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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

7.318 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 16:27
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:aber ich weiss natürlich nicht, ob das rechtlich überhaupt möglich wäre und es wäre wenn überhaupt dann ja auch auf jeden Fall für die Familie rufschädigend, wenngleich damit auch vielleicht ein für alle Mal alle Zweifel an einem innerfamiliären Geschehen hätten ausgeräumt werden können.
erlaubt wäre es, wenn es nur zur Zustimmung der Anwälte und der Familie gemacht worden wäre. Für mich klingt das Szenario eigentlich noch am plausibelsten.
Es ist eben nicht rufschädigend, wenn dadurch der Täter entlarvt werden könnte. Damit wären alle Vorwürfe von jetzt auf gleich doch vom Tisch und die Familie könnte rehabilitiert werden, sofern sie es nicht waren.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 16:47
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:erlaubt wäre es, wenn es nur zur Zustimmung der Anwälte und der Familie gemacht worden wäre. Für mich klingt das Szenario eigentlich noch am plausibelsten.
Nein, das ist nicht erlaubt, auch nicht wenn sie zugestimmt hätten. Für einen Gewahrsam braucht es eine rechtliche Grundlage, die ist dann nicht gegeben. Die Ermittler dürfen nicht einfach irgendwelche Spielchen spielen in dem sie zu unrechtmäßigen Maßnahmen greifen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 16:51
Zitat von karajanakarajana schrieb:Die Ermittler dürfen nicht einfach irgendwelche Spielchen spielen in dem sie zu unrechtmäßigen Maßnahmen greifen.
Das sind keine Spielchen - wenn die EB jemand konkretes im Sinn haben und überwachen würden. Der Zuständige Richter und alle involvierten müssen dem Ganzen nur zustimmen.
Aus einer Laune heraus würde sowas, wenn es denn so war auch niemand machen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 16:55
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:Das sind keine Spielchen - wenn die EB jemand konkretes im Sinn haben und überwachen würden. Der Zuständige Richter und alle involvierten müssen dem Ganzen nur zustimmen.
Da wird aber niemand zustimmen, weil es eben unrechtmäßig und nicht erlaubt ist.
Vor allem was verspricht man sich davon, was genau sollte der "wahre Täter" denn dann machen?

Ich verstehe nicht so richtig, wieso man jetzt Gründe suchen muss, in denen die Ermittler nur so so tun, als würden sie die Familie verdächtigen. Wenn Familienmitglieder in Gewahrsam waren, dann gab es dafür gute Gründe.
Was nicht heissen muss, dass sich das Blatt nicht noch wenden kann.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 16:58
Zitat von karajanakarajana schrieb:Ich verstehe nicht so richtig, wieso man jetzt Gründe suchen muss, in denen die Ermittler nur so so tun, als würden sie die Familie verdächtigen.
Es ist ja reine Spekulation - jedoch wäre eine Möglichkeit die genauen Aktivitäten und/oder das Anrufverhalten von Person XY genau zu beobachten.

Letztlich wissen wir es doch alle nicht.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 17:03
Zitat von _Salzbrezel_Salzbrezel schrieb:Es ist ja reine Spekulation - jedoch wäre eine Möglichkeit die genauen Aktivitäten und/oder das Anrufverhalten von Person XY genau zu beobachten.

Letztlich wissen wir es doch alle nicht.
Aber das könnte man ja auch tun, ohne Dritte zu involvieren. Wir wissen ja nicht was Im Hintergrund alles noch läuft.

Letztendlich hat man es mit der Familie ja auch so gemacht. Nach dem Schädelfund wurde nichts von Fremdeinwirkung und Umlagerung veröffentlicht, es wurde nur von Tierfraß gesprochen.
Man hat also die Füße still gehalten, und währenddessen die Familie observiert und die Telefone abgehört. Was ja dann letztendlich auch zu dem Gewahrsam geführt hat.
So hätte man es sicherlich mit jedem anderen Verdächtigen auch gemacht.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 17:42
Die GaV zeigt, dass man keine andere heiße Spur hatte, das steht fest. Sonst hätte es sie nicht gegeben.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 18:05
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Bei den Katholiken wird immer von Schuld und Buße gepredigt. Ja, welch größere Schuld könnte da einer auf sich laden, als dass ein kleines Kind zu Tode kommt?

Und dann geht man zur Beichte, betet 10 Vaterunser und 20 Ave Maria, rutscht auf Knien über Scherben, und alle Sünden sind vergeben?
Dann kann das Leben weitergehen? Ne, beim besten Willen, dazu fehlt mir die Vorstellungskraft.
Grundsätzlich bin ich da bei dir. Aber wenn es in der (katholischen) Kirche kein Problem mit Bigotterie gäbe, wären nicht bundes- und weltweit landauf, landab zahllose Fälle von (vertuschten) sexueller Gewalt von "Geistlichen" auf Kinder und Jugendliche zu beklagen. Müsste nicht jeder wirklich reuige Täter sich stehenden Fußes von allen kirchlichen Aufgaben entpflichten lassen? Oder bei Bekanntwerden umgehend entpflichtet werden? Und was ist die Realität? Versetzung - und an anderer Stelle dasselbe wieder von vorn. Vielleicht wurden auch da ein paar Vaterunser gebetet, wer weiß?

Vor dem Hintergrund schließe ich ein vertuschendes, bösartiges, sadistisches ... Verhalten nicht aus, bloß weil da jemand vermeintlich gläubig ist und Gottesfürchtigkeit aus jeder Pore zu schwitzen scheint. Ich halte es eher mit Albert Schweitzer: "Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht."


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 18:42
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Aber denkst Du, dass z.B. ein pädokrimineller Täter nicht auch eine Art "Opferbezug" haben könnte und dies vielleicht auch die Mitnahme der Kleidung und das 3malige Umverlagern erklären könnte?
In dem Fall, ja. Wenn die Tat einen pädophilen Hintergrund hätte, dann könnte das die Mitnahme der Kleidungsstücke erklären. Eine Trophäe?
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Wie oft gibt es wohl diese Umverlagerungen in anderen Kriminalfällen? Eher selten, mir ist zumindest kein Fall bekannt. Das spricht doch insgesamt schon für eine sehr spezielle Situation,
Das kommt zusätzlich noch hinzu. Welcher Täter lagert eine Leiche nochmal um? Und warum?
Wird ihm die Lage zu brenzlig (bevorstehende MeS); oder braucht er den Kick und bringt deshalb wieder Bewegung in den Fall, indem er Schädel und Kleidung auslegt?
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Hierfür müsste es nicht unbedingt ein Täter aus der Familie gewesen sein. Der relevante Kreis, mit Bezug zum Opfer, dürfte weiter sein, das Dorf inkl Le Vernet mit einschließend, wenn man einen Täter mit Bezug zur Ortschaft impliziert.
Bei einem Täter mit Opferbezug würde ich auch die Einwohnerschaft nicht ausschliessen.
Zitat von DieCaroDieCaro schrieb:Grundsätzlich bin ich da bei dir. Aber wenn es in der (katholischen) Kirche kein Problem mit Bigotterie gäbe, wären nicht bundes- und weltweit landauf, landab zahllose Fälle von (vertuschten) sexueller Gewalt von "Geistlichen" auf Kinder und Jugendliche zu beklagen. Müsste nicht jeder wirklich reuige Täter sich stehenden Fußes von allen kirchlichen Aufgaben entpflichten lassen? Oder bei Bekanntwerden umgehend entpflichtet werden? Und was ist die Realität? Versetzung - und an anderer Stelle dasselbe wieder von vorn. Vielleicht wurden auch da ein paar Vaterunser gebetet, wer weiß?
Da hast du Recht! Egal, wohin man schaut, die kath. Kirche war und ist mittendrin, wenn es um Mißbrauch geht. Einfach nur ekelerregend!


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 19:31
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Wie oft gibt es wohl diese Umverlagerungen in anderen Kriminalfällen? Eher selten, mir ist zumindest kein Fall bekannt. Das spricht doch insgesamt schon für eine sehr spezielle Situation
Ich vermute mal, dass der Täter bei Erstversteck, das sicher nur notdürftig war, befürchtete, dass es entdeckt werden und er dann in Verdacht geraten könnte. Bei der nächsten, also letzten "Umlagerung", also Platzierung von Schädel und Kleidung, wird er dagegen gehofft haben, dass die Ermittler Ruhe geben, wenn sie wenigstens den Schädel haben und an ein Verirren im Wald und einen Unfall bzw. Tötung durch ein Wildtier denken. Vielleicht tatsächlich auch, damit Emile ein christliches Begräbnis bekommt. Aber dann würde sicher nicht der Rest der Leiche fehlen.

Speziell im Sinne von merkwürdig finde ich das nicht. Die meiste Zeit wird Emile in Versteck 2 verbracht haben.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 21:41
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Wie oft gibt es wohl diese Umverlagerungen in anderen Kriminalfällen? Eher selten, mir ist zumindest kein Fall bekannt. Das spricht doch insgesamt schon für eine sehr spezielle Situation, die möglicherweise auch nicht mit der herkömmlichen Herangehensweise der Ermittler zu lösen sein wird. In gewisser Weise ist ein Profiling hier wohl wichtig, um die Tat richtig lesen und bewerten zu können.
Diese drei Umverlagerungen und dabei dieser kleine Leichnam. So unglaubwürdig wie einige meinen und auch zu Recht, ich mag mir auch nicht ausmalen, was erforderlich war, um den Schädel so "präsentabel" der Welt zu überlassen, ich kann für mich nicht ausschließen, dass während des kurzen Lebens von Émile eine von ihm ausgehende positive Gefühlsbindung bestand, ja, so möchte ich es vorsichtig formulieren und man trennte sich von dem kleinen Schädel, jenem Teil des Skeletts mit dem wohl größten Symbolwert, das ist doch erstaunlich und sollte diese Entscheidung für den Schädel (für die öffentliche Ablage) eine (Aus-)Wahl (unter all den Knochenelementen) gewesen sein, so betont dies mMn eine persönliche Beziehung zwischen Opfer und Täter vor dem "Verschwindetag".

Was zu diesem Konstrukt führte, das sich bislang durch die wenigen, bewundernswürdigen Ermittlungsergebnisse abzeichnet, könnte mMn viel Verzweiflung, Reue, ein Nichtabschließenkönnen mit der eigenen Unglückstat sein. Vielleicht jemand mit Jagdschein, dem die natürlichen Prozesse nach dem Ableben eines Lebewesens bekannt sind und der sich im Fall dieses Kleinkindes nicht dazu durchringen konnte, ihn dem Erdreich zurückzugeben, aus einer Motivation einer Art von "Respekt" heraus, seiner sehr persönlichen Auffassung dazu. Die Verzweiflung der Kindseltern bewog ihn dann zur öffentlichen Ablage in der Karwoche. - Vielleicht ist dieses Nachtatverhalten ohne Beispiel?

Nur den Gedanken freien Lauf gelassen, mit der Prämisse "homicide involontaire".


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 22:25
@CharliesEngel: Aber wie verpackt man die Schädelverletzung in ein solches Szenario?

Irgendwie krank und nach einer "Beziehungstat" im engeren Sinne aussehend, nicht unmöglich.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 22:26
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:was erforderlich war, um den Schädel so "präsentabel" der Welt zu überlassen, ich kann für mich nicht ausschließen, dass während des kurzen Lebens von Émile eine von ihm ausgehende positive Gefühlsbindung bestand, ja, so möchte ich es vorsichtig formulieren und man trennte sich von dem kleinen Schädel, jenem Teil des Skeletts mit dem wohl größten Symbolwert, das ist doch erstaunlich und sollte diese Entscheidung für den Schädel (für die öffentliche Ablage) eine (Aus-)Wahl (unter all den Knochenelementen) gewesen sein, so betont dies mMn eine persönliche Beziehung zwischen Opfer und Täter vor dem "Verschwindetag".
Welche Art persönliche Beziehung meinst Du?
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:iSo unglaubwürdig wie einige meinen und auch zu Recht
Das stammt von der Staatsanwalt und kann als gegeben gesehen werden!
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:könnte mMn viel Verzweiflung, Reue, ein Nichtabschließenkönnen mit der eigenen Unglückstat sein.
Das bestand von Beginn an nicht, denn Emile wurde nie begraben, sondern verweste oberirdisch
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:und der sich im Fall dieses Kleinkindes nicht dazu durchringen konnte, ihn dem Erdreich zurückzugeben, aus einer Motivation einer Art von "Respekt" heraus, seiner sehr persönlichen Auffassung dazu.
diese wäre?
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Die Verzweiflung der Kindseltern bewog ihn dann zur öffentlichen Ablage in der Karwoche
Das widerspricht sich dann aber mit seiner "Reue" und dem genannten Respekt, sowie dem Umlagern nach der Erstverbringung die verzweifelten Eltern nahezu ein Jahr warten zu lassen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 22:41
Ich würde im Zusammenhang mit der 2./3. Deponierung (Umbettung kann ich das nicht nennen) nochmal an den Fall Yannis Moré erinnern, ein Fall, der den Menschen in der Region sicherlich viel gegenwärtiger ist als uns. Der Fall wurde im Thread mehrfach erwähnt. Die Leiche des Kindes wurde nie gefunden.
Au 1er octobre 1990, soit seize mois après la disparition de l’enfant, un chasseur se présente à la gendarmerie. Il a trouvé une paire de chaussures d’enfant dans les bois, posées là, avec soin. Sur place, les enquêteurs trouvent également une chaîne en or, un pantalon, un petit anorak. Les objets sont reconnus par les parents de Yannis comme étant ceux que le garçon portait au jour de sa disparition.
Quelle: https://actu.fr/provence-alpes-cote-d-azur/marseille_13055/pres-de-marseille-le-mystere-de-la-disparition-de-yannis-more-plane-depuis-25-ans_61025261.html

Freie Übersetzung:

Am 1. Oktober 1990, sechzehn Monate nach dem Verschwinden des Kindes, erschien ein Jäger bei der Gendarmerie. Er fand im Wald ein Paar Kinderschuhe, die dort sorgfältig lagen. Vor Ort fanden die Ermittler außerdem eine Goldkette, eine Hose und einen kleinen Anorak. Die Gegenstände werden von Yannis‘ Eltern als diejenigen erkannt, die der Junge am Tag seines Verschwindens trug.

Die Gegend war vorher mehrfach abgesucht worden. Jemand muss die Kleidung von Yannis dort abgelegt haben, so dass sie gefunden wird.

Ich gehe nicht von einem Serientäter aus. Yannis Moré verschwand am 2. Mai 1989. Ich könnte mir aber vorstellen, dass zumindest die letzte Ablage der Kleidung und Überreste von Émile auf einen Zusammenhang hinweisen sollten, zumal in der Presse der Fall immer wieder Erwähnung fand.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 22:44
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das könnte u.a. davon abhängen, welches Verhalten im Auge des Jugendlichen schlimmere Konsequenzen haben könnte: Sich selbst bzw. ein Familienmitglied zu verraten, was dann der Rest der Familie erfahren würde, oder eben stumm zu bleiben bzw. immer das Gleiche zu sagen und damit die Polizisten zu verärgern. Wenn die Angst vor Prügeln o.ä. groß genug ist, hält man vielleicht auch so eine Befragung durch.
Die Angst vor körperliche Gewalt kann tatsächlich nebensächlicher sein, als psychische Gewalterfahrungen
in Form von Unterdrückung, Abwertung, Verachtung, Beschimpfungen.

Auch das Bedürfnis, stetig die Handlungen des “Opfers“ zu kontrollieren und durch Druckaufbau zu regulieren, kann von Betroffenen unbewusst als psychische Gewalt wahrgenommen werden. Psychischen Schikanen innerhalb eines Kreises (z. B. Organisationen m. extremen Strukturen) zu entkommen, ist aufgrund von emotionalen Bindungen oft sehr schwer.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 22:50
@CharliesEngel
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Die Angst vor körperliche Gewalt kann tatsächlich nebensächlicher sein, als psychische Gewalterfahrungen
in Form von Unterdrückung, Abwertung, Verachtung, Beschimpfungen.

Auch das Bedürfnis, stetig die Handlungen des “Opfers“ zu kontrollieren und durch Druckaufbau zu regulieren, kann von Betroffenen unbewusst als psychische Gewalt wahrgenommen werden. Psychischen Schikanen innerhalb eines Kreises (z. B. Organisationen m. extremen Strukturen) zu entkommen, ist aufgrund von emotionalen Bindungen oft sehr schwer.
Das ist schon richtig, aber dazu wäre es geradezu zwingend notwendig dass die Betroffenen sich auch im volljährigen Alter noch in kompletter Abhängigkeit zum Täter dieser psychischen Gewalt befinden.
Und das wage ich hier zu bezweifeln.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 22:51
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Die Angst vor körperliche Gewalt kann tatsächlich nebensächlicher sein, als psychische Gewalterfahrungen
in Form von Unterdrückung, Abwertung, Verachtung, Beschimpfungen.
Was oder wen meinst Du damit? Wenn es keinen Zusammenhang zu dem Fall Émile gibt, gibt es für solche Themen sicherlich einen passenden Thread im Bereich "Menschen".


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 22:51
@two-cents
Huch, sorry, ich hab Dich, warum auch immer, gerade falsch geadded.


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11.04.2025 um 23:05
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Das ist schon richtig, aber dazu wäre es geradezu zwingend notwendig dass die Betroffenen sich auch im volljährigen Alter noch in kompletter Abhängigkeit zum Täter dieser psychischen Gewalt befinden.
Und das wage ich hier zu bezweifeln.
Ich glaube du unterschätzt hier völlig, die Auswirkung von durchgehenden Indoktrination und emotionaler Manipulation seit Kindheit an.

Das kann man nicht einfach so abschütteln, nur weil man jetzt erwachsen ist
Es gibt eigene Therapien um genau diese erlenten Verhaltensmuster zu durchbrechen, es gelingt aber trotzdem nicht jedem.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

11.04.2025 um 23:07
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich gehe nicht von einem Serientäter aus
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich könnte mir aber vorstellen, dass zumindest die letzte Ablage der Kleidung und Überreste von Émile auf einen Zusammenhang hinweisen sollten
Vielleicht kein Zusammenhang, aber vielleicht diente es ihm als Art Leitfaden oder Alibi. Er wählte vielleicht deswegen eine ähnliche Ablage, weil er hoffte, dass dies von ihm ablenken könnte und weil er sich dachte, dass er sich am wenigsten verrät, wenn er so vorgeht, wie es jeder tun könnte, weil ja von deinem zitierten Fall jeder Kenntnis hatte und insofern ganz Frankreich als Täter infrage käme.

Dies wiederum könnte darauf hindeuten, dass man ihm schon von Ermittlerseite näher gekommen ist oder er dies subjektiv so empfand. Dann wählte er eine Ablageform, die jeder wählen könnte, der die Presse liest und erweitert wieder den vielleicht zuvor schon enger gezogenen Kreis um ihn.


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