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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Autobahn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 07:55
Mir ist noch eingefallen, dass es 1991 noch nicht die Nordspur der Rodenkirchener Brücke gab, es also im Bereich der Haltestelle einen deutlich breiteren Streifen Grünland gab, der, wie man auf den alten Bildern sieht, sehr zugewachsen und verwildert war.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 08:52
Der Täter muss m.Mn auf jeden Fall Ortskenntnisse gehabt haben.

Also ich weiss nicht wie es 1991 war aber ein paar Haltestellen weiter ist Porz Finkenberg mit einem eher sozial marginalisierten Milieu und erhöhten Kriminalitätsrate. Auch Humboldt Gremberg hat so seine Ecken. Kann mir vorstellen dass der Täter dort zu finden ist. Oder ein Sexualstraftäter. Meint ihr es ist jetzt noch möglich rauszufinden ob einer damals im Umkreis des Tatorts gewohnt hat bzw einen Bezug dorthin hat?


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 09:02
Danke für die Bilder, das ist wirklich eine sehr unübersichtliche, unheimliche Ecke. Dass man da abends zwar gesucht, aber Seckin nicht gefunden hat, wird mir jetzt verständlicher. Furchtbar, dass es sich wahrscheinlich nur um wenige Minuten gehandelt hat, in der Seckin dort gewartet hat. Auch sie wird unruhig geworden sein – ist es möglich, dass sie schon losgegangen ist, als niemand von der Familie erschien? Gefunden wurde sie ja am Weg Richtung Wohnhaus.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 09:37
Wäre auch denkbar, dass sie ihren Mörder kannte und keine Angst und Argwohn hatte und dann der Übergriff erfolgte. Wenn der Vater sich nur um wenige Minuten verspätet hat, muss es ja doch recht schnell dazu gekommen sein. Niemand hat was gesehen und gehört.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 11:13
Der Täter hat entweder dort gewohnt und ist dort ausgestiegen oder wollte dort einsteigen oder aber er fuhr Richtung Porz, ist spontan aber mit ausgestiegen. Als spontane Handlung

Um diese Uhrzeit im Oktober ist dort niemand ohne Ortsbezug, da dort schlicht nichts ist außer den beiden Siedlungen. Kein Geschäft, keine Durchgangsstraße. Da läuft man in der Dämmerung mit dem Hund lang oder nach Hause.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 11:18
@sooma
@Interested

Damals stand glaub ich in der Zeitung, dass sie eine Bahn früher angekommen ist als normalerweise und von daher war der Vater zu spät.

So würde es auch mehr Sinn machen, dass sie nicht gewartet hat, finde ich.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 12:26
Zitat von dante81dante81 schrieb:Der Täter hat entweder dort gewohnt und ist dort ausgestiegen oder wollte dort einsteigen oder aber er fuhr Richtung Porz, ist spontan aber mit ausgestiegen. Als spontane Handlung
@dante81
Oder der Täter war da vor Ort um auf ein potentielles Opfer zu warten, da er wusste das dort nicht mit vielen Zeugen zu rechnen ist.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 15:53
Zitat von dante81dante81 schrieb:Mir ist noch eingefallen, dass es 1991 noch nicht die Nordspur der Rodenkirchener Brücke gab, es also im Bereich der Haltestelle einen deutlich breiteren Streifen Grünland gab, der, wie man auf den alten Bildern sieht, sehr zugewachsen und verwildert war.
Guter Hinweis! Lässt sich in der Tat auf dem Luftbild erkennen, dass die A4 damals dort noch in beiden Fahrtrichtungen zweispurig verlief und der Grünstreifen damit noch breiter war...
Zitat von soomasooma schrieb:Gefunden wurde sie ja am Weg Richtung Wohnhaus.
Das habe ich auch lange gedacht, hatte zuletzt aber schon zunehmend Zweifel daran. Ich habe nun auch noch mal das Luftbild genauer mit dem ersten alten Photo verglichen, das ich gestern Abend geposted habe (davon gibt es eine Version mit einem etwas größeren Ausschnitt im Netz, allerdings nur als Vorschaubild bei den Suchergebnissen, so dass sich das leider nicht verlinken lässt). Das schaut mir eher danach aus, als hätte Seckin den Abzweig zu dem Fußweg noch nicht mal mehr erreicht...

Bei dem Photo ist im Hintergrund ein Polizeiwagen auf der (asphaltierten und befahrbaren) Straße zu erkennen, die sich beim größeren Ausschnitt rechts oben nach links zu verzweigen scheint. Die Fläche vor dem Gebüsch weist zudem Ähnlichkeiten mit der unbewachsenen Stelle in (quasi) "Dreiecksform" auf, die sich auf dem Luftbild nördlich der Gleise rechter Hand zur Autobahn hin anschließt...

Dies würde dann für folgenden Ablauf sprechen: Seckin ist an der Haltestelle auf dem südlichen Bahnsteig angekommen. Sie hat danach die Gleise überquert und wurde nahezu direkt dahinter nach rechts zum Gestrüpp an der Autobahn abgedrängt. Dieser Bereich liegt dann tatsächlich "in unmittelbarer Nähe der Haltestelle" (siehe Fahndungsplakat) und "nur wenige Meter von dem Ort, wo sie die Bahn verlassen hatte" (siehe https://koeln.polizei.nrw/artikel/ueber-den-fall-seckin-caglar). Die Formulierung "an dem Weg, der zu ihrem Wohnhaus führt" (siehe Eingangsposting) ist wohl eher so zu verstehen, dass dieser im Grunde bereits an der Haltestelle begann...

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Quelle: express.de
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wenn der Vater sich nur um wenige Minuten verspätet hat, muss es ja doch recht schnell dazu gekommen sein. Niemand hat was gesehen und gehört.
In der Tat frappierend, denn die Haltestelle war dann ja offenbar wirklich nicht weit entfernt. Wenn der Vater nur wenige Minuten verspätet war, wird er den Angriff auf dem Weg wohl nur knapp verpasst haben. Und die Tat war im Gebüsch vermutlich auch noch gar nicht abgeschlossen, als er dort auf seine Tochter gewartet hat. Wir wissen natürlich nicht genau, wie Vergewaltigung und Mord abgelaufen sind. Vielleicht war Seckin dann doch recht rasch ohne Bewusstsein oder gar schon tot. Eventuell hat der Verkehr auf der Autobahn (noch ohne Lärmschutzwände) aber auch die Geräusche einer Gegenwehr übertönt...
Zitat von dante81dante81 schrieb:Um diese Uhrzeit im Oktober ist dort niemand ohne Ortsbezug, da dort schlicht nichts ist außer den beiden Siedlungen.
Das ist wohl wahr, insbesondere heutzutage. Die Haltestelle dürfte seinerzeit aber wohl doch für etwas mehr Passanten gesorgt haben, zumal es die Station "Baumschulenweg" ja noch nicht gab. Und 18:40 ist dann doch keine so späte bzw nächtliche Uhrzeit, dass da kaum noch Leute unterwegs oder in/an der Straßenbahn gewesen sein dürften. Sieht man ja auch etwas an dem damaligen Zeugenaufruf seitens der Polizei, da werden doch einige Personen genannt...

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Quelle: https://koeln.polizei.nrw/artikel/ueber-den-fall-seckin-caglar

Das untermauert dann eigentlich schon, dass es sich um eine relativ spontane Tat gehandelt haben dürfte. Selbst wenn der Täter bereits mit einem gewissen Vorsatz losgezogen sein und Seckin vielleicht auch vorher schon mal gesehen haben sollte: Für einen ausgeklügelten, von langer Hand geplanten Angriff auf ihre Person spricht das eher nicht - dafür ist die Tatbegehung selbst an dieser Örtlichkeit wohl viel zu riskant gewesen, die Entdeckungsgefahr war auch dort bestimmt nicht ganz so gering zu jener Uhrzeit. Zumal sich der Täter ja möglichst ungesehen vom Tatort wieder entfernen musste...
Zitat von h182h182 schrieb:ein paar Haltestellen weiter ist Porz Finkenberg mit einem eher sozial marginalisierten Milieu und erhöhten Kriminalitätsrate.
Auch ein Punkt: Nach der Haltestelle schließen sich in Seckins Fahrtrichtung noch mehrere weitere in den Stadtteilen Westhoven, Ensen und Porz bis zur Endstation in Zündorf an. Die Linie 7 verkehrte 1991 übrigens von Sülz aus über den Zülpicher Platz und bog dann kurz vor dem Neumarkt auf die heutige Streckenführung ein (erst seit 1999 verläuft sie nach Frechen, bis 1980 kam sie aus Junkersdorf). Ich habe bislang leider keine genauen Infos dazu gefunden, in welcher Taktung sie in dem Jahr zu der Uhrzeit fuhr. 1989 hatte die KVB allerdings alle Stadtlinien tagsüber auf einen 10-Minuten-Takt umgestellt, der 15-Minuten-"Feierabendtakt" begann zumindest 1993 erst ab 19:00 - Quelle: kvb.koeln


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 16:08
Aus irgendeinem Grund funktionieren die benannten Links zur "Polizeibschreibung" und dem Bild mit dem Zeugenaufruf nicht, obwohl die Adresse eigentlich korrekt war. Hierüber nun zu finden: https://koeln.polizei.nrw/MK-Caglar


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 16:10
Was mich etwas irriert, ist die Sonnenuntergangzeit im Oktober. Für den 16.10. (OK, 2015) ist Untergang 18:39 Uhr und Dämmerungsende 19:12 Uhr angegeben (Quelle : https://ferien.schulkreis.de/sonne/koeln/2015/Oktober)

Bei den vermuteten Zeiten hätte jemand noch was sehen müssen/ können, wenn er/sie sich in der Nähe der Haltestelle befunden hat.

Ich denke auch, dass sie die Gleise noch überquert hat und dann auf Höhe der Abzweigung Fußweg abgefangen wurde. Und das sind kaum 5m.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 16:31
@dante81

Tatsächlich war Sonnenuntergang am 16.10.1991 bereits um 17:39 Uhr. Das resultiert daraus, dass von 1980 bis 1995 die Zeitumstellung noch am letzten September-Wochenende erfolgte - die Sommerzeit endete in dem Jahr also bereits am 29.09.1991. Der Termin wurde erst ab 1996 im Zuge einer europaweiten Vereinheitlichung auf das letzte Oktober-Wochenende gelegt. Zur Tatzeit sollte es also dann doch schon dunkel gewesen sein...


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 16:47
Wenn die Linie 7 noch weiter Richtung Porz fuhr und wir z.B. von einem Täter ausgehen, der mit in der Bahn saß, das Mädchen bemerkte und speziell wegen ihr schon " Poll Autobahn" ausstieg, macht es nicht Sinn, den Radius für die Reihentestungen auszuweiten?

Oder wird der dieser, vielleicht aus "Kostengründen", erstmal so klein wie möglich gehalten?

Also erst mal die 355 Poller und dann sehen wir weiter?

Oder meint ihr, die Kripo hat noch nicht veröffentliches Wissen, das den Wohnort des Täters auf Poll eingrenzen könnte?


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 16:49
Kann es sein, das Seckin extra eine Bahn früher genommen hat, um sich an der Haltestelle mit jemanden kurz zu treffen?
Vielleicht wollte sie eine Aussprache und dieser jemand hat sie dann irgendwie in sein Auto gekriegt?


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 16:53
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Kann es sein, das Seckin extra eine Bahn früher genommen hat, um sich an der Haltestelle mit jemanden kurz zu treffen?
Vielleicht wollte sie eine Aussprache und dieser jemand hat sie dann irgendwie in sein Auto gekriegt?
Wenn man von der Arbeit kommt, nimmt man die erstbeste Bahn, die man kriegt, so kenn´s ich jedenfalls.

Wenn´s dann eine eher wird: umso besser!

Wobei theoretisch natürlich die Möglichkeit bestünde, daß sie genau deswegen (Treffen) ein wenig früher Feierabend machen konnte .

Dann würde es wieder passen...


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 16:55
@phosphor
Ich habe mir überlegt, das er sie mit Gewalt in sein Auto gekriegt hat und dann irgendwo hin ist, um sie zu vergewaltigen und zu ermorden.
Dann muss er nur noch zurück fahren, am besten, wenn keine Bahnen mehr fahren und dort die Leiche ablegen.
Deshalb frage ich, ist der Fundort auch der Tatort?


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 16:58
Ich weiss nicht ob die KVB damals schon so unzuverlässig war wie heute. Aber auf der Strecke hat man zumindest Stadtbahn technisch keine Alternativen. Und bei der langen Strecke kommt es zumindest in letzter Zeit häufig vor dass jemand in die Gleise gefahren ist. Oberleitungen abgerissen wurden vom LKW etc. Oft kommt dann eine Stunde keine Bahn.

Kann mir deswegen vorstellen dass sie die erstbeste genommen hat und deswegen etwas früher dort war.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 17:14
@JestersTear

Berechtigte Fragen, die sich nicht so ohne weiteres beantworten lassen. Vermutlich versucht man es zunächst in einem überschaubaren Radius, eine Ausweitung bis nach Zündorf würde wohl sehr viele Personen umfassen, deren damaligen wie heutigen Lebensverhätnisse man ja auch erst mal ermitteln müsste. Und selbst wenn der Tatentschluss spontan aus der Gelegenheit erfolgt sein dürfte: Dass der Täter durch eine örtliche Nähe schon vorher auf Seckin aufmerksam geworden ist, lässt sich nicht unbedingt ausschließen...


@LARA43

Meines Wissens ist der Fundort auch der Tatort. Hätte der Täter Seckin zunächst per Auto an eine andere Stelle verbracht, wäre die Rückführung ihrer Leiche in die Nähe ihrer Wohngegend (und ihres letzten logischen Aufenthaltsortes), gewiss ein unnötig hohes Risiko gewesen. Er musste ja auch davon ausgehen, dass sie relativ bald vermisst werden wird und konnte den Ablauf der nachfolgenden Suchaktion sicher nicht vorhersehen. Wenn er erst einmal mit ihr weggekommen wäre, hätte es wohl unzählige Möglichkeiten gegeben, sie irgendwo zu verstecken, wo sie tendenziell schwieriger und/oder später gefunden worden wäre. So ging es dann doch recht rasch und man konnte diverse Spuren sichern...


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 17:16
Also, wenn ich mir das Gelände anschaue, sehe ich Pfützen und Matsch. Könnte mir gut vorstellen, dass Spuren gesichert wurden, Schuhabdrücke etc. Vielleicht weiß man die Richtung des möglichen Fluchtweges und grenzt es deshalb auf Poll ein.

Und der Fußweg von der H Salmstraße zur Wahnheider Straße bzw Zum Gremberger Wäldchen beträgt vielleicht 10-15min und verläuft lange über die gut beleuchtete Siegburger Straße. Da wartet man nicht ewig auf die Bahn, wenn es einen Unfall o.ä gab. Ich fahre selbst immer eine Station mit dem Bus nach Hause, da warte ich auch manchmal länger und laufe dann zu Fuß.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 17:21
@phosphor
Ja, so gesehen könntest du recht haben.
Dennoch irgendwie passt es nicht, das alles dort stattgefunden hat, wo wenig später der Vater da war.
Das Risiko war doch zu hoch, das jemand mit der nächsten Bahn aussteigt und etwas hört oder sieht?
Ist der Täter wirklich das Risiko eingegangen?
Zum Thema Verabredung, damals gab es kein Handy oder Internet.
Falls Seckin mit jemanden eine Aussprache wünschte, dann war es damals schwierig zu kommunizieren.
Wenn der Vater sie an der Haltestelle immer abgeholt hat, dann kann es gewesen sein, das Seckin nicht viele Freiheiten hatte und deshalb eine Bahn früher genommen hat.
Damit sie ohne Anwesenheit ihres Vater etwas klärt.


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Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991

06.03.2023 um 17:21
Zitat von h182h182 schrieb:Kann mir deswegen vorstellen dass sie die erstbeste genommen hat und deswegen etwas früher dort war.
Möglich könnte wohl auch sein, dass eine frühere Bahn ein wenig Verspätung hatte, sie diese deshalb "gerade noch erwischte", daher aber natürlich einige Minuten früher am späteren Tatort eintraf als sonst.

Wobei auch ich davon ausgehe, dass man nach der Arbeit nur noch heim will, also jede Bahn nimmt, die man kriegen kann.
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Kann es sein, das Seckin extra eine Bahn früher genommen hat, um sich an der Haltestelle mit jemanden kurz zu treffen?
Natürlich ist auch das nicht undenkbar. Nur wüsste das die Polizei nicht schon? Zumal ja davon auszugehen ist, dass Sie dann auch höchstwahrscheinlich den Markt (Ihre Arbeitsstelle) etwas früher hätte verlassen müssen.

Natürlich wäre wohl auch das eventuell völlig legal möglich gewesen, doch aber wohl kaum, ohne dass irgendeiner dort merkt, in diesem Falle der Polizei diese Info weiter gibt.


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