Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991
05.03.2023 um 20:22@dante81
Vielen Dank für die Photos! Ich wollte vorhin ein paar alte vom Fundort bzw Tatort verlinken, Quellenangaben waren aber wohl nicht ausreichend (versuche ich evtl später noch mal besser). Kenne die Gegend ebenfalls, auch wenn ich von der anderen Rheinseite komme. Allerdings hat sich mir aus den Berichten und Bildern bislang nicht so ganz erschlossen, ob Seckin noch den Abzweig zum Fußpfad Richung Wahneider Straße erreicht hat oder bereits vorher auf dem Weg Im Wasserfeld ins Gebüsch an der Autobahn gezerrt wurde - ich vermute eher letzteres, läge auch in unmittelbarerer Nähe zur ehemaligen Haltestelle...
Auf jeden Fall schön zu sehen, dass Seckin Caglar hier nun auch einen eigenen Thread hat! Ich kann mich noch sehr gut an den Fall erinnern, anfangs hat er ziemlich hohe Wellen geschlagen und war in den 90ern medial immer wieder recht präsent in Köln. Danach 2 Jahrzehnte nur noch selten, abgesehen von gelegentlichen Erwähnungen bei Auflistungen von ungeklärten Morden in der Stadt. Daher waren lange Zeit - wohl auch mangels konkreter Hinweise bzw laufender Ermittlungen - nicht so viele Infos dazu im Netz zu finden, bis ihn die Kölner Polizei erfreulicherweise 2021/22 als Cold Case wieder aufgerollt hat...
Es gibt übrigens noch einen Aspekt, der hier bislang nicht genannt wurde und auch in den Veröffentlichungen der letzten Tage keine so entscheidende Rolle gespielt hat (wahrscheinlich weil er hinsichtlich der DNA-Reihenuntersuchung nicht ganz so relevant ist). Er wurde allerdings bei diversen Presseartikeln im vergangenen Herbst mehrfach aufgegriffen...
Diese Begebenheit hat auch zu der meines Wissens einzigen Ausstrahlung bei Aktenzeichen XY geführt: In der Sendung vom 08.05.1992 wurde der Mord als letzter Studiofall behandelt und es wurden Einstellungen von der Frau bei der Briefablage gezeigt (vor ein paar Jahren konnte man sich die ganze Folge noch auf der Tube anschauen, inzwischen wurde sie aber offenbar entfernt). Ich hoffe, nach dem Fahndungserfolg im Fall Petra Nohl wird nun auch da noch mal ein neuer Anlauf gestartet...
@LARA43
Nein, Kameras waren damals an den Haltestellen noch nicht installiert, auch nicht in den Straßenbahnen...
Vielen Dank für die Photos! Ich wollte vorhin ein paar alte vom Fundort bzw Tatort verlinken, Quellenangaben waren aber wohl nicht ausreichend (versuche ich evtl später noch mal besser). Kenne die Gegend ebenfalls, auch wenn ich von der anderen Rheinseite komme. Allerdings hat sich mir aus den Berichten und Bildern bislang nicht so ganz erschlossen, ob Seckin noch den Abzweig zum Fußpfad Richung Wahneider Straße erreicht hat oder bereits vorher auf dem Weg Im Wasserfeld ins Gebüsch an der Autobahn gezerrt wurde - ich vermute eher letzteres, läge auch in unmittelbarerer Nähe zur ehemaligen Haltestelle...
Auf jeden Fall schön zu sehen, dass Seckin Caglar hier nun auch einen eigenen Thread hat! Ich kann mich noch sehr gut an den Fall erinnern, anfangs hat er ziemlich hohe Wellen geschlagen und war in den 90ern medial immer wieder recht präsent in Köln. Danach 2 Jahrzehnte nur noch selten, abgesehen von gelegentlichen Erwähnungen bei Auflistungen von ungeklärten Morden in der Stadt. Daher waren lange Zeit - wohl auch mangels konkreter Hinweise bzw laufender Ermittlungen - nicht so viele Infos dazu im Netz zu finden, bis ihn die Kölner Polizei erfreulicherweise 2021/22 als Cold Case wieder aufgerollt hat...
Es gibt übrigens noch einen Aspekt, der hier bislang nicht genannt wurde und auch in den Veröffentlichungen der letzten Tage keine so entscheidende Rolle gespielt hat (wahrscheinlich weil er hinsichtlich der DNA-Reihenuntersuchung nicht ganz so relevant ist). Er wurde allerdings bei diversen Presseartikeln im vergangenen Herbst mehrfach aufgegriffen...
Im November 1998 hatte es bereits eine andere vermeintlich heiße Spur im Fall der ermordeten Schülerin aus Köln gegeben. Nach der Fernsehsendung „Fahndungsakte“ (Sat 1) meldete sich ein Anrufer, der eine Zeugin von damals erkannt haben wollte. Diese bislang unbekannte Frau hatte 1991 einen Brief an die Eltern des toten Mädchens geschrieben – Inhalt: „Ich kenne das Schwein, das ihre Tochter ermordete. Ich habe Angst.“ Als sie einen zweiten Brief vor der Türe der Eltern ablegte, wurde die Frau gefilmt. Doch trotz Fahndung wurde sie nicht gefunden.Quelle: express.de vom 18.10.2022
Diese Begebenheit hat auch zu der meines Wissens einzigen Ausstrahlung bei Aktenzeichen XY geführt: In der Sendung vom 08.05.1992 wurde der Mord als letzter Studiofall behandelt und es wurden Einstellungen von der Frau bei der Briefablage gezeigt (vor ein paar Jahren konnte man sich die ganze Folge noch auf der Tube anschauen, inzwischen wurde sie aber offenbar entfernt). Ich hoffe, nach dem Fahndungserfolg im Fall Petra Nohl wird nun auch da noch mal ein neuer Anlauf gestartet...
@LARA43
Nein, Kameras waren damals an den Haltestellen noch nicht installiert, auch nicht in den Straßenbahnen...