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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Autobahn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

03.03.2023 um 15:39
Nach der Festnahme im Mordfall Petra Nohl aus dem Jahr 1988 arbeiten Mordermittler der Ermittlungseinheit Cold Cases in Köln an der Aufklärung eines weiteren über 30 Jahre zurückliegenden Mordes an einer jungen Frau. Im Oktober 1991 wurde in Köln-Poll die 16-jährige Seckin Caglar erdrosselt aufgefunden. Seit über 31 Jahre ist der Fall ungeklärt, doch die Polizei hat eine DNA-Spur sichergestellt, die nun mittels einer DNA-Reihenuntersuchung den Durchbruch bringen soll. 355 Männer, die zum Tatzeitpunkt zwischen 14 und 75 Jahre alt waren und einen Bezug zum Stadtteil Poll hatten, wurden nun mit einem persönlich adressierten Einladungsschreiben auf zwei Termine (18. und 26. März 2023) für eine Speichelprobe aufmerksam gemacht.

Seckin Caglar war zur Tatzeit 16 Jahre alt und hatte einen Monat zuvor eine Stelle als Auszubildene beim 'co op'-Markt auf der Siegburger Straße angefangen.

Am Mittwoch, dem 16. Oktober 1991 stieg sie auf dem Rückweg von ihrer Arbeit gegen 18.40 Uhr an der Haltestelle Poll-Salmstraße in die Linie 7. Sie verließ die Bahn zwei Minuten später an der nächsten Haltestelle Poll-Autobahn. Dort wurde sie üblicherweise von einem Familienmitglied abgeholt. Am Tatabend verspätete sich Seckins Vater jedoch um wenige Minuten und wartete anschließend eine halbe Stunde vergebens an der Haltestelle. Die Familie informierte sofort die Polizei.

An der Suche nach dem Mädchen beteiligten sich Einsatzkräfte, Familienangehörige und Freunde. Seckin blieb zunächst verschwunden. Eine Fortführung der Suche am nächsten Morgen führte schließlich zum Auffinden von Seckins Leiche in unmittelbarer Nähe der Haltestelle Poll-Autobahn. Seckin lag entblößt und erwürgt hinter einem Dornengebüsch an dem Weg, der zu ihrem Wohnhaus führt.

Bis heute ist unklar, wann der Täter auf das Mädchen traf. Möglich ist ein Zusammentreffen bereits in der Bahn, an einer der beiden Haltestellen oder kurze Zeit später am Tatort. Es ist anzunehmen, dass der Täter sich spontan zur Tat entschloss.

Broschüre der Polizei Köln: https://koeln.polizei.nrw/sites/default/files/2023-03/broschure-mk-caglar.pdf

k-mk-caglar-01


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

03.03.2023 um 22:31
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:. Dort wurde sie üblicherweise von einem Familienmitglied abgeholt. Am Tatabend verspätete sich Seckins Vater jedoch um wenige Minuten und wartete anschließend eine halbe Stunde vergebens an der Haltestelle. Die Familie informierte sofort die Polizei.
Hmm.. das klingt für mich eher verdächtig. In einer halben Stunde kann viel passieren.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 04:15
Den Artikel kann man zwar nicht lesen, aber man sieht den Fundort. Vielleicht hat sie sich alleine auf den Weg gemacht und wurde vom Täter aus seinem Auto heraus entdeckt ?
Die Leiche der jungen Seckin Caglar war in einem Gebüsch nahe der Haltestelle „Poll-Autobahn“ entdeckt worden.
Quelle: https://www.rundschau-online.de/koeln/cold-case-aus-koeln-poll-dna-massentest-soll-zum-moerder-fuehren-353446


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 06:38
Zitat von MoshikoMoshiko schrieb:Hmm.. das klingt für mich eher verdächtig. In einer halben Stunde kann viel passieren.
Was erscheint dir denn an dieser einen halben Stunde Wartezeit des Vaters verdächtig?



https://www.t-online.de/region/koeln/id_100138108/mord-an-seckin-caglar-vor-32-jahren-in-koeln-355-maenner-zum-speicheltest-geladen.html

Offensichtlich versucht man auch über Verwandtschaftsverhältnisse dem Täter auf die Spur zu kommen.
Chefermittler Markus Weber: "Mithilfe neuer Methoden wird die DNA heutzutage so gut analysiert, dass neben dem Spurenverursacher auch mit ihm verwandte Personen erkannt werden können."



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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 06:58
Aus dem zuvor verlinkten t-online-Artikel:
Normalerweise holte ein Familienmitglied sie dort ab, aber an jenem Mittwochabend verpassten ihr Vater und ihr kleiner Bruder sie knapp. Der Vater wartete vergebens, die Familie schaltete irgendwann nervös die Polizei ein.

Am nächsten Morgen ging ein Verwandter noch einmal nachschauen – und fand Seckin hinter einem Gebüsch bei der Haltestelle. Dort lag sie entblößt und erdrosselt, jemand hatte sie an diesem Ort sexuell missbraucht und getötet.
Die Vergewaltigung und der Mord sollen also direkt dort beim Treffpunkt stattgefunden haben. Keiner hat etwas gesehen oder gehört, die Umgebung wurde anscheinend nicht abgesucht, ein Verwandter findet sie dort hinter einem Gebüsch am nächsten Morgen. Schon etwas merkwürdig.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 10:41
Zitat von soomasooma schrieb:Die Vergewaltigung und der Mord sollen also direkt dort beim Treffpunkt stattgefunden haben. Keiner hat etwas gesehen oder gehört, die Umgebung wurde anscheinend nicht abgesucht, ein Verwandter findet sie dort hinter einem Gebüsch am nächsten Morgen. Schon etwas merkwürdig.
Hallo Sooma,

ich finde eigentlich weder das Auffinden durch einen Verwandten noch die Tatsache , daß niemand was gesehen oder gehört hat, sonderlich ungewöhnlich.

Beispiel, das mir gerade akut einfällt: beschäftige mich derzeit noch mal mit den Morden an Gassi-Gängerinnen im Südwesten Englands (80er und 90er), das Opfer Kate Bushell wurde trotz bereits informierter Polizei von ihrem Vater aufgefunden.

Auch N. Schalla wurde in einer Großstadt in unmittelbarer Nähe einer Haltestelle überfallen. Mitte Oktober ist es gegen Viertel vor Sieben bereits Dunkel und obwohl ich schon ewig nicht mehr in der Ecke war, meine ich mich zu erinnern, daß die Strecke, die ich vermute, nicht ausschließlich durch Wohngebiete führt. Dazwischen sind "grüne" Passagen "
Die Haltestelle "Poll-Autobahn" gibt´s übrigens nicht mehr ,wurde um einige Hundert Meter versetzt und heißt jetzt " Baumschulenweg", finde kein aktuelles Bild mehr.

http://www.koelnwiki.de/wiki/Haltestelle_Baumschulenweg

Andererseits scheint Seckins Bruder eine Beziehungstat zumindest nicht ausschließen zu wollen:
In einem ausführlichen Gespräch zum Fall Seckin Caglar beziffert ihr acht Jahre jüngerer Bruder Basri die Chancen, dass der Mord noch geklärt wird, auf 40 Prozent, er sagt: „Gruselig ist die Vorstellung, dass es vielleicht einer war, den ich kenne. Einer, der vielleicht sogar mal bei uns zu Hause war.“
Quelle: https://www.ksta.de/koeln/cold-case/cold-case-koeln-polizei-bittet-355-maenner-zum-reihen-gentest-im-fall-seckin-caglar-492797
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Dort wurde sie üblicherweise von einem Familienmitglied abgeholt. Am Tatabend verspätete sich Seckins Vater jedoch um wenige Minuten und wartete anschließend eine halbe Stunde vergebens an der Haltestelle. Die Familie informierte sofort die Polizei.
Hier fällt noch mal bewusst auf, wieviel einfacher das Leben im Gegensatz zu vor 30 Jahren geworden ist: kurze Whatsapp " Komme ein paar Minuten später" mit Antwort " OK, ich warte" und Seckin würde noch leben.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 10:48
Caglar OrteOriginal anzeigen (0,2 MB)

Hier die Örtlichkeit: Die Haltestelle Poll-Autobahn existiert seit 1994 nicht mehr und lag hier am Bahnübergang "Im Wasserfeld".

Von dort aus machte sich Seckin Caglar vermutlich auf eigene Faust auf den Weg nach Hause.
Ihre Leiche wurde in einem Gebüsch seitlich der Wahnheider Straße in unmittelbarer Nähe der Haltestelle gefunden.

Bei Pollern war die Haltestelle als gruselig bekannt. Sie selbst war von Wohnhäusern nicht einsehbar und in Richtung Wahnheider Straße begann dann auch erstmal ein Fußpatt, den Seckin wohl genommen hat. Wahrscheinlich hatte es Seckin nicht mehr sehr weit, aber ihre Familie wollte nicht, dass sie das Stück alleine zurücklegt, und hat sie deshalb von der Haltestelle abgeholt.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 11:27
Mich erschreckt es etwas, was da schon wieder Negatives in den Fall hineininterpretiert wird.

Da wird die halbe Stunde Wartezeit des Vaters als verdächtig beurteilt:
Zitat von MoshikoMoshiko schrieb:Hmm.. das klingt für mich eher verdächtig. In einer halben Stunde kann viel passieren.
und dann bezieht man sich auf t-online, wo es nicht eigens erwähnt wird, und zieht seine Rückschlüsse:
Zitat von soomasooma schrieb:Aus dem zuvor verlinkten t-online-Artikel:
... Keiner hat etwas gesehen oder gehört, die Umgebung wurde anscheinend nicht abgesucht, ein Verwandter findet sie dort hinter einem Gebüsch am nächsten Morgen. Schon etwas merkwürdig.
Dabei steht es hier in aller Ausführlichkeit im Eröffnungsthread in der Mitteilung der Polizei:
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Die Familie informierte sofort die Polizei.
An der Suche nach dem Mädchen beteiligten sich Einsatzkräfte, Familienangehörige und Freunde. Seckin blieb zunächst verschwunden. Eine Fortführung der Suche am nächsten Morgen führte schließlich zum Auffinden von Seckins Leiche in unmittelbarer Nähe der Haltestelle Poll-Autobahn.



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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 12:01
An 'eine halbe Stunde gewartet' finde ich jetzt gar nichts seltsam. Wenn ich schonmal bis dahin gegangen wäre und die Tochter nicht alleine durchs Dunkle gehen lassen möchte, warte ich doch an Ort und Stelle mindestens auf die nächste Bahn, und wenn z.B. mehrere recht dicht hintereinanderkommen, dann eben auch noch auf die übernächste?

'wenige Minuten verspätet' bereitet da schon eher Kopfzerbrechen. Wenn das 'wenige' eher fünf sein sollen, dann ist das Zeitfenster für Angriff - Tötung - unbemerkt Verschwinden in unmittelbarer Nähe der Haltestelle schon extrem kurz dafür, dass der Vater davon auch gar nichts mehr mitbekommt. Sind 'wenige' möglicherweise auch schon 10 oder 15, sähe das doch schon wieder anders aus.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 12:10
Zitat von teqteq schrieb:wenige Minuten verspätet' bereitet da schon eher Kopfzerbrechen
@teq
Im schlimmsten Fall könnte das bedeuten, das der Täter nach der Tat noch am Tatort war, während Vater und Bruder in unmittelbarer Nähe waren und warteten.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 12:17
Hallo aus Köln-Poll.
Ich kannte den Fall nicht, aber die Zeitung ist heute voll davon.

Mich wundert, dass das Mädchen die kurze Strecke überhaupt mit der Bahn gefahren ist. Es gibt eigentlich einen gut beleuchteten Fußweg über die Siegburger Straße und dann Im Forst. So erreicht man z. B die Wahnheider Straße. Und sie muss auf jeden Fall in der Siedlung dahinter gewohnt haben, denn auf der anderen Seite der Autobahn ist nichts, nur das Gremberger Wäldchen.

Die Haltestelle gibt's heute nicht mehr. Gruselig finde ich den Übergang aber auch, da die Gleise dahinter einen Knick machen und die Strecke nicht gut einsehbar ist.
Kann die Tage gern Fotos machen.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 13:59
Zitat von dante81dante81 schrieb:Hallo aus Köln-Poll.
Ich kannte den Fall nicht, aber die Zeitung ist heute voll davon.
Hallo,

mir war der Fall insofern schon länger bekannt, weil er regelmäßig in den lokalen Medien bei den üblichen Aufstellungen "Kölner Cold Cases" erwähnt worden ist. Schön, daß sich nun wieder was tun wird !
Zitat von dante81dante81 schrieb:Mich wundert, dass das Mädchen die kurze Strecke überhaupt mit der Bahn gefahren ist. Es gibt eigentlich einen gut beleuchteten Fußweg über die Siegburger Straße und dann Im Forst.
Ich denke mir, daß , wenn man bis halb Sieben gearbeitet hat, dann auch mal irgendwann Feierabend haben und auf schnellstem Weg nach Hause möchte.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 14:07
Zitat von teqteq schrieb:'wenige Minuten verspätet' bereitet da schon eher Kopfzerbrechen. Wenn das 'wenige' eher fünf sein sollen, dann ist das Zeitfenster für Angriff - Tötung - unbemerkt Verschwinden in unmittelbarer Nähe der Haltestelle schon extrem kurz dafür, dass der Vater davon auch gar nichts mehr mitbekommt. Sind 'wenige' möglicherweise auch schon 10 oder 15, sähe das doch schon wieder anders aus.
Auf diesem ein paar Beiträge vorher von @seli verlinktem Foto ist ein größeres Bild des Tatorts, bei dem man in etwa einen Eindruck bekommt, wie düster es dort an einem Oktoberabend gewesen sein muß.

"Etwas mitbekommen" in Form von "Etwas sehen" kann man da mMn so gut wie ausschließen. Bleiben "Geräusche".... Eventuell war sie zu diesem Zeitpunkt schon bewusstlos ?


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 14:20
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich denke mir, daß , wenn man bis halb Sieben gearbeitet hat, dann auch mal irgendwann Feierabend haben und auf schnellstem Weg nach Hause möchte.
@JestersTear
Wenn es üblich war, das sie an der Bahnhaltestelle erwartet und den Fußweg nach Hause begleitet wurde, dann könnte es auch sein, das ihre Familie nicht wollte das sie alleine zu Fuß in der Gegend rumläuft. Eine Station mit der Bahn fahren und dann bis in die Wohnung begleitet werden macht auf mich den Eindruck als wären die Eltern sehr besorgt gewesen. Zu recht, wie sich leider herausstellen musste.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 14:39
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:JestersTear schrieb:
Ich denke mir, daß , wenn man bis halb Sieben gearbeitet hat, dann auch mal irgendwann Feierabend haben und auf schnellstem Weg nach Hause möchte.
@JestersTear
Wenn es üblich war, das sie an der Bahnhaltestelle erwartet und den Fußweg nach Hause begleitet wurde, dann könnte es auch sein, das ihre Familie nicht wollte das sie alleine zu Fuß in der Gegend rumläuft. Eine Station mit der Bahn fahren und dann bis in die Wohnung begleitet werden macht auf mich den Eindruck als wären die Eltern sehr besorgt gewesen. Zu recht, wie sich leider herausstellen musste.
Ja klar, ich würde als Vater auch nicht wollen, daß meine minderjährige Tochter im Dunkeln durch dieses Brachland (siehe Foto) laufen muß und glaube, daß die Reihentestung ziemlich vielversprechend sein könnte.
Der Täter hatte bestimmt einen Bezug zur Gegend, da sich Besucher der Stadt wohl kaum dorthin verirren würden.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 14:40
Zitat von dante81dante81 schrieb:Die Haltestelle gibt's heute nicht mehr. Gruselig finde ich den Übergang aber auch, da die Gleise dahinter einen Knick machen und die Strecke nicht gut einsehbar ist.
Die Haltestelle ist mit dem Auto nicht über die Wahnheider Straße erreichbar, richtig? Dann ist Seckin ihrem Vater natürlich auch nicht begegnet.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 14:58
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Die Haltestelle ist mit dem Auto nicht über die Wahnheider Straße erreichbar, richtig? Dann ist Seckin ihrem Vater natürlich auch nicht begegnet
Nein, mit dem Auto kommt man nur bis zu den Grüßen, dahinter ist ein Trampelpfad hoch zur Wahnheider Straße. Ich fahre da immer mit dem Rad lang, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, komme ich nur über Im Forst und Baumschulenweg zur Wahnheider Straße.

Im übrigen ist Poll ein dörfliches Pflaster, ich hab hier niemals Angst und auch nicht um meine Kinder, die regelmäßig die Strecke Wahnheider Straße über das Wasserfeld zu uns nach Haus fahren. Hier gibt es viel Grünfläche und viel Ruhe, aber es sehr friedlich.

Ich bin gespannt, ob der DNATest was ergibt.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 14:59
Ach so, wie das 1991 war, kann ich nicht sagen.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 15:01
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Der Täter hatte bestimmt einen Bezug zur Gegend, da sich Besucher der Stadt wohl kaum dorthin verirren würden.
Es kann auch jemand gewesen sein, der nach Porz wollte (und dort wohnt) und spontan mit ausgestiegen ist. Porz ist riesig und die 7 ist die einzige Linie neben der S-Bahn.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

04.03.2023 um 15:14
Zitat von dante81dante81 schrieb:Es kann auch jemand gewesen sein, der nach Porz wollte (und dort wohnt) und spontan mit ausgestiegen ist.
Ja, das stimmt. Wenn man die Betonung auf "spontan" legt, weil ihm das Mädchen aufgefallen ist und er die in diesem düsteren Umfeld für ihn günstige Gelegenheit ausgenutzt hat. So steht es auch im Eröffnungsbeitrag:
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Bis heute ist unklar, wann der Täter auf das Mädchen traf. Möglich ist ein Zusammentreffen bereits in der Bahn, an einer der beiden Haltestellen oder kurze Zeit später am Tatort. Es ist anzunehmen, dass der Täter sich spontan zur Tat entschloss.



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