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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Autobahn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

09.03.2023 um 22:16
Weiß jemand wann die Männer zum freiwilligen Speicheltest geladen wurden?


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

09.03.2023 um 23:06
18.3 und dann nochmal 26.3, wenn ich das richtig im Kopf habe.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

09.03.2023 um 23:12
Ich meinte, wann die Aufforderung raus ging, nicht wann die Testungen sind.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 03:29
@Poldie

Allgemein angekündigt zwar bereits letzten Oktober, aber die konkreten Einladungen an die 355 scheinen nun wohl mit keinem so langen Vorlauf verschickt worden zu sein (die Formulierung "als erstes" bislang noch gar nicht so bewusst wahrgenommen, interessant...)
In den Fokus der Kriminalbeamten rücken nun als erstes 355 Männer, die zum Tatzeitpunkt zwischen 14 - 75 Jahre alt waren und zum damaligen Tatzeitpunkt Bezug zum Stadtteil Poll hatten. Mit einem persönlich adressierten Einladungsschreiben wird dieser Personenkreis in den kommenden Tagen aufgefordert, an zwei Terminen (18./26.03) in der Janusz-Korczak-Schule eine Speichelprobe abzugeben und damit die Suche nach dem Täter zu unterstützen.
Quelle: Pressemeldung Polizei Köln - MK Caglar - 03.03.2023


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 07:48
Es steht doch, dass der Mord in unmittelbarer Umgebung der Haltestelle verübt wurde. Irgendwie passt aber das Heli Foto
nicht dazu, wenn man davon ausgeht, dass die Personen im Vordergrund in der Nähe des Fundortes stehen, oder? Eine solche Biegung auf einer asphaltierten Straße sehe ich auf den alten Fotos nicht?!


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 07:59
Zitat von phosphorphosphor schrieb:, die zum Tatzeitpunkt zwischen 14 - 75 Jahre alt waren
So, noch mal. Warum mein Post gelöscht wurde, weiß nur der Admin. Wie will man Männer einladen, die zum Tatzeitpunkt 75 Jahre und etwas darunter alt waren? Die leben doch mit Sicherheit gar nicht mehr. Der Mord ist fast 32 Jahre her. Wie kann man nur so ne Mitteilung veröffentlichen?


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 08:22
@SomertonMan

Mutet erst mal schon etwas kurios an. Ich kann auch nur eine Vermutung anstellen, weshalb die Altersgrenzen so gesetzt wurden. Dazu noch mal zwei Zitate aus der polizeilichen Pressemitteilung...
Mit Hilfe neuer wissenschaftlicher Methoden wird die DNA heutzutage so gut analysiert, dass neben dem Spurenverursacher auch mit ihm verwandte Personen erkannt werden können.
Grundlage für den Massengentest ist ein vom Amtsgericht Köln erlassener Beschluss.
Quelle: Pressemeldung Polizei Köln - MK Caglar - 03.03.2023

Annahme: Es besteht also wohl die technische Möglichkeit, potentielle Tatverdächtige über eine Testung von Verwandten zu überführen oder auch auszuschließen, selbst wenn sie bereits verstorben sind. Um das rechtssicher vornehmen zu können, musste deren Alter zur Tatzeit im amtlichen Beschluss aber eventuell definiert werden. Wie gesagt, nur eine Vermutung. Könnte aber schon Sinn machen, obwohl gegen Tote ja in der Regel nicht mehr ermittelt wird: Mit dem Ausschluss arbeitet man ab und mit der Identifizierung eines nicht mehr lebenden Täters könnte man dann wenigstens die Akten schließen und die Angehörigen hätten etwas mehr Gewissheit...


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 08:27
Zitat von phosphorphosphor schrieb:potentielle Tatverdächtige über eine Testung von Verwandten zu überführen oder auch auszuschließen, selbst wenn sie bereits verstorben sind.
Mir stellt sich die Frage, wieso denn nicht auch Frauen eingeladen werden? Die Verwandtschaft könnte auch bei Ihnen eruiert werden.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 08:31
@Garza
Zitat von phosphorphosphor schrieb:"In den Fokus der Kriminalbeamten rücken nun als erstes 355 Männer, ..."
Fett von mir. Wenn da kein Treffer dabei ist, wird vielleicht ausgeweitet?


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 08:46
@Garza
@sooma

Ist ein Punkt und genau das wär auch meine Vermutung. Ich weiß nicht konkret, wie das mit solchen Amtsbeschlüssen bei DNA-Testungen geregelt ist. Vielleicht holt man sich den Wisch halt einmal, deckt darin alles ab und hat ab dann freie Fahrt - auch in weiteren Einladungsrunden, falls die erste noch nichts ergeben hat...


@gangstertom

Ist in der Tat auch nicht ganz so leicht einzuordnen. Ich denke, die Leute stehen hinter dem Polizeiwagen, der auf dem ersten Photo zu sehen ist. Und das mit dem Heli wurde dann über das Auto hinweg in die vom Tatort entgegengesetzte Richtung aufgenommen. Auf dem Luftbild kann man sehen, dass da noch ein Weg parallel zu den Gleisen verläuft. Ein Abgleich der Biegung kommt da eigentlich auch hin. Dass dieser Bereich asphaltiert ist (oder war), hätte ich auf dem Luftbild jetzt erst mal auch nicht so erkannt. Denke aber nicht, dass das damals eine reguläre Straße gewesen ist. Auch Fahrradwege im Stadtwald haben teilweise Asphalt. Und man muss ja nicht überall Zäune, Gitter oder Barrikaden aufstellen, um eine Durchfahrt zu untersagen - Schilder reichen im Grunde auch...


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 08:51
Zitat von phosphorphosphor schrieb:Mutet erst mal schon etwas kurios an. Ich kann auch nur eine Vermutung anstellen, weshalb die Altersgrenzen so gesetzt wurden. Dazu noch mal zwei Zitate aus der polizeilichen Pressemitteilung...
Ja, das ist dieser, ich sage mal salopp "Rückwärts-DNA-Abgleich". Aber die wollen ja die damals 75jährigen einladen. :D


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 08:51
Genau wie Garza bin ich auch verwundert, warum nur Männer eingeladen werden. Der Täter selber wird wohl kaum zum freiwilligen Speicheltest gehen oder gab es so etwas schon mal?
Wenn der Täter eine Schwester oder Tochter hat, dann wird er zunächst nicht zu finden sein. Man müsste natürlich hier dann Geschwister und Abkömmlinge der Männer, die 1991 einen Bezug zu Poll hatten, einladen, unabhängig davon, ob diese Verwandten in Poll wohnen oder wohnten.
Ich hoffe, das wird als nächstes geschehen, wenn bei den jetzigen Speicheltests nichts heraus kommt, wovon ich stark ausgehe.

Auch der Kreis der Männer, die geladen wurden, weil sie beruflich Kontakt nach Poll hatten, wird nur solche Männer betreffen, die bei großen in Poll ansässigen Unternehmen 1991 tätig waren. Hat der Täter in einem kleinen Geschäft, zB Blumenladen oder ähnliches gearbeitet, wird er wohl kaum eine Einladung zum freiwilligen Speicheltest bekommen haben.

Mich interessiert das Datum vom Beschluss des Amtsgerichts. Kennt das jemand?


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 09:56
Zitat von PoldiePoldie schrieb:Genau wie Garza bin ich auch verwundert, warum nur Männer eingeladen werden. Der Täter selber wird wohl kaum zum freiwilligen Speicheltest gehen oder gab es so etwas schon mal?
Oh ja, das gab es schon: Ronny Rieken ist z.B. einer Einladung gefolgt und dann auch aufgeflogen. Ich meine mich zu erinnern, dass er da nicht der einzige in der Kriminalgeschichte war. Ich glaub, man darf den Druck auch nicht unterschätzen, wenn bei einem Täter auf einmal eine Einladung ins Haus flattert und parallel dazu die Zeitungen wieder berichten, Plakate aushängen, diese Karten in den Bahnen baumeln usw usf. Erst recht nicht, falls er inzwischen eventuell mit Familie lebt, die Frau den Brief aus dem Kasten gefischt hat und ganz erstaunt guckt, wenn man da lieber nicht hingehen will...

So lange kein begründeter Tatverdacht besteht, kann die Polizei den DNA-Abgleich zwar nicht zwangsrechtlich durchsetzen (die Leute müssen bis dahin zustimmen). Aber wer nicht erscheint, wird gewiss noch mal gesondert unter die Lupe gelegt - so viele sind das meist wohl nicht. Und weitere Testrunden sind ja offenbar schon angedacht, um Kreise noch mal größer oder auch kleiner ziehen zu können...
Zitat von PoldiePoldie schrieb:Mich interessiert das Datum vom Beschluss des Amtsgerichts. Kennt das jemand?
Das hätte mich tatsächlich auch sehr interessiert! Hab vorhin schon gesucht, aber leider nichts gefunden. Bin mir auch nicht sicher, ob solche Beschlüsse zwischen Behörden veröffentlicht werden...
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Aber die wollen ja die damals 75jährigen einladen. :D
Die aktuelle Pressemeldung erweckt zwar schon etwas den Eindruck, da "diese Personengruppe" mit den 355 kongruent zu sein scheint - und das mag ja auch zunächst mal so sein, vielleicht haben sie sich nun eh erst mal die damals Jüngeren rausgepickt. Aber dass es dabei nicht unbedingt bleiben muss, lässt sich doch recht deutlich herauslesen, würde ich meinen...


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 10:22
@Poldie

Wollte ich dann doch noch erwähnt haben: Grundsätzlich natürlich richtig, im Regelfall wird ein Täter gewiss versuchen, die Testung zu umgehen (Rieken ist halt 1998 hingetrottet, da waren die Möglichkeiten wohl noch nicht ganz so tief im Bewusstsein der breiten Bevölkerung verankert). Ausweichen kann aber auch zunehmend schwerer werden, zumal sich der Druck sicherlich weiter erhöhen lässt. Ein richtiger Filmfall bei XY könnte auch noch eine Maßnahme sein, beim Kölner Karnevalsmord hat das ja kürzlich erst funktioniert...


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 11:22
Zitat von PoldiePoldie schrieb:Man müsste natürlich hier dann Geschwister und Abkömmlinge der Männer, die 1991 einen Bezug zu Poll hatten, einladen, unabhängig davon, ob diese Verwandten in Poll wohnen oder wohnten.
Okay, früher oder später alle Poller Familien abgrasen und mal schauen, was man dabei so trifft, geht dann offenbar doch nicht...
Wer wird alles zur DNA-Reihenuntersuchung eingeladen?

Mit Beschluss des zuständigen Amtsgerichtes Köln werden alle Personen um eine Speichelprobe gebeten, die dem Täterprofil entsprechen.

Das heißt, dass nur männliche Personen eingeladen werden, die einen Bezug nach Köln-Poll haben bzw. hatten und zum Tatzeitpunkt 14-75 Jahre alt waren. Frauen und Männer anderer Altersgruppen werden aus rechtlichen Gründen nicht eingeladen.
Quelle: koeln.polizei.nrw

Der rechtliche Rahmen ist wohl schon etwas enger gesteckt. Wie genau und welchen Hintergrund dann die Altersfestlegung hat, weiß ich leider gerade auch nicht. Verwandschaft kann vielleicht trotzdem eine Rolle spielen, wenn der Täter 1991 z.B. einen 15jährigen Sohn hatte. Oder sie haben eben doch einen 105jährigen Methusalem auf der Liste, der nicht durch die Maschen rutschen soll - who knows... ;)


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 14:45
Gab es das schon?

https://www.express.de/koeln/mord-an-seckin-caglar-16-bruder-mit-emotionalem-statement-505609


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

10.03.2023 um 21:05
@vernon2

Noch nicht, die Veranstaltung auf dem Poller Marktplatz war ja erst am heutigen Mittag. Danke für den Link, KSTA und WDR berichten ebenfalls. Letztere haben zudem ein TV-Stück produziert, das vorhin in der Kölner Lokalzeit lief und nun auch eine Woche online verfügbar ist. Beginn ab 3:20, bei 5:35 eine kurze Filmsequenz vom damaligen Haltestellenbereich...
https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/koeln/videos/video-lokalzeit-aus-koeln---2340.html


Ansonsten in einem Artikel noch mal etwas mehr zum Täterprofil (s.u.), kommt dennoch eher vage daher. Allerdings in fast jedem Interview der stete Hinweis der Ermittler, dass auch die Verwandten-DNA der Schlüssel sein kann. Selbst wenn sie Einladungen nun wohl nicht mit der Gießkanne verteilen können, bei dem unscharfen Täterprofil bleibt das Männerfeld schon recht breit. Da fallen in einem Stammbaum dann doch noch einige Verzweigungen in höhere Altersgruppen auf (Vater, Großvater, Onkel, Großonkel etc). Dass alteingesessene Kölner gerne in ihren Veedeln verbleiben, könnte hier vielleicht sogar auch noch ein Faktor werden...
Bremer erklärte, dass die Technik in der heutigen Zeit die DNA-Reihenuntersuchung ermögliche. Die Speichelproben seien freiwillig, doch er betonte, dass Leute die sich weigern, eine DNA-Untersuchung durchführen zu lassen, zwar nicht gleich Verdächtige seien, doch diese Personen genauer ins Visier der Ermittler geraten könnten. Zu dem genauen Täterprofil konnte Weber nicht viel sagen. Es sei auf Daten aus der damaligen zeit zurückgegriffen worden. Menschen, die damals im engeren Umkreis des Tatorts gewohnt haben, Bauarbeiter, die zu der zeit dort gearbeitet haben und auch Verstorbene werden genauer unter die Lupe genommen. Die Ermittler gehen von einem Mann aus, der zur damaligen Tatzeit jünger gewesen sein könne. Eine genaue Altersspanne könnten die Ermittler noch nicht einschätzen.
Quelle: report-k.de


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

11.03.2023 um 16:08
Zitat von phosphorphosphor schrieb:Allerdings in fast jedem Interview der stete Hinweis der Ermittler, dass auch die Verwandten-DNA der Schlüssel sein kann. Selbst wenn sie Einladungen nun wohl nicht mit der Gießkanne verteilen können, bei dem unscharfen Täterprofil bleibt das Männerfeld schon recht breit. Da fallen in einem Stammbaum dann doch noch einige Verzweigungen in höhere Altersgruppen auf (Vater, Großvater, Onkel, Großonkel etc). Dass alteingesessene Kölner gerne in ihren Veedeln verbleiben, könnte hier vielleicht sogar auch noch ein Faktor werden...
Hier könnte wirklich eine große Chance bestehen, wenn der Täter nicht selbst eine Einladung bekommen hat. Und es ist schon ziemlich
abgefahren, was sich da in der Forensik so tut, im Laufe der Zeit.
So ein hübsches Mädchen... Auch ihrem Bruder merkt man im Interview richtig an, dass ihn diese Zeit damals bis heute, nachhaltig beeinflusst hat. Auch die eigene Vorsicht beim eigenen Nachwuchs, ist mehr als verständlich.
Und diese ganzen Familien können einfach nicht mit der Sache abschließen, so lange sie nicht abgeschlossen ist. Wie man auch an den anderen Fällen hier gut sieht. Ob Peggy, Maddie, Frauke....

Ich finde den Bereich um diese Haltestelle insgesamt ziemlich gruselig, zumal es damals auch ganz sicher keine Lichtquellen gab und selbst im Sommer war das bestimmt nicht sehr einladend.
@phosphor
Danke, für die ganzen guten Infos!


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

13.03.2023 um 13:21
Wenn man sich das Bild Nr. 6 anschaut, sieht man, dass der Bereich nahe dem Auffindeort sehr schlammig und durch ein Kettenfahrzeug aufgewühlt ist. Die Polizeibeamten tragen deshalb Gummistiefel.

Sofern der Täter nicht durch entsprechendes Schuhwerk vorbereitet war - indem er z.B. Wechselschuhe in einem geparkten Auto deponiert hatte - müsste er nach der Tat mit extrem verschmutzten Schuhen heimgekommen sein.

Des weiteren sieht man in der Vergrößerung des Fotos teilweise Schleifspuren, die auch markiert sind. Das Opfer wurde sicherlich hier mit Gewalt zum späteren Auffindeort genötigt. Dann müssten auch die Fußabdrücke des Täters sehr präsent gewesen und als Spuren gesichert worden sein. Dies dürfte Rückschlüsse auf die Schuhgröße liefern und auf die Richtung, in die sich der Täter entfernt hat.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

13.03.2023 um 15:43
Ich finde im Zeugenaufruf bemerkenswert, dass sich dort ein Mann mit Fahrrad aufgehalten haben soll. Denn wenn man sich wiederum den aufgewühlten Boden auf Bild Nr. 6 anschaut, sieht man dort Fahrradspuren im Schlamm. Diese führen scheinbar von der kleinen Straße auf das schlammige Gelände und dann anscheinend wieder von dort weg.

Was mir persönlich nicht aus dem Kopf geht, ist, dass der Täter so nahe am Weg doch eigentlich jederzeit mit Entdeckung hätte rechnen müssen. Vater und Tochter haben sich doch scheinbar nur knapp verpasst. Aber selbst wenn der Täter sein Opfer sehr schnell zum Schweigen gebracht hätte, müsste man doch so nahe am Weg trotzdem jederzeit mit Entdeckung rechnen.

Vielleicht hat er sie zunächst woanders hingebracht, wo mit weniger oder keiner Aufmerksamkeit zu rechnen war? Dies würde vielleicht auch erklären, warum das Opfer bei der ersten Suche dort nicht entdeckt wurde. Denn man muss schon ganz schön abgebrüht sein, um eine Vergewaltigung und/oder Tötung direkt neben einem Weg und einer Haltestelle zu begehen. Zumal dieses sicher nicht lautlos vonstatten geht


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