Foxie123 schrieb:Ich mag die Sendung Aktenzeichen xy sehr gern, aber das immer alles unnötig verdreht wird - macht mich jedes Mal halb wahnsinnig. Wozu denn diese irreführende Szene? Laut xy hat er da erst den Führerschein verloren, was ja schon viel früher passierte.
Naja, wer sagt denn, welche Version die richtige ist? Auch ein Zeitungsartikel kann falsch sein. Wie herum das nun abgelaufen ist, werden wir hier nicht herausfinden können. Und wenn es tatsächlich so war, wie bei XY dargestellt (wie es auch
@LackyLuke77 gerade schrieb), dann hat diese Szene sich ja noch vor der Bekanntschaft mit dem Fahrer und lange vor der Pensionierung etc. abgespielt. Es ist ja durchaus möglich, dass es
mehrmals zu Ärger mit dem Schornsteinfeger kam.
Foxie123 schrieb:nd mit etwas Eigeninitative und sicherlich auch ein paar Euro hätte man vielleicht aus der Müllheide ein schönes zuhause machen können. Der Fahrer hatte lt Zeitungsartikel Familie (in der xy Szene wird nur seine Frau erwähnt). Die Gegend da ist in jedem Falle ganz schön, da kann man sicherlich gut leben
Mag sein, dass der Fahrer so gedacht hat. Ich glaube aber nicht, dass er ernsthaft geglaubt hat, sich die Immobilien dauerhaft unter den Nagel reißen zu können. Um ins Grundbuch eingetragen zu werden, braucht man schon ein bisschen mehr als nur einen Zettel mit einer schlecht gefälschten Unterschrift. Neid wäre möglich, aber ob das nun gleich zu einem Mord führt?
sallomaeander schrieb:Allerdings wird der Fahrer nicht als Tatverdächtiger benannt. Das muss auch Gründe haben, angesichts eines Motivs, und der erfolgten Verurteilung wegen Vermögensdelikten.
Es ist ja theoretisch durchaus denkbar, dass der Fahrer eben mit dem Verschwinden nichts zu tun hatte, dass ihm das Verschwinden aber sehr gelegen kam. Einerseits weil er so die kostenlose Wohnung behielt und andererseits weil er sich gelegentlich auch mal am Konto bedienen konnte.
Anderseits stellt sich dann im Hinblick auf das cui bono die interessante Frage: Wem kam (einen Mord vorausgesetzt) das Verschwinden statt dessen gelegen und warum hat diese Person dann nicht zeitnah versucht, an das Vermögen zu kommen?
Nehmen wir mal an (rein fiktives Beispiel!) es gab einen Verwandten, der wusste, dass im Falle des Ablebens von HS ein Teil des Erbes zufällt. Und dieser Verwandte bringt also seinen alten, exzentrischen Onkel um und lässt die Leiche verschwinden. Dann wäre diese Person doch schön dumm, nicht nach einer gewissen Zeit aufzutauchen, besorgt nach "Onkel Helmut" zu suchen und die Polizei einzuschalten. Und stattdessen auch noch zuzusehen, wie dieser "Chauffeur" kostenlos in Onkel Helmuts Wohnung wohnt und das Haus auf dem Land weiter verrottet wäre ja noch dümmer. Von dem Geld, das der Chaffeur vom Konto klaut mal abgesehen, denn das muss unser hypothetischer Verwandter und Mörder ja nicht unbedingt gewusst haben.