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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

730 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 09:52
Hier noch der Stand der Ermittlungen von November 2022:
In Zusammenhang mit dem verschwundenen Helmut Strigl gibt es einen Tatverdächtigen. Wie heute gegenüber unserer Zeitung aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord erklärt wurde, handelt es sich dabei um einen heute 41 Jahre alten Rumänen aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Dieser Mann sei ein Bekannter von Strigl und habe für diesen auch immer wieder verschiedene Arbeiten erledigt. Seit Mai dieses Jahres befinde sich der 41-Jährige in Untersuchungshaft. Ihm werde vorgeworfen, Helmut Strigl betrogen zu haben. Bezüglich des Vermissten-Falls laufen nach Angaben der Polizei die Ermittlungen "in alle Richtungen". Auch ein Kapital-Delikt könne zum derzeitigen Stand nicht ausgeschlossen werden, wurde auf Anfrage erklärt.
Quelle: https://pfaffenhofen-today.de/73805-rennertshofen-vermisst-101122

Das klingt doch so, als wenn man nur den Betrug nachweisen konnte.


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05.07.2024 um 09:55
Zitat von kalekokaleko schrieb:Interessante Frage, so einen Container muss man ja bestellen und bezahlen, was machen dann die Betreiber damit?
Da es sich wohl nicht um Wertstoffe handelt, wird ja der Inhalt irgendwohin auf einen großen Haufen gekippt. (Stell ich mir vor)
Hieß es nicht bei XY, der Container stand noch lange auf dem Grundstück rum?
Im Regelfall wird der Container zu einem bestimmten Zweck bestellt und der Entsorger gibt dann auch vor, welche Wertstoffe/ welcher Müll darin landen darf. Der Preis richtet sich mitunter auch nach dem Inhalt des Containers. Sowie ich das bei uns kenne, wird der Inhalt auf einen großen Haufen gekippt und dann wird grob kontrolliert, ob da auch wirklich nur erlaubter Inhalt drin ist. Ist bei Biomüll ähnlich: Auch da wird auf Plastikreste etc. kontrolliert und diese herausgefiltert. Ganz so streng wird das bei den Containern vermutlich nicht kontrolliert, weil der Inhalt vielfach einfach verbrannt wird. Da geht es vor allem darum, etwaigen Elektroschrott und Sondermüll herauszufiltern, der nicht verbrannt werden kann. Aber eine Leiche sollte da dann doch auffallen? Von daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Leiche ebenfalls in dem Container entsorgt wurde.
Möglicherweise wurde der Container damals vom Entsorger jedoch überhaupt nicht geprüft und ist direkt in die Verbrennung gegangen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 10:03
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Im Regelfall wird der Container zu einem bestimmten Zweck bestellt und der Entsorger gibt dann auch vor, welche Wertstoffe/ welcher Müll darin landen darf.
Es wäre interessant zu erfahren, wer den Container bestellt hat bzw. ob das auch zu den Betrugsdelikten des Fahrers zählt. Ließ er es so aussehen, als wäre Herr Strigl der Besteller? Aber dazu wird im XY-Beitrag nichts gesagt.


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05.07.2024 um 10:05
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Das hier verstehe ich jetzt nicht ganz, warum muss man um Amtshilfe bitten. Der Chauffeur wurde doch schon verurteilt. Lebt er denn in der Zwischenzeit nicht mehr in Deutschland? Gibt es da noch mehr zum Aufklären?
Möglicherweise musste er dann doch aus der Wohnung von Herrn Strigl raus (ohne Mietvertrag?) oder es wurde nachgefragt, ob in Rumänien etwas gegen ihn vorliegt.
Vielleicht hat man auch den Entrümpelungshelfer gesucht?


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05.07.2024 um 10:15
Zur Entsorgung der Leiche wäre dann doch eher dieser PKW-Anhänger sehr nützlich! Deshalb wird sicher in der Öffentlichkeit nach der Sichtung gefragt?



10-strigl3



https://pfaffenhofen-today.de/73805-rennertshofen-vermisst-101122


Gibt oder gab es im Umkreis von Trutenhofen irgendwelche Kiesgruben oder Baustellen?


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05.07.2024 um 10:17
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Von daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Leiche ebenfalls in dem Container entsorgt wurde.
Möglicherweise wurde der Container damals vom Entsorger jedoch überhaupt nicht geprüft und ist direkt in die Verbrennung gegangen.
Alles ist möglich, allerdings wäre dann ja der Helfer auch ein Zeuge gewesen. spricht also eher gegen meine These.
Zitat von WMWM schrieb:Es wäre interessant zu erfahren, wer den Container bestellt hat bzw. ob das auch zu den Betrugsdelikten des Fahrers zählt. Ließ er es so aussehen, als wäre Herr Strigl der Besteller? Aber dazu wird im XY-Beitrag nichts gesagt
Stimmt, aber ich vermute einfach, es ist auf jeden Fall bekannt und von Bedeutung. Vielleicht hoffen die Ermittler auch, dass sich der damalige Entsorgungsbetrieb noch meldet.


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05.07.2024 um 10:25
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Zur Entsorgung der Leiche wäre dann doch eher dieser PKW-Anhänger sehr nützlich! Deshalb wird sicher in der Öffentlichkeit nach der Sichtung gefragt?
Stimmt guter Einwand und wäre viel unauffälliger, man hat ja auch gefragt, ob der Anhänger gesehen wurde.
Der Verbleib des PKW konnte sicher geklärt werden.
Der Verbleib des Wagens von Helmut Strigl, ein BMW 318i in Montageblau, wurde zwischenzeitlich geklärt. Dieser wurde an einen Schrotthändler verkauft, der wiederum den Wagen zerlegt und die Einzelteile verkauft hat. Eine weitere Spurensicherung, die möglicherweise Licht ins Dunkel bringen könnte, ist also auch hier nicht möglich.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/aktenzeichen-xy-ungeloest-3-7-2024-der-fall-helmut-strigl-id71198676.html


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05.07.2024 um 10:53
Puh, das könnten ja dann evtl. < 500.000 Euro sein?
Nach Informationen dieser Redaktion soll es sich um einen mittleren sechsstelligen Betrag gehandelt haben.
Eben dieser Mann wird sieben Monate nach Beginn der Ermittlungen rechtskräftig wegen gewerbsmäßigen Betrugs zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.
Also müsste der Rumäne im Moment noch im Gefängnis seine Strafe absitzen.


Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/aktenzeichen-xy-ungeloest-3-7-2024-der-fall-helmut-strigl-id71198676.html


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05.07.2024 um 11:11
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Puh, das könnten ja dann evtl. < 500.000 Euro sein?
Nach Informationen dieser Redaktion soll es sich um einen mittleren sechsstelligen Betrag gehandelt haben.
Eben dieser Mann wird sieben Monate nach Beginn der Ermittlungen rechtskräftig wegen gewerbsmäßigen Betrugs zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.
Was erschreckend ist, wie einfach das anscheinend funktioniert, bei jedem Onlinekauf gibt es zig Sicherungssysteme, für eine Bankvollmacht muss man auch sehr viele Dokumente nachweisen und ausfüllen, aber um eine große Summe von einem Konto auf ein fremdes Konto zu überweisen, reicht eine gefälschte Unterschrift.


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05.07.2024 um 11:12
Zitat von Supernova__Supernova__ schrieb:Äußert komisch finde ich auch das er ein Zimmer im Haus ausgeräumt hat , das klingt für mich schon so als würde man Beweise verschwinden lassen wollen .
Hab mir in der Containersache jetzt auch noch mal den XY-Beitrag angesehen.
Bei Minute 38 wird gesagt, der Container wurde am 02.07.2018 aufgestellt und am 10.07.2018 abgeholt, der Inhalt verbrannt.
Das sind schon ziemlich präzise Daten und könnte für Beweisvernichtung sprechen.

Dann sucht die Cousine ihren Cousin in der Wohnung und trifft auf den Rumänen. Da war für den (falls er mit dem Verschwinden von Herrn Strigl zu tun hat) auch klar, jetzt ist es vorbei mit den Transferleistungen.

Der BMW sei 2019 verkauft worden und danach abgemeldet wird auch noch berichtet.


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05.07.2024 um 12:37
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Die Müllberge im Haus können also auch von einem Einbrecher stammen, der anschließend das Haus für sich genutzt hat, bis er weiterzog, etwa im Frühjahr.
Dieser Flaschenberg in der Küche hat mich sehr betroffen gemacht. Und dazu das Essen auf dem Tisch, so als ob er da gerade gegessen hätte.

Das erinnerte mich an die Szene, als er noch lebend zu sehen war und einsam inmitten eines Sammelsuriums auf seinem Esstisch sein Essen zu sich nahm. Im Vordergrund war eine Instantsuppe oder ein Instantessen zu sehen, das nur mit heißem Wasser aufgegossen werden muss. So hat also der Realschullehrer privat gelebt, der in seinem Beruf voll anerkannt war.

Auf den Flaschenberg konnte ich mir gar keinen Reim machen. Wer lebt schon gerne mit einem Flaschenberg in der Küche!?

Vielleicht gab es gar keinen Flaschenberg. Vielleicht war das die schnellste Methode, um einen Eindruck von Verwahrlosung entstehen zu lassen. Alles genauso vermüllt hinzubekommen, wie Herr Strigl es innerhalb von vielen Jahren geschafft hatte, wäre zu viel Aufwand gewesen.

Ob sich ein Einbrecher findet, der in diese ganze triste Atmosphäre eintauchen möchte und dann noch mehr vermüllt, bevor er weiterzieht? Woher sollte er wissen, dass nicht doch jemand auftaucht, dem das Haus gehört? Dann steht er womöglich in der Dusche und ein Verwandter kommt ins Haus mit einem zweiten Schlüssel. Solche Gedankengänge haben doch auch Einbrecher. Es sei denn, dass der Einbrecher genau Bescheid wusste, dass Herr Strigl bzw. der Hausbesitzer nie wieder nach Hause kommt und dass er keine Verwandten hat, die mal nach ihm schauen.

Ich kann mir vorstellen, dass die Polizei auch schon an einen Einbrecher gedacht hat, der mit dem Mord nichts zu tun hat. Man hat doch wahrscheinlich Fingerabdrücke sichergestellt. Ob es da einen Fingerabdruck gab, der nicht zuzuordnen war?

Es wurde im Filmfall gesagt, dass Herr Strigl nie Besuch bekam außer vom Fahrer. Ob das auch auf die Zeit nach seinem Tod zutrifft, wurde nicht gesagt. Die Ehefrau war wohl auch nicht im Haus gewesen. Denn sonst wäre nicht betont worden, dass nur der Fahrer kam. Sie wollte putzen, aber das hat Herr Strigl abgelehnt. Ich gehe davon aus, dass die Ehefrau des Fahrers nie in Herrn Strigls Wohnung war.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 12:53
Warum wurde eigentlich sein BMW 318i, Baujahr 2011 bereits verschrottet. Und von wem?
Weiß hierzu jemand näheres?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 12:55
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ob sich ein Einbrecher findet, der in diese ganze triste Atmosphäre eintauchen möchte und dann noch mehr vermüllt, bevor er weiterzieht? Woher sollte er wissen, dass nicht doch jemand auftaucht, dem das Haus gehört? Dann steht er womöglich in der Dusche und ein Verwandter kommt ins Haus mit einem zweiten Schlüssel. Solche Gedankengänge haben doch auch Einbrecher. Es sei denn, dass der Einbrecher genau Bescheid wusste, dass Herr Strigl bzw. der Hausbesitzer nie wieder nach Hause kommt und dass er keine Verwandten hat, die mal nach ihm schauen.
Ich kann mir auch nicht recht vorstellen, dass ein Einbrecher in so ein Haus zieht und sich dort freiwillig längere Zeit aufhält. Es mag zwar sein, dass es vielleicht auch Räume gab, die weniger vermüllt waren, weil sie schon lange gar nicht mehr benutzt wurden, aber trotzdem... Da kann man ja gleich unter der Brücke schlafen.

Und die Gefahr, dass irgendwer vorbeikommt, ist ja doch recht groß. Wenn z. B. am Abend Licht brennt, könnte ein Nachbar denken, dass HS wiedergekommen ist und dann an der Tür klingeln, weil er irgendwas klären will ("Herr Strigl, machen Sie auf, wir müssen jetzt endlich mal über ihre Hecke reden, die schon halb meine Einfahrt zugewuchert hat!").

Und dass jemand, der weiß, dass HS keine Freunde und Verwandten (mehr) hat, dann dort in diesem Dreck wohnt? Halte ich auch für unwahrscheinlich, zumal so ein Kontakt ja vielleicht vorher irgendwie doch bekannt geworden wäre.

Ich würde am ehesten denken, dass der Chauffeur HS tot im Haus gefunden hat und dann, um seine kostenlose Wohnung nicht aufgeben zu müssen und weiterhin Zugriff auf das Konto zu haben, erst einmal den Toten beseitigt hat, damit die Pension weiter aufs Konto geht.

Da ihm wohl aus Erzählungen von HS (die werden ja vermutlich nicht immer schweigend im Auto gefahren sein) bekannt war, dass es keine sonstigen sozialen Kontakte gab, hielt er es vermutlich für unwahrscheinlich, dass es jemandem auffällt. Obwohl ihm andererseits klar gewesen sein muss, dass er nicht bis an das Ende aller Zeiten so weitermachen kann. Aber vielleicht hatte er ja vor, irgendwann nach Rumänien zurückzugehen und dachte sich, dass es bis dahin schon gut gehen wird.


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05.07.2024 um 13:07
Bei der Bestellung eines Containers muss man immer angeben, welche Art von Sachen entsorgt werden sollen. Dabei unterscheiden die Entsorgungsfirmen sehr sorgfältig, damit es sortenrein ist. Z.B. reiner Bauschutt kann recycelt werden; Holzabfälle sortenrein oder mit Farbkontaminierung. Wenn es aber reiner Müll unterschiedlicher Art ist, wird das in Großcontainer gepackt und direkt in die Müllverbrennung geschickt. Das wird auch bei H.S. so gewesen sein.
Die Geldgeschichte ist offiziell abgehandelt und der Täter verbüßt diesbezüglich seine Strafe. Es fehlt nur noch die Aufklärung der Vermisstensache.
Dass H.S. nach seiner Pensionierung zum Messie wurde und er sein Haus zugemüllt hat, kann ich mir gut vorstellen. Seine selbst gewählte Vereinsamung und das Nichtmehrgebrauchtwerden kann das durchaus zur Folge gehabt haben. Ich finde es ziemlich traurig, dass hier vermutlich ein Tod in Einsamkeit stattfand oder gar ein Verbrechen geschehen ist. Hoffentlich findet man heraus, wie er zu Tode kam und wo er sich befindet.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 13:19
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Wenn es aber reiner Müll unterschiedlicher Art ist, wird das in Großcontainer gepackt und direkt in die Müllverbrennung geschickt. Das wird auch bei H.S. so gewesen sein.
Das stimmt. Aber es wäre natürlich trotzdem ein sehr großes Risiko, auf diese Weise eine Leiche (egal ob nun natürlicher Tod oder Verbrechen dahintersteckt) zu entsorgen. Der Müll wird ja nicht direkt aus dem Container ins Feuer gekippt, sondern auch umgelagert, mit einem Greifer in die Anlage befördert usw. Dabei kann die Verpackung einer Leiche auch mal aufreißen usw. Und durch den Auftraggeber des Containers ist der Rückschluss ja möglich, anders als z. B. wenn eine Leiche irgendwo in einen öffentlichen Müllcontainer auf einem Parkplatz geworfen wird.

Am ehesten könnte ich mir vorstellen, dass das Ausräumen des Zimmers zwar mit dem Tod des HS zusammenhängt (sei es nun, dass der Tote dort eine Weile lag und es Verwesungsspuren an den Möbeln, Teppichen usw. gab oder dass er dort ermordet wurde, so dass es Blutspuren gab) aber die Leiche selbst einen anderen Weg genommen hat.

Denn ob bei Müll aus einem solchen Haus nun die braunen Flecken auf dem Teppich Blut, Verwesungsspuren oder einfach nur Dreck sind, das kann doch niemand mehr mit bloßem Auge unterscheiden, wenn das Zeug erst einmal durcheinandergeworfen im Container liegt.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 13:34
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:trotzdem ein sehr großes Risiko, auf diese Weise eine Leiche (egal ob nun natürlicher Tod oder Verbrechen dahintersteckt) zu entsorgen
Richtig. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Leiche sich woanders befindet. Der Zugang zum Haus durch bestimmte Personen war gegeben und deshalb konnte hier ungehindert agiert werden. Irgendwie muss der Verkäufer des Autos schließlich auch an die Papiere des Fahrzeugs gelangt sein. Freiwillig hat H.S. den Kfz-Brief bestimmt nicht an jemand anderen ausgehändigt. Da hatte er schon klare Richtlinien.
Gerne wüsste ich, ob er bis zu seinem letzten Sichtungstag noch selbst einkaufte oder von seinem Fahrer einkaufen ließ. Wie kam er an sein Bargeld? Sollte er das evtl. delegiert haben, könnte eine andere Person an den Code seiner Bankkarte inkl. Bankkarte gelangt sein.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 13:39
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Wie kam er an sein Bargeld? Sollte er das evtl. delegiert haben, könnte eine andere Person an den Code seiner Bankkarte inkl. Bankkarte gelangt sein.
Das könnte ich mir auch gut vorstellen - dass die Tätigkeit des Chauffeurs am Ende eben auch in gewisser Weise auf Bankgeschäfte ausgedehnt wurde, durchaus noch mit dem Einverständnis von HS. Nur bot das dann u. U. dem Chauffeur oder wem auch immer die Möglichkeit, sich zu "bedienen" nachdem HS verschwunden war.


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05.07.2024 um 13:47
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Gerne wüsste ich, ob er bis zu seinem letzten Sichtungstag noch selbst einkaufte oder von seinem Fahrer einkaufen ließ. Wie kam er an sein Bargeld? Sollte er das evtl. delegiert haben, könnte eine andere Person an den Code seiner Bankkarte inkl. Bankkarte gelangt sein.
Mich würde mal interessieren, wie das überhaupt die ganze Zeit mit seiner Post gelaufen ist zwischen letztem Lebenszeichen (Sichtung durch Nachbarin) im Juni 2018 und der Vermisstenanzeige durch die Cousine im November 2021, das sind fast 3,5 Jahre .....
Laut diesem Pressebericht in der Neuburger Rundschau war Herr Strigl sowohl an der Adresse in Trugenhofen (Wohnhaus) als auch in Neuburg (Eigentumswohnung) gemeldet.

https://www5.azol.de/online-verlag/bk/catalogs/jahresrueckblick_nr_2023/pdf/complete.pdf


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 13:53
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Mich würde mal interessieren, wie das überhaupt die ganze Zeit mit seiner Post gelaufen ist zwischen letztem Lebenszeichen (Sichtung durch Nachbarin) im Juni 2018 und der Vermisstenanzeige durch die Cousine im November 2021, das sind fast 3,5 Jahre .....
Das wäre in der Tat interessant- aber ich würde einfach mal vermuten, dass der Chauffeur die Post aus dem Kasten genommen und irgendwo im Haus abgelegt hat.

Letztlich scheint HS ja schon vor seinem Verschwinden etwas "merkwürdig" gewesen zu sein (z. B. dass er den Schornsteinfeger nicht reinlassen wollte) und vermutlich hat er auch seine Post eher unregelmäßig beantwortet. Von daher wird es wohl gar nicht mal so viel gewesen sein, was da kam. Einfach weil z. B. irgendwelche Firmen, wo er mal etwas bestellt hatte (nur als fiktives Beispiel!) dann irgendwann keine Werbung mehr geschickt haben weil er nichts mehr bestellt hat.

Etwas anderes sind natürlich Behördenbriefe oder Dinge die mit Krankenkasse und Pension zusammenhängen. Da wäre es natürlich interessant, wenn es da auch Antworten mit gefälschter Unterschrift gegeben hätte, damit niemand aufmerksam wird. Oder z. B. dass jemand den Zählerstand des Stromzählers abgelesen und an den Stromversorger gemeldet hat, damit blos nicht mal irgendein Zählerableser auftaucht. Wobei auch das wieder interessant wäre: Hat z. B. der Chauffeur oder sonst jemand solche Leute ins Haus gelassen?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

05.07.2024 um 14:12
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Dass der Fahrer sich am Konto des Vermissten bediente, ist mittlerweile nachgewiesen. War er sich dabei sicher, dass H. S. das nicht auffallen wird oder hat er auf gut Glück immer mal wieder Beträge transferiert? Wäre interessant zu wissen, welche Feststellungen das Gericht diesbezüglich getroffen hat.
Das wäre in der Tat interessant. Im xy Beitrag ist zu sehen wie die Nachbarin und Cousine das Haus betreten und dabei eine Anmerkung darüber machen, dass der Briefkasten leer sei. Also muss ja kurz vorher jemand da gewesen sein. Irgendwas an flattert ja immer mal rein und wenn es nur Werbung ist.

In einem Szenatio in welchem der Fahrer nichts mit dem Verschwinden zu tun hat, könnte er aber über die automatisch von der Bank geschickten Kontoauszüge darauf gekommen sein, dass da Geld zu holen ist und keines abgebucht wird.
Zitat von WMWM schrieb:In der betreffenden Szene erklärt der Fahrer dem Helfer, Herr Strigl wohne vorübergehend woanders und hätte vor, zurückzukommen, wenn die Wohnung wieder hergestellt sei. Der Sprecher, der die Szenen kommentiert, sagt aber wiederum, ausgeräumt worden sei nur ein Zimmer. (ca ab Min. 38 im XY-Beitrag werden die Szenen der Wohungsentrümpelung gezeigt)
Ja, das fiel mir auch auf.
Der Fahrer sagte zu seinem Bekannten (Helfer Ausräumen des Zimmers), dass HS wiederkommt wenn das Haus ausfgeräumt sei.
Zu der Cousine sagte er dann aber, dass HS in einer Art betreuten Wohnen sei.
Wieso 2 unterschiedliche Angaben? Zwischen den beiden Aussagen kann er HS ja gar nicht gesehen haben?!
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Die Frage, ob er sicher war, dass H. S. nichts mehr bemerken konnte oder ob er einfach davon ausgegangen ist, dass H. S. mangels Lebenszeichen es nicht bemerkt, ist dennoch offen. Wenn ihm aber klar war, dass H. S. nichts mehr bemerken konnte, woher nahm er diese Gewissheit?
Auch hier würde ich mal die von der Bank zugestellten Kontoauszüge einwerfen. Ob er diese bekam, weiß ich nicht sicher - war damals aber noch sehr üblich. Und da sind man nebst dem Kontostand ja auch, was sich so tat und da gab es wohl immer nur das selbe aber keine Bargeldabhebungen etc.
Zitat von Supernova__Supernova__ schrieb:Entweder H.S wurde tot im Haus gefunden und der Fahrer dachte sich er könne damit an sein Geld kommen oder er wurde aus dem Weg geräumt von ihm oder von einem Mitwisser vom Fahrer .
Äußert komisch finde ich auch das er ein Zimmer im Haus ausgeräumt hat , das klingt für mich schon so als würde man Beweise verschwinden lassen wollen .
Ich musste auch in diese Richtung denken.
Eventuell ist HS auch durch den Alkohol verstorben. Für den Fahrer und dessen Frau hätte das Bekanntwerden des Ablebens weitreichende Konsequenzen. Kein Bezahlung mehr, keine Wohnung mehr etc.
In der Szene wo HS beim Fahrer + Frau zum Essen eingeladen wird, fragen Sie ihn ob die Frau bei HS kochen oder putzen könne. Ich würde also mal annehmen, sie hatte keine Vollzeitstelle oder suchte zumindest eine neue Anstellung.
Ob und wie viel Miete der Fahrer zahlte, weiß man nicht. Eventuell keine oder eben nur sehr wenig.
Zitat von kalekokaleko schrieb:Stimmt guter Einwand und wäre viel unauffälliger, man hat ja auch gefragt, ob der Anhänger gesehen wurde. Der Verbleib des PKW konnte sicher geklärt werden.
Der PKW wurde im Juni 2019 verkauft und später verschrottet (xy 44:19)
Er wurde also nach dem Verschwinden von HS verkauft. Ich tippe mal durch den Fahrer? Gesagt wurde dazu nichts..

Aber angenommen der Fahrer hatte nichts mit dem Verschwinden zu tun..
Das Auto durfte er ja auch privat nutzen
Von HS hörte er nichts mehr
Irgendwann brauchte er Geld oder das Auto machte Probleme..
also was damit tun? HS einfach auf den Hof stellen oder Verkaufen?
Da er sich ja auch am Geld von HS bediente.. wieso dann nicht auch das Auto zu Geld machen?
Passt zusammen, muss aber nicht bedeuten dass er was mit dem Verschwinden von HS zu tun hat (im Sinne von Beweis)
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Letztlich scheint HS ja schon vor seinem Verschwinden etwas "merkwürdig" gewesen zu sein (z. B. dass er den Schornsteinfeger nicht reinlassen wollte) und vermutlich hat er auch seine Post eher unregelmäßig beantwortet.
Zur Post wissen wir nichts, aber bei all dem Müll macht es schon Sinn, dass er den Schornsteinfegher nicht reinlassen wollte. In so einem kleinen Dorf hätte das schnell die Runde gemacht. Bei dem Ausmaß an Müll gehe ich mal von einem Krankheitsbild aus. Das ist nicht einfach nur nicht aufgeräumt. Ich denke bei diesem Krankheitsbild ist es keine Seltenheit, dass die Betreffenden keinen Besuch mehr empfangen und auch keine Handwerker (etc.) mehr reinlassen.
Dazu passt auch, dass erst alles ausgeräumt werden sollte ehe die Toilette repariert werden kann. HS hätte das selbst nie geschafft, aber seinem Fahrer gegenüber war er da vlt etwas offener. Ob dieser ins Haus durfte weiß man nicht. In der xy Sendung ist er nur beim Pflanzenschnitt zu sehen, nicht im Haus.

Wenn man sich die Bilder ansieht, hat das Chaos teilweise System

42:31 Küche
Unten auf dem Boden liegen Schachteln von Essenslieferungen (Essen to go)
Links stehen schmutzige Teller gestapelt
Links und rechts vom Herd stehen Gläser (Rotkohl oder Gewürzguken)

42:33 / 42:35 Arbeitszimmer
Auf dem Tisch: Zeitungen, Zigarettenschachteln (feinsäuberlich getürmt), Feuerzeuge
Auf dem Boden: Zeitungen und Flaschen

42:40 Badezimmer
Rechts nur Hosen
Links Toilettenpapier Verpackungen
Oben Head & Shoulders Flaschen

42:41 Schlafzimmer
Rechts Auf dem Bett und Boden Bücher der selben Reihe oder Magazien (kann ich nicht so richtig sehen)
Links auf dem Boden Wäsche, keine Hosen ich denke es sind Oberteile


FRAGE 1: Wenn man sich die Bilder vom Haus von HS ansieht, scheint da nicht mehr viel gewesen zu sein mit Wäsche waschen etc.
Ist denn in der Schule niemand was dahingehend aufgefallen?

FRAGE 2: Wieso wurde die Entrümpelungsaktion abgebrochen? Weil Container voll?


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