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Mord an Freiburger Studentin (1997)

642 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, 1997 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Freiburger Studentin (1997)

Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 16:06
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Ich möchte an dieser Stelle zum wiederholten Male auf meine Theorie verweisen, dass der Täter in seiner Fantasie die Tat als absolute Befriedigung empfand, in der Realität aber nicht. Und das aus diesem Grund keine weiteren Taten begangen wurden.
Ich finde Deine Theorie interessant, die Frage wäre aber, ob es nicht auch andersherum kommen könnte: Wenn die Tat den Täter in der Realität nicht befriedigt hat, dann würde ich erwarten, dass er es nochmal versucht und dabei die Bedingungen und den Ablauf nach seiner Vorstellung "verbessert", so dass es dann (in seiner Hoffnung) dieses Mal befriedigend wird.

Ähnlich wie Täter, die sich von Mal zu Mal steigern weil sie es (laienhaft formuliert) immer "härter" brauchen und es sie nicht mehr befriedigt.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 16:52
Das ist ein guter Einwand und wichtiger Punkt.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich finde Deine Theorie interessant, die Frage wäre aber, ob es nicht auch andersherum kommen könnte: Wenn die Tat den Täter in der Realität nicht befriedigt hat, dann würde ich erwarten, dass er es nochmal versucht und dabei die Bedingungen und den Ablauf nach seiner Vorstellung "verbessert", so dass es dann (in seiner Hoffnung) dieses Mal befriedigend wird.

Ähnlich wie Täter, die sich von Mal zu Mal steigern weil sie es (laienhaft formuliert) immer "härter" brauchen und es sie nicht mehr befriedigt.
Prinzipiell kennt man das zweite Prinzip sowohl von Brandstiftern, als auch von anderen Tätern.

Nicht selten fängt eine Brandserie irgendwo mit Holzstapeln und/oder Gartenhütten irgendwo in Feld und Flur an und endet mit Großbränden mitten in den Ortskernen der Orte oder Städtchen, wo dann große Scheunen, Lagerhallen, Sägewerke in Flammen aufgehen und nicht selten viele Personen zumindest hin Gefahr kommen.

Das gleiche kann man ja auch bei Sexualtäter beobachten, denen zunächst "Grapschen/Anfassen" ausreicht, bis es dann zu den "richtigen Vergewaltigungen" kommt, werden die Täter nicht vorher gestoppt.

Interessant wäre zu wissen, wie oft so ein Trend auch umgekehrt greift.

Für möglich würde ich das schon halten. Sollte z.B. ein Serienbrandstifter sehen, meistens sind die ja in der Nähe, schauen den Löscharbeiten zu, dass sein Feuer "viel größer als geplant" aus fällt, dann soll das in manchen Fällen zumindest dazu beigetragen haben, dass die Serie längere Zeit unterbrochen war, oder es plötzlich irgendwie wieder einige Stufen kleiner weiter ging. In ganz seltenen Fällen ging man sogar davon aus, dass dies der Grund dafür gewesen sein könnte, dass plötzlich komplett Ruhe war. In den mir bekannten Fällen, gibt es dazu nur Vermutungen, keine wirklichen Indizien, da,der Täter nie ermittelt wurde.

In unserem Fall/unseren Fällen, nehmen wir den einen "Concetta Daniele" zumindest dazu, dann stellt sich natürlich die Frage, was trieb den Täter dazu sein Opfer offensichtliche so zu quälen, dass es so fürchterlich schrie. Ich würde zumindest vermuten, dass das das Ziel der Tat war, er da irgendwelche (Sexuelle-?)(Rache-?) Phantasien ausleben wollte, sich davon eine "Befriedigung" in irgendeiner Form erhoffte.

Gehen wir mal davon aus, das wäre zumindest bei bei Concetta, trotz aller Versuche, nicht so eingetreten, wie er sich das vorstellte, dann wäre
zu überlegen, ob er es zwei Jahre danach "noch einmal probieren wollte". Hier wissen wir ja nicht, was er Eva antat, ob such Sie bestialisch gequält wurde. Denn hat sie auch so gelitten, so geschrien, gibt es bei Ihr keine Zeugen.

Möglich wäre aber wohl auch, dass er da anders vor ging. Sie entweder vielleicht knebelte, keine Ahnung ob man das noch feststellen könnte, wenn er den Knebel wieder entfernte, oder ob er Sie vor "Seinen Bearbeitungen" jeweils betäubte. Dann hätte er das Schreien, das Ihm dann vielleicht doch zu grass war, vielleicht auch weil Ihm das dann doch zu gefährlich erschien, unterbunden und er hätte Seine Phantasien ausleben können.

Die Frage wäre nun natürlich ob Ihm das nun ohne Schreien keinen Spass mehr machte, ob irgendetwas geschah, was selbst Ihm dann zu grass wurde, oder ob er einfach nicht die so erhoffte Befriedigung fand.

Denkbar wäre auch, dass er zumindest Deutschland die Region Freiburg dann mied, da er da solche Probleme hatte.

Denkbar wäre für mich, dass er dann entweder so gar ganz aufhörte mit solch brutalen Morden, vielleicht aber auch nur in Deutschland.

Es ist für mich immer noch die Frage offen, wie weit damals die Grenze und damit die unterschiedlichen Zuständigkeiten Ihm halfen, unentdeckt zu bleiben.

Die andere Seite könnte natürlich sein, dass er, sollte das ganze irgendwie einen sexuellen Backround gehabt haben, dann in Frankreich mit Vergewaltigungen weiter machte, daher vielleicht nie als möglicher Täter für diese bestialischen Morde in Deutschland in den Fokus der Ermittler geriet, sollten Sie Ihn gefasst haben. Natürlich auch gut möglich, dass der Täter nach der Tat 1997 verstarb, verunglückte oder in ein ganz anderes Land zog, wo er dadurch niemals mehr auffällig wurde.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 18:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn die Tat den Täter in der Realität nicht befriedigt hat, dann würde ich erwarten, dass er es nochmal versucht und dabei die Bedingungen und den Ablauf nach seiner Vorstellung "verbessert", so dass es dann (in seiner Hoffnung) dieses Mal befriedigend wird.
Das ist vermutlich stark davon abhängig, was genau in der Realität auf einmal deutlich schlechter gewesen ist als in der Fantasie. Wenn es tatsächlich die Tötungshandlung war, würde das erklären, wieso es anschließend keine gleich gelagerten Fälle mehr gibt. Veränderungen gehen meist eher in Richtung "Professionalisierung". Aber scheinbar gab es nach dem Fall Eva Götz zumindest in Freiburg zeitnah keine weiteren ähnlichen Taten. Daher gehe ich eher davon aus, dass sie auch das letzte Opfer war. Bleibt natürlich weiterhin die Frage, ob sie auch schon das erste getötete Opfer war. Auffällig geworden ist er bestimmt schon vorher. Tötungen zur Befriedigung des Geschlechtstriebs oder zur Verdeckung von Vergewaltigungen stehen regelmäßig am Ende einer Entwicklung. Das ist keine Einstiegstat.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 18:19
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Aber scheinbar gab es nach dem Fall Eva Götz zumindest in Freiburg zeitnah keine weiteren ähnlichen Taten. Daher gehe ich eher davon aus, dass sie auch das letzte Opfer war. Bleibt natürlich weiterhin die Frage, ob sie auch schon das erste getötete Opfer war.
Letztlich ist ja auch die Frage, ob es nicht auch an einem anderen Ort weiterging - soweit wir wissen, sind die Taten ja nicht so "speziell" dass man weitere Morde, begangen vom gleichen Täter, aber eben in München, Hamburg, Berlin.... leicht wiedererkennen könnte.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

11.02.2023 um 19:54
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Letztlich ist ja auch die Frage, ob es nicht auch an einem anderen Ort weiterging - soweit wir wissen, sind die Taten ja nicht so "speziell" dass man weitere Morde, begangen vom gleichen Täter, aber eben in München, Hamburg, Berlin.... leicht wiedererkennen könnte.
Das ist einer der springenden Punkte. Früher hat man in Dienststellen Aushänge platziert, in der Hoffnung, Kollegen erkennen Parallelen. Später hat man Computerprogramme, aber die sind nur so gut wie die Dateneingaben.

Spontan erinnere ich mich an ein Opfer in Bochum-Uemmingen, die abends, bei Helligkeit im Sommer auf dem Weg zu einem Festival eine Abkürzung durch ein Gewerbegebiet nahm, von einem dortigen Firmeninhaber spontan entführt, geqäult, missbraucht und getötet worden war. Verbracht ins 15min entfernte Witten, dort einige Monate später skelettiert (keine Todesursache nachweisbar) gefunden.

Verurteilt in einem Indizienprozess, da trotz zwischenzeitlichen Firmenverkaufs die alten Büromöbel (mit Spuren des Opfers) noch vor Ort waren, und auch im weiterverkauften (aufwändig aber wiedergefundenen) Firmen-Passat Beweise für den Leichtentransport zu finden waren. Täter war aber zuvor schon wegen Sexualdelikten verurteilt gewesen, daher überhaupt die Aufnahme einer "warmen" Spur.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

12.02.2023 um 19:22
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Warum fährt ein Franzose nach einer Entführung in Freiburg erst einmal 80 km durch den winterlichen Schwarzwald in die verkehrte Richtung , um sein Opfer zu töten ?
Weil er den Gedankengang hat, das er im Wald eher einen ruhigen Ort finden kann, wo keiner vorbeikommt nachts und er seinen Perverionen ausleben kann, ungestört.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Um umgestört zu sein?

Failed!

Selbst am vermeintlich abgelegenen Tatort wurde der Wagen gesehen.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Um umgestört zu sein?

Failed!

Selbst am vermeintlich abgelegenen Tatort wurde der Wagen gesehen.
Ja und?
Wenn er auch so ein auffälliges Fahrzeug benutzt.
Das wäre i anderer Richtung auch aufgefallen. Wahrscheinlich noch mehreren Leuten als ohnehin schon.
Er dachte halt, da wird er schon ein ruhigen Ort finden um seine Tat zu vollenden.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Woher weißt du das eigentlich? Du trittst immer so auf, als hättest du als erstes mit dem Täter gesprochen
ich habe doch gerade darüber geschrieben, das wir uns hier bei ner Tasse Kaffeeund viel Überlegen nicht unbedingt immer daran festhalten dürfen, warum der Täter nun die Möglichkeiten und nicht jene , die bei längeren Überlegen die bessere gewählt hat und irgend etwas elementares draus schließen .
Du drehst das ins Gegenteil um.
Nochmal: Meiner Meinung nach kann man nicht aus jede Kleinigkeit die der Täter jetzt in dieser Situation unter mehreren möglichen gewählt, irgend eine Möglichkeit ausschließen.
Im Kontext:
So schreibst Du, er wäre besser in ein Industriegebiet gefahren, wenn er die Dtrassenverhältnisse bedacht hätte. Deshalb kann er sich nicht ausgekannt haben, muß demnach Zwandsläufig Verbindungen zur späteren Fundstelle gehabt haben usw.

Das ist Quark wie ich schrieb, weil eben keiner hier aus bestimmten Handlungsweisen, die mal so gelaufen sind irgend etwas ausschließen kann.
Also bitte nicht umdrehen und umdeuten jetzt, weil es Dir nicht passt
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Insofern würde ich der Feststellung von @Nightrider64 widersprechen wollen, dass es sich bei dem Täter in jedem Fall um einen Franzosen handeln muss

Wieder so-eine Verdrehung von dem was ich geschrieben habe.
Ich habe nie gesagt, der Täter müsse zwingend aus Frankreich kommen.
Wohl aber bin ich der Meinung, das s der Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Frankreich kommt.
Wegen des Nummernschildes und des Französischen Transporter
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da werden oft Serientäter gewissermaßen als "Universallösung" präferiert, weil es halt auf den ersten Blick zu passen scheint und dann ein Serientäter als bekannter "üblicher Verdächtiger" im Raum steht.
Denke ich auch, das viel zu oft von Serien ausgegangen wird. Selbst wenn die Ermittler das nicht bestätigen.
Hier konnte ich mir noch keine Meinung bilden. Hab aber auch noch keine zwingenden Verbindungen zu den anderen Fällen, die immer wieder hier aufgeführt werden gelesen, die eine Serie zwingend annehmen lassen
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Also die Kennzeichen dürften hier wirklich das letzte gewesen sein, was Ihn hätte auffällig erscheinen lassen.
Ss
Nicht jeder schaut auf Kennzeichen, nicht jeder "erkennt", dass diese eventuell falsch (zu alt) sein könnten
Sehe ich vollkommen anders.
Gerade diese Kennzeichen sind vielen Leiuten eben aufgefallen.
Schon damals gab es kaum noch alte französchische Schilder. Aber das diese so ganz and
Ohne die auffälligen und seltenen Nummernschilder , wäre der Wagen auf jeden Fall weniger aufgefallen und vor allem nicht als immer der gleiche Wagen identifiziert werden.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Frankreich und damit war es für Ihn schlichtweg nicht vorstellbar, dass er damit auffällt, da er in Frankreich "einer von Tausenden" war, die sowas fuhren.
Ich denke auch, das dem Täter die besondere Auffälligkeit seines Fahrzeuges gar nicht also bewusst war
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:anal hat nicht immer etwas mit Dummheit zu tun, bitte etwas weniger anderen Usern Worte in den Mund legen, die sie so nicht gesagt haben
Schließe ich mich an, Siehe oben. Da werden Halbsätze aus dem Zusammenhang gerissen, die den Sinn verdrehen
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:ur weil sie Glück hatten, waren die Pläne noch lange nicht gut! Nur so nebenbei, der Mörder von Eva hat offensichtlich auch bemerkt, daß er ein Glücksspiel eingegangen war. Denn seinen "tollen" Plan hat er zumindest in Deutschland nie wiederholt!
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:ch möchte an dieser Stelle zum wiederholten Male auf meine Theorie verweisen, dass der Täter in seiner Fantasie die Tat als absolute Befriedigung empfand, in der Realität aber nicht. Und das aus diesem Grund keine weiteren Taten begangen wurden.
Das finde ich durchaus plausibel. Viele Sexualverbrecher werden zu Serientätern, wenn ihnen der Kick nicht mehr reicht.
Ebenso halte ich es für möglich, das der Täter, der vielleicht auch ein klares Unrechtsbewusstsein hat, nicht so extrem getriggert wurde, das er solch eine Tat widerholte.
Kann auch sein, das sich was in seinem Leben verändert hat, das veranlaßte ihn Abstand von gleichartigen Delikten zu nehmen.
Vielleicht hat er eine "andere Methode" gefunden seine Perversitäten auszuleben.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Höhenburg schrieb:
aber gerade in den Fällen Karrer und Daniele konnte aufgrund der widrigen Auffindeumstände nur sehr wenig Material/Beweise gesichert werden.
Gibt es dazu eventuell einen Beleg?
Hier liegt schon wieder ein Denkfehler vor.
Es geht nicht darum beweisen zu müssen, das kein Zusammenhang besteht.
Das kann man dann ja auch nicht nachweisen, wie Du es von dem Angesprochenen verlangst
Es müssen Anhaltspunkte für einen Zusammenhang gefunden werden.
Die gleiche Kleinstadt reicht da aber nicht und was handfestes habe ich, der sich mit den Fällen nicht auskennt hier nicht glaubhaft belegt bekommen.
Zitat von lemysterelemystere schrieb:Unter der Annahme, der Täter ist aus Frankreich und besitzt (mehr oder weniger) Ortskenntnis im Schwarzwald, käme ausser dem Bezug zum Militär/Kaserne auch in Frage, dass er sich zum Bsp. im Zuge des deutsch-französischen Schüleraustauschs als Jugendlicher mal im Schwarzwald aufgehalten hat.
Durchaus möglich, das er schon mal im Schwarzwald war.
Zu welcher Gelegenheit auch immer
Ortskenntisse kann ich aber nicht erkennen
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Das gleiche kann man ja auch bei Sexualtäter beobachten, denen zunächst "Grapschen/Anfassen" ausreicht, bis es dann zu den "richtigen Vergewaltigungen" kommt, werden die Täter nicht vorher gestoppt.
Genau das ist wohl auch die Hoffnung der Ermittler heute.
Das wie im Fall M. Ney. Vielleicht erinnert sich jemand an einen sexuell bedingten Zwischenfall, den er seinerzeit gar nicht in Verbindung gebracht wird.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Interessant wäre zu wissen, wie oft so ein Trend auch umgekehrt greift.
Denke schon, das es auch sexuell bedingte Morde gibt, die nicht widerholt werden, weil der Täter doch nicht den" ultimativen Kick " bekommt um es widerholen zu müssen.
Oder es ändert sich was im sozialen Umfeld, was auch oft eine Serie durchbricht (siehe Thomas Rung)


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

13.02.2023 um 02:12
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Sehe ich vollkommen anders.
Gerade diese Kennzeichen sind vielen Leiuten eben aufgefallen.
Schon damals gab es kaum noch alte französchische Schilder. Aber das diese so ganz and
Ohne die auffälligen und seltenen Nummernschilder , wäre der Wagen auf jeden Fall weniger aufgefallen und vor allem nicht als immer der gleiche Wagen identifiziert werden
Hallo @Nightrider64 ! Ich halte die Auffälligkeit des Wagens für eine Mischung, bei der die alten Schilder ihren Teil dazu beisteuern und das I-Tüpfelchen sind. Nicht alle Zeugen werden zuerst auf die Schilder geschaut haben, sondern auf den hier in Deutschland exotischen Wagentyp an sich. Das die Karre dazu noch(höchstwahrscheinlich) frz. Uraltnummernschilder trug, war das Sahnehäubchen der Auffälligkeit. Zudem wird es wie Du sagst die Bestimmung, ob die Zeugen auch denselben Wagen sahen, schwer erleichtert haben. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden nicht 2 deckungsgleiche Exoten mit schwarzen Nummernschildern an diesem Abend in Südbaden unterwegs gewesen sein.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Durchaus möglich, das er schon mal im Schwarzwald war.
Zu welcher Gelegenheit auch immer
Ortskenntisse kann ich aber nicht erkennen
Sehe ich ähnlich, diese Schwarzwaldtour hat auffallend viel Zieloses an sich. Ich halte es für wahrscheinlich, daß dem Täter aufgefallen war, daß er bei Ergreifen von Eva entdeckt wurde und er deswegen nicht in die südlichen Wälder gefahren ist, sondern aus "Sicherheitsgründen" in eine andere Richtung auswich. Ohne dabei jedoch zu bedenken, daß der Schwarzwald im Winter andere Bedingungen bereithält als das in der Ebene gelegene Freiburg. Er dachte wahrscheinlich relativ früh ein abgelegenes Plätzchen zu finden, an dem er seine Perversionen ausleben könnte. In der Theorie richtig, aber bei echtem Winterwetter sind da oben eben viele abgelegene Wege, Plätze, Straßen unpassierbar, matschig oder vereist, etwas das man mit einer solchen Rostlaube eher nicht angehen sollte. Dies hat ihn gezwungen immer weiter zu fahren und gerade dieses Hinundher nahe des späteren Auffindeortes legt nahe, daß er keine guten Ortskenntnisse hatte.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist Quark wie ich schrieb, weil eben keiner hier aus bestimmten Handlungsweisen, die mal so gelaufen sind irgend etwas ausschließen kann.
Also bitte nicht umdrehen und umdeuten jetzt, weil es Dir nicht passt
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wieder so-eine Verdrehung von dem was ich geschrieben habe.
Ich habe nie gesagt, der Täter müsse zwingend aus Frankreich kommen.
Wohl aber bin ich der Meinung, das s der Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Frankreich kommt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Schließe ich mich an, Siehe oben. Da werden Halbsätze aus dem Zusammenhang gerissen, die den Sinn verdrehen
Danke für die Unterstützung gegen gewisse Mitdiskutanten, die alles sofort in Frage stellen wenn es ihren Vorstellungen widerspricht! Besonders auf die Ketten gehen mir die gezielten Versuche, die Worte anderer Diskursteilnehmer zu verdrehen und entstellen. Da werden Sätze, Fakten, Satzteile, selbst Einzelworte aus dem Zusammenhang gerissen und absichtlich verfälscht.
Genauso wie das beliebte Spielchen, ständig Belege verlangen, diese aber dann zu ignorieren wenn sie ihnen nicht in den Kram passen!


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

13.02.2023 um 13:02
@Nightrider64 Ich hatte mich in meinem Beitrag auf diese deine Äußerung bezogen:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich war immer und bin weiterhin der Meinung, der Täter war Franzose bzw hat in F. gelebt und ist für seine Tötung exttra ins Ausland gefahren.
Dem habe ich höflich widersprochen, wollte aber nichts verdrehen:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wieder so-eine Verdrehung von dem was ich geschrieben habe.
Ich habe nie gesagt, der Täter müsse zwingend aus Frankreich kommen.
Wohl aber bin ich der Meinung, das s der Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Frankreich kommt.
Wegen des Nummernschildes und des Französischen Transporter
Ob man nun weiterhin der Meinung ist, dass der Täter Franzose war bzw. dort gelebt hat oder ob man das nur mit hoher Wahrscheinlichkeit annimmt - ich favorisiere eine andere Hypothese, nämlich, dass der Täter in Deutschland lebte, aber nicht zwingend aus Deutschland stammen muss.

Wäre der Täter Einwanderer in Deutschland oder stammte er von solchen ab, könnte er Verwandtschaft gleicher Herkunft in Frankreich haben. Für mich eine der wenigen plausiblen Konstellationen, wie ein in Deutschland lebender Mensch an einen französischen Lieferwagen herankommt. Ihn in Frankreich zu stehlen, um dann damit in Deutschland einen Mord zu begehen, halte ich für zu riskant. Als Franzose (oder in F. lebender Mensch) mit so einem auffälligen Auto die Grenze zu überqueren, um dann hier einen Mord zu begehen, ebenfalls.

Aber: Als in Deutschland lebender Zuwanderer mit einem geliehenen ausländischen Auto hier ein Verbrechen zu begehen und dann Jahrzehnte unentdeckt zu bleiben, das erscheint mir aus Tätersicht vorteilhaft. Deshalb meine Hypothese.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

13.02.2023 um 15:26
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wäre der Täter Einwanderer in Deutschland oder stammte er von solchen ab, könnte er Verwandtschaft gleicher Herkunft in Frankreich haben. Für mich eine der wenigen plausiblen Konstellationen, wie ein in Deutschland lebender Mensch an einen französischen Lieferwagen herankommt. Ihn in Frankreich zu stehlen, um dann damit in Deutschland einen Mord zu begehen, halte ich für zu riskant. Als Franzose (oder in F. lebender Mensch) mit so einem auffälligen Auto die Grenze zu überqueren, um dann hier einen Mord zu begehen, ebenfalls.
Aber: Als in Deutschland lebender Zuwanderer mit einem geliehenen ausländischen Auto hier ein Verbrechen zu begehen und dann Jahrzehnte unentdeckt zu bleiben, das erscheint mir aus Tätersicht vorteilhaft. Deshalb meine Hypothese.
Deine Theorie ist nicht schlecht und durchaus denkbar, aber aus meiner Sicht hakt sie an einem wichtigen Punkt.
Wenn der Täter in deiner Hypothese so schlau ist, mit einem geliehenen ausländischen Wagen hier in Deutschland ein Verbrechen zu begehen, warum hat er dann nicht einen Transporter genommen, der in der Grenzregion kaum auffällt? Es gibt genug Autotypen, die beidseits der Grenze wenig auffallen.
Denn egal wo der Täter letztlich herstammte, daß nicht geringe Risiko mit einer solch auffälligen Rostmühle an eine Polizeistreife zu geraten oder in eine Kontrolle oder auch beim mehrmaligen Grenzübertritt in eine Stichprobe zu kommen, gerade weil dieses Auto Exot und Schmuggelgefährt schreit, war unabhängig seiner Herkunft da! Er wäre genau das Risiko eingegangen, daß er zu vermeiden suchte. Dem Täter ist ja auch gekommen, daß er einen Fehler mit dem Wagen gemacht hat. Zumindest hier in Deutschland kam so eine Tat nicht mehr vor.
In Frankreich sollte man sich mal gerade die älteren Vermißtenfälle anschauen, denn wenn der Täter Franzose oder Einwanderer dort war, hatte er da mehr Möglichkeiten die Leichen gut zu verstecken und auch die Kontaktaufnahme anders anzugehen. Das sollten wir nicht vergessen, daß ihn in Deutschland seine womöglich nur knappen Sprach- und Ortskenntnisse bestimmte Optionen verbauten, daß er sich auf Tramper und Überraschungsangriffe in und um Freiburg verlassen mußte. In Frankreich hingegen könnte er auch Opfer z.B. im Bistro oder einer Kneipe abends angesprochen haben. Da könnte man den Zusammenhang nicht unbedingt sehen, außer vielleicht der Tötungsart, falls diese sehr speziiell ist.

Ich halte es für viel wahrscheinlicher, daß der Täter es schlicht aus Gewöhnung übersehen hat, daß der (wahrscheinliche) J7 in Deutschland als Exot sehr auffällig ist, während er damit in Frankreich damals mehr oder weniger eine Tarnkappe auf seinen Mordtouren fuhr.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

13.02.2023 um 16:30
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wäre der Täter Einwanderer in Deutschland oder stammte er von solchen ab, könnte er Verwandtschaft gleicher Herkunft in Frankreich haben. Für mich eine der wenigen plausiblen Konstellationen, wie ein in Deutschland lebender Mensch an einen französischen Lieferwagen herankommt.
Naja, es gibt da schon noch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel könnte er auch in Frankreich arbeiten oder bei einer Firma, die auch im Elsass tätig ist. Ich verstehe auch nicht ganz, warum jemand Einwanderer sein muss, um Verwandtschaft in Frankreich zu haben. Aber unabhängig davon ist das auch möglich.

Wenn er aber nicht aus Frankreich käme stellt sich schon die Frage, warum er bewusst ein solch auffälliges Auto gewählt hat, zu dem er ja dann trotzdem eine Verbindung hatte. Dass es auffällig wäre muss ihm dann ja klar gewesen sein. Und wenn ihm der Wagen nicht gehörte hätte er ihn nicht so leicht loswerden bzw. verschrotten können.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

13.02.2023 um 18:23
Zitat von laikaaaaalaikaaaaa schrieb:Wenn er aber nicht aus Frankreich käme stellt sich schon die Frage, warum er bewusst ein solch auffälliges Auto gewählt hat, zu dem er ja dann trotzdem eine Verbindung hatte. Dass es auffällig wäre muss ihm dann ja klar gewesen sein
Das ist zweifellos richtig. Jeder, selbst ein Franzose, der zu derzeit oft in Deutschland war, hätte wissen, oder zumindest ahnen müssen, dass dieses Gefährt hier mehr als auffällig ist.
Zitat von laikaaaaalaikaaaaa schrieb:Und wenn ihm der Wagen nicht gehörte hätte er ihn nicht so leicht loswerden bzw. verschrotten können
Was soll das nun heißen? Mir ist nichts bekannt darüber, dass der Wagen hier verschrottet wurde. Nachdem, was mir bekannt ist, ist er nach der letzten (zumindest uns bekannten) Sichtung, höchstwahrscheinlich beim Entladen der Leiche, nirgends mehr aufgetaucht, was den Schluss zu lässt, dass er von dort, egal auf welcher Strecke, mit dem Gefährt zurück nach Frankreich fuhr, wo er, mal sinnbildlich gesprochen, ab dem Grenzstrich "unsichtbar" wurde.

Das,Thema verschrotten haben lediglich irgendwelche Forenteilnehmer hier eingebracht.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

13.02.2023 um 18:52
Wer bitte glaubt ernsthaft, dass die Wahl eines solchen auffälligen Autos bewusst geschah ?
Nach dem Motto, seht her, ich bin ein friedlicher wenigkiffender Grenzgänger, etwas arm, aber sexy, habs noch nicht mal zu "neueren" Kennzeichen gebracht, geschweige denn zu einem halbwegs fahrbaren Vehikel ?
Dem laufen doch die Weiber hinterher und nicht wenige würden abartige Praktiken mitmachen. Schräg = anziehend ?!

Nein, ich könnte keine wirkliche Richtung präferieren, ob Franzose, Einwanderer, Grenzgänger, Teilzeitfreiburger, ExSoldat, ExAustauschschüler or whatever.

Zu gerne wüsste ich schon, wo genau die "irrfahrenden" Sichtungen im Raum "Tuttlingen" geschahen, zuletzt war ja eher vom Raum "Geisingen/Blumberg" die Rede.

Im ersteren Fall würde ich die These eines ExSoldaten Immendingen etwas hervorholen, der im Hinterkopf gehabt haben könnte, dass "am Rand des TrPÜbPl" endende gute Wirtschaftswege ("meine Mauenheim-Theorie") ideale Tatorte bieten könnten, evtl. nach einer "gedankenlosen" Irrfahrt bis vor/in Tuttlingen selbst.

Bei der Version "Geisingen / Blumberg" - also dem eher direkteren Ansteuern des letztlichen Ablageortes ist keine Aussage über mögliche Endfahrtziele sinnhaft, da wäre ab dort praktisch alles möglich - Rückkehr gen F, auch über CH, oder aber doch -eher unwahrscheinlicher- Fahrtfortsetzung gen Osten. Am Ende drehen wir uns im Kreis.


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13.02.2023 um 22:33
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Was soll das nun heißen? Mir ist nichts bekannt darüber, dass der Wagen hier verschrottet wurde.
Das war nur mal eine Theorie hier, dass der Täter, gerade falls er in der Nähe wohnt, vielleicht möglichst schnell den Wagen loswerden wollte, falls ihm klar war, dass er aufgefallen ist. Kann natürlich auch anders sein, aber er hätte keine Kontrolle, was mit dem Wagen passiert danach und das wäre mMn für einen Täter eher unpraktisch.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

14.02.2023 um 20:35
Zitat von laikaaaaalaikaaaaa schrieb:Das war nur mal eine Theorie hier, dass der Täter, gerade falls er in der Nähe wohnt, vielleicht möglichst schnell den Wagen loswerden wollte
Am "unsichtbarsten" wird er, wenn er den Wagen gleich im See versenkt und mit der Bahn zurück fährt. Vielleicht hat er extra deswegen diesen alten Wagen genommen. Der war sowieso nichts mehr wert. Man sollte diese Theorie nicht beiseite schieben.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

15.02.2023 um 08:13
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Am "unsichtbarsten" wird er, wenn er den Wagen gleich im See versenkt und mit der Bahn zurück fährt.
Wenn man das wörtlich nimmt, müsste man natürlich nach einem See mit geeignetem Zugang fragen. Infrage käme zum Versenken auch noch der Rhein, etwa von einer geeigneten Uferpromenade oder Hafenanlage aus. Von Pkw liest man so etwas ja hin und wieder, aber bei einem Kastenwagen stelle ich mir das, schon aufgrund der Größe, schwieriger vor. Den Laderaum zu fluten, falls keine Fenster vorhanden sind, dürfte ebenfalls schwierig sein.

Aus Tätersicht birgt das Versenken des Kastenwagens das Risiko, dabei dann doch noch aufzufallen und im Nachhinein mit dem Mord an der Studentin in Verbindung gebracht zu werden. Wenn der (mutmaßliche) J7/J9 nach der Tat irgendwo in der Champagne (z.B.) auf dem Schrott steht oder als Hühnerstall dient, fällt er weit weniger auf.

Ich vermute eher, dass schon am Montag nach der Tat damit von einem ahnungslosen Fahrer Gemüse von einem französischen Großmarkt geholt wurde.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

15.02.2023 um 10:24
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich vermute eher, dass schon am Montag nach der Tat damit von einem ahnungslosen Fahrer Gemüse von einem französischen Großmarkt geholt wurde
Da spricht nichts dagegen. Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass der Täter nicht mit dem Gefährt wieder heim fuhr.

Vermutlich fuhr sogar dieser Täter am nächsten Morgen, zwar etwas müder als sonst, aber egal, damit Gemüse (oder sonst was) holen. Alles andere wäre aufgefallen.

Dazu stellt sich die Frage, warum hätte er, wenn er, wie ich und Andere es vermuten, aus Frankreich kam, das Fahrzeug denn auch verschrotten sollen? Dort fiel es ja nicht auf. Nur weil das einige Teilnehmer hier sich offenbar nicht vorstellen können, doch wohl kaum.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

15.02.2023 um 11:26
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Dazu stellt sich die Frage, warum hätte er, wenn er, wie ich und Andere es vermuten, aus Frankreich kam, das Fahrzeug denn auch verschrotten sollen? Dort fiel es ja nicht auf.
Ja, das stimmt. Und womöglich war ja sogar vorgesehen, dass das Auto demnächst aus dem Verkehr gezogen und verschrottet wird. Wobei verschrotten damals, noch zumal in Frankreich, sicher nicht hieß, dass da ein genauer Nachweis über die ordnungsgemäße Entsorgung vorgelegt werden musste. Die Karre kann auch irgendwo auf einem Hinterhof ausgeschlachtet worden sein, ohne dass irgendwer wusste, was damit kurz zuvor angestellt worden war oder es auch nur komisch wirkte.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

15.02.2023 um 13:44
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich vermute eher, dass schon am Montag nach der Tat damit von einem ahnungslosen Fahrer Gemüse von einem französischen Großmarkt geholt wurde.
So etwas in der Art stelle ich mir auch vor, z.B. Großmarkt oder Handwerker. Alternativ eine Wochenendausflugskiste, bei der es genauso auffällig gewesen wäre, hätte sie Montags nicht auf dem üblichen Platz gestanden.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Da spricht nichts dagegen. Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass der Täter nicht mit dem Gefährt wieder heim fuhr.
Vermutlich fuhr sogar dieser Täter am nächsten Morgen, zwar etwas müder als sonst, aber egal, damit Gemüse (oder sonst was) holen. Alles andere wäre aufgefallen.
Dazu stellt sich die Frage, warum hätte er, wenn er, wie ich und Andere es vermuten, aus Frankreich kam, das Fahrzeug denn auch verschrotten sollen? Dort fiel es ja nicht auf. Nur weil das einige Teilnehmer hier sich offenbar nicht vorstellen können, doch wohl kaum.
Da stimme ich zu. Gerade in Frankreich fiel so ein Kastenwagen überhaupt nicht auf, daß war wie eine Tarnkappe. Galt genauso für den Citroen H. Tausende Handwerker, Lieferanten, Familien und Kleinhändler hatten solche Gefährte, die waren komplett im Straßenbild integriert. Niemandem in Frankreich fiel so ein Wagen ohne gesonderten Grund auf.

Deswegen bin ich auch überzeugt davon, daß der Mörder es schlicht übersehen hat, daß sein Mordmobil in Deutschland sehr auffällig ist. Und das der Wagen auch nach dem Mord weiter benutzt wurde. Das kann man an der plötzlichen Eile sehen, mit der Täter, nachdem er Stundenlang in Südbaden rumgegondelt ist, Evas Leiche entsorgte. Ich theoretisiere, der Mörder und/oder sein Wagen mußten Montag morgens irgendwo "vor Ort" sein, damit nichts auffält.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

15.02.2023 um 16:33
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Dazu stellt sich die Frage, warum hätte er, wenn er, wie ich und Andere es vermuten, aus Frankreich kam, das Fahrzeug denn auch verschrotten sollen?
Nichtsdestotrotz konnte er ja nicht wissen, dass sich keiner das Kennzeichen gemerkt hat. Und falls er, wie auch immer, erfahren hätte, dass die Polizei ihm näher kommt und es im Auto evtl. Spuren gibt, hätte er das Auto vermutlich - auf welchem Weg auch immer - aus dem Verkehr haben wollen.

Es ist nur eine Theorie. Es gibt dafür keine konkreten Anhaltspunkte. Es spricht mMn nur dagegen, dass er sich das Auto von jemand anderem geliehen hat, da er, falls nötig, dann keine Kontrolle über das Auto hätte.


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Mord an Freiburger Studentin (1997)

15.02.2023 um 18:53
Zitat von laikaaaaalaikaaaaa schrieb:Es ist nur eine Theorie. Es gibt dafür keine konkreten Anhaltspunkte. Es spricht mMn nur dagegen, dass er sich das Auto von jemand anderem geliehen hat, da er, falls nötig, dann keine Kontrolle über das Auto hätte.
Wir sollten aber nicht vergessen, dass damals das Wissen über nicht beseitigbare Spuren nicht ausgeprägt war, vor allem nicht bei Menschen, die sich keine Wissenschaftssendungen oder TrueCrime reinziehen; Internet gab es damals praktisch noch nicht.

Da ist es denkbar, dass der Täter nach einer gründlichen Innenreinigung -evtl. als Dankbarkeitsdienst dem Leihgeber verkauft, man gaukelte ja etwa Baustofftransporte vor- sich sicher vor Entdeckung wähnte.


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