Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mord an Freiburger Studentin (1997)

645 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, 1997 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Freiburger Studentin (1997)

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 12:45
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich denke aber, dass man da vorsichtig sein muss, weil natürlich in keinem Fall alle Informationen veröffentlicht wurden, und man wohl auch bei der Polizei gewissermaßen "hinter den Kulissen" durchaus schon nachgeprüft und festgestellt hat, dass aus bestimmten Gründen ein Fall nicht in eine Serie gehört, egal ob nun der Täter zu der Serie bekannt ist oder nicht.
Genau das wollte ich damit ausdrücken.

Und: die Polizei geht im Fall Götz ganz klar von einem planenden Täter aus:
Mit hoher Wahrscheinlichkeit handele es sich um einen Einzeltäter, der sich gezielt auf die Tat vorbereitet habe, sagte Reichert weiter. Der mutmaßliche Täter habe über ein geeignetes Tatfahrzeug verfügt, Fesselungsmittel genutzt und Chloroform zur Betäubung seines Opfers verwendet
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/aktenzeichen-xy-ungeloester-fall-ermordete-biologie-studentin-aus-freiburg-100.html

Wenn sich wer Gedanken um das "geeignete Fahrzeug" macht, wie er sein Opfer handlungsunfähig bekommt ("Fesselungsmittel") und wie er es ausknockt ( "Chloroform"), kann man mMn auch davon ausgehen, daß er sich Gedanken machte, wie er aus der Nummer wieder rauskommen kann - z.B. durch (Spekulation) eine falsche Spur Richtung Ausland.

Ganz so dämlich wird er nicht gewesen sein.


1x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 12:50
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ganz so dämlich wird er nicht gewesen sein.
Gerade Serientäter haben sogar oft einen überdurchschnittlichen IQ oder sind sogar hochintelligent.
Irgendetwas wird er ja richtig gemacht haben, da wir auch heute noch nicht wissen, wer es war. Eine gewisse Planung und Auseinandersetzung mit der Tat sollte man solchen Täter schon zutrauen. Die haben die Tat oft in ihrer Fantasie dutzendfach durchgespielt.


3x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 12:51
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Da bin ich voll bei dir. Die Fälle Daniele und Götz haben Gemeinsamkeiten, ja. Aber diese sind eben sehr allgemein. Anhand der Parallelen könnte man noch dutzende weitere Fälle dieser "Serie" zuordnen. Das Phänomen des Serientäters ist zudem in den 70er und 80er in den USA sehr stark ausgeprägt gewesen. In Europa tatsächlich nicht in dem Ausmaß.
Wenn man es jedoch andersherum beurteilt: Wie groß ist dann die Möglichkeit, dass z.B. im beschaulichen Landkreis Cuxhaven, wo in zehn Jahren ebenso viele Mädchen auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind, vier, fünf oder noch mehr wahnsinnige und blutdürstige Mörder am Werk sind?


5x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 13:01
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Irgendetwas wird er ja richtig gemacht haben, da wir auch heute noch nicht wissen, wer es war.
Das ist in schöner Regelmäßigkeit auch mein Argument , wenn ich mit dem werten User @Höhenburg ("Der Täter hat in diesem Fall unheimliches Glück gehabt!") so diverse Fälle diskutiere. Mal gucken, was er dazu sagt, die Wahrheit dürfte irgendwo in der Mitte liegen.
Zitat von birotorbirotor schrieb:Wenn man es jedoch andersherum beurteilt: Wie groß ist dann die Möglichkeit, dass z.B. im beschaulichen Landkreis Cuxhaven, wo in zehn Jahren ebenso viele Mädchen auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind, vier, fünf oder noch mehr wahnsinnige und blutdürstige Mörder am Werk sind?
Da hatte ich mir tatsächlich auch mal Gedanken gemacht und meine, daß bei dieser vermeintlichen Serie in Norddeutschland so große Zeiträume und Entfernungen eine Rolle spielen, so daß man nicht zwingend von einer Serie ausgehen muß.
Auch, wenn das ein oder andere dafür spricht , z.B. diese eine Location in Cuxhaven, die wohl über einen längeren Zeitpunkt gleich dreimal (?) der Ausgangspunkt gewesen ist.

Frauenmorde im Elbe-/Weserraum (Seite 57) (Beitrag von JestersTear)


1x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 13:03
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:oder Installation falscher KFZ-Kennzeichen im Freiburger Fall ?
Also die Kennzeichen dürften hier wirklich das letzte gewesen sein, was Ihn hätte auffällig erscheinen lassen.

Nicht jeder schaut auf Kennzeichen, nicht jeder "erkennt", dass diese eventuell falsch (zu alt) sein könnten. Aber den meisten dürfte so ein in Deutschland extrem seltenes Gefährt sofort aufgefallen sein.

Wer mit einem so auffälligen Gefährt in Deutschland herum fährt könnte wahrscheinlich Freiburger Kennzeichen verwenden, dazu ein Schreiben mit Dienstsiegel der Stadt Freiburg mit Aufschrift "Ich bin Freiburger" an allen 4 Seiten des Autos haben und er würde dennoch sofort etlichen als "Unikum" auffallen.

Da muss man schon große Dummheit voraussetzen, wenn man so ein seltenes Teil für eine Straftat in Deutschland bewusst gewählt hätte, oder eben die viel wahrscheinlichere Variante, er ist Franzose, oder lebt ewig in Frankreich und damit war es für Ihn schlichtweg nicht vorstellbar, dass er damit auffällt, da er in Frankreich "einer von Tausenden" war, die sowas fuhren.

Denke sogar, dass dies völlig normal ist, dass einem das schlichtweg entgeht, dass man mit Seinem Fahrzeug irgendwie auffallen könnte, wenn das "zu Hause" überall völlig unauffällig ist.

Dass er wohl nicht mehr über die Grenze für Straftaten dieser Art kam, kann natürlich neben den Gründen, verunfallt, erkrankt, verstorben, in Haft wergen anderer Delikte, verzogen in ein anderes Teil von Frankreich, ein anderes Land und und und mit großer Sicherheit auch deren gelegen haben, dass er schlicht und ergreifend nach dieser Nacht geschockt war.

Da einfach die Tat nicht so klappte, wie er es sich wohl vorgestellt hatte, eventuell 3 Mal zuvor (unter Vorbehalt, dass er da auch der Täter war) problemlos (für Ihn) ablief.

Ihn könnte durchaus der viele Schnee, das damit verbundene Problem, Seine Vorlieben nicht so ausleben zu können, wie er sich das vorstellte, dazu vielleicht auch noch irgendwann die Angst erwischt zu werden, auf Dauer abschreckte.

Wir wissen zum Beispiel nicht, ob er sich nicht irgendwo sogar fest gefahren hatte, nur mit Mühe und viel Glück wieder frei kam, an einer der Stellen, an der er sich mit dem Opfer beschäftigte (beschäftigen wollte) gestört wurde, ein anderes Auto an diesem Halteplatz auftauchte, oder ob er nicht auch noch zusätzlich irgendwo Polizei fahren sah, die Ihn warum auch immer, vielleicht gebunden durch einen anderen dringenden Einsatz, schlichtweg nicht wahrnahm. Vielleicht auch weil er etwas abseits stand.

Was das Thema Industriegebiete als Tatort angeht, kann da einiges aus Seiner Sicht entgegen sprechen.

Man kann nie sicher sein, dass zufällig genau da wo man steht Securitystreifen plötzlich vorbei kommen, oder ob in einem der angrenzenden Objekte nicht doch ein Wachmann einsam Seine Runden dreht, die möglichen Schreie des Opfers hört.

In vielen Betrieben gibt es Brandmeldeanlagen, sodass man nie sicher sein kann, dass nicht gerade dann, wenn man da in der Nähe steht, eine solche durch einen Defekt oder auch wegen eines möglichen Brandes auslöst. Das kriegt man "außen" nicht mit, bis die Feuerwehr und/oder Polizei eintrifft.

Dazu kommt, wenn er sich nicht sehr gut in Freiburg auskennt, kann er vielleicht diese Industriegebiete, wo er fast gefahrlos agieren könnte, das mag es durchaus geben, weder kennt noch findet.

Ich z.B. hätte in den 90 zigern auch keine Probleme gehabt, aus Freiburg recht gezielt über die B 3 nach Süden oder Norden, auf der B 31 (?) in Richtung Schwarzwald oder zur A5 (Freiburg/Nord) bzw in Richtung Waldkirch zu verlassen, hätte sogar problemlos die kleine Strasse zum Schauinsland gefunden. Doch wäre ich nicht in der Lage gewesen, ein Industriegebiet gezielt anzusteuern, btw zu wissen, welcher Bereich sich da am besten für meine Planungen eignet.


4x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 13:14
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Also die Kennzeichen dürften hier wirklich das letzte gewesen sein, was Ihn hätte auffällig erscheinen lassen.

Wer mit einem so auffälligen Gefährt in Deutschland herum fährt könnte wahrscheinlich Freiburger Kennzeichen verwenden, dazu ein Schreiben mit Dienstsiegel der Stadt Freiburg mit Aufschrift "Ich bin Freiburger" an allen 4 Seiten des Autos haben und er würde dennoch sofort etlichen als "Unikum" auffallen.
Das ist jetzt nicht böse gemeint, allerdings sollte man in diesem Fall nicht von sich auf andere schließen.
Mir z.B. fallen Fahrzeuge oder Fahrzeugtypen überhaupt nicht auf ,es sei denn, sie sind knallpink oder haben eben ein fremdes Kennzeichen. Käme nie auf die Idee, bei einem vorbeifahrenden oder parkenden Fahrzeug zu denken, daß dieses gar nicht nach Deutschland passt und erst recht nicht, wenn ich als Freiburger grenznah wohne und das Fahrzeug im Nachbarland Standard zu sein scheint.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Ihn könnte durchaus der viele Schnee, das damit verbundene Problem, Seine Vorlieben nicht so ausleben zu können, wie er sich das vorstellte, dazu vielleicht auch noch irgendwann die Angst erwischt zu werden, auf Dauer abschreckte.
Zumindest am Auffindeort lag wenig Schnee, es existiert ein Foto.

https://www.allmystery.de/bilder/km169219-1

Kannst du dir erklären, warum sich der angebliche Franzose sich erst mal 80 km vom Entführungsort Richtung Osten bewegt, bevor er anschließend diese Strecke und mehr wieder Richtung Heimat zurück fährt?


1x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 13:38
Zitat von birotorbirotor schrieb:Wenn man es jedoch andersherum beurteilt: Wie groß ist dann die Möglichkeit, dass z.B. im beschaulichen Landkreis Cuxhaven, wo in zehn Jahren ebenso viele Mädchen auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind, vier, fünf oder noch mehr wahnsinnige und blutdürstige Mörder am Werk sind?
Das ist natürlich auch wieder richtig. Aber nur weil, sagen wir mal, vier junge Frauen in Cuxhaven umgebracht wurden, kann man nicht sagen dass auch eine fünfte dazugehören muss. Also im Sinne von: "Aha, es war eine junge Frau und sie wurde in Cuxhaven umgebracht, also gehört die zu den vier anderen weil das nämlich auch junge Frauen waren und sie auch umgebracht wurden.!"

Das wäre dann eben so ein allgemein gefasster Schluss der zu kurz greift.

Wenn man dann nämlich bei genauerem Hinsehen feststellt, dass die fünfte Frau unter ganz anderen Umständen, auf eine ganz andere Weise umgebracht wurde und auch noch zu einem ganz anderen Opfertyp gehört, dann sieht es schon wieder anders aus.

Ob der Täter dann ein Trittbrettfahrer war, der bewusst zugeschlagen hat, weil er hoffte, dass seine Tat dann dem anderen, aus den Medien bekannten Täter zugeschrieben wird oder es einfach ein Zufall war, dass ein Täter (der ja noch nicht mal aus, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, Cuxhaven stammen muss) dort zugeschlagen hat, weil er eine günstige Gelegenheit gefunden hatte, ist dann die nächste Frage.


melden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 13:54
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Kannst du dir erklären, warum sich der angebliche Franzose sich erst mal 80 km vom Entführungsort Richtung Osten bewegt, bevor er anschließend diese Strecke und mehr wieder Richtung Heimat zurück fährt?
Wenn ich an Seiner Stelle ein Opfer gefunden habe, das in mein Jagdbeuteschema passt, mit dem ich nun "spielen will", würde ich wohl auch solange "geradeaus fahren", bis ich einen Platz, in dem Fall wohl zeitlich versetzt mehrere finde, wo ich das nun endlich, man hat ja selbst als Vergewaltiger, Psychopath oder Mörder, nicht jeden Tag das "passende Spielzeug" im Auto liegen, das tun kann.

Da er wohl massive Schwierigkeiten hatte, diese Plätze zu finden, sind ca 80 km wohl gar nicht so viel.

Zumindest würde ich nicht von einer, das setze ich mal voraus, gut geräumten Strasse abfahren.

Ausserdem, ich schrieb auch das bereits, denke ich er war als Soldat hier mal stationiert. Da halte ich es gut für möglich, dass gerade diese Strasse vielleicht von Fahrten zu Manövern oder Übungsplätzen, habe leider keine Ahnung wo die gewesen sind, kannte.

Dazu bestand so für Ihn die Möglichkeit, natürlich mit weiteren Umweg, um nicht erneut die Strecke nach Freiburg nutzen zu müssen über den Blumberg und Lörrach die Rückreise anzutreten. Für mich gut möglich, dass auch diese Route als Marschstrecke beim Militär genutzt wurde, um nach Freiburg (oder einer Kaserne dort in der Nähe) zurück zu fahren.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Das ist jetzt nicht böse gemeint, allerdings sollte man in diesem Fall nicht von sich auf andere schließen.
Mir z.B. fallen Fahrzeuge oder Fahrzeugtypen überhaupt nicht auf ,es sei denn, sie sind knallpink oder haben eben ein fremdes Kennzeichen. Käme nie auf die Idee, bei einem vorbeifahrenden oder parkenden Fahrzeug zu denken, daß dieses gar nicht nach Deutschland passt und erst recht nicht, wenn ich als Freiburger grenznah wohne und das Fahrzeug im Nachbarland Standard zu sein sch
Das ist jetzt auch von mir nicht böse gemeint. Man sollte nie von sich auf andere schließen.

Ich jedenfalls gehe davon aus, dass es viele Menschen gibt, die vielleicht handelsübliche Fahrzeuge nicht zuordnen könnten, denen aber dieser ausgefallene Hobel sofort auffiel. Natürlichohne sagen zu können, das ist ein (Achtung fiktive Namen) Peugot AB, ein Citroen XY oder ein Renault ???. Das (leider) ohne auf dessen Nummer zu achteten. Wobei dieses alte Kennzeichen höchstwahrscheinlich (zumindest optisch) zu diesem Unikum passten und wohl auch gehörten.

Nur weil man selber an eine andere Version glaubt, gewisse Wahrnehmungen subjektiv sich nicht vorstellen kann, sollte man sich vielleicht dennoch erst mal die Zeit nehmen, darüber nachzudenken, ob diese nicht zumindest denkbar und möglich sind, auch zu den bekannten Fakten passen und einfach mal stehen zu lassen, anstatt alles direkt in Frage zu stellen, was man sich selbst nicht wirklich vorstellen kann, zu Seiner Theorie nicht passt.


1x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 13:57
Zitat von birotorbirotor schrieb:Wenn man es jedoch andersherum beurteilt: Wie groß ist dann die Möglichkeit, dass z.B. im beschaulichen Landkreis Cuxhaven, wo in zehn Jahren ebenso viele Mädchen auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind, vier, fünf oder noch mehr wahnsinnige und blutdürstige Mörder am Werk sind?
Ich weiß nicht, was mir das jetzt sagen soll. Ich habe nie behauptet, dass es in Europa keine Serientäter gibt. Bitte meinen Beitrag an der Stelle nicht nur lesen, sondern auch verstehen. Und die Situation ist hier doch eine ganz andere. Bei den Taten rund um Cuxhaven hat die Polizei scheinbar Anhaltspunkte, die für eine Serie sprechen. Unter anderem der modus operandi und zwar nicht nur pauschale Gemeinsamkeiten. Wobei die Tendenz dort tatsächlich auch in die Richtung geht, dass nicht alle Taten derselben Serie zuzuordnen sind.

Rund um Freiburg sprechen die EB nicht von einer Serie. Die werden mehr Infos haben als wir, sodass ich deren Aussagen als Maßstab nehme. Es wird in diesem Forum extrem schnell von Serientätern ausgegangen, obwohl es bei Tötungsdelikten überwiegend Einzeltaten sind. Es gibt genügend Möglichkeiten, wieso der Täter nur einmal bis zur Tötung gegangen sein könnte. Ich tue mich einfach schwer damit, dass ständig ein Serientäter aus dem Hut gezaubert wird, weil das eben nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme ist. Im übrigen auch, weil viele Täter vorher gestoppt werden.


1x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 14:08
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Ich tue mich einfach schwer damit, dass ständig ein Serientäter aus dem Hut gezaubert wird, weil das eben nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme ist. Im übrigen auch, weil viele Täter vorher gestoppt werden.
Und trotzdem hat es in Deutschland in den vergangen 50 Jahren viele Serienmörder gegeben: Manfred Seel, Martin Ney, Thomas Holst, KW Wichmann, Norbert Poehlke, um nur einige zu nennen.


3x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 14:12
Zitat von birotorbirotor schrieb:Und trotzdem hat es in Deutschland in den vergangen 50 Jahren viele Serienmörder gegeben: Manfred Seel, Martin Ney, Thomas Holst, KW Wichmann, Norbert Poehlke, um nur einige zu nennen.
Ich wiederhole mich hier nur ungern. Aber ich habe nie etwas gegenteiliges behauptet. Lediglich, dass Serien in den USA deutlich ausgeprägter sind/waren als in Europa und es vielleicht eine einfache, aber eben nicht immer die richtige Erklärung ist.

Im Fall Eva Götz liegt DNA vor. Wenn die Polizei also nicht von einer Serie ausgeht, dann sollte man das erstmal so zur Kenntnis nehmen. Gerade mit DNA sollte es doch ein leichtes sein, Verbindungen herzustellen. Diese gibt es bislang aber nicht.


melden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 14:16
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Da er wohl massive Schwierigkeiten hatte, diese Plätze zu finden, sind ca 80 km wohl gar nicht so viel.
Von diesen Plätzen sollte es im ländlichen Schwarzwald jedenfalls genug geben.
Zumal der tatsächliche Platz nach immerhin 80 km noch nicht einmal sonderlich geschickt gewählt war, selbst dort wurde das Fahrzeug noch gesehen.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Wenn ich an Seiner Stelle ein Opfer gefunden habe, das in mein Jagdbeuteschema passt, mit dem ich nun "spielen will", würde ich wohl auch solange "geradeaus fahren", bis ich einen Platz, in dem Fall wohl zeitlich versetzt mehrere finde, wo ich das nun endlich, man hat ja selbst als Vergewaltiger, Psychopath oder Mörder, nicht jeden Tag das "passende Spielzeug" im Auto liegen, das tun kann.
Diesen Platz hätte er definitiv auch gefunden, wenn er "geradeaus" für ihn als Franzose in die richtige Richtung, nämlich Frankreich, gefahren wäre.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Ausserdem, ich schrieb auch das bereits, denke ich er war als Soldat hier mal stationiert.
Und da kommt dann wieder diese gestern abend noch zitierte Kaserne ins Spiel, 15 km vom Auffindeort gelegen und wo laut des Users mit Ortskenntnis 1997 noch Franzosen stationiert waren.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Nur weil man selber an eine andere Version glaubt, gewisse Wahrnehmungen subjektiv sich nicht vorstellen kann, sollte man sich vielleicht dennoch erst mal die Zeit nehmen, darüber nachzudenken, ob diese nicht zumindest denkbar und möglich sind, auch zu den bekannten Fakten passen und einfach mal stehen zu lassen, anstatt alles direkt in Frage zu stellen, was man sich selbst nicht wirklich vorstellen kann, zu Seiner Theorie nicht passt.
Genau das ist mein Anliegen. Irgendwann setzte sich der Konsens "Täter kam aus F" durch und erst gestern wurden andere Vermutungen als (Zitat) "Quark" bezeichnet.
Zitat von birotorbirotor schrieb:Und trotzdem hat es in Deutschland in den vergangen 50 Jahren viele Serienmörder gegeben: Manfred Seel, Martin Ney, Thomas Holst, KW Wichmann, Norbert Poehlke, um nur einige zu nennen.
50 Jahre sind ein langer Zeitraum. In dieser Zeit dürfte es in anderen Ländern eine ähnliche Anzahl an Serienmördern gegeben haben. Ich glaube, niemand möchte bestreiten, daß sowohl die norddeutschen Morde wie auch der Mord an Eva Götz jeweils von einem Serientäter hätte begangen sein können. Andere Vermutungen sind deswegen aber nicht weniger schlüssig.


melden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 14:20
Zitat von birotorbirotor schrieb:Und trotzdem hat es in Deutschland in den vergangen 50 Jahren viele Serienmörder gegeben:
Ja, und umgekehrt: Wieviele Morde hat es in der Zeit insgesamt gegeben? Wenn man die mit den nachgewiesenen Serienmördern in Beziehung setzt, ist es eben wahrscheinlicher, dass es sich bei einem ungeklärten Fall um einen "normalen" Mord handelt und nicht um eine Serientat.

Mal ganz abgesehen davon, dass Serienmörder eben in den Medien besonders ausgebreitet werden und daher bekannt sind. Also denkt man bei "Prostituierte im Rhein-Main-Gebiet ermordet" als Laie eben unwillkürlich an Manfred Seel, aber nicht unbedingt an Peter Müller [fiktives Beispiel] der einmal so eine Tat begangen, es aber nie über die Regionalzeitung hinausgeschafft hat.


melden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 14:26
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ja, das stimmt. Wenn wir aber "Die Täter sind sowieso meistens dumm" als Grundvoraussetzung nehmen, kann eben genau diese vermeintliche...
Banal hat nicht immer etwas mit Dummheit zu tun, bitte etwas weniger anderen Usern Worte in den Mund legen, die sie so nicht gesagt haben!
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Irgendetwas wird er ja richtig gemacht haben, da wir auch heute noch nicht wissen, wer es war.
Das ist in schöner Regelmäßigkeit auch mein Argument , wenn ich mit dem werten User @Höhenburg ("Der Täter hat in diesem Fall unheimliches Glück gehabt!") so diverse Fälle diskutiere. Mal gucken, was er dazu sagt, die Wahrheit dürfte irgendwo in der Mitte liegen.
Das vermeintliche "Es hat geklappt, also war der Plan gut" wird durch Wiederholung weder besser noch richtig! Um einmal den Wüstenfuchs zu zitieren: "Ein Risiko ist eine Chance, die Sie eingehen - wenn Sie versagen, können Sie sich erholen. Ein Glücksspiel ist eine Chance - wenn es fehlschlägt, ist eine Wiederherstellung unmöglich."
Rommel hat da einen ganz wichtigen Punkt genannt, der gute Pläne von schlechten unterscheidet. Ein guter Plan ist eine Chance mit einem gewissen Restrisiko. Wenn es klappt, super, wenn es nicht klappt, schade, aber auf ein Neues! Ein schlechter Plan ist ein Glücksspiel, rien ne va plus! Und genau so ein Glücksspiel ist der Mörder von Olof Palme eingegangen ebenso wie der Mörder von Eva Götz.
Nur weil sie Glück hatten, waren die Pläne noch lange nicht gut! Nur so nebenbei, der Mörder von Eva hat offensichtlich auch bemerkt, daß er ein Glücksspiel eingegangen war. Denn seinen "tollen" Plan hat er zumindest in Deutschland nie wiederholt!
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Nicht jeder schaut auf Kennzeichen, nicht jeder "erkennt", dass diese eventuell falsch (zu alt) sein könnten. Aber den meisten dürfte so ein in Deutschland extrem seltenes Gefährt sofort aufgefallen sein.
Wer mit einem so auffälligen Gefährt in Deutschland herum fährt könnte wahrscheinlich Freiburger Kennzeichen verwenden, dazu ein Schreiben mit Dienstsiegel der Stadt Freiburg mit Aufschrift "Ich bin Freiburger" an allen 4 Seiten des Autos haben und er würde dennoch sofort etlichen als "Unikum" auffallen.
Da muss man schon große Dummheit voraussetzen, wenn man so ein seltenes Teil für eine Straftat in Deutschland bewusst gewählt hätte, oder eben die viel wahrscheinlichere Variante, er ist Franzose, oder lebt ewig in Frankreich und damit war es für Ihn schlichtweg nicht vorstellbar, dass er damit auffällt, da er in Frankreich "einer von Tausenden" war, die sowas fuhren.
Denke sogar, dass dies völlig normal ist, dass einem das schlichtweg entgeht, dass man mit Seinem Fahrzeug irgendwie auffallen könnte, wenn das "zu Hause" überall völlig unauffällig ist.
Beifall, genauso wird ein Schuh daraus! Die Causa seltene Rostlaube sehe ich sehr ähnlich wie Du.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Erstaunlich allerdings, daß er in der Sendung nicht einmal ansatzweise erwähnt wird. Man fragte lediglich nach Frauen, die in den Jahren 96/97 aus einem ähnlichen Auto heraus belästigt wurden. Auch über die lokale Journaille kommt nichts in diese Richtung. Da im Mordfall Götz liegt Täter-DNA vorliegt, würde ich mal davon ausgehen, daß "die Serie" in der Region bereits ausgeschlossen wurde. Oder zumindest, daß E.G. kein Bestandteil dieser Serie ist.
Das liegt nicht daran, daß das ausgeschlossen wurde, sondern an den wenigen Beweisen, die man in den 3 anderen Fällen hat. Im Gegenteil, ein Zusammenhang dieser Fälle wird schon über 25 Jahre lang vermutet, offensichtlich gibt es auch von den EB nichtgenannte Ähnlichkeiten (womöglich die Durchführungsart der Morde selbst), die dafür sprechen, aber gerade in den Fällen Karrer und Daniele konnte aufgrund der widrigen Auffindeumstände nur sehr wenig Material/Beweise gesichert werden.
Selbst wenn die Polizei überzeugt davon ist, daß der Mörder von Eva auch in 1-3 der anderen Fälle den Täter darstellt, reicht es bei aktueller Lage nicht aus, ihn dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Darum wird man auch darauf in XY nicht eingegangen sein.
Was man im Hinterkopf behalten sollte: In zumindest einem der 3 anderen Morde wurde ein Kastenwagen/Wohnmobil(!) erwähnt, ebenso wurden schlimme Schreie aus der Entfernung, wo später eine der Leichen entdeckt wurde, gehört. Es gibt weitere Parallelen, teils bekannt, teils wohl aus ermittlungstaktischen Gründen (Täterwissen) nicht genannt, weshalb man trotz grottiger Spurensituation von einem Zusammenhang ausgeht.


4x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 14:33
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Darum wird man auch darauf in XY nicht eingegangen sein.
Es wurde bei XY danach gefragt, ob es Verbindungen zu anderen Taten gibt. Darauf kam die Antwort, das werde noch geprüft und dass es bislang keine konkreten Hinweise darauf gibt.
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Denn seinen "tollen" Plan hat er zumindest in Deutschland nie wiederholt!
Ich möchte an dieser Stelle zum wiederholten Male auf meine Theorie verweisen, dass der Täter in seiner Fantasie die Tat als absolute Befriedigung empfand, in der Realität aber nicht. Und das aus diesem Grund keine weiteren Taten begangen wurden. Wird anscheinend jedes Mal überlesen, wenn ich dies einwerfe. Möglicherweise hat er sein Vorgehen auch verändert, wenn man denn unbedingt von einem Serientäter ausgehen will. Allein die Tatsache, dass es anschließend im Raum Freiburg nicht erneut zu einer solchen Tat kam, heißt es nicht, dass es daran liegt, dass der Täter seinen Plan wegen etwaiger Probleme nie wiederholt hat.


2x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 14:37
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Um einmal den Wüstenfuchs zu zitieren: "Ein Risiko ist eine Chance, die Sie eingehen - wenn Sie versagen, können Sie sich erholen. Ein Glücksspiel ist eine Chance - wenn es fehlschlägt, ist eine Wiederherstellung unmöglich."
Rommel hat da einen ganz wichtigen Punkt genannt,
Ich behaupte mal, daß weder "der Wüstenfuchs" , noch von dir in anderen Threads genannte Historiker mit zweifelhafter Reputation und deine Betrachtungen zum ersten Weltkrieg geschickte Beispiele sind, um deine Thesen zu untermauern.
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Beifall, genauso wird ein Schuh daraus! Die Causa seltene Rostlaube sehe ich sehr ähnlich wie Du.
Und wenn man dann noch akzeptieren kann, daß wahrscheinlich mindestens die Hälfte seiner Mitmenschen das anders beurteilt, erweitert sich der Horizont.
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:aber gerade in den Fällen Karrer und Daniele konnte aufgrund der widrigen Auffindeumstände nur sehr wenig Material/Beweise gesichert werden.
Gibt es dazu eventuell einen Beleg?
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:ebenso wurden schlimme Schreie aus der Entfernung, wo später eine der Leichen entdeckt wurde, gehört
Ich wurde gottseidank noch nie Zeuge eines Mordes, will aber meinen, daß " schlimme Schreie" in diesem Zusammenhang nicht ungewöhnlich sind.


4x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 15:29
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich behaupte mal, daß weder "der Wüstenfuchs" , noch von dir in anderen Threads genannte Historiker mit zweifelhafter Reputation und deine Betrachtungen zum ersten Weltkrieg geschickte Beispiele sind, um deine Thesen zu untermauern.
Du kannst es offenbar nicht lassen! Ich wollte diese Diskussion ruhen lassen, weil wir da nicht zu einer Einigung kommen werden.
Dein Problem liegt allerdings mehr darin begründet, daß Du offensichtlich alles, was nicht deiner Weltsicht entspricht, als zweifelhaft ansiehst. Die Historiker, um die es in der damaligen Diskussion ging, haben in Fachkreisen allesamt einen großen Ruf, alles andere als zweifelhaft! Zudem ging es nicht um den Ersten Weltkrieg per se, sondern hauptsächlich um die Vorkriegszeit. Der Einzige, der bewußt auf WK1 rumgeritten ist, warst Du und völlig aus dem Zusammenhang gerissen noch dazu. Framingversuch deinerseits pur!
Aber es kann für Dich natürlich nicht sein, was nicht sein darf! Könnte ja deine Sicht der Dinge verändern.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich wurde gottseidank noch nie Zeuge eines Mordes, will aber meinen, daß " schlimme Schreie" in diesem Zusammenhang nicht ungewöhnlich sind.
Natürlich kann sowas vorkommen, aber da es sich um die Leiche einer der 3 anderen Fälle handelte, die später dort gefunden wurde, ist es erwähnenswert. Das arme Opfer wurde offensichtlich nicht einfach erschossen, sondern noch länger gequält, was einen Zusammenhang wahrscheinlicher macht.


melden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 15:36
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich wurde gottseidank noch nie Zeuge eines Mordes, will aber meinen, daß " schlimme Schreie" in diesem Zusammenhang nicht ungewöhnlich sind.
Prinzipiell gibt es Tötungsarten, da schreit keiner besonders, da er es nicht mehr kann, oder aber der Schmerz gar nicht so groß ist. Dazu gehören alle Arten von Erwürgen/Erdrosseln, da ist Schreien nicht mehr möglich. Was man so liest, meistens auch Schussverletzungen, in aller Regel auch Messerstiche, wenn diese sofort massiv ausgeführt werden.

Es gibt aber auch mit Sicherheit Foltertötungen, wo es der Täter darauf anlegt an dem Opfer barbsrische Dinge auszuführen, die nicht tödlich sind, aber in Ihrer Summe zum Tod führen. Ob das nun eventuelle Sexuellepraktiken sind, die mit Gegenständen ausgeführt werden, oder eben das zufügen von Schnitten, Stichen in gewissen Körperregionen, usw eventuell auch das Zufügen von Verbrennungen, das dürfte wohl egal sein.

Das scheint hier der Fall gewesen zu sein.

Grundsätzlich gilt in der Katastrophenmedizin, wer an einer Unfallstelle am lautesten schreit, ist der, der nicht (zumindest zu dem Zeitpunkt) die schnellste Hilfe benötigt, da Seine Verletzungen zwar schmerzhaft, aber (zumindest noch) nicht tödlich sind.

Wer dem Tod am nächsten ist, am schwersten verletzt ist, ist in aller Tegel still und stöhnt und/oder jammert, weint nur noch leise vor sicht hin. Kann man oft so auch bei wirklich schweren Autounfällen mit mehreren Schwer- / Schwerstverletzten beobachten, wenn man da als Erster, noch vor dem Notarzt eintrifft. Das haben etliche Feuerwehrleute und Rettungssanitäter bereits so erlebt.

Das heißt, zumindest für mich, der Täter folterte/quälte sein Opfer bis es eben verstarb, oder er es erlöste.

Ich weiß, das klingt pervers. Ist es auch, aber solche Täter gibt es immer wieder einmal.


2x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 15:37
Unter der Annahme, der Täter ist aus Frankreich und besitzt (mehr oder weniger) Ortskenntnis im Schwarzwald, käme ausser dem Bezug zum Militär/Kaserne auch in Frage, dass er sich zum Bsp. im Zuge des deutsch-französischen Schüleraustauschs als Jugendlicher mal im Schwarzwald aufgehalten hat. Wenn der Täter 1997 relativ jung gewesen sein sollte, hätte ein solcher Aufenthalt wohl nicht übermässig lange zurückgelegen.
Natürlich kann er aber auch aus Deutschland stammen und seit langer Zeit im Ausland gelebt haben.


2x zitiertmelden

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 15:47
@JestersTear

Nachtrag wegen Bearbeitungslimit: Das es Dir nur darum geht WER was sagt, nicht WAS gesagt wird, kann man an deiner Reaktion auf das Rommelzitat sehen. Seine Beobachtung was Risiko und Glücksspiel angeht, ist völlig korrekt, aber die Person, die es sagt, passt dir nicht. Wäre dieses Zitat z.B. von Habermas, würdest Du wahrscheinlich direkt Beifall klatschen.
Diese Einstellung, nur danach zu gehen wer was von sich gibt, anstatt mal darauf zu schauen wie gut der Beitrag ist, gehört zu den größten Problemen die wir aktuell in der westlichen Welt haben.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Prinzipiell gibt es Tötungsarten, da schreit keiner besonders, da er es nicht mehr kann, oder aber der Schmerz gar nicht so groß ist. Dazu gehören alle Arten von Erwürgen/Erdrosseln, da ist Schreien nicht mehr möglich. Was man so liest, meistens auch Schussverletzungen, in aller Regel auch Messerstiche, wenn diese sofort massiv ausgeführt werden.
Es gibt aber auch mit Sicherheit Foltertötungen, wo es der Täter darauf anlegt an dem Opfer barbsrische Dinge auszuführen, die nicht tödlich sind, aber in Ihrer Summe zum Tod führen. Ob das nun eventuelle Sexuellepraktiken sind, die mit Gegenständen ausgeführt werden, oder eben das zufügen von Schnitten, Stichen in gewissen Körperregionen, usw eventuell auch das Zufügen von Verbrennungen, das dürfte wohl egal sein.
Das scheint hier der Fall gewesen zu sein.
Stimme Dir bei.


melden