Hatte die Frage versehentlich an @emzShiloh schrieb:Kann ich bestätigen, die interviewte Nachbarin sprach nicht von einem älteren Herrn, sehr wohl aber davon, dass sie bei dem Fahrer dieses Jaguar ein ungutes Gefühl hatte.
Welche "Lüge" meinst du jetzt?
Ja, das geht tatsächlich zu weit. Ich oute mich hier gerne als jemand, der damals fan von Radio Charivari war, als die ersten Privatsender in Bayern das Monopol des BR aufbrachen. Mein Autoradio war immer auf 98.6 eingestellt :) Dabei ging es mir, wie wohl den meisten, in erster Linie um die Musik und nicht um den Tiefgang der Nachrichten. Der Name war lustig und man verband ihn, denke ich, mit dem bayerischen Verständnis davon, da es sich um einen bayerischen Sender handelte:Srensen schrieb:Weil ein Radiosender einen lustigen Namen trägt und als einziges frei zugängliches Medium eine Information verbreitet, die sich anderswo hinter einer Paywall befindet, kann diese Information nur eine Lüge sein? Jetzt ist aber mal gut!
Auch bei Radio Gong, das ich ab und zu alternativ hörte, dachte niemand an chinesische oder asiatische Musik oder gar Philosophie dahinter.emz schrieb:Versuchen wir es doch einfach mal auf bairisch, das ist naheliegender als deine französische Erklärung.
Ein Charivari ist eine Kette mit vielen Anhängern, die man zur Lederhose oder zum Dirndl trägt.
Ein Münchner Radiosender hat sich in den 80er Jahren den Namen Charivari gegeben.
Also, dass wird immer verwirrender. Hieß es nicht das Handy pappte am LKW als ihr Bekannte mehrfach versuchte sie zu erreichen? Und jetzt sollen SMS und WhatsApp von eben diesem Handy verschickt worden sein🤔. So langsam verliert man den Überblick.EchoM1 schrieb:Neu: Enge Bekannte/enge Verwandte haben Stunden, nachdem Alexandra zuletzt gesehen wurde, SMS- bzw. Whatapp-Nachrichten vom Smartphone von Alexandra erhalten. Alexandras Urheberschaft dieser Nachrichten soll von den Empfängern in Zweifel gezogen werden, sie sollen den Verdacht geäußert haben, dass da eine falsche Fährte gelegt werden sollte.
@xKrabbex
Genau das wird das Ziel all dieser Aktivitäten gewesen sein! Verwirrung stiften und mehrere Spuren legen, indem man beispielsweise mehrere Fahrzeuge involvierte. Der Plan scheint aufgegangen zu sein: es herrscht Unklarheit über den Verbleib von Alexandra, sowie die genauen Geschehnisse am 9. Dezember und danach. Zumindest bei uns hier im Forum.
Die Süddeutsche Zeitung hatte berichtet, dass Ende Dezember 2022 ein Jaguar mit Nürnberger Kennzeichen in Rumänien aufgetaucht sein soll, wo noch Teile der Familie von Alexandra R. leben sollen.Quelle: https://www.infranken.de/lk/nuernberg/vermisste-alexandra-r-aus-nuernberg-soko-prueft-babyklappenfund-und-kommt-auf-klares-ergebnis-art-5603706
Vielleicht stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch, aber der Verlobte hat offenbar keine SMS oder WhatsApp bekommen, denn er meinte ja in dem Interview sinngemäß, dass er es nicht für unüblich empfunden hat, dass die beiden morgens keinen Kontakt hatten, zumal er auch sechs Stunden Schule hatte. Erst von ihrem Bruder habe er nachmittags von dem Verschwinden erfahren. Von irgendwelchen atypischen Nachrichten, die der Bruder oder andere mit Alexandra "eng verbundene Personen" bekommen haben, war nicht die Rede. Durfte er das nicht sagen?
Alternative: Es gibt im Zusammenhang mit Alexandra doch nur einen einzigen Jaguar, und zwar denjenigen, der vor ihrer Haustür und später in Rumänien gesichtet wurde. Beim Nummernschild kann sich jemand verguckt haben oder der Wagen wurde umgemeldet.
Diese Strategie drängt sich zumindest für Fallinteressierte bzw dem User hier auf.inala schrieb:Genau das wird das Ziel all dieser Aktivitäten gewesen sein! Verwirrung stiften und mehrere Spuren legen, indem man beispielsweise mehrere Fahrzeuge involvierte. Der Plan scheint aufgegangen zu sein: es herrscht Unklarheit über den Verbleib von Alexandra, sowie die genauen Geschehnisse am 9. Dezember und danach. Zumindest bei uns hier im Forum.
Die versendeten Nachrichten (wenn diese Info korrekt ist), verfolgten dann ja vermutlich auch den Zweck des Zeitvorsprungs, damit niemand Alexandra zu früh vermissen hätte können.
Gut möglich, dass ihm von den Ermittlern nahegelegt wurde, nicht über diese Nachrichten mit den Medien zu sprechen. Wie deren Inhalt nun trotzdem an die Öffentlichkeit gelangen konnte, kann man nur mutmaßen. Letzter Stand war, dass Alexandras Partner am Tag ihres Verschwindens nichts von ihr gehört hatte und erst über ihr Fehlen unterrichtet wurde, als sie ihr Pflegekind nicht von der Kita abholte.
Wer soll ihm das denn verboten haben? Der Bruder?
Auch möglich, dass er Alexandra aus dem schlechten Licht rücken wollte, in dem sie wegen der Verstrickung in dubiose Geschäfte stand.
Daran hatte ich auch schon gedacht, aber in der Richtung hat er sich doch gar nicht geäußert.
Es ist schon sehr auffällig, dass in diesem Fall außer den Ermittlern niemand sonst die Öffentlichkeit um Hilfe bittet. Abgesehen von ein paar privat geteilten polizeilichen Suchaufrufen ist nicht viel passiert. Hier scheinen die Angehörigen sehr großes Vertrauen in die Polizeiarbeit zu haben.
Oder sie meiden bewusst die Öffentlichkeit in Anbetracht der dubiosen Verstrickungen, Firmengeflechte und auch in Kenntnis der beiden Verdächtigen, für mich nachvollziehbar. Oder aber sie wissen mehr über die Hintergründe und wollen sich bedeckt halten.
Dabei durchsuchten Ermittler weitere Gebäude mit Bezug zu den beiden Verdächtigen sowie eines Zeugens.Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/nuernberg-katzwang-alexandra-r-polizei-1.5765567
Es könnte sich um einen Geschäftspartner der beiden Verdächtigen handeln, der zwar über ermittlungsrelevantes Wissen verfügt, aber mit der Tat selbst nichts zu tun hat.
