Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

.druide. schrieb:Das steht in deinem verlinkten Bild Artikel vom 11.04.24

@.druide.
Nur kurz zur Richtigstellung.
Der besagte Presseartikel wurde nicht, wie du schreibst, von @Turmfalke23, sondern von mir verlinkt. Und zwar erst, nachdem @Turmfalke23 geschrieben hatte

Turmfalke23 schrieb:Wo und wie der Beleg aufgefunden wurde, ist mir nicht bekannt.

Von daher alles korrekt, was @Turmfalke23 vorher geschrieben hat, du hast den falschen User zitiert.

.druide. schrieb:Für mich schwer vorstelbar, dass diese Quittung verwahrt oder übersehen wurde vom TV.

Wie lange wurde diese denn vorher "verwahrt"? Maximal ein paar Stunden bei der schnellen Festnahme/Festhalten durch die Polizei.

@.druide.
Ach sorry, ich habe übersehen, dass @Turmfalke23 den Presseartikel doch schon einmal davor zitiert hatte.
Mein Fehler, sorry.

Die Schwabacher Polizei war erste Anlaufstelle im Fall Alexandra R.

Die am zweiten Verhandlungstag aussagenden Beamten waren meist von dieser Behörde. Im Verlauf der kommenden Verhandlungstage werden die eigentlichen Ermittler der Sonderkommission Hammer noch in Erscheinung treten. Baumarktbelege haben u. a. einen Zeitpunkt. Eine Überprüfung dürfte demnach nicht schwierig gewesen sein.
Gibt es einen einfachen Kassenbon oder eine tatsächliche Quittung?

Eine augenscheinliche Aufbewahrung einer Quittung in einer Geldbörse ??

Turmfalke23 schrieb:Eine augenscheinliche Aufbewahrung einer Quittung in einer Geldbörse ??

Dann evtl. eher ein Kassenbon? Es wird halt ein Zahlungsbeleg gemeint sein. Kassenbons werden umgangssprachlich oftmals auch als "Quittung" bezeichnet.

https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/zweiter-tag-im-mordprozess-um-alexandra-r-ermittler-berichten-von-auffalligkeiten-1.14214993#google_vignette

Interessant finde ich die SIM-Karten, die man gefunden hat, inwieweit die ausgewertet werden konnten und auf wen die falsche Identität lautete.
War's jetzt ein Auto, oder waren es Autos, was er sich geliehen hatte? Da passt was mit der Grammatik nicht :D
Welche Bedeutung die Baumarktartikel haben könnten, erklärt sich mir jetzt eher nicht.

Viele Indizien belasteten Dejan B. in dem Prozess. Neben den extra angeschafften SIM unter falscher Identität, dem kurz vorm Verschwinden Alexandra R. geliehenen Autos und den vorangegangenen Streitigkeiten fanden die Ermittler auch eine verdächtige Quittung: "Demnach wurden am Tag nach dem Verschwinden der damals 38-Jährigen ein Cuttermesser, große Müllsäcke sowie ein Kaminsauger gekauft", heißt es in dem Bericht.

emz schrieb:War's jetzt ein Auto, oder waren es Autos, was er sich geliehen hatte? Da passt was mit der Grammatik nicht :D

Ich gehe davon aus, dass zwei Autos gemeint waren. Der Mitsubishi Outlander und der Renault Twingo.

An diesem Freitag herrschte Riesenstau bis zu 14.5 Kilometern Länge auf der A8 zwischen Weyarn und Irschenberg, zudem durch eine LKW-"Dosierung“ in Kufstein bei der Einreise nach Österreich ein gewaltiger Rückstau von Lastwagen.

https://www.mangfall24.de/region/landkreis-rosenheim/kiefersfelden-lkw-blockabfertigung-am-freitag-09-dezember-stau-behinderungen-auf-a93-und-a8-91965737.html

Das wirft einige Überlegungen auf:

Wurden die beiden nur in Oberhasling geortet, weil sie schlicht den Stau zwischen Weyarn und Irschenberg umfahren wollten?

Wie sehr war der Lkw-Fahrer und spätere Finder des Handys von dem Stau und der "Dosierung" der LKW in Österreich betroffen?

Warum hat man nicht einen LKW im Stau ausgewählt und sich die Fahrt über den Brenner gespart?

Warum fuhr man überhaupt mit zwei Autos?

Wenn Alexandra stundenlang mitgenommen wurde, warum wurde nicht über Spuren im Auto berichtet?

Papaya64 schrieb:Warum fuhr man überhaupt mit zwei Autos?

Warum, keine Ahnung, aber offensichtlich war das so.

Was den Twingo anbelangt, der fuhr nur bis München und war dann mittags wieder zurück.
So wurde nach ihm gesucht:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/5399149

- Wer hat den o. g. Renault Twingo am 09.12.2022 (Freitag)
im Zeitraum von etwa 08:00 - 12:30 Uhr
auf der A9 zwischen Nürnberg und München gesehen?

- Wem ist das Fahrzeug im genannten Zeitraum im Bereich zwischen
Nürnberg und München im erweiterten Umfeld zur A9 aufgefallen?
(z.B. Rasthöfe, Tankstellen, Nebenstraßen, Forstwege, Parkplätze, etc.)

JamesRockford schrieb:Ja, das ist richtig. Aber wer nimmt eine solche Quittung überhaupt mit, wenn die gekauften Gegenstände für die Beseitigung einer Leiche dienlich sein könnten? Das könnte höchstens sein, wenn er die Quittung für einen Garantieanspruch für den Kaminsauger bräuchte. Aber wer würde einen Kaminsauger nicht sofort entsorgen, wenn er damit die Überreste einer verkohlten Leiche aufgesaugt hat? Mit kommt das mit der Quittung auch sehr merkwürdig vor.

Ich glaube mehr, dass das mit der Quittung ein versehen war, da manche Leute der Gewohnheit wegen jegliche Quittungen einstecken.
Da er am nächsten Tag verhaftet wurde denke ich, dass er es entweder noch gar nicht bemerkt hatte, oder den Zeitdruck nicht gesehen hat. Ich für meinen Teil empfinde die Verhaftung am nächsten Tag auch als extrem schnell.

JamesRockford schrieb:Ich weiß auch nicht, ob man mit einem Cutter eine Leiche zerlegen kann. Ich hätte schon Probleme, mit dem Cutter ein Hähnchen zu zerteilen.

Das Definitiv nicht.
Selbst mit passenden Gerätschaften tun sich Laien schwer einen Leichnam zu zerteilen, und dazu zählt ganz bestimmt kein Cuttermesser.

https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/aussage-am-montag-heute-spricht-der-lebensgefahrte-und-kindsvater-von-alexandra-r-1.14219460

Heute stehen folgende Punkte an:

Im Prozess um den mutmaßlichen Mord an einer Schwangeren soll am Montagmittag (13.00 Uhr) der Lebensgefährte und Vater des ungeborenen Kindes aussagen.

Am Vormittag sind vor dem Landgericht in Nürnberg mehrere Polizeibeamte als Zeugen geladen, die die Kammer zu den Ermittlungen befragen will.

Gibt es lokale Freiwillige, die bereit wären, zum Prozess als Zuschauer hinzugehen, maximal mitzuschreiben und dies im Interessentenkreis zu teilen? Über 30 Termine sind sonst kaum zu bewerkstelligen, und die Presse berichtete von letzter Woche nur eingeschränkt, hinter Paywall und mit teils groben Fehlern.

Ich hatte Daten durcheinander gebracht. Sorry
Richtig ist:

Der Twingo war am 8.12. vormittags auf der Autobahn Richtung München unterwegs. Hierzu suchte die Polizei Zeugen.

Am nächsten Tag wurde der Twingo dann"am 9.12. um 14:43 von einer Videoüberwachung in Weer im Inntal aufgezeichnet, als Ugur T. dort E+ Prepaid-Guthaben kaufte. Wurde am Donnerstag vor Gericht verlesen.
Danach fuhr nach allen bisherigen Erkenntnissen Ugur T. damit über den Brenner", wie von @Papaya64 ausgeführt wurde.

mjk-17 schrieb:manche Leute der Gewohnheit wegen jegliche Quittungen einstecken.

mjk-17 schrieb:Selbst mit passenden Gerätschaften tun sich Laien schwer einen Leichnam zu zerteilen, und dazu zählt ganz bestimmt kein Cuttermesser.

Sehe ich auch so und da "alarmieren" mich die Müllsäcke eigentlich noch eher. Aber das mag jeder anders sehen.

emz schrieb:Der Twingo war am 8.12. vormittags auf der Autobahn Richtung München unterwegs. Hierzu suchte die Polizei Zeugen.

Jetzt bin ich auch verwirrt. Ich kenne nur den Suchaufruf für den 9.12.:

Die Ermittler wenden sich aus diesem Grund mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:

• Wer hat den o. g. Renault Twingo am 09.12.2022 (Freitag) im Zeitraum von etwa 08:00 – 12:30 Uhr auf der A9 zwischen Nürnberg und München gesehen?

Quelle: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/040887/index.html

Dem aktuellen Ermittlungsstand widerspricht das übrigens nicht.

Allerdings hatte ich auch irgendwo gelesen, der Twingo sei mittags wieder "zurück" gewesen, die Quelle finde ich aber nicht mehr, und sie kann auch eher nicht stimmen.

@Papaya64

Also wenn einmal der Wurm drin ist, dann komme ich daher und stifte endgültig Verwirrung - tut mir Leid

Genau das hatte ich ebenfalls gelesen, dass der Twingo am 9.12. mittags wieder zurück war, damals wurde aber nicht verraten, wo sein Zuhause war.
Daraus errechnete die Polizei dann den Zeitraum, für den sie Zeugen suchte, wo der Twingo zuvor auf der Autobahn unterwegs war.

Die Angst vor Dejan B. muss enorm gewesen sein.

Aus Angst, der Angeklagte könnte sie finden, sei die 39-Jährige damals mit ihrem Kind zu Fuß in das Frauenhaus gekommen, das Auto ließ sie stehen. Denn: Wenn das Auto in Schwabach stehe, würde er sie finden, soll Alexandra R. gegenüber den Mitarbeitenden gesagt haben. Sie ging davon aus, dass der 50-jährige Angeklagte sie überall suchen werde.

Quelle:
https://www-nordbayern-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.nordbayern.de/region/nuernberg/ihre-angst-war-massivst-spurbar-frauenhaus-mitarbeiterin-sagt-im-mordprozess-um-alexandra-r-aus-1.14219589?amp_gsa=1&amp_js_v=a9&isAmp=true&usqp=mq331AQIUAKwASCAAgM%3D#amp_tf=Von%20%251%24s&aoh=17131813338437&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.nordbayern.de%2Fregion%2Fnuernberg%2Fihre-angst-war-massivst-spurbar-frauenhaus-mitarbeiterin-sagt-im-mordprozess-um-alexandra-r-aus-1.14219589

Shiloh schrieb:Die Angst vor Dejan B. muss enorm gewesen sein.

Die Beweislage für die ganzen Vorwürfe scheint relativ dünn zu sein.

Papaya64 schrieb:Die Beweislage für die ganzen Vorwürfe scheint relativ dünn zu sein.

Wie willst du das jetzt schon beurteilen? Es ist gerade mal Prozesstag 3 von insgesamt 35 angesetzten Prozesstagen.

Papaya64 schrieb:Die Beweislage für die ganzen Vorwürfe scheint relativ dünn zu sein.

Mir scheint es anders zu sein.
Ich denke, das ist erst der Anfang.

Ihr neuer Lebensgefährte hatte als Immobilienmakler schon länger geschäftlichen Kontakt mit dem Angeklagten. Dieser habe immer viele abenteuerliche Geschichten erzählt, immer „dick aufgetragen“, sagte er. Nach der Trennung habe er der Frau mit den Immobilien und den finanziellen Problemen geholfen. Im Laufe der Zeit seien die beiden ein Paar geworden und die Frau schwanger von ihm. Diese sei eine ganz liebenswürdige Person gewesen, ein guter Mensch, betonte er.

Quelle:
https://m.focus.de/panorama/welt/mordprozess-ohne-leiche-vermisste-alexandra-r-vater-des-ungeborenen-kindes-sagt-aus_id_259833899.html

Immobilienmakler?
Ich dachte bisher, der aktuelle Lebensgefährte von Alexandra R. wäre Mathe-Lehrer?

Nun sprach ihr Lebensgefährte und Vater des leiblichen Kindes, der ein beliebter Mathelehrer an einer mittelfränkischen Realschule ist,

Quelle:
https://www-nordbayern-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.nordbayern.de/region/nuernberg/alexandra-r-s-lebensgefahrte-im-exklusiv-interview-so-war-der-tag-ihres-verschwindens-1.12991974?amp_gsa=1&amp_js_v=a9&isAmp=true&usqp=mq331AQIUAKwASCAAgM%3D#amp_tf=Von%20%251%24s&aoh=17131897702679&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.nordbayern.de%2Fregion%2Fnuernberg%2Falexandra-r-s-lebensgefahrte-im-exklusiv-interview-so-war-der-tag-ihres-verschwindens-1.12991974