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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Lehrer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 10:17
Zitat von kalekokaleko schrieb:Da war das Auto doch nicht alt und womöglich dachte besagter Schrotthändler das auch und hat das Fahrzeug weitergereicht.
Hätte man das Fahrzeug im Fall einer Weiterreichung dann nicht auch weiter ermitteln können?
Kommuniziert wurde doch:
Der Verbleib des Wagens von Helmut Strigl, ein BMW 318i in Montageblau, wurde zwischenzeitlich geklärt. Dieser wurde an einen Schrotthändler verkauft, der wiederum den Wagen zerlegt und die Einzelteile verkauft hat. Eine weitere Spurensicherung, die möglicherweise Licht ins Dunkel bringen könnte, ist also auch hier nicht möglich.
Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/aktenzeichen-xy-ungeloest-3-7-2024-der-fall-helmut-strigl-id71198676.html

Es ging ja schließlich um die Spurensicherung an einem Wagen, der Ende 2020, vielleicht sogar noch Ende 2022 existent war.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 10:18
Genau die Infos gehen durcheinander, es gab laut den Zeitungsartikeln( Augsburger Allgemeine, Donaukurier, Aichacher Zeitung)
doch nur 1 Eigentumswohnung, in der der Rumäne kostenfrei wohnte. Ab welchem Jahr, unklar. I

Es müsste doch möglich sein, die Angehörigen, auch diese entfernt lebende Schwester o. die Cousine , befragen zu können.

Wer wirklich alles über H S wusste,kann ja nur der Rumäne sein,der ihn von2011 bis 2018 regelmässig zur Schule fuhr etc.
einkaufen, vermiutlich auch Wäsche ( Reinigung zb.) wenn es dort so verkommen war in dem Haus, war sicher dort auch keine
funktionierende Waschmaschine mehr ......:-)

Das mit dem Auto , das Auto war ja angeblich erst 2011 gekauft worden und damit nur 7 Jahre alt. Ich sehe es auch so,
das Auto , genauso wie der Anhänger wiesen prägnante Spuren auf, die vernichtet werden sollten.

Insgesamt ist meine Meinung, so wie bei vielen anderen Fällen, wenn die sterblichen Überreste irgendwann durch ZUFALL gefunden werden,
wird der Fall auch nicht? mehr geklärt werden, oder? da sind ja dann keine DNA Spuren mehr ?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 10:19
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Abschied-Personalwechsel-an-der-Rennertshofener-Schule-id35036392.html
Der Artikel dazu ist leider nicht mehr einsehbar
Danke für das Einstellen des Fotos.
Das ganze ist einfach so menschlich so unfassbar tragisch. Ich finde HS sieht auf allen Bildern richtig verschmitzt und freundlich aus. Er war vermögend, nach außen hin sah alles gut aus.
Hoffentlich kann sein Verbleib noch geklärt werden.

Hier in dem Bericht findet sich das Bild übrigens auch noch.
Der 42-Jährige hatte dazu Überweisungsträger ausgefüllt, die Unterschrift Strigls gefälscht und so Abbuchungen auf das eigene Konto veranlasst. "Er hat das Konto des Vermissten regelmäßig leer geräumt", fasst es Hauptkommissar Graf zusammen. Die Summe liege im sechsstelligen Bereich.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/trugenhofen-vermisster-lehrer-helmut-strigl-warum-sein-chaffeur-verurteilt-wurde-id67433036.html

Wahrscheinlich stimmt beides mit den Wohnugen. HS besaß zwei und hat eine verkauft. Dass konnte ja niemand anders tun, bei einem Notar muss man ja selbst vorsprechen und sich ausweisen.
Der Fahrer soll im mittleren sechsstelligen Bereich betrogen haben. Ich weiß nicht, wie hoch eine Leherpension ist, aber bei 4000 Euro im Monat kommt man nicht auf einen so hohen Betrag. Deshalb war vielleicht auch weiteres Vermögen dabei, was er veruntreut hat.


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07.07.2024 um 10:23
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:Wer wirklich alles über H S wusste,kann ja nur der Rumäne sein,der ihn von2011 bis 2018 regelmässig zur Schule fuhr etc.
einkaufen, vermiutlich auch Wäsche ( Reinigung zb.) wenn es dort so verkommen war in dem Haus, war sicher dort auch keine
funktionierende Waschmaschine mehr ......:-)

Das mit dem Auto , das Auto war ja angeblich erst 2011 gekauft worden und damit nur 7 Jahre alt. Ich sehe es auch so,
das Auto , genauso wie der Anhänger wiesen prägnante Spuren auf, die vernichtet werden sollten.
Ja schaut zumindet so aus.
HS sagt ja zu dem Fahrer auch in dem Bewerbungsgespräch: "ich zahle gut" ==> er hat 7 Jahre lang einen Chauffeur bezahlt um auf Arbeit zu kommen, vielleicht hat er da schon eine Wohnung zu Geld gemacht um das stemmen zu können.

Die Originalaufnahmen in XY zeigen übrigens auch den Keller, erstaunlicherweise war der leer. Er sah außenliegend aus und hatte eine Öffnung, vielleicht um darin Kartoffen oder Rüben zu lagern.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 10:27
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Hätte man das Fahrzeug im Fall einer Weiterreichung dann nicht auch weiter ermitteln können?
Kommuniziert wurde doch:
Naja das stelle ich mir so vor. Ich bin ein Schrotthändler und habe ein Fahrzeug entgegengenommen, aber nicht wie beauftragt verschrottet sondern weiter vertickt.
Dann steht die Polizei auf meinem Hof und fragt genau danach. Was würde ich wohl antworten?

Klar wäre es wichtig gewesen wegen Spuren, aber was will man machen. Der Hänger war/ist ja anscheinend vorhanden, hat aber vermutlich keine Spuren geliefert.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 10:28
Wenn jemand die Post von H.S. an sich genommen hat und akribisch alle Rechnungen bezahlt hat, wäre schon eine lange Zeit zu überbrücken. Dank Internet können auch Personen, die der deutschen Sprache nicht so mächtig sind, sich Rechnungen und Unterlagen blitzschnell übersetzen lassen. Nur so kann ich mir erklären, dass es Jahre dauerte bis eine Vermisstenanzeige gemacht wurde.

Das Ausräumen eines bestimmten Zimmers hat mit Sicherheit auch eine Bewandnis. Ich glaube nicht, dass es zufällig ausgewählt wurde und man damit aufgehört hat, weil es "nur" zu beschwerlich und ekelhaft war.


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07.07.2024 um 10:33
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Solange H.S. in seinem Haus gelebt hat, muss er jeden Tag gegessen und getrunken haben. Diese Lebensmittel und Getränke muss er auf irgendeinem Weg bezogen haben, was sich hinterher auch durch die Müllberge rekonstruieren ließ. Ging er selbst einkaufen, ließ er sich die Sachen durch den Fahrer liefern oder bestellte er bei Lieferdiensten?
Sollte es da eine gewisse Regelmäßigkeit gegeben haben, müsste man das seitens der Nachbarschaft eigentlich sehr genau mitbekommen
Das finde ich auch seltsam, dass man nicht genauer eingrenzen kann, wann das aufgehört hat, auf den Original-Fotos sieht man ja auch viele Zeitungen, wurde da nicht nachgeschaut, von welchem Datum die letzten Exemplare waren.
Ob der Mülleimer jetzt auch Original war stand jetzt leider nicht dabei. Aber er war leer bis auf eine Essensverpackung unten am Boden (Alu-Schale) ==> die Tonnen müsste ja auch jemand regelmäßig auf die Straße gestellt haben.


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07.07.2024 um 10:46
ja und es hiess doch in XY oder auch einem anderen Bericht im Netz, der Fahrer hat die Einkäufe gemacht, Besorgungen
deshalb denke ich auch die Kleidung, Wäsche in Reinigungen gefahren..
Der Ort ist klein , hat keine Geschäfte. ( 100 Einwohner circa)


Ist bekannt, ob das ganze Haus im Jahr 2021 dann völlig ausgeräumt wurde ? ??
Oder ist dort immer noch so viel Müll, in der XY Sendung wurde vermutlich das Jahr 2021 dargestellt,
als die Cousine und Nachbarin ( wegen dem Grab der Eltern das nicht mehr gepflegt worden war) dort auch durchs Fenster blickten
und den Unrat sahen.


Auf dem Foto , es gibt ja diverse Fotos vom Haus in Trugenhofen, steht auch eine blaue Papiertonne vor dem Haus.

Da ja dort auch GRundsteuern , Müll etc weiterbezahlt werden müssen, denke ich alles regelt der Vermögensverwalter.





Jemand der in der Nähe wohnt, müsste mal direkt zu dem Haus hinfahren, dort reinschauen, wie es heute im Jahr 2024 dort
wirklich !

aussieht. Leider ist es mir zu weit, dort hinzufahren.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 10:49
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:alles regelt der Vermögensverwalter.
Genauso ist das. Das Anwesen wird nun professionell verwaltet und das hat keinen zu kümmern. Bestimmt wurde der Müll inzwischen entsorgt, nachdem das Haus von den Ermittlern wieder freigegeben wurde.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 11:08
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:Ist bekannt, ob das ganze Haus im Jahr 2021 dann völlig ausgeräumt wurde ? ??
Oder ist dort immer noch so viel Müll, in der XY Sendung wurde vermutlich das Jahr 2021 dargestellt,
als die Cousine und Nachbarin ( wegen dem Grab der Eltern das nicht mehr gepflegt worden war) dort auch durchs Fenster blickten
und den Unrat sahen.
Also ich meine irgendwo gehört oder gelesen zu haben, dass das Ausräumen mehrere Wochen gedauert hat. Ich denke daher schon, das Haus ist leer.
Spätestens der Vermögensverwalter hat dann doch bestimmt dafür gesorgt, dass alles ordentlich ist.
Obwohl ich chronisch neugierig bin, würde ich dort auch nicht vorfahren um in die Fenster zu schauen.

Allerdings habe ich ja schon am Anfang geschrieben, ich kannte den Fall und hatte mich über die "Bevorzugung" vor anderen Fällen gewundert. Aber wenn es jetzt auch darum geht, dass die Pensionszahlungen erst eingestellt werden können, wenn eine Entscheidung vorliegt, ist mir das jetzt schon klarer.

Es gibt ja aber auch doch viele Vermisstenfälle von Rentnern und Rentnerinnen. Wird da die Rentenzahlung einfach eingestellt?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 11:36
Ja , Du meinst, Dir wäre es auch zu unheimlich , direkt in den Ort zu fahren und das Anwesen genau anzusehen.....

Vermutlich ist da eh alles so abgesperrt, daß kein Zutritt mehr erlaubt ist. . Das ist ja auch bei "Ghostplaces", verfallenen alten Bauernhäusern hier am Land so, da steht immer ausdrücklich dranZutritt verboten. Wir haben hier in der Gegend viele derartiger denkmalgeschützter, teils uralter verfallener Anwesen.

Rentenzahlungen :


hier kann man sich vielleicht bei der Deutschen Rentenversicherung einfach unverbindlich per email erkundigen, wie derartige Sachverhalte
abgewickelt werden....?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 11:46
Zitat von LanzaLanza schrieb:Bzgl. Rente findet man noch dies:
Zitat von LanzaLanza schrieb:Alles ohne Gewähr, da es ja Unterschiede bzgl. Rente / Pension gibt.
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:hier kann man sich vielleicht bei der Deutschen Rentenversicherung einfach unverbindlich per email erkundigen, wie derartige Sachverhalte
abgewickelt werden....?
Schau doch einmal oben, was schon Thema war.

Und bei der Rentenversicherung wirst du sowieso falsch sein, da HS Pension erhält. Diese zahlt m.M. die Landeskasse des Bundeslandes. Hinsichtlich dessen kann es auch gut sein, dass es da unterschiedliche Regelungen zwischen einzelnen Bundesländer gibt.
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:direkt in den Ort zu fahren und das Anwesen genau
Bitte aufhören solche Ideen zu "bespielen".


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 12:19
Zitat von Maria222Maria222 schrieb:Ja , Du meinst, Dir wäre es auch zu unheimlich , direkt in den Ort zu fahren und das Anwesen genau anzusehen.....

Vermutlich ist da eh alles so abgesperrt, daß kein Zutritt mehr erlaubt ist. . Das ist ja auch bei "Ghostplaces", verfallenen alten Bauernhäusern hier am Land so, da steht immer ausdrücklich dranZutritt verboten.
@Maria222 ==> ja ich würde mich auch nicht trauen, tatsächlich, aber auf so einem Dorf würde man ja auch sofort auffallen. Der XY-Beitrag war schon sehr berührend mit all den persönlichen Einblicken in sein Leben.
Allerdings kannte ich "Ghostplaces" noch nicht, nur Lost Places, aber auch die schaue ich mir nur im Netz an... :-) Von daher danke für den Tipp
Zitat von LanzaLanza schrieb:Und bei der Rentenversicherung wirst du sowieso falsch sein, da HS Pension erhält. Diese zahlt m.M. die Landeskasse des Bundeslandes. Hinsichtlich dessen kann es auch gut sein, dass es da unterschiedliche Regelungen zwischen einzelnen Bundesländer gibt.
Dass wissen wir natürlich, aber ich hatte die Frage nach der unterschiedlichen Behandlung gestellt.


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07.07.2024 um 13:00
Zitat von kalekokaleko schrieb:HS sagt ja zu dem Fahrer auch in dem Bewerbungsgespräch: "ich zahle gut" ==> er hat 7 Jahre lang einen Chauffeur bezahlt um auf Arbeit zu kommen, vielleicht hat er da schon eine Wohnung zu Geld gemacht um das stemmen zu können.
Das glaube ich nicht. So ein Lehrer verdient nicht schlecht, und auch die Pension ist nicht so gering. Er war alleinstehend, und wofür, außer von mir aus für Alkohol, hat er denn Geld ausgegeben? Für die Hausrenovierung wohl kaum, Miete musste er keine zahlen und da er keinerlei soziale Kontakte hatte, wird es auch keine regelmäßigen Kneipenbesuche o. Ä. gegeben haben.

Mal abgesehen davon, dass der Fahrer ja ab einem gewissen Zeitpunkt (zumindest laut XY) als Bezahlung kostenlos in der besagten Wohnung wohnen durfte.

Eigentlich müsste das finanzierbar gewesen sein, auch ohne eine Wohnung zu verkaufen.

Die Frage ist halt, ob der Fahrer ab einem gewissen Zeitpunkt eine allzu üppige Bezahlung erhielt, indem er das Opfer "bequatscht" hat.

Ich glaube aber nicht, dass HS naiv war und der Fahrer im z. B. einreden konnte, dass ein Stundelohn von 100 Euro angemessen wäre. Andererseits wissen wir auch wieder so gut wie nichts über die persönliche Beziehung zwischen den beiden. Möglich wäre natürlich, dass der Fahrer irgendwann die einzige Bezugsperson war und daher HS manipulieren konnte.
Zitat von kalekokaleko schrieb:Allerdings habe ich ja schon am Anfang geschrieben, ich kannte den Fall und hatte mich über die "Bevorzugung" vor anderen Fällen gewundert. Aber wenn es jetzt auch darum geht, dass die Pensionszahlungen erst eingestellt werden können, wenn eine Entscheidung vorliegt, ist mir das jetzt schon klarer.
Das wird aber keine Rolle spielen bei den Ermittlungen. Es gibt mittlerweile ja einen Vermögensverwalter, der natürlich über die Sache genau informiert ist und daher weiß, dass die Pensionszahlungen ggf. wieder zurückgezahlt werden müssen. Also wird er entsprechend planen und z. B. die Mieteinnahmen aus der Eigentumswohnung (es ist davon auszugehen, dass die Wohnung, in der der Fahrer lebte, nun zum ortsüblichen Preis vermietet ist) für die Grundsteuer des Hauses usw. verwenden.

Und sollte HS wirklich tot gefunden werden bzw. für tot erklärt werden, muss das Geld dann eben zurückgezahlt werden. Da muss die Staatskasse keine Angst haben, dass die Pension von irgendwelchen Verwandten verjubelt wird. Ggf. könnte man sogar auf einen etwaigen Verkaufserlös für das Haus und die noch vorhandene Eigentumswohnung zurückgreifen, wenn HS wirklich für tot erklärt oder gefunden wird.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 13:25
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich glaube aber nicht, dass HS naiv war und der Fahrer im z. B. einreden konnte, dass ein Stundelohn von 100 Euro angemessen wäre.
Die Zuwendungen an den Fahrer müssten ja dokumentiert worden sein bei üblicher Überweisung und ordnungsgemäßer, angemeldeter Tätigkeit. Wenn H.S. allerdings nur einen Wirtshaus-Deal gemacht hat und Barzahlungen vorgenommen hat, wird man es kaum feststellen können. Angesichts seines Alkoholismus und evtl. zunehmender Hilflosigkeit könnte er den Überblick über seine Finanzen verloren haben und den Fahrer mit allem beauftragt haben. Da nur dieser eine Vertraute ins Gefängnis gewandert ist, gehe ich davon aus, dass man der Frau des Fahrers keine Beihilfe zu diesen Straftaten nachweisen konnte bzw. sie wirklich nichts damit zu tun hatte.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 14:05
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Wenn H.S. allerdings nur einen Wirtshaus-Deal gemacht hat und Barzahlungen vorgenommen hat, wird man es kaum feststellen können.
Man wird aber schon feststellen können, wann und wieviel abgehoben wurde. Das lässt ja zumindest mal Rückschlüsse zu, denn wofür sollte HS das Geld denn sonst ausgegeben haben? Wie gesagt: Sicher nicht für Hausrenovierung oder eine Putzfrau... Natürlich wäre es möglich, dass er das Geld in Bar irgendwo in seinem Haus versteckt hat, aber ich würde denken, dass in dem ganzen Chaos zumindest der eine oder andere Schein zurückgeblieben ist, selbst wenn da "jemand" gründlich gesucht hat. Und dass daher zumindest eine solche Gewohnheit der Polizei später bekanntgeworden wäre.

Ich vermute eher, dass der Fahrerjob schon einigermaßen angemessen bezahlt war, dass die Unregelmäßigkeiten erst später anfingen. Und da wäre es dann interessant, ob das zu einer Zeit war, als HS noch gesehen wurde (aber eben vielleicht die Finanzverwaltung an den Fahrer abgetreten hatte Wie Du es beschrieben hast) oder ob es erst zu dem Zeitpunkt losging, als ihn schon niemand mehr gesehen hat und er folglich auch gar nicht mehr selbst hinter solchen Abhebungen stecken konnte.


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07.07.2024 um 14:26
Zitat von kalekokaleko schrieb:HS sagt ja zu dem Fahrer auch in dem Bewerbungsgespräch: "ich zahle gut" ==> er hat 7 Jahre lang einen Chauffeur bezahlt
Wie kann man sich das überhaupt vorstellen? Der Rumäne musste ihn früh abholen und zur Schule fahren, dann nach Schulschluss, der ja täglich unterschiedlich war, musste er Herrn Strigl dann auch wieder abholen. In dieser Zeit wechselte ja auch noch der Standort der Schule. Vielleicht mal noch ein paar Fahrten zum Arzt, zur Bank, zu Elternabenden und Supermarkt. Dann zwischendurch Wartezeiten, Herr Strigl war ja oft in Neuburg im Café "Göbel". Der Rumäne musste sehr flexibel sein, deshalb hatte er sicher keinen anderen Arbeitgeber. Bezog er Sozialleistungen und hat sich hier was bar dazu verdient? Wurde er als Teilzeitkraft, Geringfügig beschäftigt, Minijobber ... angestellt, das wäre ja sonst Schwarzarbeit? Diese Tätigkeiten sind für mich auch keine reinen Nachbarschaftshilfen.

Im Filmfall wurde dargestellt, wie der Rumäne angeboten hat, dass seine Frau auch noch bei Herrn Strigl putzen könnte, was er aber ablehnte. So ehrlich wie Herr Strigl war, sicher hätte er der Frau auch noch ein gutes Putzgehalt gezahlt?
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:dass man der Frau des Fahrers keine Beihilfe zu diesen Straftaten nachweisen konnte
Richtig, aber als Frau muss ich doch mal hinterfragen wo plötzlich so viel Geld herkommt! Sie oder die Familie hat davon auch profitiert! So naiv als Frau kann man doch garnicht sein?


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07.07.2024 um 14:52
Nochmal zu Wagen und Anhänger:

Im November 2022 wird noch nach einer Sichtung von BMW und Anhänger seit 2018 gefragt.
Gesucht werde nicht nach dem BMW und auch nicht nach dem Anhänger, stellte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gegenüber unserer Zeitung klar. Die Ermittler interessieren sich allerdings dafür, wer mit dem Auto und/oder mit dem Anhänger unterwegs war beziehungsweise wer das Auto und/oder den Anhänger benutzt hat.
Quelle:
https://pfaffenhofen-today.de/73805-rennertshofen-vermisst-101122

Im Juli 2024 ist man dann anscheinend weiter, der angefragte Zeitraum für den BMW wird eingegrenzt auf zwischen Juni 2018 und Juni 2019. Für den Anhänger weiterhin ab 2018.
https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy604-fall3-seit-2018-vermisst-100.html

Das Fahrzeug spielt aus irgendwelchen Gründen ab Juli 2019 anscheinend keine Rolle mehr.... es wurde laut diesem Artikel (ohne Angabe eines Zeitpunktes)
an einen Schrotthändler verkauft, der wiederum den Wagen zerlegt und die Einzelteile verkauft hat.
Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/aktenzeichen-xy-ungeloest-3-7-2024-der-fall-helmut-strigl-id71198676.html

Das kann in 2019 so aber nicht erfolgt sein, passt es doch nicht zu der Anmeldung des Fahrzeugs zur HU im November 2020. Da müsste es ja noch "ganz" gewesen sein.
Ich vermute mal, dass die Aussage bzgl. Verkauf an den Schrotthändler vom Fahrer kam?


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 15:13
Zitat von ShilohShiloh schrieb:So steht es im Artikel der Augsburger Allgemeine.
Wurde nach der Verurteilung des Fahrers eigentlich mal kommuniziert, welche Gelder, außer der Pension, genau vom Konto des Herrn Strigl abgeräumt wurden? Und ob die zweite Wohnung nun als "verschenkt" gilt, obwohl darüber keine Belege vorliegen?

Aus dem kleinen Kreis der Verwandten war zu hören, dass der ehemalige Chauffeur nach Strigls Verschwinden in eine der beiden luxuriösen Eigentumswohnungen in Neuburg eingezogen sein soll, die ihm, erzählen die Angehörigen, von seinen Eltern überlassen worden waren. Sie berichten auch, dass Strigl eine der beiden Wohnungen verkauft habe. Der Osteuropäer habe behauptet, dass ihm die Wohnung, in der er lebte, von Strigl geschenkt worden sei. Urkundlich belegt ist dies nicht. Offen ist auch, wo das Geld für die zweite Eigentumswohnung sowie die regelmäßig ausbezahlte Pension des ehemaligen Lehrers verblieben ist.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/neuburg-trugenhofen-helmut-strigl-ist-ueber-drei-jahre-vermisst-warum-wurde-der-fall-so-spaet-oeffentlich-id64595556.html
Wow, nun soll der arme Mann auch noch die Wohnung an den Fahrer verschenkt haben. Das ist ja dreist. Da kämen dann zu dem mittleren sechsstelligen Vertrag noch ein paar Hunderttausend an Wert dazu. Zum Glück wurde das nicht notariell abgewickelt, und als Erbe ist der Fahrer wohl auch nicht vorgesehen gewesen. Also wäre das mit der Wohnung null und nichtig. Nun geht die Polizei von einem Verbrechen aus und hat vermutlich einen Verdacht, den sie aber derzeit noch nicht beweisen kann. Möglicherweise sind da mehrere Personen involviert und Mitwisser dürfte es auch geben. Fast das ganze Vermögen von Helmut Strigl und seinen Eltern weg, auf Nimmerwiedersehen. Der Fahrer wird das sicher schon alles verwertet haben.


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Helmut Strigl, seit 2018 verschwunden

07.07.2024 um 15:16
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Wow, nun soll der arme Mann auch noch die Wohnung an den Fahrer verschenkt haben. Das ist ja dreist. Da kämen dann zu dem mittleren sechsstelligen Vertrag noch ein paar Hunderttausend an Wert dazu. Zum Glück wurde das nicht notariell abgewickelt, und als Erbe ist der Fahrer wohl auch nicht vorgesehen gewesen. Also wäre das mit der Wohnung null und nichtig.
Ich nehme tatsächlich an das der Fahrer lügt und der Vermisste ihn nie eine Wohnung geschenkt hat sonst müsste es ja was geben.


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