AlteTante schrieb:Aber es gab ja noch einen zweiten Zeugen bzw. Zeugin. Und die Person hat ihn ja auch gesehen.
BigMäc schrieb:
Die zweite Person sah Emilie, aber Zeuge X, der jetzt Émile plötzlich mitsamt Grossvater gesehen haben will, war sich nichtmal sicher, auch nur Émile, alleine, gesehen zu haben.
AlteTante schrieb:Woraus schließt du, dass er sich diese Mühe gab? Und wieso muss er feige gewesen sein? Wer weiß, was er zu befürchten hatte? Feige war höchstens, dass er so lange gewartet hat. Wobei wir ja nicht einmal wissen, was in dem Brief stand.
Wenn mir mein eigenes Hemd näher ist, als das Rückgrat zu haben , bei einem Mordfall dem Opfer sein Recht auf Aufklärung und Bestrafung seines "Mörders" zu geben, wenn ich, egal was, darüber weiss, dann ist das aus meiner Sicht feige und egozentrisch.
AlteTante schrieb:Woraus schließt du, dass er sich diese Mühe gab?
Daraus, dass er etwas im Weiler gesehen haben möchte/aus dem Weiler etwas zu wissen vorgab , aber den Brief nicht von dort aus und auch nicht aus der Umgebung abgeschickt hat. Natürlich kann der Briefeschreiber auch aus dem Absendeort, oder der Umgebung des Absendeorts kommen, dann bleibt trotzdem Feigheit, wie jede anonyme Aktion.
Man kann Ermittler auch ansprechen und darum bitten, das (angebliche) Wissen vertraulich zu behandeln, weil man befürchtet, die Weitergabe des Wissens habe Konsequenzen, gleich welcher Art.
Nein, wir wissen nicht was in dem Brief stand, aber wir wissen, dass der Pflanztrog deshalb abtransportiert und untersucht wurde,somit hat der Brief wohl einen Hinweis auf den Kübel enthalten und zwar einen schwerwiegenden.