Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

Die Tatvorwürfe der beiden Tatverdächtigen U.T und D.B. stehen nun fest.
Es ist nun Aufgabe der 19. Schwurgerichtskammer am Landgericht Nbg./Fürth den
tatsächlichen Sachverhalt aufzuklären.
Für die Urteilsfindung hat das Gericht 33 Verhandlungstage angekündigt, welche am 
09.04.2024 beginnen.

Original anzeigen (0,9 MB)


https://www.justiz.bayern.de/media/images/behoerden-und-gerichte/oberlandesgerichte/nuernberg/presse/strafprozesstermine.pdf

9. April 2024, 09:00 Uhr, Sitzungssaal E.006 im Strafjustizzentrum, 19. Strafkammer
Versuchte Nötigung in zwei Fällen davon in einem Fall in Tateinheit mit Beleidigung, gemeinschaftlicher Computerbetrug in einem besonders schweren Fall und gemeinschaftliche Geiselnahme und gemeinschaftlichem Mord, dieser in Tateinheit mit gemeinschaftlichem Schwangerschaftsabbruch in einem besonders schweren Fall (Angeklagter B., 50 Jahre)
Gemeinschaftlicher Computerbetrug in einem besonders schweren Fall und gemeinschaftliche Geiselnahme und gemeinschaftlichem Mord, dieser in Tateinheit mit gemeinschaftlichem Schwangerschaftsabbruch in einem besonders schweren Fall (Angeklagter T., 48 Jahre)
Tatort: Nürnberg
Tatzeitraum: Juli 2022 bis Dezember 2022
Tatvorwurf: Die Angeklagten sollen u.a. gemeinschaftlich in unterschiedlicher Tatbeteiligung die Geschädigte ermordet haben.
Fortsetzungstermine: 11.04., 15.04., 17.04., 22.04., 26.04., 29.04., 02.05., 06.05., 08.05., 14.05., 16.05.,
17.05., 21.05., 22.05., 23.05., 04.06., 06.06., 11.06., 13.06., 17.06., 19.06., 25.06.,
28.06., 01.07., 03.07., 05.07., 08.07., 10.07., 12.07., 15.07., 17.07., 19.07., 22.07.,
24.07., 29.07., 31.07., jeweils 09:00 Uhr, Sitzungssaal E.006

Quelle:

Die Ermittler haben auch Spuren gefunden, im Fall Alexandra R.
Die Polizei findet später ein Panzerband mit Haaren von Alexandra R. und einen Ohrstecker, vermutlich in Schwabach oder in einem Gewerbeanwesen in Sindersdorf, Landkreis Roth. Wahrscheinlich gibt es auch hierzu DNA-Material.

Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/hochschwangere-ermordet-prozess-um-alexandra-r-startet,U957kd0

Turmfalke23 schrieb:Die Ermittler haben auch Spuren gefunden, im Fall Alexandra R.
Die Polizei findet später ein Panzerband mit Haaren von Alexandra R. und einen Ohrstecker, vermutlich in Schwabach oder in einem Gewerbeanwesen in Sindersdorf, Landkreis Roth. Wahrscheinlich gibt es auch hierzu DNA-Material.

Quelle:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/hochschwangere-ermordet-prozess-um-alexandra-r-startet,U957kd0

Interessante Infos. Panzerband = Panzertape / Gewebeklebeband, denke man hat Sie dadurch lautlos gemacht am Mund und eventuell zzgl. an Händen / Füßen etc.

Im Zeitungsartikel steht, dass die beiden Männer vor der Tat ein altes Auto gemietet haben sollen – ohne Navi, um unerkannt durch die Gegend zu fahren. Ihre Handys sollen sie an dem Tag ebenfalls zu Hause gelassen haben.

Das alte Auto soll dann der Renault Twingo gewesen sein? Hatten die Tatverdächtigen nicht erst kurz vor Schwabach die Handys gleichzeitig ausgeschaltet? Dann müssten das andere Handy gewesen sein da die eigenen ja zu Hause gelassen wurden.

Die Spekulationen schießen ins Kraut!

vermutlich in Schwabach oder in einem Gewerbeanwesen in Sindersdorf, Landkreis Roth. Wahrscheinlich gibt es auch hierzu DNA-Material.

Quelle https://www.br.de/nachrichten/bayern/hochschwangere-ermordet-prozess-um-alexandra-r-startet,U957kd0

Kommisar1969 schrieb:denke man hat Sie dadurch lautlos gemacht am Mund und eventuell zzgl. an Händen / Füßen etc.

Davon steht ja nichts da. Da steht, es wurde Panzertape mit Haaren und ein Ohrstecker gefunden. In einer in Renovierung befindlichen Wohnung. Und?

Wäre bestimmt auch äußerst unauffällig, mitten in einem bürgerlichen Wohngebiet eine gefesselte Frau ins Auto zu tragen.

Kommisar1969 schrieb:Im Zeitungsartikel steht, dass die beiden Männer vor der Tat ein altes Auto gemietet haben sollen – ohne Navi, um unerkannt durch die Gegend zu fahren. Ihre Handys sollen sie an dem Tag ebenfalls zu Hause gelassen haben.

Das alte Auto soll dann der Renault Twingo gewesen sein? Hatten die Tatverdächtigen nicht erst kurz vor Schwabach die Handys gleichzeitig ausgeschaltet? Dann müssten das andere Handy gewesen sein da die eigenen ja zu Hause gelassen wurden.

Damals wurde der Outlander gesucht. Der Twingo hat wahrscheinlich auch keine ausgefeilte Elektronik, die nach Hause telefoniert.

Plötzlich sollen die seinerzeit vor Ort gleichzeitig ausgeschalteten Handys also gar nicht dabei gewesen sein. Offensichtliche Widersprüche in der Berichterstattung.

Und weiter:

Alexandra R. ist leitende Bankangestellte.

Falsch. Was ein leitender Angestellter ist, ist relativ genau definiert, ein Filialleiter ist keiner. Alexandra dürfte zB als Tarifangestellte nie und nimmer Einstellungs- und Entlassungskompetenz für Personal gehabt haben.

die beiden Männer die Hochschwangere gezwungen haben, in einem handschriftlichen Brief die Strafanzeigen wieder zurückzunehmen.

Sollten zwei Geschäftsführer, die seit Jahren im Geschäft sind und angeblich auch schon mit dem Gesetz in Konflikt waren, wirklich beide nicht wissen, dass eine Rücknahme von Strafanzeigen gar nicht geht?

Das Handy von Alexandra R. wurde auf einen parkenden Lkw gelegt.

Wo denn jetzt? In Italien Dafür fahren die über den Brenner? Oder doch nicht?

Letzte drei Quellen wieder
https://www.br.de/nachrichten/bayern/hochschwangere-ermordet-prozess-um-alexandra-r-startet,U957kd0

Alles Ungereimtheiten. Wir müssen wohl abwarten, was vor Gericht nun tatsächlich vorgetragen werden wird.

Papaya64 schrieb:Da steht, es wurde Panzertape mit Haaren und ein Ohrstecker gefunden. In einer in Renovierung befindlichen Wohnung. Und?

Dass das Tape IM Haus gefunden wurde, steht da, genau genommen, auch nicht, sondern nur, dass es gefunden wurde, nicht wo.

Dann fährt sie laut Ermittlungen zu einem Haus, das sie vermieten wollte. Die beiden Männer sollen ihr gefolgt sein, sie überwältigt und geknebelt haben. Die Polizei findet später ein Panzerband mit Haaren von Alexandra R. und einen Ohrstecker. Entweder im Haus oder in einer Lagerhalle sollen die beiden Männer die Hochschwangere gezwungen haben, in einem handschriftlichen Brief die Strafanzeigen wieder zurückzunehmen

Papaya64 schrieb:Davon steht ja nichts da. Da steht, es wurde Panzertape mit Haaren und ein Ohrstecker gefunden. In einer in Renovierung befindlichen Wohnung. Und?

Wo befand sich denn diese Wohnung, die angeblich renoviert worden sein soll?

Photographer73 schrieb:Dass das Tape IM Haus gefunden wurde, steht da, genau genommen, auch nicht, sondern nur, dass es gefunden wurde, nicht wo.

Genau so ist es, es gibt seitens der Sonderkommission keine Informationen hierzu.
Es sind im Fall Alexandra R. nur sehr wenige verwertbare Informationen bekannt,  meiner Meinung nach.
Kann sich aber in den bevorstehenden 33 Verhandlungstagen noch ändern!

Papaya64 schrieb:Die Spekulationen schießen ins Kraut!

Es ist nicht verkehrt dies ab und an anzumahnen und darauf hinzuweisen, aber das kennt man doch nicht erst seit gestern und ist in anderen Fällen nicht anders. Und KI und Fake News macht es nicht besser.

Bzgl. Panzertape ist mein Highlight immer noch das das Handy von AR am Führerhaus eines LKW angetapt gewesen sein soll (wobei das ja nicht unmöglich ist, aber es hat was von einer Filmsequenz mMn).
Man erinnere sich an die ausufernden Diskussionen dazu ...
Aber who knows, vllt. wurde es auch nur aus dem Handgelenk auf die Ladefläche des LKWs gedropt?
Nix genaues weiss man bis:

Papaya64 schrieb:vor Gericht nun tatsächlich vorgetragen werden

Ich will nur damit sagen, dass man in der K-Rubrik sowieso in der Regel bis es zu einem Verfahren kommt größtenteils über Presse Schnipsel Geschwurbel debattiert und das ist ja auch ok, so lange das jedem bewusst ist.
Aber ich vermute, dass es auch heutzutage noch genug Menschen gibt, die jede Zeile in der Zeitung für bare Münze nehmen.

Turmfalke23 schrieb:Kann sich aber in den bevorstehenden 33 Verhandlungstagen noch ändern!

Wird es garantiert. Theoretisch kann das Tape auch im Wagen irgendwo gefunden worden sein oder bei einem der TVs. Irgendetwas greifbares wird die Staatsanwaltschaft schon in der Hand haben, mMn.

Ein Bericht von FOCUS online im Fall der vermissten Alexandra R.

Die Presse wittert allmählich wieder Sensationsberichte im Fall Alexandra R.
FOCUS online will zum Prozessbeginn live aus dem Gerichtssaal in Nürnberg berichten.

https://www.focus.de/panorama/welt/schwangere-verschwand-spurlos-vermisste-alexandra-r-was-sie-vor-dem-mordprozess-ohne-leiche-wissen-muessen_id_259833899.html

@Turmfalke23

Danke für die Updates. Ich bin gespannt, welche Asse die Staatsanwaltschaft auf der Hand hat. Für mich wird durch die Artikel in der Presse noch immer keine schlüssige Geschichte draus. Einerseits scheint eine Tat minutiös und umsichtig geplant zu sein. Die Angeklagten hätten ein altes Auto angemietet (wo macht man sowas eigentlich?), sie haben die Bewegungsabläufe studiert, die Handys zu Hause gelassen, Nachrichten an alle möglichen Leute geschickt, etc. Aber dann haben sie diese Spur nach Italien gelegt, die mit Auffinden des Handys als Irreführung zu sehen war? Aber vielleicht war auch gar nicht vorgesehen, dass das Handy in Italien ankommt.

JamesRockford schrieb:Die Angeklagten hätten ein altes Auto angemietet (wo macht man sowas eigentlich?)

Also wenn man z.B bei den großen Möbelhäusern einen Sprinter mietet, dann sind die meist auch ohne großartig Technik.
Bei den größeren Vermietern wird dann vermutlich schwierig zielgerichtet ein solches Auto zu bekommen, aber gerade in/von Autohäusern hat man oft solche Gurken als Mietwägen.

JamesRockford schrieb:Die Angeklagten hätten ein altes Auto angemietet (wo macht man sowas eigentlich?),

Dabei dürfte es sich um den Twingo bzw. den Outlander handeln.

emz schrieb:Dabei dürfte es sich um den Twingo bzw. den Outlander handeln

War der Twingo nicht von UT?
Ich meine das letztens noch gelesen zu haben, finde es aber gerade nicht.
Jedenfalls begann das Kennzeichen mit ERH, wo der werte Herr auch herkamm.

https://m.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/der-fall-alexandra-r-schwarzgeld-und-immobilien-geschaefte-das-motiv-85338142.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2F

und sein Geschäftspartner Ugur T. (48) in Kalchreuth (Kreis Erlangen-Höchstadt) verhaftet. Der Vorwurf: Geiselnahme und Mord!

Quelle:

.druide. schrieb:War der Twingo nicht von UT?
Ich meine das letztens noch gelesen zu haben, finde es aber gerade nicht.

Ich denke mal nicht, dass Ugur, man konnte ihn schon in den Medien abgebildet sehen, einen Twingo fährt. Könnte mir eher vorstellen, dass das Auto seiner Frau gehört.

emz schrieb:dass das Auto seiner Frau gehört.

... oder so.

Jedenfalls geliehen war der Twingo mE nicht.
Ich such das noch. Meine es hier gelesen zu haben das seine Initialen auf dem Kennzeichen waren.

.druide. schrieb:Jedenfalls geliehen war der Twingo mE nicht.
Ich such das noch. Meine es hier gelesen zu haben das seine Initialen auf dem Kennzeichen waren.

Beitrag von Fränkin (Seite 75)

Auf diesen Bildern sieht man jedenfalls von dem Kennzeichen nur ERH. Wäre es sein Auto, er war ja schon sehr schnell tatverdächtig, gäbe es eigentlich keinen Grund, nicht das gesamte Kennzeichen zu veröffentlichen, so wie bei den anderen Autos auch. Deshalb erscheint es mir logisch, dass er sich um das Auto von seiner Frau (möglicherweise ist es auch seine Lebensgefährtin) handelt, von der er sich das Auto ausgeliehen hat.

@.druide.

Geliehen ist der Twingo nicht, er wird im Familienkreis eines Tatverdächtigen weiter aktiv genutzt.

Anders schaute es schon bei den Mitsubishi Outlander Geländewagen aus, mit den markanten Kennzeichenträgern. Dieses Fahrzeug wurde ausgeliehen, quasi von Geschäftskollegen. Den Grund sehe ich so, es ist ein älteres Modell, mit kaum auswertbare Elektronik, im Heckbereich abgedunkelte Scheiben und Alexandra kannte das Fahrzeug vermutlich
nicht. Vorteile hat dieses Fahrzeug schon, wenn man eine Straftat plant.

Turmfalke23 schrieb:Geliehen ist der Twingo nicht, er wird im Familienkreis eines Tatverdächtigen weiter aktiv genutzt.

Darum ging es mir, dass es sich bei dem "alten angemieteten Auto" nicht um den Twingo handeln kann und diesem einem Tatverdächtigen zuzuordnen ist, wer auch immer ihn tatsächlich nutzt oder genutzt hat.

Ich hoffe die StA ist gut gewappnet für das Verfahren und man kann den beiden TVs die Tat lückenlos nachweisen !

.druide. schrieb:Darum ging es mir, dass es sich bei dem "alten angemieteten Auto" nicht um den Twingo handeln kann und diesem einem Tatverdächtigen zuzuordnen ist, wer auch immer ihn tatsächlich nutzt oder genutzt hat.

Das ist eben die Frage, wurde das "alte Auto" angemietet, oder wurde es ausgeliehen, wie ich ebenfalls meine gelesen zu haben.
Jedenfalls war der Twingo, der dem Umfeld Ugurs zuzuordnen ist, am Tattag auf der Autobahn unterwegs.
Aber warten wir ab, wir werden es erfahren.

Turmfalke23 schrieb:Anders schaute es schon bei den Mitsubishi Outlander Geländewagen aus, mit den markanten Kennzeichenträgern. Dieses Fahrzeug wurde ausgeliehen, quasi von Geschäftskollegen. Den Grund sehe ich so, es ist ein älteres Modell, mit kaum auswertbare Elektronik, im Heckbereich abgedunkelte Scheiben und Alexandra kannte das Fahrzeug vermutlich
nicht. Vorteile hat dieses Fahrzeug schon, wenn man eine Straftat plant.

Der von mir gestern beschriebene Mitsubishi Outlander ist relevant für eine Straftat lt. Staatsanwältin

https://www.focus.de/panorama/welt/schwangere-verschwand-spurlos-vermisste-alexandra-r-was-sie-vor-dem-mordprozess-ohne-leiche-wissen-muessen_id_259833899.html