Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

xoxalb schrieb:Also war der Mitsubishi definitiv in Limbach in kurzem Abstand zu A.R.

man konnte den Fahrzeugtyp samt passendem Farbton im Gericht dank der Videos und Bilder gut identifizieren, wenn man mit dem Fall und Typ Fahrzeug schon vertraut ist, finde ich. Ich war anwesend.

xoxalb schrieb:Ich wundere mich immer wieder, wie gutgläubig Menschen sind und nahezu fremden Personen eine große Geldmenge in die Hände geben. In diesem Fall der Chefarzt

Was hier fehlt, ist, dass der Arzt irgendwann drauf aufmerksam (gemacht) wurde, dass so große Mengen zu verleihen nicht das schlauste sein könnte. Darüber sprach er mit U.T., welcher ihm binnen kürzester Zeit die letzte geliehene Summe zurück überwies.

xoxalb schrieb:Richtig, aber dennoch würde man es im Nachgang der Familie bzw. Freunden erzählen

ja, wenn man vom 08/15 Fall ausgeht. So wie man davon ausgeht, dass eine Frau im Lauf ihres Lebens Kinder bekommen muss.

Wir sind alle individuell. Verhaltensweisen anderer oft unverständlich für einen selbst. Eine eigene Norm aber kann man daraus nicht stricken.

Ja, das war sicher heute keine leichte Angelegenheit für die Eltern und Alexandras Bruder, die sich dennoch als Zeugen zu einer Aussage entschlossen haben.
Weinend berichtete die Mutter über Alex Bestleistungen in der Schule, warnte aber
vor Ihrem Partner Dejan B. sie hatte bei dieser Person nie ein gutes Gefühl gehabt.
Auch sein Verhalten ist abweichend von der Normalität, sagte auch der Vater.
Er war auch gegen die Heirat mit Ihrem Ex-Mann Klaus R. nicht nur wegen des Altersunterschieds.
Auch er berichtete unter Tränen. Alex war fleißig und strebsam.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/mutter-von-alexandra-r-belastet-angeklagten-im-mordprozess,UDaC6BB

xoxalb schrieb:Also war der Mitsubishi definitiv in Limbach in kurzem Abstand zu A.R..

Ja, das ist richtig, aber wer waren die Insassen des Fahrzeuges?
Selbst der anthropologische Gutachter konnte es nicht absoluter Sicherheit bestätigen.

Turmfalke23 schrieb:Auch er berichtete unter Träne

Sagt wer? Ich war im Gericht und hätte den Vater gar nicht weinen sehen oder hören können, wie jeder andere Zeuge war er nur dem Richter etc zugewandt. Zudem sprach er so leise und nur die Dolmetscherin über das Mikrofon, dass ein Weinen nicht wahrnehmbar war. Auch für die Presse nicht, die samt Zuschauern im Zuhörerbereich saß.

Als er den Saal verließ (er kehrte nicht zurück, die Mutter schon), hab ich ihn auch nicht weinen sehen.

Unterm Strich tut es nichts zur Sache - jeder Mensch verhält sich und trauert anders.
Mir ist beim Lesen des Artikels aber genau das sauer aufgestoßen.

Die Mutter reagierte, wie im Bericht beschrieben.

Turmfalke23 schrieb:Ja, das ist richtig, aber wer waren die Insassen des Fahrzeuges?

Die Identität wurde bisher nicht geklärt vor Gericht und/oder dies war generell nicht möglich.

Es handelt sich ja auch um verschiedensten Aufnahmen.

Einmal die, die zweifelsohne D.B. und U.T. an der Tankstelle in Eibach zeigen. Es wird Flüssigkeit im Motorraum aufgefüllt. Gemeinsam die Tankstelle betreten. Normaler Vorgang. Passiert.

Dann die des stehenden Outlanders entgegen der Fahrtrichtung und Alexandras fahrendem, abbremsenden BMWs, der nach der Bremsung weiterfährt. Die Person, welche kurz vorher aus dem Outlander aussteigt, die Hintertür öffnet, ist bislang nicht als U.T. identifiziert.

Und dann noch die Videos und Bilder des mehrfach vorbeifahrenden Outlanders. Nur bei diesen bestehen Zweifel vor Gericht, wieviele Personen sich im Fahrzeug aufhielten. Das Gutachten präsentierte ein eher negatives und nicht überzeugendes Ergebnis.
Ob A.R. allein im BMW saß zb, war überhaupt nicht Inhalt der Begutachtung vor Gericht. Auch nicht, ob sie überhaupt im BMW saß.

Das muss man differenzieren - unterschiedliche Zeiten. Unterschiedliche Anzahl an Insassen des Outlanders (und die noch dazu seeeehr vage). Ob Alexandra allein im BMW saß, kam überhaupt nicht zur Sprache. Auch nicht, ob sie überhaupt im BMW saß.

Damit will ich jetzt keine neuen Theorien in den Raum werfen, sondern nur betonen, dass mit den Videos noch überhaupt nichts erwiesen oder bewiesen wurde.

@Schateffi

Zudem gibt es ein anthropologisches Gutachten, bei dem Material von Überwachungskameras ausgewertet worden ist. Dabei gibt es jedoch ein Problem mit der Qualität des Materials insbesondere im Ortsteil SC-Limbach.
Es ist von mir, vom Mitsubishi Outlander die Rede in Limbach, nicht vom BMW.

https://www.infranken.de/lk/nuernberg/vermisste-alexandra-r-aus-nuernberg-prozess-geht-weiter-wichtige-hinweise-durch-ohren-und-radkappen-art-5854457[/quote]

Misetra schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob D. B. schon die deutsche Staatsangehörigkeit hat. Falls nicht, muss er erst einmal den Nachweis erbringen, dass er schon nicht verheiratet ist, d. h. aus seiner Heimat ein Ehefähigkeitszeugnis anfordern, das dann von einem vereidigten Übersetzer übersetzt werden muss. Das kann dauern ...

Da war ich wieder mal voreilig. Habe nochmal nachgeschaut und meine herausgefunden zu haben, dass Dejan nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Danke

emz schrieb:Da war ich wieder mal voreilig. Habe nochmal nachgeschaut und meine herausgefunden zu haben, dass Dejan nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Danke

Es scheint ja auch noch nicht viel passiert zu sein. Die Verlobte sagte ja vor Gericht, sie habe sich erkundigt, welche Unterlagen benötigt werden.

Sie habe ihre Einstellung zu Ehe geändert, sich zur Heirat entschieden und bereits beim Standesamt nachgefragt, welche Unterlagen für eine Hochzeit notwendig seien. Zu mehr kam es dann jedoch nicht mehr, weil die Ermittlungen gegen Dejan B. dazwischen kamen.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/alexandra-r-es-geht-um-teure-uhren-und-die-groesse-von-ohren,UDWpPtR

Es ist also noch keine beabsichtigte Eheschließung beim Standesamt angemeldet, die erforderlichen amtlichen Dokumente liegen bisher nicht vor, es kann noch nichts geprüft und schon gar kein Heiratstermin mit dem Standesamt vereinbart werden.

Papaya64 schrieb:Gerade gesehen, mehr weiß ich auch noch nicht. Ein Spaziergänger hat in einem Wald im Süden von Nürnberg einen Schädel gefunden.

Wie alt der Schädel genau ist, und ob es sich dabei um eine Frau oder einen Mann handelt, ist derzeit noch unklar. Eine Untersuchung des Schädels laufe noch.

Das Fundgebiet liegt im südlichen Stadtgebiet im Eibacher Forst am Rande des Forst Kleinschwarzenlohe, nahe der A 73. Im Frankenland wird es als Steinbrüchlein bezeichnet.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/nuernberg-leiche-tote-person-schaedel-fund-autobahn-a73-1.7327996

Ob es mit dem Verschwinden mit Alexandra R. was zu tun hat, muss noch geklärt werden.

Turmfalke23 schrieb:Ob es mit dem Verschwinden mit Alexandra R. was zu tun hat, muss noch geklärt werden.

Würde ich eher nicht annehmen; in Deiner Quelle steht:

Den Angaben der Sprecherin zufolge gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass der Schädel noch nicht mehrere Jahre dort lag.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/nuernberg-leiche-tote-person-schaedel-fund-autobahn-a73-1.7327996

IlluminatiNWO schrieb:Würde ich eher nicht annehmen; in Deiner Quelle steht:

Das würde doch passen!?

Der Schädelfund wurde bereits schon vorher im Thread erwähnt. Von der Nähe zum Hafen her würde es passen. In Bezug auf Schwabach/Limbach/Sindersdorf weniger. Muss man abwarten, ob eine Identität oder ein Zusammenhang geklärt werden kann. Nachdem der Leichenspürhund wohl nichts Weiteres in der Umgebung des Schädelfundes entdeckt hat bislang, könnten weitere Leichenteile an ganz anderen Orten liegen.

Lanza schrieb:Das würde doch passen!?

Eine Teilfläche gegenüber dem Eibacher Forst wurde damals nach dem Verschwinden Alexandras R. auch abgesucht. Die Fläche zog sich bis zum Anlegeplatz der Personenschifffahrt am Main-Donaukanal hin. Warum hat man das wohl gemacht?

https://www.sueddeutsche.de/bayern/nuernberg-leiche-tote-person-schaedel-fund-autobahn-a73-1.7327996

Hoffen wir, dass sich die Angelegenheit mit dem gefundenen Kopf am Steinbrüchlein bald aufklärt.

Lanza schrieb:Das würde doch passen!?

Wenn wir von einer offenen Verwesung ausgehen oder einer oberflächlichen Vergrabung, sollten die zu findenden Knochen schon sehr stark skelettiert sein seit dem 09.12.2022.

Das sind immerhin jetzt schon 17 Monate.

In diesem Zeitraum hätte sich das Körpergewebe schon zersetzt und es wären nur noch Sehnen, Fingernägel und Haare an den Knochen zu finden, bis circa 48 Monate nach dem Tod.

Wir wissen jetzt natürlich nicht, in welchem Zustand der gefundene Schädel war, aber auf Grund der Formulierung "dass der Schädel noch nicht mehrere Jahre dort lag" klingt es eher nach einem noch gut erhaltenen Schädel.

xoxalb schrieb:Thread erwähnt. Von der Nähe

Die Nähe des Schädels passt auch zu anderen Vermisstenfällen aus dem nürnberger Raum.

Ich bin gespannt, was da rauskommen wird.

Gruselig dennoch - das Eck ist eins meiner Pilzsammelreviere. Mich schüttelt es jedes Mal, wenn ich lese, dass wieder ein Pilzsammler einen Leichnahm oder ein Skelett gefunden hat. Das passiert echt oft.
Deutschland verfügt, zum Glück, über viele Wälder. Wieviele tote Seelen dort liegen, will ich gar nicht wissen.

IlluminatiNWO schrieb:In diesem Zeitraum hätte sich das Körpergewebe schon zersetzt und es wären nur noch Sehnen

Ich denke, dass aufgrund der wirklich auffallend hohen Temperaturen der letzten 2 Jahre und den klimatisch veränderten Gegebenheiten auch die der Zersetzung einer Leiche im Freien sich verändert haben muss.

Dafür gibt es aber glücklicherweise Experten und Forscher mit grandioser Expertise. Ich denke auch, dass es in relativ naher Zulunft ein Ergebnis geben wird - auch im Bereich Gesichtsrekonstruktion gibt es Experten mit hervorragendem Können, welches ich sehr bewundere

Die Ermittler denken nicht, dass der Kopf schon sehr lange in dem Waldstück nahe der A73 liegt. Das Gelände wird auch als Freizeit- und Erholungsgebiet genutzt.

https://www.nordbayern.de/franken/nuernberg/gruselige-entdeckung-in-nurnberg-menschlicher-schadel-im-wald-entdeckt-kein-archaoligischer-fund-1.14275746?dicbo=v2-1z6Q4wM

Ich gehe von einem guten Erhaltungszustand des Kopfes aus und deshalb rasch eine Erklärung gibt.

In dem Fundgebiet gibt es ja auch eine Art Wanderparkplatz, Spielplatz, einen Gasthof und weiter oben in Richtung Autobahn ein kleines Gewässer. Mit einem Auto kann man da bestimmt gut tiefer ins Gelände vordringen. Die Polizei könnte speziell für dieses Gebiet einen Zeugenaufruf starten bezüglich von bestimmten Fahrzeugen, insofern es den Fall A.R. beträfe.

xoxalb schrieb:In dem Fundgebiet gibt es ja auch eine Art Wanderparkplatz, Spielplatz, einen Gasthof und weiter oben in Richtung Autobahn ein kleines Gewässer. Mit einem Auto kann man da bestimmt gut tiefer ins Gelände vordringen. Die Polizei könnte speziell für dieses Gebiet einen Zeugenaufruf starten bezüglich von bestimmten Fahrzeugen, insofern es den Fall A.R. beträfe.

Ich bin dort auch sehr, sehr häufig und im Dickicht unterwegs, weil Pilze :)

Es gibt drei größere Parkplätze, von wo aus die Besucher ihr Vorhaben meist starten. Dann noch einen weiteren großen vom Kleingartenverein, die sind aber sehr strikt damit, dort nur Eigentümer parken zu lassen. Der liegt noch am tiefsten im Wald.

Im Zuge der Bauarbeiten am Kreuz vor ein paar Jahren wurden viele Kieswege rund ums Kreuz um und in den Wald erneuert. Man kommt an vielen Stellen gut rein, auch mit dem Auto. Im Winter ist dort nicht ganz so viel los, die Gassigänger sind auf ihren Routen unterwegs und sicher auch einige Fußgänger, aber im Großen und Ganzen ist diese riesige Fläche dann viel spärlicher besucht.

Es gibt viel Wild, ist mir selbst schon mehrfach passiert, dass meine und die Wege von Bachen sich kreuzen. Letzten Sommer und Herbst haben die Wildschweine ein riesiges Arial an Waldboden umgegraben.

Da noch keine anderen Knochen gefunden wurden, kann man davon ausgehen, dass der Kopf schon ein paar Meter zurückgelegt haben könnte. Nur meine Meinung.

Es gibt Abschnitte, die viele Menschen locken, dort trifft man auch häufig auf andere. Keine 50 Meter weiter steht man aber in einem kleinen Sumpf oder einem Dickicht und begegnet den ganzen Tag über niemandem.

Ich selbst verbringe da oft viele Stunden beim Sammeln und kenne mich nach ein paar Jahren blind dort aus.