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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

206 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 1997, Mordopfer, Unbekannte Frau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

18.10.2023 um 18:25
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das nicht, aber wenn sie einen festen Wohnsitz hatte, dann hatte sie auch Nachbarn und einen Vermieter.
Die Nachbarn muss man nicht unbedingt gut kennen. Möglicherweise kennt man sich nur vom Sehen, oder kann, wenn frisch umgezogen, evl. noch nicht einmal optisch zugeordnet werden. Wird nun "Frau X" oder "die die so und so aussieht" nicht mehr gesehen wird man als Nachbar eher von einem Wegzug ausgehen.
(Nachbarn in größeren Wohnhäusern/ in Hochhäusern kannte ich auch oftmals allenfalls vom Sehen. Je weniger Überschneidungen - Pakete annehmen, Gemeinschaftswaschmaschinen - desto weniger. Tendenziell: Je jünger und entsprechend eher in einer für jüngere Leute geeigneten Wohnung (= günstig, Einzimmerwohnung), desto häufiger Umzüge der Nachbarn (die zumeist in einer ähnlichen Lebenssituation sind und eine ähnliche Wohnung haben).)
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber gut, vielleicht hat sie ja in Untermiete oder mit jemandem zusammen gewohnt.
Hierbei sollte es noch viel früher auffallen (sofern Mitbewohner nicht mit Täter identisch oder Tat verheimlichen will): Mitbewohner kommt nicht nach Hause.

Frage:
Was passiert in Deutschland wenn der Briefkasten überquillt, keine Miete mehr bezahlt wird (Dauerauftrag, aber irgendwann ist das Konto leer) und in der Wohnung niemand angetroffen wird? (Wohnung noch voll eingerichtet, keine auf den ersten Blick (!) erkennbare Gewaltspuren.)
Was passiert wenn jemand nicht mehr am Arbeitsplatz erscheint und keine Kontaktperson angegeben wurde oder niemand erreicht wird?
Geht das irgendwann an die Polizei?
(Jeweils angenommen: Es gibt obige Kontakte, die aber nicht zusätzlich freundschaftlich sondern einfach neutral ein Vermieter, ein Arbeitgeber sind.)


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

18.10.2023 um 18:56
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Brigittsche schrieb:
Ich bin ja nach wie vor eher skeptisch, wenn hier z. T. ein religiös geprägter Hintergrund aus der Kleidung abgeleitet werden soll.

Der Meinung schliesse ich mich an.
Überhaupt auf Grund der Kleidung eine gesellschaftliche Verbindung ausmachen zu wollen halte ich für knifflig.
Hätte die unbekannte Tode Frau ein Jeans getragen, könnte man höchsten daraus schliessen, dass die Bekleidung preislich zum unter Segment gehört.
Ich wundere mich schon die ganze Zeit über die vielen (meist irgendwie abwertenden) Bemerkungen über ihre Kleidung. Ich finde die nun wirklich nicht ungewöhnlich, auch nicht für die 1990er Jahre. Okay, etwa im Uni-Betrieb sieht man sowas nicht so oft (hängt auch vom Fach ab), ist aber auch nicht ausgeschlossen. Und in der Freizeit sowieso. Auch z. B. eine Bankerin im Kundenservice o. ä. Durch die Emanzipation, wie sie etwa von Frau Schwarzer vorangetrieben wurde, schien es für die moderne Frau fast etwas anstößig zu sein, einen Rock zu tragen. Aber fernab von dieser teilweise recht dogmatischen Bewegung sprach absolut nichts dagegen, dass Frauen Röcke, auch lange, tragen. Jedenfalls würde ich nicht zwingend an einen erz-religiösen Hintergrund denken, auch wenn in den Kreisen eine Wahrscheinlichkeit größer sein mag. Wie auch von Migranten aus Osteuropa. Aber es gibt auch tausend andere Möglichkeiten.


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

18.10.2023 um 19:37
Nochmals zum Parkplatz „Weissenbach“: kannte und kennt „man“ den, oder wurde er 1997 - vor Google Maps - vermutlich nur gezielt, von Insidern, angefahren?

Parkplatz Weissenbach, bei Todtnau-Präg, das klingt nach tiefstem Schwarzwald. Aber es war Sommer, also gut „was los“ in dieser Gegend…


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

18.10.2023 um 21:39
Hallo @alle !


Es wäre aus meiner Sicht durchaus möglich das die Frau von niemanden erkannt oder vermisst wird, weil sie sich illegal in Deutschland aufgehalten hat oder legale Saisonarbeiterin war. Saisonarbeiter gibt es auch in der Gastronomie und der Sommer ist Hochsaison in einem Touristengebiet wie dem Schwarzwald.

Bei einer "Illegalen", die auf der Arbeit tot umfällt, hätte der "Chef" aber gute Gründe gehabt die Leiche schnell los zu werden.


Gruß, Gildonus


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18.10.2023 um 22:04
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Es wäre aus meiner Sicht durchaus möglich das die Frau von niemanden erkannt oder vermisst wird, weil sie sich illegal in Deutschland aufgehalten hat oder legale Saisonarbeiterin war. Saisonarbeiter gibt es auch in der Gastronomie und der Sommer ist Hochsaison in einem Touristengebiet wie dem Schwarzwald.
Als Saisonarbeiter hat man aber auch gewisse Kontakte vor Ort, in der Regel mit anderen Kollegen. Ich erinnere da beispielsweise mich an den Fall Georgeta Tapu, einer Rumänin, die in Deutschland als Reinigungskraft arbeitete und immer mit einer Gruppe anderer rumänischer Frauen zusammen war, bevor sie verschwand.

Aber selbst wenn keine Kontakte vor Ort vorhanden sein sollte, müsste es doch Kontakte in der Heimat geben, die sie vermissen. Sollte man zumindest meinen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Allerdings setzt das voraus, dass sie a) nur Kontakte innerhalb der religiösen Gruppe/Sekte/wie auch immer, hatte (sonst hätten ja außenstehende Freunde, Kollegen... nachgefragt, obwohl man denen natürlich auch wieder eine andere Geschichte erzählt haben kann: "Die ist jetzt in den USA, in der Zentrale unserer Kirche und studiert dort...") und b) dass auch wirklich alle aus der Gruppe so herzlos und hart sind, dass sie nicht doch nach der Abtrünnigen suchen (und sei es, um sie zurückzuholen).

Von daher halte ich es wieder für unwahrscheinlich.....
Das sehe ich auch so.


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18.10.2023 um 22:55
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Ich wundere mich schon die ganze Zeit über die vielen (meist irgendwie abwertenden) Bemerkungen über ihre Kleidung. Ich finde die nun wirklich nicht ungewöhnlich, auch nicht für die 1990er Jahre. Okay, etwa im Uni-Betrieb sieht man sowas nicht so oft (hängt auch vom Fach ab), ist aber auch nicht ausgeschlossen. Und in der Freizeit sowieso. Auch z. B. eine Bankerin im Kundenservice o. ä.
Das geht mir ganz genauso. Nicht alle Menschen damals wie heute leben in den relativ kleinen Trendsettervierteln von Berlin, Hamburg oder München oder sonst einer Stadt oder irgendwo auf dem Land, die ein angesagtes Viertel vorweisen können. Dort kann man ungewöhnliche Kleidung frühzeitig sehen, die dann irgendwann kultig wird.

An der Kleidung der Toten ist nichts Ungewöhnliches und auch nichts Abzuwertendes zu erkennen. Ganz viele Frauen sind damals so herumgelaufen. Über die Kleidung wird man sie aber nicht auf den ersten Blick wiedererkennen, so wie jeder Pipi Langstrumpf am einen Langstrumpf erkennen würde ohne ihr Gesicht zu sehen. Ich erinnere, dass auf dem Outdoor-Bildschirm nur ihr Gesicht im Großformat abgebildet war. Die Kleidung spielte keine Rolle. Man sah die weiße Bluse. Oder jedenfalls ist mir das aufgefallen. Man hat ja nur einen kurzen Moment, um so ein Bild anzuschauen. Und dazu war in deutlich sichtbaren Buchstaben eine Telefonnummer genannt.


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18.10.2023 um 23:50
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Hierbei sollte es noch viel früher auffallen (sofern Mitbewohner nicht mit Täter identisch oder Tat verheimlichen will): Mitbewohner kommt nicht nach Hause.
Ja klar, aber vielleicht hatte dieser evtl. Mitmieter keine Lust auf die Polizei...
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Was passiert in Deutschland wenn der Briefkasten überquillt, keine Miete mehr bezahlt wird (Dauerauftrag, aber irgendwann ist das Konto leer) und in der Wohnung niemand angetroffen wird? (Wohnung noch voll eingerichtet, keine auf den ersten Blick (!) erkennbare Gewaltspuren.)
Wenn du zwei Monate hintereinander keine Miete zahlst, hat der Vermieter das Recht auf fristlose Kündigung. Er reagiert darauf mit einer Räumungsklage, und wenn nichts passiert, wird halt irgendwann zwangsgeräumt. Also so was ist schon ziemlich auffällig, und wenn der Mieter einfach gar nicht mehr auftaucht, ich weiß nicht, ob da die Polizei involviert wird.
Ich denke mal, dass bei der Frau das nicht so gewesen ist, sondern dass sie, wie gesagt, irgendwo bei irgendjemandem untergekommen ist.
Sich wundern, dass ein Mensch nicht mehr auftaucht und eine Vermisstenanzeige zu stellen, das sind schon zwei Paar Schuhe, vielleicht macht sich nicht jeder die Mühe.


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

19.10.2023 um 00:06
Zitat von 1986born1986born schrieb:Nochmals zum Parkplatz „Weissenbach“: kannte und kennt „man“ den, oder wurde er 1997 - vor Google Maps - vermutlich nur gezielt, von Insidern, angefahren?

Parkplatz Weissenbach, bei Todtnau-Präg, das klingt nach tiefstem Schwarzwald. Aber es war Sommer, also gut „was los“ in dieser Gegend
Ich kenne nur einen Wanderparkplatz Weissenbach, der an der L151 ein paar Meter unterhalb vom Hochkopfhaus in Richtung Präg liegt. Deshalb ist mir der Fundort der Leiche, wie in XY gezeigt, auch nicht ganz klar. Der Fundort war dort in einer Kurve gekennzeichnet. Hier auf GoogleStreetView sieht man den Wanderparkplatz: https://www.google.com/maps/@47.7649543,7.9693777,3a,88.5y,277.37h,87.01t/data=!3m6!1e1!3m4!1sbShUYLb-l42QloR8BsJdRw!2e0!7i16384!8i8192?authuser=0&entry=ttu


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19.10.2023 um 01:29
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Sich wundern, dass ein Mensch nicht mehr auftaucht und eine Vermisstenanzeige zu stellen, das sind schon zwei Paar Schuhe, vielleicht macht sich nicht jeder die Mühe.
Es ist wohl eine Frage des Milieus, aus dem das Opfer stammt.

Bei einer Person, die "fest im Leben" steht, die täglich zur Arbeit fährt, die Familie oder zumindest Freunde hat, würde wohl bei einem nicht erklärbaren Verschwinden relativ zügig eine Vermisstenanzeige gestellt und wenn es "nur" der Chef ist, der seinen Mitarbeiter seit einigen Tagen Abwesenheit ohne Entschuldigung vermisst.

Bei einer Person, die einen solchen "normalen" Lebensstil nicht führt, die womöglich teils auf der Straße lebt, keinen festen Job hat, keinen engen Kreis an Vertrauten, sondern bestenfalls ein paar lose Bekanntschaften zu Personen mit ähnlichem Lebensstil pflegt, würde indes ein Verschwinden wohl nur für wenig Regung sorgen.

Dann wären wir wiederum bei dem, was ich schon oben ansprach: Die Kleidung, auch wenn sie keine hochwertige Luxusware war, passt eigentlich nicht zum zweitgenannten Lebensstil.


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19.10.2023 um 08:08
Wenn eine Leiche auftaucht, und niemand vermisst die Person, draengt sich bei mir immer der Verdacht auf, dass diejenigen, die sie vermissen muessten, fuer ihren Tod verantwortlich sind.


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19.10.2023 um 11:23
@Alarmi
Also normalerweise ist ja nur eine einzelne Person der Täter, in manchen Fällen zwei, ganz selten mehr. Aber die meisten Leute haben doch ein mehr oder weniger großes Umfeld: Familie, Arbeitskollegen, Freunde, Bekannte. Oder jedenfalls eins davon.


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19.10.2023 um 12:21
@Tritonus
Leichen, deren Identitaet nie festgestellt wird, sind ueberdurchschnittlich haeufig Kinder oder Frauen. Die sind in traurigen Faellen meistens deutlich leichter zu isolieren als Maenner.


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Unbekannte Frau ca. 20 Jahre,1997, Todtnau-Präg

19.10.2023 um 13:17
@Alarmi
Nicht dass ich es anzweifle, aber eine Quelle wäre schon gut.
Wie gesagt, es muss nicht immer daran liegen, dass die Opfer isoliert waren oder sich einfach niemand für sie interessierte. Es kann auch sein, dass die Vermisstenanzeige ganz woanders gestellt wurde, nicht in dem Suchradius liegt. Oder wird jedes Mal weltweit gesucht?


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19.10.2023 um 13:53
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Es kann auch sein, dass die Vermisstenanzeige ganz woanders gestellt wurde, nicht in dem Suchradius liegt.
Oder aber dass keine Vermisstenanzeige gestellt wurde, weil es eine plausible Erklärung dafür gab, dass die Frau plötzlich verschwunden war.

Das ist allerdings sehr unwahrscheinlich, weil dann ja das gesamte Umfeld geschlossen an diese Erklärung glauben müsste. Wenn es sich also, wie ich weiter oben schon mal schrieb, um eine recht geschlossene religiöse Gruppe/Sekte gehandelt hätte, könnte man natürlich den anderen Mitgliedern dieser Gruppe erzählt haben, dass sie sich von ihrem Glauben losgesagt hat und man deshalb mit ihr keinen Kontakt mehr haben will/darf.

Aber das setzt dann eben voraus, dass sie ausschließlich Leute aus diesem Umfeld kannte. Also keine Arbeitskollegen, alte Schulfreunde, Studienkollegen.... was auch immer, außerhalb dieser Gruppe hatte. Und das halte ich zumindest in Mitteleuropa für sehr unwahrscheinlich.


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19.10.2023 um 14:51
Oder der Kontakt zu den anderen Gruppen war nur ganz oberflächlich und unverbindlich. Die Leute haben zwar gemerkt, dass die Frau nicht mehr da ist, aber das Interesse hat halt nicht für eine Vermisstenanzeige gereicht. Und irgendwann vergisst man sie.


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19.10.2023 um 18:52
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Oder der Kontakt zu den anderen Gruppen war nur ganz oberflächlich und unverbindlich. Die Leute haben zwar gemerkt, dass die Frau nicht mehr da ist, aber das Interesse hat halt nicht für eine Vermisstenanzeige gereicht.
Naja, aber schon alleine ein Arbeitgeber würde sich vermutlich nicht so einfach damit zufrieden geben dass sie halt plötzlich nicht mehr gekommen ist.

Und ich weiß gar nicht, wie das in so einem Fall geht: Man müsste der Frau ja erst einmal kündigen, weil sie nicht mehr gekommen ist um die Stelle überhaupt wieder besetzen zu können. Also: Ob man nicht schon aus juristischen Gründen eine Vermisstenanzeige machen müsste, um für eine fristlose (?) Kündigung zu dokumentieren, dass man alles versucht hat aber sie einfach "böswillig" abgehauen ist?

Ich kenne mich da nicht aus, aber ich würde als Laie denken, dass man da so allerlei dokumentieren muss um es wirklich wasserdicht machen zu können.


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19.10.2023 um 20:49
Was ist wenn die Frau schon lönger vernisst wird, als junges Mädchen entführt. Dann würde die Vermissenanzeige nicht nit der Leiche übereinstimmen.


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Kerinya Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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19.10.2023 um 22:09
Zitat von Sadie.1874Sadie.1874 schrieb:Was ist wenn die Frau schon lönger vernisst wird, als junges Mädchen entführt. Dann würde die Vermissenanzeige nicht nit der Leiche übereinstimmen.
Das bezweifle ich, ein Mädchen zu entführen, jahrelang einzusperren erfordert sehr viel know how. So blöd das auch klingen mag, der Täter hätte sie dann garantiert nicht „so schlecht“ verschwinden lassen.


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19.10.2023 um 23:01
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber das setzt dann eben voraus, dass sie ausschließlich Leute aus diesem Umfeld kannte. Also keine Arbeitskollegen, alte Schulfreunde, Studienkollegen.... was auch immer, außerhalb dieser Gruppe hatte. Und das halte ich zumindest in Mitteleuropa für sehr unwahrscheinlich.
Also, direkt und spontan fällt mir sofort der Fall Wilfried Kalitz ein - ein Familienvater, dessen Leichnam 1996 aufgefunden wurde, der aber erst 2019 oder 2020 identifiziert werden konnte.
Warum? Die Familie wollte eine Vermisstenanzeige aufgeben - aber ein erwachsener Mann darf nun mal gehen, wohin er will. Daher wurde keine Vermisstenanzeige aufgenommen.
Der Mann hatte Schulden und daher hielt man es für plausibel, dass er einfach abgehauen ist.

Es gab zwei weitere Fälle, bei denen es sehr lange dauerte - bei einem war die Ex-Ehefrau die Mörderin, der Mann wurde auch jahrelang nicht identifiziert.
SOOO ungewöhnlich ist das also nicht.
Ich vermute hier leider Ähnliches....


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19.10.2023 um 23:07
Zitat von TalbikerinTalbikerin schrieb:Es gab zwei weitere Fälle, bei denen es sehr lange dauerte - bei einem war die Ex-Ehefrau die Mörderin, der Mann wurde auch jahrelang nicht identifiziert.
SOOO ungewöhnlich ist das also nicht.
Nun ja, drei Fälle in wieviel Jahren und unter wievielen Morden und Vermisstenfällen? Ich glaube nicht, dass das so häufig vorkommt, wenn man es mit diesen Zahlen in Relation setzt.


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