoholproblem hat .

Zum Fahrer denke ich schon das vorher eine Vollmacht in irgendeiner Weise vorlag .


Ich kann mir auch vorstellen das er von allein gestorben ist und dann „entsorgt „wurde .
Und der Fahrer es dann zu seinen Gunsten ausgenutzt hat.


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05.07.2024 um 15:10
Zitat von Supernova__Supernova__ schrieb:Ich kann mir auch vorstellen das er von allein gestorben ist und dann „entsorgt „wurde .
Und der Fahrer es dann zu seinen Gunsten ausgenutzt hat.
Ja, ich auch.
Wenn man es wie im Krimi angehen möchte:

Wer hätte etwas davon gehabt, dass HS Ableben nicht bekannt wird?
Der Fahrer

Wer hätte etwas davon gehabt, dass HS ablebt?
Der Fahrer

Ansonsten gab es ja da niemanden. Keine Kinder, Keine Frau, keine Freunde..

Sich aus dem Staub zu machen ohne Auto und Geld ergibt keinerlei Sinn.
Und wovon denn eigentlich "aus dem Staub" machen?
Wenn er den Müll nicht mehr hätte sehen wollen, hätte er in eine der beiden anderen Immobilien ziehen können, in der naiven Hoffnung es diesmal besser auf die Reihe zu bekommen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 15:14
@Foxie123 Das berühmte "cui bono". Allerdings wird der Fahrer nicht als Tatverdächtiger benannt. Das muss auch Gründe haben, angesichts eines Motivs, und der erfolgten Verurteilung wegen Vermögensdelikten.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 15:16
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:In der Sendung xy ist dann ein Streifenwagen gekommen
Laut Zeitungsartikel war aber der Schornsteinfeger der letzte der ihn sah, nicht die Polizisten


Ich mag die Sendung Aktenzeichen xy sehr gern, aber das immer alles unnötig verdreht wird - macht mich jedes Mal halb wahnsinnig. Wozu denn diese irreführende Szene? Laut xy hat er da erst den Führerschein verloren, was ja schon viel früher passierte.
Ich denke, hier liegt ein Missverständnis vor.

Die Szene im Filmfall mit dem Schornsteinfeger und dem Alkoholtest stammt aus dem März 2011, wird zu Beginn des Films durch den Sprecher gesagt und Rudi Cerne leitet den Film damit ein, dass die Polizei bei den Ermittlungen auf ein Ereignis sieben Jahre vor dem Verschwinden gestoßen ist, dass das Leben des Lehrers veränderte.


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05.07.2024 um 15:25
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Die Szene im Filmfall mit dem Schornsteinfeger und dem Alkoholtest stammt aus dem März 2011
Das Auto, der BMW, war auch Baujahr 2011. Dann hatte er den Wagen zum Zeitpunkt des Alkoholtests (oder kurz davor oder danach) nagelneu gekauft. Das war für den Lehrer natürlich besonders ärgerlich, den neuen Wagen dann nicht selbst nutzen zu können, sondern sich von einem Fremden damit zum Arbeitsplatz, einer Schule, chauffieren lassen zu müssen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 15:26
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Ich mag die Sendung Aktenzeichen xy sehr gern, aber das immer alles unnötig verdreht wird - macht mich jedes Mal halb wahnsinnig. Wozu denn diese irreführende Szene? Laut xy hat er da erst den Führerschein verloren, was ja schon viel früher passierte.
Naja, wer sagt denn, welche Version die richtige ist? Auch ein Zeitungsartikel kann falsch sein. Wie herum das nun abgelaufen ist, werden wir hier nicht herausfinden können. Und wenn es tatsächlich so war, wie bei XY dargestellt (wie es auch @LackyLuke77 gerade schrieb), dann hat diese Szene sich ja noch vor der Bekanntschaft mit dem Fahrer und lange vor der Pensionierung etc. abgespielt. Es ist ja durchaus möglich, dass es mehrmals zu Ärger mit dem Schornsteinfeger kam.
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:nd mit etwas Eigeninitative und sicherlich auch ein paar Euro hätte man vielleicht aus der Müllheide ein schönes zuhause machen können. Der Fahrer hatte lt Zeitungsartikel Familie (in der xy Szene wird nur seine Frau erwähnt). Die Gegend da ist in jedem Falle ganz schön, da kann man sicherlich gut leben
Mag sein, dass der Fahrer so gedacht hat. Ich glaube aber nicht, dass er ernsthaft geglaubt hat, sich die Immobilien dauerhaft unter den Nagel reißen zu können. Um ins Grundbuch eingetragen zu werden, braucht man schon ein bisschen mehr als nur einen Zettel mit einer schlecht gefälschten Unterschrift. Neid wäre möglich, aber ob das nun gleich zu einem Mord führt?
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Allerdings wird der Fahrer nicht als Tatverdächtiger benannt. Das muss auch Gründe haben, angesichts eines Motivs, und der erfolgten Verurteilung wegen Vermögensdelikten.
Es ist ja theoretisch durchaus denkbar, dass der Fahrer eben mit dem Verschwinden nichts zu tun hatte, dass ihm das Verschwinden aber sehr gelegen kam. Einerseits weil er so die kostenlose Wohnung behielt und andererseits weil er sich gelegentlich auch mal am Konto bedienen konnte.

Anderseits stellt sich dann im Hinblick auf das cui bono die interessante Frage: Wem kam (einen Mord vorausgesetzt) das Verschwinden statt dessen gelegen und warum hat diese Person dann nicht zeitnah versucht, an das Vermögen zu kommen?

Nehmen wir mal an (rein fiktives Beispiel!) es gab einen Verwandten, der wusste, dass im Falle des Ablebens von HS ein Teil des Erbes zufällt. Und dieser Verwandte bringt also seinen alten, exzentrischen Onkel um und lässt die Leiche verschwinden. Dann wäre diese Person doch schön dumm, nicht nach einer gewissen Zeit aufzutauchen, besorgt nach "Onkel Helmut" zu suchen und die Polizei einzuschalten. Und stattdessen auch noch zuzusehen, wie dieser "Chauffeur" kostenlos in Onkel Helmuts Wohnung wohnt und das Haus auf dem Land weiter verrottet wäre ja noch dümmer. Von dem Geld, das der Chaffeur vom Konto klaut mal abgesehen, denn das muss unser hypothetischer Verwandter und Mörder ja nicht unbedingt gewusst haben.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 15:32
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es ist ja theoretisch durchaus denkbar, dass der Fahrer eben mit dem Verschwinden nichts zu tun hatte
Für meinen Geschmack hat der Fahrer die Verwandten aber ziemlich lange hingehalten und ihnen auch Versionen zum Verschwinden HS aufgetischt, die nicht der Wahrheit entsprochen haben. Ob es dabei wirklich nur darum ging, die Geldströme zum Fahrer so lange wie möglich zu verschleiern, muss offen bleiben.

Grundsätzlich halte ich es für denkbar, dass die Polizei einen konkreten Verdacht gegen jemanden hat, aber noch Beweise fehlen. Und wieder einmal fehlt die Leiche, was einen Tatnachweis ebenfalls erschwert.


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05.07.2024 um 15:43
Der gezeigte Pkw-Anhänger der Firma STEMA mit Obi-Aufdruck auf der Plane hat eine exakte Innenlänge von 201 cm. Ich vermute stark, dass man nach Sichtungen dieses Hängers nicht ohne Grund fragt, da er für eine denkbare Zwischenlagerung und Verbringung eines Leichnams ideale Eigenschaften aufweist, zumal Plane und Spriegel für Sichtschutz sorgen.

Mich würde interessieren, ob die Leichensuchhunde auch beim Anhänger angeschlagen haben, dessen Boden aus einer Siebdruckplatte besteht. Diese Böden nehmen nach einer gewissen Nutzungsdauer auch Gerüche gut an.

Hier die aktuelle Variante des gezeigten Pkw-Anhängers:

https://www.obi.de/p/6990188/stema-anhaenger-an-750-10-mit-hochplanen-set-obi-60-cm


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 15:56
Im Grunde genommen hätte er wenn er abgehauen wäre ja was mitnehmen müssen (Geld ) und das war wohl nicht so .

Suizid wäre noch eine Möglichkeit aber woher hätte dann der Fahrer gewusst das er nicht wieder kommt und das Konto leer geräumt .
Er wird denke ich schon wissen was mit ihm passiert ist und wie gesagt wenn er auf einmal tot in der Wohnung war ist es ja seitens des Fahrers kein Mord . Ich denke Sie suchen bewusst Mitwisser . Der Fahrer schweigt wohl .


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05.07.2024 um 16:02
Da Herr Strigel offenbar schon jahrelanger Alkoholiker war, kann er genau daran auch verstorben sein ohne ein Zutun eines anderen. Ebenso ist, unter anderem, aus genanntem Grund auch ein Suizid möglich. Ich denke auch die Arbeit als Lehrer, die nun erst seit 5 Monaten durch den Ruhestand beendet wurde, kann ein großes Loch in seinem ohnehin schon leeren Leben hinterlassen haben. Möglichkeit fehlte ihm nun jeder Sinn weiter zu leben.

Sowohl der gesundheitliche Tod, als auch ein Suizid könnten im Haus stattgefunden haben weshalb der Leichenspürhund anschlug. Allerdings sehe ich
es schon als möglich an, dass der Fahrer die Leiche gefunden und dann verbracht haben könnte um weiterhin die Vorzüge dieser Konstellation nutzen zu können. Ich würde zu gerne wissen wie man darauf kommt, dass der nicht zumindest verdächtig ist. Mir fällt da keine andere Möglichkeit ein ehrlich gesagt. Vielleicht möchte man ihn auch in Sicherheit wiegen.


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05.07.2024 um 16:02
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Allerdings wird der Fahrer nicht als Tatverdächtiger benannt. Das muss auch Gründe haben, angesichts eines Motivs, und der erfolgten Verurteilung wegen Vermögensdelikten.
Verdächtiger ist derjenige, der nicht frei von Verdacht ist. Tatverdächtiger sind Sie also dann, wenn zwar konkrete, aber nur geringe und ungewisse Anhaltspunkte dafür bestehen, dass Sie eine bestimmte Straftat begangen haben. Vermutungen und Annahmen reichen nicht aus, um einen Tatverdacht begründen zu können.

Aber müssen die Ermittler sagen wenn sie einen TV haben, ich glaube nicht oder?
Also wenn sie den Fahrer intern als TV führen, muss man das nicht sage - kann man, muss man aber nicht. (wüsste nicht wieso)

Ein Motiv hätte er
Ansonsten fehlt ja jeder Spur von HS

Man hat wohl in all der Zeit nichts weiter finden können und dann reicht es nicht als Tatverdächtiger geführt zu werden?
In der Tat eine interessante Frage. Also wen man in der Sache, wie wir sie aktuell kennen, einen TV benennen müsste würden wir wohl alle den Fahrer benennen, eben weil er was davon hatte, dass niemand von dem Ableben (egal ob natürlich oder unnatürlich) hatte.

Mord für Geld, Auto und Whg od. Bauernhof? Ja, das wäre sicherlich ein Motiv
Natürlichen Tod oder Unfall verheimlicht um weiterhin in dem Genuss dieser Dinge zu bleiben? ja, wäre ebenfalls ein Motiv und im Grunde ist es ja genauso gewesen. Obwohl HS verschwunden war, war er ja scheinbar am Bauernhof noch zu gange, wohnte in der Whg, nutzte das Auto (verkaufte es wohl später), bediente sich am Geld etc. etc.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 16:19
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Aber müssen die Ermittler sagen wenn sie einen TV haben, ich glaube nicht oder?
Dem betreffenden TV müssen die EB selbstverständlich eröffnen, dass sie ihn als Verdächtigen führen - er ist dann nicht mehr zur Aussage verpflichtet. Es ist elementarer rechtstaatlicher Grundsatz, dass niemand sich selbst (oder seine Angehörigen) belasten muss.

Der reine Zeuge ist zur Wahrheit und, in gesetzlich bestimmtem Umfang, auch zur Aussage verpflichtet.

Der Öffentlichkeit gegenüber müssen die EB relativ wenig eröffnen - im Einzelfall ist das aber erforderlich, sinnvoll oder unumgänglich, wenn man Aussagen etwa zum Aufenthalt einer bestimmten Person zu einer bestimmten Zeit gewinnen will.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 16:23
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Man hat wohl in all der Zeit nichts weiter finden können und dann reicht es nicht als Tatverdächtiger geführt zu werden?
Intern wird der Fahrer definitiv auf der Liste stehen. Es gibt aber wohl nicht genug Anhaltspunkte, um ihn auch als Beschuldigten zu führen. Also, um gegen ihn konkret das Ermittlungsverfahren zu führen. Hier noch einmal eine grobe Unterscheidung:
1) Wann ist man Tatverdächtiger im Strafprozess?
Tatverdächtig ist man, wenn nach Abschluss polizeilicher Ermittlungen ausreichende Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass eine rechtswidrige Straftat begangen wurde.

2) Wann wird man zum Beschuldigten im Strafprozess?
Ein Tatverdächtiger wird zum Beschuldigten, wenn die Ermittlungsbehörden mit einem Verfolgungswillen wegen des Verdachts einer Straftat ermitteln (Inkulpationsakt der Strafverfolgungsbehörden).
Quelle: https://akademie-kraatz.de/de/abgrenzung-beschuldigter-tatverdaechtiger-stpo.htm

Die StPO unterscheidet im Ermittlungsverfahren zwischen dem Beschuldigten und Zeugen. Tatverdächtig ist eine "Zwischenstufe". Gegen diese Person laufen keine offiziellen Ermittlungen, die EB haben aber Grund zur Annahme, dass es sich um einen Tatbeteiligten handeln könnte. Es gibt aber eben nicht ausreichend Anhaltspunkte, um der Person einen konkreten Tatvorwurf zu machen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 16:31
Er wird sehr wohl auch etwas wissen , sonst würde er nicht schweigen .
Ich denke aber sollte es nicht dazu kommen das ein Mitwisser etwas erzählt oder doch die Leiche von HS gefunden wird , wird es wohl nie gelöst werden .
Die Polizei kann natürlich im Umkreis alles auf den Kopf stellen aber Sie haben ja keinerlei Anhaltspunkte.


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