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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

06.07.2024 um 20:09
guten Abend,

ich lese hier auch schon länger mit Interesse mit, auch weil der Ort Trugenhofen nicht allzuweit ( 30 km ) von meinem Wohnort entfernt ist und ich auch die vielen Artikel , auch in früheren Jahren in der Zeitung über diesen Fall H.S. gelesen habe.

MIr ist einfach nicht klar, wieso der Hauptverdächtige, der Rumäne ,der inhaftiert ist, wegen der Unterschlagung der Gelder
von HS......... nicht überführt werden kann als Täter.?

Wenn dort im Haus Leichenspürhunde bei der Durchsuchung anschlugen, ?= .... aber offenbar fanden die damals
keine Blutspuren oder ähnliches Material.

Wer kümmert sich eigentlich jetzt dort um das leerstehende Haus in Trugenhofen, der Vermögensverwalter?

Und wann verstarben eigentilch die Eltern von HS, ist das bekannt?

wieviele Jahre lebte er denn schon alleine in dem heruntergekommenen Anwesen?. Auch komisch,daß er als Alkoholiker
sooo viele Jahre als Lehrer weiterarbeiten konnte. Offenbar hatte er tagsüber den Alkoholismus soeit im Griff,
sonst hätte er gar nicht unterrichten können.

Insgesamt glaube ich nicht mehr daran, daß dieser Fall irgendwann aufgeklärt wird, daß die sterblichen Überreste doch noch
eines Tages - durch Zufall wie es manchmal so ist , gefunden werden....


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

06.07.2024 um 20:12
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:MIr ist einfach nicht klar, wieso der Hauptverdächtige, der Rumäne ,der inhaftiert ist, wegen der Unterschlagung der Gelder
von HS......... nicht überführt werden kann als Täter.?
Er ist überführt worden, das Geld unterschlagen zu haben und sitzt deshalb im Gefängnis.

Das heißt aber noch lange nicht, dass er ihn auch umgebracht hat. Nur weil einer geklaut hat, kann man ihn nicht einfach mal so als Mörder verurteilen.

Und was irgendwelche Hunde angeht: Das alleine ist kein Beweis. Weil die nicht unfehlbar sind. Und selbst wenn dort eine Leiche gelegen haben sollte: Woher will man wissen, dass das HS war und wer ihn umgebracht hat?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

06.07.2024 um 20:16
Ja das schrieb ich ja auch, ich weiss, daß der Rumäne grosse Summen von den Konten von HS abhob. und deshalb 3 Jahre im
Gefängnis ist.

Auf alle Fälle, wenn man das alles so liest, schweigt er sich auf alle Fälle aus. ER weiss einiges, aber äussert sich nicht,
wie man immer so liest.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

06.07.2024 um 20:28
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:Auf alle Fälle, wenn man das alles so liest, schweigt er sich auf alle Fälle aus. ER weiss einiges, aber äussert sich nicht,
wie man immer so liest.
Ja gut, aber was willst Du denn machen? Wenn es keine Beweise gibt, dann war es das.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

06.07.2024 um 20:30
Um das Thema jetzt nicht allzusehr auszuweiten, habe ich mal was zum § 168 StGB aus einem anderen Thread herübergezogen:
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb am 26.10.2020:Bei § 168 StGB dürfte bereits die Verwirklichung des objektiven Tatbestands schwierig werden. Variante 1 setzt Wegnahme aus dem Gewahrsam voraus. Da ist bereits hoch umstritten, wer Gewahrsam an einer Leiche hat, wenn der Verstorbene einen Unfall hatte und in das Krankenhaus eingeliefert wird. Wie das bei Mord ist, ist schwer zu sagen, insbesondere wenn die Angehörigen von dem Mord nichts wussten. ...
Hoffe, damit können wir das Thema abhaken.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

06.07.2024 um 22:29
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Die Ausstrahlung bei XY könnte dann wiederum verschoben worden sein, weil man zwischenzeitlich damit rechnete, den Fahrer auch so, d. h. ohne die Sendung, überführen zu können. Oder weil man hoffte, noch konkrete Verdachtsmomente gegen ihn ermitteln zu können um ihn dann in der Sendung eindeutig als Tatverdächtig benennen zu können. Oder ihn auch als Verdächtigen ausschließen zu können. Das sind ja schon sehr wichtige Dinge, die dazu führen können, dass ein solcher Filmbeitrag und die Fallvorstellung ganz anders aufgezogen werden müssen. Und daher war die Sache dann vielleicht doch noch zu unklar, um sie bei XY zu bringen.
Im letzten Jahr ging man immer noch davon aus, dass Helmut Strigl noch leben könnte, und da war der Fahrer schon verurteilt.
Im Oktober dieses Jahres würde Helmut Strigl 70 Jahre alt werden. Ob er diesen Anlass feiert, ist allerdings ungewiss. Denn seit mehr als fünf Jahren ist der ehemalige Lehrer aus Trugenhofen vermisst. Von ihm fehlt jede Spur. Dennoch geht die Polizei weiter davon aus, dass der als eigenbrötlerisch geltende Senior lebt. Jetzt verstärken die Ermittler nochmals die Suche nach Helmut Strigl. Zugleich gibt es im Zusammenhang mit dem mysteriösen Fall ein Gerichtsurteil. Es betrifft den ehemaligen Chauffeur des Seniors.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/trugenhofen-vermisster-lehrer-helmut-strigl-warum-sein-chaffeur-verurteilt-wurde-id67433036.html

Und jetzt geht man davon aus, dass er nicht mehr lebt und Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Polizei glaubt, dass Helmut Strigl tot ist
Eine Nachbarin sah den ehemaligen Lehrer zufällig am 25. Juni 2018 an seinem Wohnhaus in Rennertshofen-Trugenhofen - es war sein letztes Lebenszeichen. Die zuständige Polizei geht davon aus, dass Helmut Strigl nicht mehr am Leben ist und Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Möglicherweise starb der 64-Jährige bereits kurz nachdem er das letzte Mal von der Nachbarin gesehen wurde. Helmut Strigl war 1,83 Meter groß und fuhr damals einen blauen BMW 318i mit dem Kennzeichen ND-HA 36.
Quelle: https://www.swp.de/unterhaltung/tv/aktenzeichen-xy-neue-hinweise-im-vermisstenfall-helmut-strigl-77367535.html

Was hat zu dieser Meinungsänderung bei den Ermittlern geführt?



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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

06.07.2024 um 22:45
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Was hat zu dieser Meinungsänderung bei den Ermittlern geführt?
Schwierige Frage, Vielleicht wurden von einem Unbekannten noch eine Zeitlang Transaktionen getätigt, die man auch als Lebenszeichen des Vermissten interpretieren konnte? Also konkret, dass jemand auf Namen und Rechnung des Vermissten Käufe tätigte, weil die Zugangsdaten zu entsprechenden Online-Dienstleistern in fremde Hände geraten waren?

Rein fiktiv: Wenn jemand den Laptop des Vermissten benutzt hätte, um sich mit dessen Amazon-Konto Ware liefern zu lassen, und die Kaufsumme dem Konto des Verschwundenen belastet worden wäre. Es gibt bestimmte Sicherheitsmechanismen bei einer abweichenden Lieferadresse, aber wer zusätzlich das Handy des Verschwundenen besaß, hätte auch diese umgehen können.

Irgend etwas könnte die Ermittler im Unklaren gelassen haben, ob Herr St. nicht doch irgendwo noch lebte und seinen Lebenskreis freiwillig verlassen hatte. Allerdings hätte er dann wohl auch den abgeurteilten Betrugstaten etwas entgegengesetzt.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

06.07.2024 um 23:08
Wikipedia: Verschollenheit
„Verschollen ist, wessen Aufenthalt während längerer Zeit unbekannt ist, ohne daß Nachrichten darüber vorliegen, ob er in dieser Zeit noch gelebt hat oder gestorben ist, sofern nach den Umständen hierdurch ernstliche Zweifel an seinem Fortleben begründet werden.
Der Staat wird ein durchaus berechtigtes Interesse daran haben, feststellen zu lassen, ob auch weiterhin Pension an H. Strigl zu zahlen ist.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

06.07.2024 um 23:14
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Im letzten Jahr ging man immer noch davon aus, dass Helmut Strigl noch leben könnte, und da war der Fahrer schon verurteilt.
Nun ja, verurteilt wegen der Unterschlagung ist ja mal das eine - das andere ist aber, ob er eben auch für einen Mord in Frage kommt.

Und das wiederum ist die Frage, um die es ja bei XY geht, die also dafür, ob und wie man einen Film macht, relevant ist. Und da halte ich es schon für möglich, dass sich die Bewertung des Fahrers im Rahmen der Ermittlungen, bezogen auf einen eventuellen Mord, verändert hat. Ganz unabhängig von der Unterschlagung, die ja nichts zwangsläufig mit einem Mord in Verbindung stehen muss.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

06.07.2024 um 23:29
Ich könnte mir am ehesten einen Suizid vorstellen.
So wie es in XY dargestellt wurde, war es für ihn mit Beginn der Pension noch trostloser im Leben. Außer zum Fahrer hatte er dann eigentlich gar keine Kontakte mehr.
Auch sehr merkwürdig, dass er nichtmal den Schornsteinfeger in die Wohnung lassen wollte.

Vielleicht wollte er nicht gefunden werden.
Sehr schwierig.


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06.07.2024 um 23:39
Zitat von Dunkelbunt17Dunkelbunt17 schrieb:Ich könnte mir am ehesten einen Suizid vorstellen.
So wie es in XY dargestellt wurde, war es für ihn mit Beginn der Pension noch trostloser im Leben. Außer zum Fahrer hatte er dann eigentlich gar keine Kontakte mehr.
Auch sehr merkwürdig, dass er nichtmal den Schornsteinfeger in die Wohnung lassen wollte.
Oder er ist weggegangen er hat auch seine zwei Wohnung verkauft.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 07:19
Zitat von Dunkelbunt17Dunkelbunt17 schrieb:Auch sehr merkwürdig, dass er nichtmal den Schornsteinfeger in die Wohnung lassen wollte.
Das wurde doch schon erklärt, dass dies bei Messis nicht so selten ist. Vermutlich eine Mischung aus Scham und Verzweiflung.
Zitat von Dunkelbunt17Dunkelbunt17 schrieb:Ich könnte mir am ehesten einen Suizid vorstellen.
Also meinst du, er hat sich in der Wohnung umgebracht und jemand schaffte die Leiche weg?


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07.07.2024 um 07:44
@DerDoctor11
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Oder er ist weggegangen er hat auch seine zwei Wohnung verkauft.
Hast Du da eine genaue Quelle? Ich denke er hatte eine der Eigentumswohnungen an den Rumänen kostenlos vermietet bzw. verschenkt, die andere evtl. verkauft?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 08:16
Zitat von MisetraMisetra schrieb:jetzt geht man davon aus, dass er nicht mehr lebt und Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Es hatten doch die Leichenspürhunde angeschlagen. Das wird auch der Grund sein, warum man von einem Ableben von H.S. ausgeht. Absolut merkwürdig ist doch die Verschrottung des Pkw. Da kommt man glatt auf die Idee, ob das Fahrzeug Spuren enthielt, die damit beseitigt werden sollten. So ein Fahrzeug verschrottet man sonst nur, wenn es ein Unfallfahrzeug ist oder der Motor im Eimer ist.

Solange H.S. in seinem Haus gelebt hat, muss er jeden Tag gegessen und getrunken haben. Diese Lebensmittel und Getränke muss er auf irgendeinem Weg bezogen haben, was sich hinterher auch durch die Müllberge rekonstruieren ließ. Ging er selbst einkaufen, ließ er sich die Sachen durch den Fahrer liefern oder bestellte er bei Lieferdiensten?
Sollte es da eine gewisse Regelmäßigkeit gegeben haben, müsste man das seitens der Nachbarschaft eigentlich sehr genau mitbekommen haben. Das fällt doch auf, wenn jede Woche jemand dort auftaucht, Einkaufstüten hineinträgt oder der Pizzadienst vorfährt. Wenn das abrupt endet kann man davon ausgehen, dass die Person nicht mehr im Haus ist. Keine Ahnung, ob die Polizei den ganzen Müll durchwühlt hat, aber es müssten sich Rechnungen und Kassenbons gefunden haben.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 08:46
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb: Allerdings kommt es auf die Perspektive an: Für den einen mag das Geld auf dem Konto vielleicht schon ein mögliches Mordmotiv sein, während für den anderen diese erst mit den Immobilien usw. "interessant" wurde.
Gut, bei Immobilien etc. greift ja auch ein Erbrecht, der Staat schaut zwecks Erbschaftssteuer genau hin, das ist als "Nichtverwandter" erst mal gar nicht so interessant und riskant. Da ist es einfacher, die Pension abzugreifen und eventuelle Wertgegengstände aus dem Haus verschwinden zu lassen.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Der sah vielleicht darin seine große Chance, sich an dem Verstorbenen bereichern zu können. Der Fahrer kannte die Lebensumstände des HS. Wusste, dass er ein einsamer Mann ohne Freunde und Bekannte war. Ihn würde ( vorerst ) niemand vermissen.
Aber auch das ist riskant. Irgendwann fliegt die Sache doch auf (wie hier auch) ...
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Dass er den Leichnam versteckt haben könnte, halte ich für möglich. Das Anschlagen der Hunde im Keller deuten darauf hin, dass dort ein Toter gelegen haben muss.
Oft sind solche Keller ja nicht belüftet, der Hof war alt ... man weiß also nicht 100%, was solche Hunde riechen. Ich stelle es mir extrem unpraktisch vor, einen etwas untersetzten Herrn erst in den Keller zu verfrachten, um ihn dann wieder die Treppe hochzuholen. Keine Ahnung, ob das hier zutrifft, aber: In unserer Gegend hat man früher oft keinen direkten Zugang (sprich Außentür + Treppe) zum Keller gebaut, um Einbrüche zu erschweren. Da ist der einzige Zugang durchs Haus - oft eine schmale Treppe, um im Winter den Wärmeverlust einzudämmen. Da bekommst du eine 80kg Leiche kaum hoch und runter.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Wie wäre es, der Rumäne gesteht die Verbringung der Leiche in den Wald, welche Strafe hat er zu befürchten?
Es ist ja nicht nur die Verbringung - der anschließende Betrug ist das große Problem.
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Und warum spätestens seit Vermisstenmeldung Ende 2021 niemand von einer Gefahr für Leib und Leben ausging, indem er Opfer einer Straftat oder eines Unglücksfalls geworden sein könnte bzw. hilflos oder suizidgefährdet sein könnte? Immerhin war Herr Strigl da schon 3,5 Jahre von der Bildfläche verschwunden.
Gerade bei solchen "Eigenbrötlern" ist es halt schwer, wirklich einzuschätzen, was sie tun. Lass uns mal hypothetisch von der "einfacheren" Variante ausgehen: Er stirbt eines natürlichen Todes und man beschließt, die Pension dieses Monats noch "zu verwerten" - dann hast du da ja noch relativ normale Kontobewegungen.
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:Auch komisch,daß er als Alkoholiker sooo viele Jahre als Lehrer weiterarbeiten konnte. Offenbar hatte er tagsüber den Alkoholismus soeit im Griff, sonst hätte er gar nicht unterrichten können.
Zu uns an die Schule kommt immer ein "trockener" Alkoholiker, zur Aufklärung der Schülerinnen und Schüler. Der hat es geschafft, 15 Jahre lang völlig im Verborgenen zu Trinken und beruflich sehr erfolgreich zu sein. Er war "Pegeltrinker" und schildert immer sehr anschaulich, wie er das
hinbekommen hat, ohne, dass er nur einmal auf sein Verhalten angesprochen wurde. Da gibt es Überlegungen bezüglich der Alkoholsorte (was gibt keine "Fahne"), der Beschaffung (wo kauft man wie viel, ohne dass es auffällt), des Konsums und der Entsorgung der Flaschen ...
Zitat von emzemz schrieb:Der Staat wird ein durchaus berechtigtes Interesse daran haben, feststellen zu lassen, ob auch weiterhin Pension an H. Strigl zu zahlen ist.
Mit großer Sicherheit.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 09:29
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:MIr ist einfach nicht klar, wieso der Hauptverdächtige, der Rumäne ,der inhaftiert ist, wegen der Unterschlagung der Gelder
von HS......... nicht überführt werden kann als Täter.?
In dem Fall gibt es doch bis jetzt keinen Hauptverdächtigen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 09:37
Die Wohnungen
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ich denke er hatte eine der Eigentumswohnungen an den Rumänen kostenlos vermietet bzw. verschenkt, die andere evtl. verkauft?
So steht es im Artikel der Augsburger Allgemeine.
Wurde nach der Verurteilung des Fahrers eigentlich mal kommuniziert, welche Gelder, außer der Pension, genau vom Konto des Herrn Strigl abgeräumt wurden? Und ob die zweite Wohnung nun als "verschenkt" gilt, obwohl darüber keine Belege vorliegen?
Aus dem kleinen Kreis der Verwandten war zu hören, dass der ehemalige Chauffeur nach Strigls Verschwinden in eine der beiden luxuriösen Eigentumswohnungen in Neuburg eingezogen sein soll, die ihm, erzählen die Angehörigen, von seinen Eltern überlassen worden waren. Sie berichten auch, dass Strigl eine der beiden Wohnungen verkauft habe. Der Osteuropäer habe behauptet, dass ihm die Wohnung, in der er lebte, von Strigl geschenkt worden sei. Urkundlich belegt ist dies nicht. Offen ist auch, wo das Geld für die zweite Eigentumswohnung sowie die regelmäßig ausbezahlte Pension des ehemaligen Lehrers verblieben ist.
Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/neuburg-trugenhofen-helmut-strigl-ist-ueber-drei-jahre-vermisst-warum-wurde-der-fall-so-spaet-oeffentlich-id64595556.html



Der Wagen
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Absolut merkwürdig ist doch die Verschrottung des Pkw. Da kommt man glatt auf die Idee, ob das Fahrzeug Spuren enthielt, die damit beseitigt werden sollten.
Irgendwie gibt es keine Angaben, wann genau der Wagen verschrottet wurde?
Der Verbleib des Wagens von Helmut Strigl, ein BMW 318i in Montageblau, wurde zwischenzeitlich geklärt. Dieser wurde an einen Schrotthändler verkauft, der wiederum den Wagen zerlegt und die Einzelteile verkauft hat.
Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/aktenzeichen-xy-ungeloest-3-7-2024-der-fall-helmut-strigl-id71198676.html


Die Polizei fragt nach Sichtungen des Wagens zwischen Juni 2018 bis Juni 2019....
Wem ist sein BMW 318i, Limousine, Farbe: montegoblau metallic, mit dem Kennzeichen ND-HA 36 zwischen Juni 2018 und Juni 2019 aufgefallen?
Quelle:
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy604-fall3-seit-2018-vermisst-100.html


... der Wagen war aber zumindest im November 2020 noch nicht verschrottet, sondern zur HU angemeldet.

Wie erklärt sich dann die Abfrage nach Sichtungen des Fahrzeugs zwischen Juni 2018 und dann nur bis Juni 2019, warum nicht bis mindestens November 2020? Bzw. evtl. sogar noch 2 Jahre weiter, bis November 2022 (sofern das Fahrzeug eine 2jährige TÜV-Plakette erhielt)? Im November 2022, genau 1 Jahr nach Vermisstenmeldung, starteten die Ermittlungen.
Im November 2020 wurde der BMW 318i mit dem Kennzeichen ND-HA-36 beim TÜV für eine Hauptuntersuchung angemeldet. Ob es Strigl selbst war oder eine andere Person, kann nach Angaben der Polizei nicht eindeutig festgestellt werden.
Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/trugenhofen-vermisster-lehrer-helmut-strigl-warum-sein-chaffeur-verurteilt-wurde-id67433036.html


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 09:47
Für ein Überführen bräuchte man eben schon etwas mehr Anhaltspunkte und eine lückenlose Indizienkette. Auch eine Leiche wäre natürlich sehr hilfreich ;) .

Aber ich hatte vor allem wegen des Endes der Fallvorstellung bei XY den Eindruck, dass die Ermittler ganz klar von einem Tötungsdelikt ausgehen, denn es wurde am Ende keineswegs nach dem Verbleib von Herrn Strigl gefragt, sondern die Kommissarin sagte wörtlich, dass eine Belohnung zur Überführung des oder der Täter ausgelobt wurde.

Deutlicher geht es nicht. Die Ermittler gehen offenbar ganz klar von einem Tötungsdelikt aus und da die Kommissarin ausdrücklich von "Überführung" sprach, glaube ich auch, dass der dringende Verdacht sich auf den Fahrer bezieht, der ein starkes Motiv und auch reichliche Gelegenheiten zur Tatbegehung gehabt hätte. Zudem ist es natürlich gelinde gesagt mehr als auffällig, dass das "Verschwinden" so lange unbemerkt blieb und vom Fahrer nicht früher angezeigt wurde.

Meines Erachtens haben wir es hier mit dem Klassiker zu tun, dass man genau weiß, was Sache ist, aber dass es leider noch an der Nachweisbarkeit mangelt.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 10:02
Zitat von ShilohShiloh schrieb:... der Wagen war aber zumindest im November 2020 noch nicht verschrottet, sondern zur HU angemeldet.

Wie erklärt sich dann die Abfrage nach Sichtungen des Fahrzeugs zwischen Juni 2018 und dann nur bis Juni 2019, warum nicht bis mindestens November 2020? Bzw. evtl. sogar noch 2 Jahre weiter, bis November 2022 (sofern das Fahrzeug eine 2jährige TÜV-Plakette erhielt)? Im November 2022, genau 1 Jahr nach Vermisstenmeldung, starteten die Ermittlungen.
Ich denke ja mal, man konnte ermitteln, wann der Wagen abgemeldet wurde. Braucht man dafür nicht bloss die Kennzeichen und den Fahrzeugbrief?
Vielleicht war das 2019.
Da war das Auto doch nicht alt und womöglich dachte besagter Schrotthändler das auch und hat das Fahrzeug weitergereicht.

Oder die Infos gehen einfach durcheinander wie bei den Eigentumswohnungen.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 10:16
Zitat von ShilohShiloh schrieb:ob die zweite Wohnung nun als "verschenkt" gilt, obwohl darüber keine Belege vorliegen?
Das geht nicht. Eine Immobilienschenkung muss beim Notar mit einem Vertrag besiegelt werden. Sonst könnte ja jeder x-beliebige hergehen und behaupten, dass dies geschenkt sei.

Wenn H.S. eine Eigentumswohnung verkauft hat, könnte ich mir lediglich vorstellen, dass er das Geld für die Bezahlung der Fahrertätigkeiten und sonstigen Beauftragungen des Fahrers benötigte. Nur von der laufenden Pension wird er das nicht bezahlt haben. Vielleicht hatte er auch wirklich vor in ein Betreutes Wohnen umzuziehen. Das konnte aber nicht belegt werden. Hier hat sich der Fahrer in Widersprüche verwickelt, die auch im Film so dargestellt wurden. Zum Aufenthalt von H.S. wurden unterschiedliche Aussagen getätigt.


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